Points oder Interessen
Das Stadtzentrum
Die Stadt hat kaum historische Sehenswürdigkeiten oder Museen und ist viel mehr eine typische Urlaubsstadt. Sprich es sind überwiegend Cafés, Restaurants, Bars und Souvenir-Shops, welche das Bild der Stadt bestimmen. Am einfachsten kann man sich an der Sderot HaGaaton-Strasse orientieren, die einmal quer von Osten nach Westen durch die Stadt geht. Parallel dazu verläuft der Boulevard, welcher das soziale Zentrum der Stadt bestimmt. An diesem befinden sich fast nur touristische Einrichtungen. Dann ist da noch der Gaaton Fluss, der Besuchern ebenfalls die Möglichkeit gibt, sich zu orientieren. Parallel des Flusses gibt es einige Parks und Spazierwege, auf denen man sich wunderschön die Beine vertreten kann. An den regnerischen Tagen ist es ein besonderes Vergnügen, den gefüllten Fluss dabei zu beobachten, wie er sich in das Meer entleert. Entlang der Promenade gibt es in der Hochsaison zusätzlich viele Pferdekarren. Die Fahrer fungieren zeitgleich als eine Art Guide und erzählen den Fahrgästen bei Interesse nützliche Informationen zu der Stadt. Alternativ kann man auch den Touristenzug nehmen, der in den Sommermonaten quer durch die Stadt fährt. Der Zug fasst fünfzig Personen und ist auf das jüngere Publikum ausgelegt.
Die Strände im Zentrum
Die Strände sind ohne Zweifel eine der Hauptgründe, um die Stadt Nahariya zu besuchen. Es gibt eine grosse Auswahl an Stränden, die sich oftmals vom Publikum her unterscheiden. Da ist für den jeden Geschmack genau das richtige dabei. Alles haben aber alle Strände gemein: Den feinen Strand und das saubere, und glasklare Wasser, welches angenehm warm wird. Die meisten der Stränden verfügen über erstklassige Einrichtungen und werden stets sehr sauber gehalten. Etwas weiter vom Zentrum entfernt gibt es aber auch einige „wilde“ Strände. Der wohl zentralste und daher auch bekannteste Strand ist der Galei Galil Beach. Dieser befindet sich in der Innenstadt und kann daher ganz bequem per Fuss von den meisten Hotels aus erreicht werden. Am Eingang wird eine kleine Eintrittgebühr verlangt, aber dafür ist der Strand auch in einem makelosen Zustand und neben dem Strandabschnitt gibt es auch ein Schwimmbecken mit Olypmischen Massen und einen Kinderspielplatz. Der Nahariya Promenade Beach befindet sich ebenfalls im Stadtzentrum, und ist, wie der Name erahnen lässt, von der Strandpromenade aus erreichbar. Der Strand wird von vielen Restaurants und Cafés umgeben. Neben dem Schwimmen, kann man hier auch Windsurfen und Fischen. Ausserdem sind weitere Aktivitäten, wie Inlinerfahren, Basketball und Mini-Soccer spielen möglich.
Die Strände ausserhalb
In Nahariya hat man die Qual der Wahl, was die Strände angeht. Kurz gesagt, befinden sich im Zentrum die einfach zu erreichenden Stränden, die allerdings auch sehr künstlich wirken und stets sehr gut besucht sind. Es lohnt sich, etwas ausserhalb zu reisen, um einen Tag am Strand in der Natur zu verbringen. Der erste Strand ausserhalb der Stadt ist der Betzet Beach. Dieser liegt direkt nördlich der Stadt. Der Strand ist deutlich natürlicher und nicht ganz so sehr besucht, verfügt aber trotzdem über Rettungsschwimmer. Dann ist da noch der Achziv Beach, sicherlich der bekannteste Strand ausserhalb der Stadtgrenze. Der Strand liegt nördlich von Haifa und gilt als einer der schönsten Strände im Norden Israels. Der Eintrittspreis zu dem Achziv Beach beträgt 30 Shekel und beinhaltet die Nutzung der sauberen Duschen und Toiletten. Des Weiteren gibt es Rettungsschwimmer und einen Kinderspielplatz. Neben der sandigen Küste gibt es auch noch zwei wunderschöne Lagunen zu entdecken. In den Sommermonaten kommen Schildkröten zum brüten an den Strand, weshalb einige Abschnitte nicht zu betreten sind.
