Stadt Lurgan (Connacht)

irland

Präsentation

Lurgan ist eine kleine Stadt in Nordirland und gehört zum Bezirk Armagh. Die Stadt hat eine Bevölkerung von 23.000 Einwohnern und liegt nur knapp 20 km südwestlich von Belfast. Lurgan wurde als Teil der Plantage von Ulster errichtet, die um 1600 die britische Kolonialisierung der irischen Provinz Ulster war. Deshalb hat die Stadt breite und grade Straßen, die von kleinen Häusern gesäumt werden. Bis in die 1990er Jahre war die Stadt ein bedeutender Ort für die Textilproduktion. Lurgan befindet sich in der Zeitzone UTC+0, nur in den Sommermonaten ist auch hier Sommerzeit und die Zeitzone ist UTC+1. Die offiziellen Sprachen sind neben Englisch auch Irisch sowie das Ulster-Schottisch. Die Sommer werden selten heiß und auch die Winter sind eher gemäßigt. Die Währung in Irland ist der Euro.

Die stadt Lurgan gehört zu der provinz Connacht und zu der grafschaft Roscommon.

Die stadt zählt Lurgan 23.000 Einwohner hat.
Der französische Name der stadt ist Lurgan, der spanische Name ist Lurgan.

Points oder Interessen

Haus Bronlow

Haus Bronlow – oder wie es von den Einheimischen liebevoll genannt wird „Schloss Lurgan“ – ist ein Anwesen in Lurgan, das 1833 von der Familie Bronlow gebaute wurde. Das Anwesen befindet sich nur wenige Gehminuten von der Innenstadt entfernt. Beim Bau wurde hauptsächlich schottischer Sandstein verwendet und die Architektur ist elisabethanisch, ein Renaissance-Stil, der zur Zeit von Königin Elisabeth I. entstand. Der Hauptturm des Anwesens ist geformt wie eine Laterne. Auch die vielen Schornsteine auf dem Dach sehen alle unterschiedlich aus. Während des Ersten und des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude zu militärischen Zwecken genutzt. Im Zweiten Weltkrieg wohnte hier der Höchste Offizier der alliierten Streitkräfte, Dwight D. Eisenhower. Zu seinen Ehren wurde das Schlafzimmer in dem er damals wohnte, später nach ihm benannt. Das Haus ist auch von vielen Legenden und Mythen umgeben. Eine Legende besagt, dass der untreue Lord Bronlow extra einen Tunnel aus dem Anwesen hinaus bauen ließ, damit er nachts heimlich herausschleichen konnte, ohne dass seine Frau etwas merkte. Ob an der Geschichte etwas Wahres dran ist, weiß man aber nicht. Heute kann man das Anwesen besichtigen und in der Teestube gemütlich Tee oder Kaffee trinken oder kleine Mahlzeiten einnehmen. Adresse: Windsor Avenue. Website: www.brownlowhouse.com. Öffnungszeiten: Die Teestube hat Montag bis Samstag von 10:00 bis 15:00 geöffnet.

Lurgan Park

Lurgan Park gehörte früher zum Grundstück und zum Garten von Haus Bronlow. Heute gehören die Gärten dem Craigavon Borough Council und sind schon seit 1909 ein öffentlicher Park. Der Park ist über 100 Hektar groß wobei der künstliche See fast ein Viertel der Fläche einnimmt. Lurgan Park ist ein Stadtpark und der größte Stadtpark Nordirlands sowie der zweitgrößte in ganz Irland. Jeden Tag lockt der Park geschätzt 2000 Besucher an. Der See wurde zur Zeit der Kartoffel-Hungersnot gegraben als Maßnahme, um der armen Bevölkerung Arbeit zu geben. Der Park wird von vielen Wegen durchkreuzt, die zum Spazieren gehen oder Joggen einladen. Auch das Angeln ist hier erlaubt und zu den Fischarten, die im See vorkommen, zählen unter anderem Hecht, Rotauge, Karpfen, Brachse und Schleie. Wer sich lieber sportlich betätigt, kann sich einen der Tennisplätze reservieren. Für Kinder gibt es einen großen Spielplatz zum Spielen und Toben. Ein Mal im Jahr findet hier auch die Lurgan Park Ralley statt, ein großes Autorennen durch den Park. Auch dabei gibt es aber neben schnellen Autos auch verschiedene Aktivitäten für Kinder, Erfrischungen und andere Veranstaltungen. Website der Parks: www.lurganpark.com. Website der Rally: www.lurganparkrally.com

