Präsentation
Die Stadt Jodhpur verdankt ihren Namen die Farbe der Häuser, welche das Bild der Alstadt prägen. Diese sind nämlich blau und so bedeutet der Name Jodphur frei übersetzt so viel wie „blaue Stadt“. Die Stadt liegt am östlichen Rand der Wüste Thar, sprich es herrscht ein tropisches Klima und die Böde gelten als äussert arid. Die Stadt ist bei Touristen vor allem Dank der imposanten Festung Meherangarh bekannt, welche wie ein Fels in der Brandung über die Stadt zu wachen scheint. Vor allem Freunde der Historie kommen in Jodhpur auf seine Kosten und können sich an den unzähligen Relikten der Vergangenheit ergötzen. Viele der Besucher halten es leider nicht länger als einen Tag in der Stadt aus, ehe sie zum Beispiel nach Jaipur oder Jaisalmer weiterreisen. Dies mag daran liegen, das die Stadt mit über einer Millionen Einwohner auf den ersten Blick chaotisch und wenig einladend wirkt. Es lohnt sich aber, einen Blick hinter diese Fassade zu werfen.
Die stadt Jodhpur gehört zu der zustand Rajasthan, zu der abteilung Jodhpur, zu der distrikt Jodhpur und zu der sub-distrikt Jodhpur.
Die stadt zählt Jodhpur erstreckt sich über 95,5 km² und zälht 1.100.000 Einwohner (Volkszählung von 2013) für eine Dichte von 11.518,32 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 231 m.
Die Bürgermeister der stadt Jodhpur ist Mr. Rameshwar Dadhich.
Der englische Name der stadt ist Jodhpur.
Der Spitznamen der stadt ist "Marwar". Die Website von Jodhpur http://jodhpur.nic.in
Points oder Interessen
Das Highlight der Stadt Jodphur ist ganz klar die imposante Festun Meherangarh. Diese thront im wahrsten Sinne über der Stadt und ist aus so jeder Ecke der Stadt zu jedem Zeitpunk einsehbar. So muss man, um zur Festung gelangen, von der Altstadt aus einen steilen Aufstieg in Kauf nehmen, der sich aber natürlich immer wieder lohnt. Alternativ kann man auch per Taxi oder mit dem Motor-Rikscha zum Tor der Befestigungsanlage reisen. Es empfiehlt sich, die 2-stündige Audio-Tour zu machen. Auf diese Wege sieht man nicht nur das interessante Gebäude, sondern kann sich darüber hinaus wirklich tiefgründig über die Geschichte des Schlosses und der Funktion der einzelnen Bauwerke informieren. Dies ist höchst interessant. Das Tor, durch welches man Zutritt zur Festung erhält, hat den Namen Jai Pol und wurde im Jahr 1806 erbaut. Es war damit das erste von insgesamt sieben Toren, welche die Festung vor Eindringlingen schützte. Anders als die Festungsanlagen in anderen Städten der Region, so ist die Festung Meherangarh heute unbewohnt und ganz dem Tourismus vermacht.
Im Inneren der Festung Meherangarh befinden sich einige Paläste, welche stets den indischen Namen Mahal tragen und eines der Hauptsehenswürdigkeiten an dieser Stelle bilden. Der „Phool Mahal“, was zu Deutsch so viel wie „Blumenpalast“ bedeutet, ist der am schönsten verzierteste aller Räume. Vor allem die fein dekorierten und verzierten Glasfenster stechen den Besuchern positiv ins Auge. Ebenso auffällig und detailiert ist die Decke, welche mit blattgold verziert wurde. An diesem Ort liessen sich die Mächtigen einst in Form von Musikstücken und Tänzen unterhalten. Ein weiterer Palast ist das Jhanki Mahal, welcher so viel wie „Palast der Königin“ bedeutet. An dieser Stelle können die Besucher heute die Wiegen ehemalier Könige begutachten. Ebenso sehenswert ist der Moti Mahal, welcher zu Deutsch „Perlenpalast“ bedeutet. An dieser Stelle fanden einst die Sitzungen des Rats statt. Hinter den Alkoven verbergen sich Balkone, von denen die Frauen damals heimlich die Sitzungen verfolgten. Dies sind die drei nennenswertesten Paläste, obgleich es noch viele weitere gibt.
