Points oder Interessen
Geschichte
Viele der Besucher kommen ob der interessanten Stadtgeschichte nach Wicklow. Die Geschichte der Stadt spiegelt sich bereits im Namen wieder, welcher eine Ableitung des Wortes „Vikingo“ ist und auf die Geschichte der Stadt hindeutet. So ist es obligatorisch, sich mit der Geschichte dieser Stadt vertraut zu machen, falls man einen Stadtbesuch auf der Agenda hat. Es wird davon ausgegangen, dass die Vikinger etwa 795 nach Christus auf der Insel ankamen. Sie begannen sofort damit, die Kloster und Siedlungen zu plündern und sich dessen Bewohnern zu Sklaven zu machen. Mitte des 9. Jahrhunderts errichteten die Vikinger eine Siedlung, welche auf dem natürlichen Hafen der Stadt Wicklow basierte. Dies erklärt den heutigen Namen der Stadt. Dieser historische EInfluss ist noch heute an vielen Ecken der Stadt zu sehen und zu spüren und wird auch in den Familiennamen der Stadteinwohner deutlich. Nach der Invasion der Vikinger ging die Stadt in den Besitz von Maurice FitzGerald über. Dieser baute das Black Castle, sprich die Schwarze Burg. Dies war eine massive Befestigungsanlage, welche zwischen dem Hafen und dem Eingang der Stadt stationiert war. Bis zum 17. Jahrhundert erfüllte diese Burg ihren Zweck und half den Bewohnern, ihre Stadt zu verteitigen. Im Jahr 1641 fielen Englische Truppen in die Stadt ein.
Bray
Wicklow ist eine kleine und gemütliche Stadt und aufgrund der günstigen und schönen Hotels und Gasthäuser, gilt die Stadt als die perfekte Basis für den Irlandaufenthalt. Des Weiteren ist die Stadt sehr gut ans irische Verkehrsnetz angebunden. Dies macht es ein leichtes, viele weitere, interessante Städte zu besuchen. Die kleine Stadt Bray ist nur einen Katzensprung von Wicklow entfernt und es git kaum einen Besucher, der den Aufenthalt in Wicklow nicht mit einem Abstecher nach Bray verbindet. Bray is seit dem 12. Jahrhundert von enormer Bedeutung. Während des Mittelalters gab es gleich zwei Burgen in dieser kleinen Küstenstadt. Eine von ihnen ist noch heute erhalten und stellt eine wichtige Touristenattraktion da. Seit dem Jahr 1854 wurde Bray an das Eisenbahnnetz angeschlossen und seit dem ist die Stadt im rasenden Tempo gewachsen, zumindest für irische Verhältnisse. Lange Zeit galt Bray als teures Resort für die Oberschicht aus Dublin. Heute ist der Badeort bei Besuchern aus sämtlichen Klassen beliebt.
Roundwood
Das Dorf Roundwood könnte examplarisch für Irland stehen und verkörpert vieles, was Besucher mit dem Land verbinden. Falls Sie nur Zeit für eine Stadt haben und Irland von seiner historischen und authentischen Seite erleben möchten, dann sollten Sie diesen Tag in Roundwood verbringen. So ist es wenig verwunderlich, dass dies eines der beliebtesten Ausflugsziele in dieser Region ist. Es handelt sich dabei um kleines Dorf wir es im Bilderbuch steht. Roundwood liegt eingequetscht wischen den populären Wicklow Bergen, welche aus allen Winkeln des Dorfes erkennbar sind. Hinzu kommt die Tatsache, dass Roundwood direkt auf der Strecke zwischen Dublin und Glendalough liegt. Letzeres ist eine weitere Top-Sehenswürdigkeit der Region. Das Dorf befindet sich auf einer Höhe von 238 Metern, was es zu einem der höchstgelegenen Dörfer des Landes macht. Dies resultiert in einer ganz besonderen Flora und Fauna. Das ganze County Wicklow ist auch unter dem Namen „Garden County“ bekannt und Roundwood verkörpert diese Eigenschafte perfekt. Die Stadt ist grün, soweit das Auge reicht!