Portmore Lough

Portmore Lough ist ein großes Naturschutzgebiet, das knapp 15 km von Lurgan entfernt liegt. „Lough“ ist das irische Wort für See. So macht auch der See einen großen Teil des Naturschutzgebiets aus, während der Rest von Feuchtgebieten und Sümpfen bestimmt wird. Es gibt eine Aussichtsplattform, von der aus man einen tollen Blick auf die feuchten Sümpfe hat. Hier findet man außerdem umfangreiche Informationen zur vielfältigen Tierwelt, die hier ihr Zuhause hat. Neben der Aussichtsplattform für den Sumpf gibt es auch einen Steg in der Nähe des Sees, von dem aus man die Tier- und Pflanzenwelt des Sees beobachten kann. Abhängig von der Jahreszeit gibt es ganz unterschiedliche Tiere zu entdecken. Im Sommer sind die Sümpfe voller Schmetterlinge und Libellen. Im Winter sieht man viele Vogelarten wie Enten, Schwänze und Gänse. Um das Graswachstum zu regulieren, gibt es hier sogar eine Herde Konik-Ponys. Diese Pferde halten das Gras auf natürliche Weise kurz, was für die Vogelarten besser zum Brüten ist. Es gibt einen Bretterpfad, der für jede Jahreszeit und jedes Wetter geeignet ist. Die anderen Wanderwege sind nur in den Sommermonaten trocken, sodass man man sich auf jeden Fall festes Schuhwerk anziehen sollte. Der Bretterpfad und die Aussichtspunkte bieten aber auch tolle Ausblicke, sodass man nicht unbedingt die anderen Wanderwege gehen muss. Der Eintritt ist frei, Spenden sind aber willkommen. Website: www.rspb.org.uk/reserves/guide/p/portmorelough/index.aspx

Shankill-Pfarrkirche

Die Shankill-Pfarrkirche oder Kirche von Christus dem Erlöser wurde 1863 erbaut und gilt als größte Pfarrkirche der Kirche von Irland, wenn man Kathedralen außen vorlässt. Bevor die heutige Kirche erbaut wurde, stand am gleichen Ort bereits eine Kirche aus dem Jahr 1725. Als die Menschen anfingen, in den Armagh-Bezirk zu ziehen und sich in Lurgan anzusiedeln, musste eine Kirche in der Stadt gebaut werden, um den spirituellen Bedürfnissen nachzukommen. Der allererste Kirche wurde dort gebaut, wo sich jetzt der Friedhof von Shankill befindet. Als klar wurde, dass die erste Kirche für die rasch wachsende Bevölkerung zu klein wurde, wandten sich Mitglieder der Familie Bronlow an das irische Parlament, damit eine größere Kirche gebaut würde. Der Bitte wurde stattgegeben und so wurde 1725 eine neue Kirche fertiggestellt. 1860 erhielt der Glaube dann nach der Ankunft von zwei Predigern neue Kraft und so wurde erneut eine größere Kirche nötig. Diese Kirche wurde einfach um die Außenmauernd er alten Kirche herumgebaut und sobald die neue Kirche fertig wurde, wurde die alte im Inneren abgerissen. Mit mehr als 2000 Plätzen konnte die neue Kirche endgültig alle Gläubigen aufnehmen. Website:  www.lurganancestry.com/shankillparishch.htm