Nur einen Katzensprung ausserhalb des Forts, genauer gesagt wenn man die Strasse Richtung Norden folgt, gelangt man zu dem Jaswant Thanda. Dies ist eine weitere der Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt. Dabei handelt es sich um einen Marmorbau, der mit Säulen versehen ist, un als Gegenkstätte fungiert. Gedacht wird dem beliebten Herrscher, dessen Namen Jaswant Singh II lautet. Dieser war in der Zeit von 1868 bis 1886 in Indien an der Macht und stammte gebürtig aus der Stadt Jodhpur, was die Bürger der Stadt natürlich besonder stolz machte. Dem Herrscher Jaswant Singh gelang es während dieser Zeit die Stadt von Banditen zu berfreien, welche in diesen Jahren vielen Bürgern das Leben schwer machten. Des Weiteren gelang es ihm mit einigen ausgeklügelten Reformen die Wirtschaft der Region anzukurbeln, was zu einem grösseren Wohlstand in der Bevölkerung führte. Das Besondere daran war, dass es ausnahmslos nicht zur Lasten der ohenhin schon Armen Menschen ging, sondern jeder von dem Wirtschaftsantrieb profitierte. An dieser Stelle können Besucher ebenfalls Kenotaphe von Mitglieder der könglichen Familie, die erst nach Jaswant verstorben sind, bewundern.
Auch im Süden der Stadt gibt es eine Sehenswürdigkeit, die es in sich hat und welche Sie auf jeden Fall auf ihre Liste, der zu besuchenden Attraktionen, schreiben sollte. Dies ist der sogenannte Umaid Bhawan Palast, welcher einer der imposantesten Bauwerke der südlichen Stadtsilhouette bildet. Dieser wunderschöne Palast wurde vor 80 Jahren von dem Maharadscha Umaid bauen lassen. Dabei wurde sich streng an einen indo-sarazenischen Stil gehalten, der so nur sehr selten zu bestaunen ist. Das makabere an diesem Palast ist die Entstehungsgeschichte. So hat man dieses Palast allen Ernstes zu einer Zeit des Hungers, aufgrund einer langanhaltenden Dürre bauen lassen. Damit sollten den Menschen der Stadt Arbeitsmöglichkeiten geschaffen werden, von denen sie sich ernähren konnten. Warum man nicht gleich den Wohlstand ohne den Bau von protzigen Gebäude auf alle Menschen verteilte, bleibt natürlich fraglich. Der Bau des Palastes kostet knapp 10 Millionen Rupien und hätte die gesamte Bevölkerung für eine lange Zeit ernähren können. Heute wird ein Teil des Palastes von dem Maharadscha Gaj Singh bewohnt, während der Rest des Palastes ein Nobelhotel beherbergt.
Im Norden Jodphurs, genauer gesagt knapp 10 Kilometer von der Stadtgrenze entfernt, befindet sich die Sehenswürdigkeit Mandor. Hinter diesem Namen verbirgt sich ein Park voller Affen. Dies ist der ideale Ausflugsort für Menschen und Familien, die sich gerne an gefangenen Tieren ergötzen. Im Zentrum dieses Parks befindet sich die fürstliche Kenotaphe, welche ebenso sehenswert ist. Am einfachsten kann man Mandor natürlich mit einen der günstigen Taxen erreichen. Allerdings stellt es auch kein grosses Problem dar, Mandor mit den Minibussen Nummer 1,6 oder 8, welche vom Sojati Tor abfahren, zu erreichen. Es ist interessant zu wissen, dass Mandor in der Zeit vom 6. bis zum 14. Jahrhundert die Hauptstadt der Region Parihar-Rajputen bildete. Erst im Jahr 1831 wurde Mandor durch die Rao Chauhan von dem Clan der Rathore verdrängt. Heute kann man noch die Grabmäler des ehemaligen Herrschers von Jodphur bestaunen, welche an dem dunkelroten Sandstein licht zu erkennen sind. Der Eintritt ist kostenlos und der Park ist 24 Stunden täglich geöffnet.
Auch die Umgebug von Jodphur gilt als sehr sehenswert. Man kann diese im Rahmen einer Art „Dorf Safari“ erleben. Diese werden von fast allen Touristenbüros der Stadt angeboten. Dabei werden in der Regel kleine Gruppe, die in einen Minibus passen, von einem zum nächsten lokalen Dorf gebracht und lernen viel über die Lebensweise der Menschen in den traditionellen Bishnoi-Dörfern kennen. Des Weiteren warten dort lokale Gerichte inklusive Opium-Tee auf die Besucher. Ausserdem kann man den Einheimischen bei der täglichen Arbeit, die etwa aus dem Spinne und Teppichknüpfen besteht, bestaunen.
