Points oder Interessen
Kulturzentrum Kertalangu
Das Kulturzentum Kertalangu wurde erbaut um der Gemeinde Kesiman Kertalangu dabei zu helfen, ihre natürliche Lebensform zu bewahren. Fernab von Shoppingmalls und Smartphones leben die Menschen ein nachhaltiges Leben, das auf der Landwirtschaft basiert. Dieser Lebensstil beinhaltet eigene kulturelle Bräuche. Für Touristen ist der Besuch des Kulturzentrums Kertalangu eine ideale Möglichkeit, um von einer anderen Kultur zu lernen. Das Zentrum ist insgesamt von 80 Hektar Reisplantagen umgeben, welche die Versorgung der Gemeinde Kesiman Kertalangu sicher stelllen. Darüher hinaus ist man dabei sich durch den Tourismus ein zweites Standbein aufzubauen. So hat man quer durch die Reisfelder eine 4km lange Joggingstrecke gebaut, die landschaftlich kaum schöner sein könnte. Außerdem stellt man viele eigene Güter wie Keramik, Kerzen, Glas und Holzwaren her, welche den Eigenbedarf decken und an Touristen weiterverkauft werden. Zusätzlich gibt es 9 Teiche in denen Fische gezüchtet werden, mit denen man die vielen kleinen Restaurante versorgt. Des Weiteren wird Tanzunterricht angeboten, bei dem Touristen traditionelle balinesische Tänze lernen können. Das Kulturzentrum Kertalangu befindet sich etwa 30 Fahrtminuten außerhalb von Denpasar. Sie können es mit dem Bemo erreichen, allerdings ist die Anreise relativ umständlich. Aufgrund der niedrigen Taxipreise empfiehlt sich daher die Anreise mit dem Taxi.
Taman Budaya
Die Einrichtung Taman Budaya ist auch als das balinesische Kunstzentrum bekannt und zeichnet sich als Sammelstätte der besten Kunstwerke der ganzen Insel Balis aus. Bedenkt man die wahnsinnig vielfältige Kultur und die vielen unterschiedlichen Handarbeiten, welche die Einwohner auf dieser Insel frönen, so kann man sich in etwa vorstellen, dass in dem Kunstzentrum eine Menge hochklassiger Kunstwerke zusammen kommen. Der Tempel bietet den passenden Rahmen für diese Ausstellung und fasziniert durch seine typisch balinesische Architektur. Einen Teil des Kunstzentrums macht das Amphitheater aus in dem regelmäßige Tanzvorführungen stattfinden. Das Amphitheater bietet Platz für bis zu 6000 Zuschauer und bietet sowohl traditionelle als auch moderne Tänze. Es symbolisiert die Verschmelzung des Berges Mandara Giri und das heilige Amerta Wasser, welchem eine Unsterblichkeit nachgesagt wird. Das Taman Budaya ist bereits seit dem Jahr 1973 für Touristen geöffnet und versteht es daher bestens, Touristen zu unterhalten und für jeden Geschmack etwas zu bieten und. Neben den Tänzen werden noch weitere Shows und abwechslungsreiche Kunstaustellungen angeboten. Die jährlich stattfindene Zeremonie ist überwältigend und wird in ganz Indonesien und teilen Japans, Koreas, Europas und Amerika verfolgt. Sie besteht aus einer 2km langen Parade, an der alle Dörfer der Insel teilnehmen.
Bali Museum
Das Museum Negeri Propinsi Bali, oder einfach Bali Museum, ist ohne Zweifel das beste Museum der ganzen Insel und ist weitaus mehr als eine gute Option an (den wenigen) regnerischen Tagen auf der Insel. Im Gegenteil: Jeder Besucher, der auch nur ansatzweise an der lokalen Kultur und Geschichte interessiert ist, sollte dieses Museum besuchen. Ursprünglich wurde das Museum bereits im Jahr 1910 eröffnet, allerdings 7 Jahre später im Verlauf eines Erdbebens komplett zerstört. Es dauerte bis zum Jahr 1932, als sich der deutsche Künstler Walter Spies für einen Neubau stark machte. Seit dem gibt es das Museum in seiner heutigen Form. In 4 Gebäuden, die architektonisch äußerst interessant sind, gibt es allerhand Interessantes aus der Geschichte und Gegenwart der Insel zu bestaunen. Im ersten Pavillon gibt es antike Steine, Bronze und Holzkunstwerke. Ein anderer Pavillon zeigt eine Menge Textilien und ein anderer konzentriert sich auf die Tanz- und Kunstgeschichte des Landes. Der zentrale Pavillon widmet sich dem Hinduismus. Das befindet sich in der Jl Mayor Wisnu Straße, welche im Osten von Alun-Alun Puputan liegt. Es ist von Samstag bis Sonntag 08:00 Uhr bis 15:30 Uhr und von Freitag 08:00 Uhr bis 11:00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 11.000 Rp.