Glendalough
Glendalough wurde bereits weiter oben erwähnt, und dies nicht ohne Grund. Wenn man sich bereits in dieser Region, sprich südlich der Hauptstadt befindet, dann führt wahrlich kein Weg daran vorbei, die Kloster-Stadt Glendlough zu besuchen. Glendalough ist etwa 90 Minuten von Dublin entfernt und von Wicklow ist es etwa die Hälfte der Strecke. Der Name stammt von dem irischen Namen „Gleann Dá Locha“, welcher sich als „das Tal der zwei Seen“ übersetzen lässt. St. Kevin, der Sohn einer herrschenden Familie in Leinster, zog als Junge in die Stadt und gründete an dieser Stele ein Kloster. Das Kloster wuchs in den folgenden 600 Jahren rasant an, ehe es im Jahr 1398 zerstört wurde. Vor diesem Zeitpunkt war das Koster ein riesiges Komplex mitsamt Kirchen, Gasthäusern, einem Gesundheitszentrum und Farmen. Einige Bauwerke sind allerdings erhalten geblieben und diese sind noch heute zu bestaunen. Die meisten dieser Gebäude stammen aus einer Zeit zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert. Das Bekannteste ist der runde Turm, welcher mit einer Höhe von 34 Metern auf sich aufmerksam macht.
Enniskerry
Irland und kleine Dörfer, das passt einfach zusammen und ist vermutlich auch genau das, was Besucher erwarten. Eines dieser kleinen, urigen und authentischen Dörfer trägt den Namen Enniskerry. Enniskerry liegt zwischen Wicklow und Dublin und ist das ideale Ausflugsziel, wenn man mal so richtig abschalten, und irische Geschichte in sich aufsaugen möchte. Von Dublin aus wird Enniskerry gar mit den Stadtbussen angefahren, von Wicklow sollte man den Bus oder einen Mietwagen nehmen, um dem Dorf einen Besuch abzustatten. Enniskerry ist aber deutlich mehr als nur Dorf. So kann die Gemeinde auch mit einer prächtigen Natur überzeugen. 2 Kilometer südlich des Stadtzentrums befindet sich der größte Wasserfall des Landes. Dies lädt nahezu zu einem kleinen Spaziergang und Aufenthalt im Grünen ein. Der sogenannte Powerscout Wasserfall ist bereits seit den 1760er-Jahren eine beliebte Sehenswürdigkeitund gilt seit dem als einer der besten Picknick-Orte des Landes. In der näheren Umgebung befinden sich viele gemütliche Gasthäuser, in denen man entweder für eine Nacht, oder nur für eine kräftige Mahlzeit, einkehren kann.
Dublin
Die irische Hauptstadt Dublin ist weniger als eine Stunde von Wicklow entfernt und zweifelos eine der Hauptsehenswürdigkeiten im ganzen Land. Da die meisten Besucher ohnehin früher oder später in die Stadt kommen, lohnt es sich einen längeren Halt einzuplanen. Dublin hat alles, was eine interessante Stadt benötigt. Angefangen von Sehenswürdigkeiten über Sehenswürdigkeiten, bis hin zu einem vibranten Nachtleben und freundlichen Menschen, bleiben in Dublin wirklich keine Wünsche übrig.
Powerscourt
Powerscout wurde bereits erwähnt, verdient aufgrund der hohen touristischen Bedeutung aber einen extra Abschnitt. Powerscourt befindet sich südlich von Bray und ganz in der Nähe des Dorfes Enniskerry. Es gilt als einer der faszinierendsten Garten- und Häuseranlagen in ganz Irland. Das erste Haus wurde im Jahr 1751 von Richard Castle entworfen und zeichnet sich durch einen Stil, der an einen Palast erinnert, aus. Man geht davon aus, dass das Design an die Villa Butera in Sizilien angelehnt ist.
Glencree Deutscher Soldatenfriedhof
10 Kilometer vor dem Dorf Enniskerry, mitten im Nirgendwo, befindet sich der Deutsche Soldatenfriedhof Glencree. Der Friedhof ist nur schwerlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, weshalb es sich bezahlt macht, einen Mietwagen zu nehmen. Der Friedhof zählt insgesamt 134 Gräber. Einer der bekanntesten Leichname stammt von dem deutschen Spion Dr. Hermann Görtz. Alle Leichname stammen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs.
Der Wicklow Way
Naturfreunde und Wanderer werden an dem Wicklow Way ganz besonderen Spaß haben. Es handelt sich dabei um einen selbstgeführten Wanderweg, welcher quer durch das Land Wicklow führt. Eine bessere Möglichkeit, um diese Region zu erkunden,gibt es nicht. Der Weg ist insgesamt 127 Kilometer lang. Mit dem Mietwagen sollte man mindestens 5-6 Stunden, sprich einen halben Tag einplanen, um alls nötige zu entdecken. Der Weg bietet viele Überraschungen.