Die Altstadt und das alte Rathaus

Wenn man heute durch die Straßen von Lurgan geht, kann man immer noch sehen, wie die Stadt zu ihrer Gründung aussah. Die Straßen sind breit und ordentlich angeordnet. Market Street, die Hauptstraße von Lurgan, ist eine der breitesten Straßen in ganz Irland. Zwischen den Gebäuden gibt es große Durchgänge, durch die man auf die freien Flächen hinter den Häusern gelangen kann. Diese Durchgänge wurden breit genug gebaut, damit früher auch Pferdekutschen hindurch passten. Einige der Mühlen aus der Blütezeit der Stadt als Leinenproduzent stehen noch immer und wurden aufwendig restauriert. Ein anderer Teil der Stadt, in dem die Vergangenheit noch lebendig ist, ist das alte Rathaus. Das Gebäude wurde vom Architekten Raffles Brown entworfen. Es wurde 1868 erbaut und wurde seitdem zu verschiedenen Zwecken genutzt. Hier befanden sich schon eine Bücherei und eine Polizeiwache. Heute kann das Gebäude für Konferenzen und Tagungen gemietet werden. Als das Rathaus 1868 erbaut wurde, hat es 2300 £ gekostet. Während das Äußere wenig beeindruckend ist, ist die Haupthalle sehr edel. In den Fluren hängen verschiedene Gemälde, die vorher Lord Bronlow gehörten. Adresse: 2-6 Union Street. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9:00 bis 17:00.

Lurgan-Kriegsdenkmal

Das Lurgan-Kriegsdenkmal befindet sich auf dem Kirchenvorplatz an der Shankill-Pfarrkirche. Es besteht aus grauen Granit und ist ein kleiner Tempel, der dem Andenken der Bürger Lurgans gewidmet, die im Ersten Weltkrieg ihr Leben ließen. Das Mahnmal ist gut 8 Meter hoch und an der Spitze befindet sich eine große Engelsstatue, die den Frieden symbolisieren soll. In der Mitte des sechseckigen Tempels befindet sich eine Marmorsäule, die die Namen all jener Soldaten trägt, die in den verschiedenen Schlachten des Großen Kriegs ihr Leben verloren. Es stehen gut 400 Namen auf der Säule von den gut 3000 Männern, die Lurgan in den Krieg schickte. Viele Überlebende wurden verletzt oder gefangen genommen.

Tannaghmore-Bauernhof

Auf der Tannaghmore-Farm haben Besucher die Gelegenheit, verschiedene Tiere zu sehen, die in der Ulster-Region vor 100 Jahren auf Bauernhöfen zu finden waren. Einige der Tiere sind heute ziemlich selten, manche sind sogar kurz vor dem Aussterben. Man kann die Tiere sogar selbst füttern, aber dafür muss man die Nahrung wie Karotten oder Äpfel selbst mitbringen. Neben den Tieren gibt es auch ein kleines Museum, das verschiedene Gerätschaften und Werkzeuge von früher zeigt. Daneben gibt es einen wunderschönen Rosenarten sowie einen Spielplatz für Kinder. Adresse: Kilvergan Road. Öffnungszeiten: 10:00 bis zwei Stunden vor der Abenddämmerung. Der Garten hat im Winter von 8:00 bis 17:00 geöffnet, im Sommer von 8:00 bis zwei Stunden vor Abenddämmerung. Eintritt frei.

Saint-Patricks-Kathedrale

In der nahegelegenen Stadt Armargh, rund 30 km von Lurgan entfernt, befindet sich die Saint-Patricks-Kathedrale. Die Kathedrale wurde an genau dem Ort erbaut, an dem vorher die von St. Patrick erbaute Kirche stand. Die erste Kirche wurde im Jahr 445 kurz nach der Ankunft des Heiligen Patricks in Irland errichtet. Nach seinem Tod ließ sein Nachfolger hier ein Kloster erbauen. Der letzte irische König, Brian Boru, liegt in der Kirche begraben. Boru war dafür verantwortlich, viele Wikinger-Angriffe in der Region zurückzuschlagen. Von 995 bis 1125 war die Kirche nach einen Brand schwer beschädigt, wurde aber wieder aufgebaut. Danach hat sie verschiedene Angriffe und Schäden überstanden und wurde zuletzt 2004 restauriert. Website: www.stpatricks-cathedral.org

Armagh-Bezirks-Museum

Das Armagh-Bezirks-Museum befindet sich ebenfalls in der Stadt Armagh, rund 30 km von Lurgan entfernt. Das Museum widmet sich aber der ganzen Region. Hier werden die Höhepunkte der Kultur und Geschichte sowie die Naturgeschichte der Region beleuchtet. Zu den Ausstellungsstücken zählen alte Werkzeuge, Kleidung und Textilien, archäologische Funde, Keramik sowie verschiedene Beispiele von geologischen Formationen, die in der Gegend vorkommen. Neben der Dauerausstellung gibt es auch zwei Säle für Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen wie zeitgenössische Kunst oder Fotografie. Adresse: The Mall East, Armagh. Website: www.nmni.com/acm. Eintritt frei.