Achziv
Achziv befindet sich etwas ausserhalb von Nahariya und ist einer der beliebtesten Ausflugsziele. Etliche Touroperatoren bietet Tagesausflüge nach Achziv an, obgleich man die Stadt auch prima auf eigene Faust erkunden kann. Der Ort ist nach dem Volk Asher benannt, welche sich hier vor langer, langer Zeit niedergelassen haben. Zuvor lebten bereits die Phönixer an diesem Ort. Es gibt einen antiken Hafen, den man noch heute besichtigen kann. Des Weiteren befinden sich dort zwei kleine Flussarme, zu denen man prima spazieren kann. Dies ist eine schöne Ausflugsmöglichkeit für die ganze Familie, um Kindern die Natur näher zu bringen. Heute gehört das ganze Gebiet zu einem Nationalpark. Die Reste des alten Dorfes, die noch heute erhalten geblieben sind, stammen aus dem Mittelalter. Es gibt auch Funde von Ausgrabungen, die durchaus älter sind. Des Weiteren kann man in dem Nationalpark Lagunen besichtigen.
Burg Yehiam
Die Burg Yehiam befindet sich in der Nähe des Kibbutz Yihiam und man kann einen Besuch beider Orte sehr gut miteinander verbinden. Viele der Touristenbüros in der Stadt bietet kürzere Tagesausflüge an. Dies ist die einfachste Möglichkeit, um die Burg Yehiam zu besuchen. Die Burg gehört zu der Israel Parks Authority und unterliegt strengen Regeln, die dem Erhalt dieses imposanten Bauwerks dienen. Am Fusse der Burg befindet sich eine Stelle, an der man Picknicken kann und dabei eine prächtige Aussicht geboten bekommt. Die Burg wurde einst von den Türken erbaut und später lebten die Bewohner des Kibbutz in diesem beeindruckenden Bau. 100 Mitglieder des Kibbutz wurden während des Kampfs für die Unabhängigkeit getötet. Jedes Jahr findet in der Yehiam Burg ein Renaissance Festival statt, bei dem sich viele Teilnehmer in mittelalterlichen Kostümen verkleiden und die Geschichte des Schlosses nacherzählen.
Acre
Acre ist auch unter dem Namen „Acco“ bekannt und befindet sich direkt südlich von Nahariya und Haifa. Es handelt sich dabei um die älteste Stätte Israels, die kontinuierlich bewohnt war. Die Stadt wurde erstmalig von den Kreuzrittern besiedelt. Es gibt eine Vielzahl wertvoller Ausgrabungsstätten, welche viele historische Objekte zur Schau stellen. Dazu zählen ganze türkische Bäder und christliche Kloster.
Kibbutz Lohamei Hagetaot
Das Kibbutz Lohamei Hagetaot ist auch unter dem Namen Ghetto Fighters Kibbutz bekannt. Das Kibbutz befindet sich nordöstlich von Nahariya und kann ganz bequem in Form eines Halbtagesausflugs besucht werden. Das Kibbutz wurde von Menschen gegründet, die den Holocaus überlebt haben. Daher befindet sich im Inneren des Kibbutz auch eine Ausstellung, die sehr interessante Information zu dem Leben während des Holocausts schildert. Darüber hinaus befindet sich in dem Kibbutz auch ein Museum.
Rosh HaNikra
Rosh HaNikra bezeichnen absolut beeindruckende natürliche Grotten. Dies gilt als einer der merkenswertesten Ausflüge in die Natur und ist ein absolutes Muss, wenn Sie sich für spektakuläre Naturformationen begeistern können. Die meisten der Grotten befinden sich direkt in den Meeresklippen. Es gibt Seilbahnen, die zu den einzelnen Grotten führen. Bringen Sie am besten eine Taschenlampe mit.
Die Bahai Gärten
Die Bahai Gärten gehören zu dem Bahail Tempel in Haifa, was sich nur einen Katzensprung von Nahariya entfernt befindet. Die Bahais teilen einen besonderen Glauben, der seinen Ursprung im Iran hat, was in dem rassistischen Staat Israel verpönt ist. Dies sollte Besucher aber nicht davon abhalten, den Tempel zu besuchen und mehr zu dieser Kultur zu interessieren. Und am Ende bleiben ja immer noch die wunderschön anzusehenden Gärten.
