Points oder Interessen
Geschichte
Ein Besuch in Limerick ist nichts, ohne einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und die Geschichte der Stadt zu verstehen. Denn diese ist eine ganz Besondere. So wurde die Stadt bereits knapp 1000 Jahre nach Christus von Vikingern gegründet, welche das Leben der Stadt für einen langen Zeitraum gezeichnet haben. Dies war mit einem ständigen Hin und Her und vielen Kämpfen verbunden, da die Vikinger „ihre“ Stadt immer wieder aufs Neue verteidigen mussten und teilweise sogar verloren und daraufhin zurückgewinnen mussten. Heute ist die Kultur der Vikinger tief in der irsichen Lebensart, allen voran dr Kultur der Stadt Limerick verankert. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Einwohner der Stadt von den Künsten, Technologien und Seefahrtswesen der Vikinger profitiert haben. Zum Anfang des Mittelalters wurde die Stadt von den Engländern, welche zu der damaligen Zeit als Anglo-Nomade bekannt waren, kolonialsiert. Damit verloren die Menschen der Stadt ihre Unabhängigkeit, was damit gerechtfertigt wurde, dass immerhin die Architektur der Stadt aufblühte. Die beiden sehenswerten Bauwerke St. Marys Kathedrale und das King Johns Schloss stammen beispielsweise beide aus dieser Epoche. Auch die Thomas Bridge und die Befestigungsanlage stammen aus der Zeit des Mittelalters. So kann man unterm Strich festhalten, dass es die Vikinger waren, welche die Persönlichkeiten und Bräuche der Einheimischen geprägt haben, während die Anglo-Nomaden die Stadt hinsichtlich der Architektur prägten.
Kathedrale St. John der Baptist
Die Kathedrale St. John der Baptist wird oftmals auch Kathedrale von Limerick genannt und ist gemeinsam mit der Burg das bedeutendste Bauwerk der Stadt. Es handelt sich dabei um eine römisch-katholische Kathedrale, die in einem neugotischen Stil zu überzeugen weiss. Es handelt sich dabei um eine ganz besondere Kirch für das Land, denn die Kathedrale St. John der Baptist ist das grösste Kirchengebäude in ganz Irland. Der Kirchturm misst eine Höhe von knapp 100 Metern, was auf der flachen Insel eine sehr beachtliche Höhe ist und sich deutlich von den anderen Bauwerken abhebt. Die Geschichte der Kathedrale beginnt in den 1860er-Jahren, als der Architekt PhilipCharles Hardwick die Bauarbeiten ins Rollen bringt. In den Jahren 2003 und 2004 wurde die Kirche gründlich renoviert. Die Kathedrale St. Mary ist übrigens die älteste Kirche der Stadt und gehört zur Church of Ireland.
Hunt Museum
So ziemlich jede Stadt hat seine eigene Museen und viele von diesen ähneln sich sehr und sind bestenfalls Mittelmässig. Dies hat dazu geführt, dass Museen oftmals als etwas langweiliges und eintöniges verschrien sind und daraus resultierend oftmals nur die Aufgabe wahrnehmen, arme Schulkinder zu quälen. Dies muss aber nicht so sein, wie das Hunt Museum in Limerick eindrucksvoll deutlich macht. Das Hunt Museum ist aus der persönlichen Sammlung der Hunt Familie entstanden. Ursprünglich befand sich das Hunt Museum im Gebäude der University of Limerick. Ende des 20. Jahrhunderts wurde es allerdings in ein altes Zollgebäude umgesiedelt. Die neue Heimat, ein historisches Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert, ist eine Sehenswürdigkeit an sich und bietet einen ansprechenden Rahmen für die sehenswerten Objekte. Das Museum ist den beiden Antiquitätshändlern John und Gertrude Hunt zu verdanken, welche neben dem blühenden Geschäft auch eine eigene Sammlung besassen. Ihre eigene Sammlung resultierte schiesslich in dem sehenswerten Museum.