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Nachbarstädte

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  • Ballyroddy ~5 km
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Wie kommt man hin ?

Die zwei größten Flughäfen des Landes sind Belfast (Website: www.belfastairport.com) sowie Dublin (Website: www.dublinairport.com). Von hier gibt es mehrere nationale und internationale Flugverbindungen. Die zwei größten Fluggesellschaften Irlands sind Aer Árann (Website:  www.aerarann.ie) und Aer Lingus (Website:  www.aerlingus.ie). Irland ist kein großes Land, sodass man schnell und leicht herumkommt. Allerdings ist der öffentliche Nahverkehr teilweise nicht gut ausgebaut und manchmal sehr teuer. Wenn man sich ein Auto mietet, hat man deshalb mehr Freiheiten und kann auch Orte besuchen, die nur schlecht mit Bus und Bahn zu erreichen sind. Die Straßen Irlands sind allgemein in guten Zustand, allerdings gibt es auch noch einige weniger viel befahrene Straßen, die sehr holprig sind. Weil immer mehr Iren ein Auto haben, kommt es auch öfters zu Stau. Auf der Website www.aaroadwatch.ie gibt es ständig aktualisierte Informationen zur Verkehrslage. Im Süden Irlands ist der Nahrverkehr besser ausgebaut und es gibt Buslinien zu vielen Zielen. Der Bahnhof von Lurgan verbindet die Stadt direkt mit dem Great-Victoria-Street-Bahnhof in Belfast. Der Schienenverkehr wird von Nortern Ireland Railways betrieben (www.translink.co.uk/Services/NI-Railways). An der Market Street gibt es mehrere Bushaltestellen, die einen zu nahegelegenen Zielen wie Belfast, Armagh, Portsdown und Dungannon bringen.

Stadt Lurgan (Connacht)

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Präsentation

Lurgan ist eine kleine Stadt in Nordirland und gehört zum Bezirk Armagh. Die Stadt hat eine Bevölkerung von 23.000 Einwohnern und liegt nur knapp 20 km südwestlich von Belfast. Lurgan wurde als Teil der Plantage von Ulster errichtet, die um 1600 die britische Kolonialisierung der irischen Provinz Ulster war. Deshalb hat die Stadt breite und grade Straßen, die von kleinen Häusern gesäumt werden. Bis in die 1990er Jahre war die Stadt ein bedeutender Ort für die Textilproduktion. Lurgan befindet sich in der Zeitzone UTC+0, nur in den Sommermonaten ist auch hier Sommerzeit und die Zeitzone ist UTC+1. Die offiziellen Sprachen sind neben Englisch auch Irisch sowie das Ulster-Schottisch. Die Sommer werden selten heiß und auch die Winter sind eher gemäßigt. Die Währung in Irland ist der Euro.

Die stadt Lurgan gehört zu der provinz Connacht und zu der grafschaft Roscommon.

Die stadt zählt Lurgan 23.000 Einwohner hat.
Der französische Name der stadt ist Lurgan, der spanische Name ist Lurgan.

Points oder Interessen

Haus Bronlow

Haus Bronlow – oder wie es von den Einheimischen liebevoll genannt wird „Schloss Lurgan“ – ist ein Anwesen in Lurgan, das 1833 von der Familie Bronlow gebaute wurde. Das Anwesen befindet sich nur wenige Gehminuten von der Innenstadt entfernt. Beim Bau wurde hauptsächlich schottischer Sandstein verwendet und die Architektur ist elisabethanisch, ein Renaissance-Stil, der zur Zeit von Königin Elisabeth I. entstand. Der Hauptturm des Anwesens ist geformt wie eine Laterne. Auch die vielen Schornsteine auf dem Dach sehen alle unterschiedlich aus. Während des Ersten und des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude zu militärischen Zwecken genutzt. Im Zweiten Weltkrieg wohnte hier der Höchste Offizier der alliierten Streitkräfte, Dwight D. Eisenhower. Zu seinen Ehren wurde das Schlafzimmer in dem er damals wohnte, später nach ihm benannt. Das Haus ist auch von vielen Legenden und Mythen umgeben. Eine Legende besagt, dass der untreue Lord Bronlow extra einen Tunnel aus dem Anwesen hinaus bauen ließ, damit er nachts heimlich herausschleichen konnte, ohne dass seine Frau etwas merkte. Ob an der Geschichte etwas Wahres dran ist, weiß man aber nicht. Heute kann man das Anwesen besichtigen und in der Teestube gemütlich Tee oder Kaffee trinken oder kleine Mahlzeiten einnehmen. Adresse: Windsor Avenue. Website: www.brownlowhouse.com. Öffnungszeiten: Die Teestube hat Montag bis Samstag von 10:00 bis 15:00 geöffnet.