Sanur
Nur 15km östlich von Denpasar befinden sich die Strände von Sanur. Dies sind nicht nur die nahesten Stränd, sondern auch mit die schönsten der ganzen Insel. Sanur wurde als eines der ersten Resorts auf der Insel gebaut und blickt daher zurück auf eine lange Geschichte des Tourismus. Trotzdem geht es in Sanur deutlich ruhiger als auf Kuta zu, was zum einen an den deutlich höheren Preisen der Unterkünfte, und zum anderen durch die weitere Entfernung zum Flughafen liegen mag. Sanur ist ein Mittelding zwischen Kuta und Seminya. Ruhiger und teurer als Kuta, aber lebhafter und günstiger als der Nobelort Seminyak. Vor allem Familien mittleren Alters aus Europa fühlen sich hier wohl. Parallel zum Strand verläuft ein 5km langer Fahrradradweg, der den Nordteil mit dem Südteil Sanurs verbindet und damit das gesamte Strandgebiet abdeckt. Es gibt unzählige Bikeshops, in denen man sich für kleines Geld ein Fahrrad leihen kann. Die Preise ähneln sich alle, aber die Qualität der Fahrräder unterscheidet sich drastisch, weshalb es sich lohnt, einige Läden zu vergleichen. Der Hauptstrand befindet sich bei „Jalan Hangtuah“ und ist für balinesische Verhältnisse recht ruhig. Er ist besser zum Schwimmen, als zum Surfen geeignet.
Ubud
Die kleine Stadt Ubud befindet sich 45 Fahrtminuten nördlich von Denpasar und ist das perfekte Ziel, um frische Luft zu schnappen und sich von dem Trubel in der Hauptstadt zu erholen. Die Stadt gilt als sehr ruhig, bietet aber trotzdem eine gute Touristeninfrastruktur, was sie zu einem idealen Ausflugsort für jeden, der Weg vom hektischen Großstadtleben oder dem Partyleben der Strandstädte will, macht. Ubud ist bekannt für seine Kunst und Handwerkszene. So scheinen diese Shops in Ubud selber, und mittlerweile auch in den benachbarten Dörfern, einen Großteil der Häuser und Läden auszumachen. Darüber hinaus sorgt die historische Stadtarchitektur für ein sehr schönes Ambiente, was von den zauberhaften Bergen, welche die Statd umgeben, abgerundet wird. Aufgrund der etwas höheren Lage, sind die Temperaturen in Ubud niedriger, als anderswo auf der Insel. Wie Sie sehen, könnte es kaum eine bessere Stadt geben, um die lokale Kultur während eines Spaziergangs oder einer Wanderung in sich aufzusaugen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Es verkehren alle paar Minuten Bemos und Busse zwischen Ubud und Denpasar, welches dies zu einem guten Tagesausflug macht.
Kuta
Kuta ist mit Abstand der bekannteste Ort auf Bali und man muss ihn entweder lieben oder hassen. Durch die Lage, so befindet sich Kuta nur wenige Kilometer vom Flughafen entfernt, und die vielen Strände, die sich sowohl für das Schwimmen, als auch für das Surfen gleichermaßen eignen, fungiert Kuta als Touristensammelbecken. Die meisten der Touristen verbringen hier zumindest eine Nacht nach der Ankunft und noch mehr Touristen bleiben gleich die ganze Zeit hier. Das Nachtleben von Kuta ist das mit Abstand lebendigste auf der Insel und hat etwas vom Ballermann. Die aufdringlichen Händler und Taxifahrer nerven leider den ganzen Tag über.
Nusa Lembongan
Nusa Lembongan ist eine kleine Insel die südöstlich von Bali gelegen ist. Die beiden Inseln sind mit regelmäßigen Bootsverbindungen miteinander verbunden und die Anreise sei jedem wärmstens ans Herz gelegt. Nusa Lembongan gilt als das „Bali vor 30 Jahren“, da es noch nicht so unter dem Massentourismus zu leiden hat. Die Preise sind deutlich günstiger, nervige Händler und aufdringliche Taxifahrer sind Fehleranzeige, und die schönen Strände kommen noch ohne moderne Betonklötze aus. Der Ort ist vor allem bei Surfern bekannt, welche die guten Wellen zu schätzen wissen. Besucher sollten sich beeilen, denn immer mehr Touristen haben die Schönheit der Insel bereits für sich erkannt.
Seminyak
Seminyak ist das Bevery Hills Balis. Die Strände sind wunderschön und umgeben von luxuriösen Resorts, teuren Privatvillen und High-End Restaurants und Bars. Dementsprechend geht es in Kuta deutlich ruhiger und entspannter zu. Kreischende Australierinnen in Bikinis und posierende Machos in Tank Tops sind an diesem Inselabschnitt Fehlanzeige, statt dessen herrscht ein gewissen „Sehen und Gesehen werden“. Schlendert man durch die gepflegten Straßen dieses Stranddorfes, dann ist es nur sehr schwer vorstellbar, dass dies vor 10 Jahren noch ein winziges Fischerdorf war. Auch die benachbarten Dörfer, dessen Grenzen miteinander verschmolzen sind, enwickeln sich in die gleiche Richtung.
Legian
Legian ist ein weiterer schöner Strandabschnitt, der zwischen Seminyak und Kuta liegt. Der Ort liegt nicht nur geographisch zwischen Seminyak und Kuta, sondern ist auch in seiner Funktionalität eine Mischung aus den beiden. Die Preise sind recht erschwinglich und ähneln denen in Kuta, während es deutlich ruhiger zugeht und man ähnlich gut, wie in Seminyak am Strand entspannen kann und seine Ruhe vor den vielen fliegenden Händlern hat. Darüber hinaus verfügt Legian über einer Vielzahl an Hotels, Gasthäusern und Shops. Es gibt auch einige Bars, in denen sich vor allem Backpacker wiederfinden.
Redakteur :
Marion Rouillot