Belltable Kunstzentrum
Das Belltable Kunstzentrum steht stellvertretend für die bunte Kunstszene in der Stadt und ist der ideale erste Anlaufpunkt für Besucher, die etwas für Kunst und Kultur übrig haben. Das gemüliche Beltable Kunstzentrum, im englischen unter dem Namen „Belltable Arts Centre“ geläufig, befindet sich in der bekannten O Connel Street, welche in diesem Artikel seperat Erwähnung findet. Das Kunstzentrum ist nach Henry Hubert Belltable, einem belgischen Armee Offizier, der das Holy Confraternity in Limerick gegründet hat, benannt. Das Haus wurde in den frühen 80er-Jahren eröffnet und zeichnete sich damals durch ein 240-Sitz Theater und Kino aus. Des Weiteren gibt es ein Balkon-Studio,in dem knapp 60 Menschen Platz findet. Beide Orte werden seit der Öffnung in sehr regelmässigen Abständen mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen genutzt. Des Weiteren gibt es eine Kunstgallerie, in der etwa 10-12 Ausstellungen pro Jahr stattfinden. Im ersten Stock befindet sich ein Restaurant, das jeden Tag geöffnet ist. Es lohnt sich, einfach mal vorbei zu schauen und bei den Aushängen auf kommende Veranstaltungen zu achten. Und selbst wenn grad nichts los ist, dann gibt es in dem Restaurants stets leckeres Essen und nette Menschen.
Pery Square
Der Pery Square ist auch unter dem irischen Namen “Cearnog an Pheirigh“ bekannt. Es handelt sich dabei um eine Georgische Terasse in dem Newtown Pery Bezirk. Die Terasse wurde während einer Phase spekulativer Spekulationen in dem Zeitraum von 1834 bis 1838 verwirklicht und zu Ehren des Politikers Edmund Sexton Perry benannt. Geleitet wurde dieses aufwendige Projet von dem Architekten James Pain. Ihm ist dieses einzigartige Design zu verdanken, welches heute täglich aufs Neue die Besucher und Einheimische gleichermassen begeistert. Im Jahr 1838 wurden die Terassen für die ersten Besucher zugänglich gemacht. Heute gilt dieses Bauwerk als eines der schönsten Beispiele Georgianischer Architektur in Limerick und ganz Irland. Der Mittelpunkt des Pery Squares wird heute von einem Bouique Hotel gebildet, welches mittlerweile zu einem Museum umfunktioniert wurde. Viele der anderen Bauwerke gehen noch ihrer ursprünglichen Bestimmung nach, sprich sie sind oftmals weiterhin Wohnhäuser. Es gibt eien Vielzahl schöner Cafés und Restaurants rund um den Platz.
O Connel Street
Die O Connel Street, unter dem irischen Namen als “Sraid ui Chonaill” bekannt, ist die mit Abstand bekannteste Strasse in der Stadt. Sie führt einmal quer durch die Stadt und war lange Zeit als „Georges Street“ bekannt, ehe sie nach Daniel O Connell umbenannt wurde. Die Strasse verläuft parallel zum Shannon Fluss. Die Strasse ist bekannt für die vielen Bauwerke im Georgianischen Baustil. Es gibt kaum eine schönere Strasse, um einfach etwas durch die Stadt zu spazieren und erste Eindrücke von ihr aufzusaugen. Es befinden sich auch einige teure Boutiquen entlang der Strasse.
Adare
Adare ist ein ruhiges Dorf, das mitten im mittleren Westen von Irland liegt. Das Dorf ist weniger als 20 Kilometer von Limerick entfernt und kann ganz bequem über die Kerry-Limerick Road erreicht werden. Falls man über kein eigenes Auto verfügt, dann kann man auf den Bus oder gar auf Taxi zurückgreifen. Adare selber lässt sich prächtig zu Fuss erkunden. Ein Spaziergang gibt einem eine gute Idee, von dem ruhigen und freundlichen Leben, in irischen Dörfern.
Kilkee
Kilkee ist eine Stadt in dem Staat Clare. Lange Zeit diente Kilkee als beliebter Badeort von Limerick. So verbrachten bereits vor vielen Jahrhunderten wohlhabende Händler ihre Sommerurlaube in den Residenzen von Kilkee. Diese Tradition wird bis heute fortgesetzt, obgleich es nun auch günstigere Unterkunftsmöglichkeiten gibt.
Cork
Die Stadt Cork liegt am schönen Flussufer der Lee im Süden des Landes. Cork ist eine der beliebtesten Touristendestinationen und von Limerick aus bequem in Form eines Tagesausflugs erreichbar. Die Stadt zählt knapp 120.000 Einwohner und ist damit die zweitgrösste Stadt des Landes.