Lurgan Park

Lurgan Park gehörte früher zum Grundstück und zum Garten von Haus Bronlow. Heute gehören die Gärten dem Craigavon Borough Council und sind schon seit 1909 ein öffentlicher Park. Der Park ist über 100 Hektar groß wobei der künstliche See fast ein Viertel der Fläche einnimmt. Lurgan Park ist ein Stadtpark und der größte Stadtpark Nordirlands sowie der zweitgrößte in ganz Irland. Jeden Tag lockt der Park geschätzt 2000 Besucher an. Der See wurde zur Zeit der Kartoffel-Hungersnot gegraben als Maßnahme, um der armen Bevölkerung Arbeit zu geben. Der Park wird von vielen Wegen durchkreuzt, die zum Spazieren gehen oder Joggen einladen. Auch das Angeln ist hier erlaubt und zu den Fischarten, die im See vorkommen, zählen unter anderem Hecht, Rotauge, Karpfen, Brachse und Schleie. Wer sich lieber sportlich betätigt, kann sich einen der Tennisplätze reservieren. Für Kinder gibt es einen großen Spielplatz zum Spielen und Toben. Ein Mal im Jahr findet hier auch die Lurgan Park Ralley statt, ein großes Autorennen durch den Park. Auch dabei gibt es aber neben schnellen Autos auch verschiedene Aktivitäten für Kinder, Erfrischungen und andere Veranstaltungen. Website der Parks: www.lurganpark.com. Website der Rally: www.lurganparkrally.com

Portmore Lough

Portmore Lough ist ein großes Naturschutzgebiet, das knapp 15 km von Lurgan entfernt liegt. „Lough“ ist das irische Wort für See. So macht auch der See einen großen Teil des Naturschutzgebiets aus, während der Rest von Feuchtgebieten und Sümpfen bestimmt wird. Es gibt eine Aussichtsplattform, von der aus man einen tollen Blick auf die feuchten Sümpfe hat. Hier findet man außerdem umfangreiche Informationen zur vielfältigen Tierwelt, die hier ihr Zuhause hat. Neben der Aussichtsplattform für den Sumpf gibt es auch einen Steg in der Nähe des Sees, von dem aus man die Tier- und Pflanzenwelt des Sees beobachten kann. Abhängig von der Jahreszeit gibt es ganz unterschiedliche Tiere zu entdecken. Im Sommer sind die Sümpfe voller Schmetterlinge und Libellen. Im Winter sieht man viele Vogelarten wie Enten, Schwänze und Gänse. Um das Graswachstum zu regulieren, gibt es hier sogar eine Herde Konik-Ponys. Diese Pferde halten das Gras auf natürliche Weise kurz, was für die Vogelarten besser zum Brüten ist. Es gibt einen Bretterpfad, der für jede Jahreszeit und jedes Wetter geeignet ist. Die anderen Wanderwege sind nur in den Sommermonaten trocken, sodass man man sich auf jeden Fall festes Schuhwerk anziehen sollte. Der Bretterpfad und die Aussichtspunkte bieten aber auch tolle Ausblicke, sodass man nicht unbedingt die anderen Wanderwege gehen muss. Der Eintritt ist frei, Spenden sind aber willkommen. Website: www.rspb.org.uk/reserves/guide/p/portmorelough/index.aspx

Shankill-Pfarrkirche

Die Shankill-Pfarrkirche oder Kirche von Christus dem Erlöser wurde 1863 erbaut und gilt als größte Pfarrkirche der Kirche von Irland, wenn man Kathedralen außen vorlässt. Bevor die heutige Kirche erbaut wurde, stand am gleichen Ort bereits eine Kirche aus dem Jahr 1725. Als die Menschen anfingen, in den Armagh-Bezirk zu ziehen und sich in Lurgan anzusiedeln, musste eine Kirche in der Stadt gebaut werden, um den spirituellen Bedürfnissen nachzukommen. Der allererste Kirche wurde dort gebaut, wo sich jetzt der Friedhof von Shankill befindet. Als klar wurde, dass die erste Kirche für die rasch wachsende Bevölkerung zu klein wurde, wandten sich Mitglieder der Familie Bronlow an das irische Parlament, damit eine größere Kirche gebaut würde. Der Bitte wurde stattgegeben und so wurde 1725 eine neue Kirche fertiggestellt. 1860 erhielt der Glaube dann nach der Ankunft von zwei Predigern neue Kraft und so wurde erneut eine größere Kirche nötig. Diese Kirche wurde einfach um die Außenmauernd er alten Kirche herumgebaut und sobald die neue Kirche fertig wurde, wurde die alte im Inneren abgerissen. Mit mehr als 2000 Plätzen konnte die neue Kirche endgültig alle Gläubigen aufnehmen. Website:  www.lurganancestry.com/shankillparishch.htm

Die Altstadt und das alte Rathaus

Wenn man heute durch die Straßen von Lurgan geht, kann man immer noch sehen, wie die Stadt zu ihrer Gründung aussah. Die Straßen sind breit und ordentlich angeordnet. Market Street, die Hauptstraße von Lurgan, ist eine der breitesten Straßen in ganz Irland. Zwischen den Gebäuden gibt es große Durchgänge, durch die man auf die freien Flächen hinter den Häusern gelangen kann. Diese Durchgänge wurden breit genug gebaut, damit früher auch Pferdekutschen hindurch passten. Einige der Mühlen aus der Blütezeit der Stadt als Leinenproduzent stehen noch immer und wurden aufwendig restauriert. Ein anderer Teil der Stadt, in dem die Vergangenheit noch lebendig ist, ist das alte Rathaus. Das Gebäude wurde vom Architekten Raffles Brown entworfen. Es wurde 1868 erbaut und wurde seitdem zu verschiedenen Zwecken genutzt. Hier befanden sich schon eine Bücherei und eine Polizeiwache. Heute kann das Gebäude für Konferenzen und Tagungen gemietet werden. Als das Rathaus 1868 erbaut wurde, hat es 2300 £ gekostet. Während das Äußere wenig beeindruckend ist, ist die Haupthalle sehr edel. In den Fluren hängen verschiedene Gemälde, die vorher Lord Bronlow gehörten. Adresse: 2-6 Union Street. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9:00 bis 17:00.

Lurgan-Kriegsdenkmal

Das Lurgan-Kriegsdenkmal befindet sich auf dem Kirchenvorplatz an der Shankill-Pfarrkirche. Es besteht aus grauen Granit und ist ein kleiner Tempel, der dem Andenken der Bürger Lurgans gewidmet, die im Ersten Weltkrieg ihr Leben ließen. Das Mahnmal ist gut 8 Meter hoch und an der Spitze befindet sich eine große Engelsstatue, die den Frieden symbolisieren soll. In der Mitte des sechseckigen Tempels befindet sich eine Marmorsäule, die die Namen all jener Soldaten trägt, die in den verschiedenen Schlachten des Großen Kriegs ihr Leben verloren. Es stehen gut 400 Namen auf der Säule von den gut 3000 Männern, die Lurgan in den Krieg schickte. Viele Überlebende wurden verletzt oder gefangen genommen.

Tannaghmore-Bauernhof

Auf der Tannaghmore-Farm haben Besucher die Gelegenheit, verschiedene Tiere zu sehen, die in der Ulster-Region vor 100 Jahren auf Bauernhöfen zu finden waren. Einige der Tiere sind heute ziemlich selten, manche sind sogar kurz vor dem Aussterben. Man kann die Tiere sogar selbst füttern, aber dafür muss man die Nahrung wie Karotten oder Äpfel selbst mitbringen. Neben den Tieren gibt es auch ein kleines Museum, das verschiedene Gerätschaften und Werkzeuge von früher zeigt. Daneben gibt es einen wunderschönen Rosenarten sowie einen Spielplatz für Kinder. Adresse: Kilvergan Road. Öffnungszeiten: 10:00 bis zwei Stunden vor der Abenddämmerung. Der Garten hat im Winter von 8:00 bis 17:00 geöffnet, im Sommer von 8:00 bis zwei Stunden vor Abenddämmerung. Eintritt frei.

Saint-Patricks-Kathedrale

In der nahegelegenen Stadt Armargh, rund 30 km von Lurgan entfernt, befindet sich die Saint-Patricks-Kathedrale. Die Kathedrale wurde an genau dem Ort erbaut, an dem vorher die von St. Patrick erbaute Kirche stand. Die erste Kirche wurde im Jahr 445 kurz nach der Ankunft des Heiligen Patricks in Irland errichtet. Nach seinem Tod ließ sein Nachfolger hier ein Kloster erbauen. Der letzte irische König, Brian Boru, liegt in der Kirche begraben. Boru war dafür verantwortlich, viele Wikinger-Angriffe in der Region zurückzuschlagen. Von 995 bis 1125 war die Kirche nach einen Brand schwer beschädigt, wurde aber wieder aufgebaut. Danach hat sie verschiedene Angriffe und Schäden überstanden und wurde zuletzt 2004 restauriert. Website: www.stpatricks-cathedral.org

Armagh-Bezirks-Museum

Das Armagh-Bezirks-Museum befindet sich ebenfalls in der Stadt Armagh, rund 30 km von Lurgan entfernt. Das Museum widmet sich aber der ganzen Region. Hier werden die Höhepunkte der Kultur und Geschichte sowie die Naturgeschichte der Region beleuchtet. Zu den Ausstellungsstücken zählen alte Werkzeuge, Kleidung und Textilien, archäologische Funde, Keramik sowie verschiedene Beispiele von geologischen Formationen, die in der Gegend vorkommen. Neben der Dauerausstellung gibt es auch zwei Säle für Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen wie zeitgenössische Kunst oder Fotografie. Adresse: The Mall East, Armagh. Website: www.nmni.com/acm. Eintritt frei.

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Sommerzeit :
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  • Ballyroddy ~5 km
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  • Drummullin ~6 km
  • Largan ~6 km
  • Mantua ~6 km
  • Croghan ~10 km
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Wie kommt man hin ?

Die zwei größten Flughäfen des Landes sind Belfast (Website: www.belfastairport.com) sowie Dublin (Website: www.dublinairport.com). Von hier gibt es mehrere nationale und internationale Flugverbindungen. Die zwei größten Fluggesellschaften Irlands sind Aer Árann (Website:  www.aerarann.ie) und Aer Lingus (Website:  www.aerlingus.ie). Irland ist kein großes Land, sodass man schnell und leicht herumkommt. Allerdings ist der öffentliche Nahverkehr teilweise nicht gut ausgebaut und manchmal sehr teuer. Wenn man sich ein Auto mietet, hat man deshalb mehr Freiheiten und kann auch Orte besuchen, die nur schlecht mit Bus und Bahn zu erreichen sind. Die Straßen Irlands sind allgemein in guten Zustand, allerdings gibt es auch noch einige weniger viel befahrene Straßen, die sehr holprig sind. Weil immer mehr Iren ein Auto haben, kommt es auch öfters zu Stau. Auf der Website www.aaroadwatch.ie gibt es ständig aktualisierte Informationen zur Verkehrslage. Im Süden Irlands ist der Nahrverkehr besser ausgebaut und es gibt Buslinien zu vielen Zielen. Der Bahnhof von Lurgan verbindet die Stadt direkt mit dem Great-Victoria-Street-Bahnhof in Belfast. Der Schienenverkehr wird von Nortern Ireland Railways betrieben (www.translink.co.uk/Services/NI-Railways). An der Market Street gibt es mehrere Bushaltestellen, die einen zu nahegelegenen Zielen wie Belfast, Armagh, Portsdown und Dungannon bringen.