Man sagt nicht umsont, dass die meisten Schönheiten Indiens ausserhalb der grossen Städte warten. So findet man zum Beispiel 80 Kilometer nördlich von Jodphur die sogenannten Osian-Tempel. Dies sind ehemalige Jain- und Hindutempel, welche einen ganz besonderen Blickfang darstellen. Man kann diese Sehenswürdigkeit ganz bequem mit den RSTDC-Bussen erreichen, da sie die Besucher unmittelbar vor dem Eingang zu den Tempeln ansetzen.
Die Wüstenstadt Jaisalmer ist in der Regel eine beliebte Station, zu der Besucher nach oder vor ihrem Aufenthalt in Jodphur reisen. Jaisalmer ist bekannt für seine riesige Befestigungsanlage, welche sich durch die imponsaten sandgelben Wälle auszeichnet. Das Besondere an diesem Fort ist, dass es anders als das Fort in Jodphur, noch bewohnt ist. So kann man sich das historische Leben innerhalb des Forts noch besser vorstellen. Natürliche ist dies nur eine der vielen Sehenswürdigkeiten, welche in der „Goldenen Stadt“ auf die Besucher warten.
Bada Bagh befindet sich einige Kilometer nördlich von Jaisalmer und ist stets einen Tagesausflug wert. Die Gegend ist trotz der geringen Entfernung zu Jaisalmer ganz anders. Statt Wüste erwartet einen hier ein fruchtbarer Boden. Dies liegt daran, dass es hier viele Berge gibt. Auf den Hügeln befindet sich viele Kenotaphe, welche ehemaligen Herrschern Indiens gewidmet sind. Im Umfeld, welches am besten als grüne Oase beschrieben werden kann, wird überwiegend Gemüse angebaut. Dies ist eine schöne Abwechslung zu den versmoggten Städten und den trockenen Wüstenlandschaften.
Wie kommt man hin ?
Der Flughafen der Stadt befindet sich nur wenige Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums. Ein Rikscha zum Flughafen kostet 220 Rs und es gibt tägliche Flugverbindungen in viele indische Grossstädte, in denen umgestiegen werden muss, um nach internationalen Destinationen weiterzufliegen. Der Bahnhof der Stadt befindet sich 300 Meter vom Sojati Gate entfernt und bietet viele Verbindungen an.
Präsentation
Die Stadt Jodhpur verdankt ihren Namen die Farbe der Häuser, welche das Bild der Alstadt prägen. Diese sind nämlich blau und so bedeutet der Name Jodphur frei übersetzt so viel wie „blaue Stadt“. Die Stadt liegt am östlichen Rand der Wüste Thar, sprich es herrscht ein tropisches Klima und die Böde gelten als äussert arid. Die Stadt ist bei Touristen vor allem Dank der imposanten Festung Meherangarh bekannt, welche wie ein Fels in der Brandung über die Stadt zu wachen scheint. Vor allem Freunde der Historie kommen in Jodhpur auf seine Kosten und können sich an den unzähligen Relikten der Vergangenheit ergötzen. Viele der Besucher halten es leider nicht länger als einen Tag in der Stadt aus, ehe sie zum Beispiel nach Jaipur oder Jaisalmer weiterreisen. Dies mag daran liegen, das die Stadt mit über einer Millionen Einwohner auf den ersten Blick chaotisch und wenig einladend wirkt. Es lohnt sich aber, einen Blick hinter diese Fassade zu werfen.
Die stadt Jodhpur gehört zu der zustand Rajasthan, zu der abteilung Jodhpur, zu der distrikt Jodhpur und zu der sub-distrikt Jodhpur.
Die stadt zählt Jodhpur erstreckt sich über 95,5 km² und zälht 1.100.000 Einwohner (Volkszählung von 2013) für eine Dichte von 11.518,32 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 231 m.
Die Bürgermeister der stadt Jodhpur ist Mr. Rameshwar Dadhich.
Der englische Name der stadt ist Jodhpur.
Der Spitznamen der stadt ist "Marwar". Die Website von Jodhpur http://jodhpur.nic.in
Points oder Interessen
Das Highlight der Stadt Jodphur ist ganz klar die imposante Festun Meherangarh. Diese thront im wahrsten Sinne über der Stadt und ist aus so jeder Ecke der Stadt zu jedem Zeitpunk einsehbar. So muss man, um zur Festung gelangen, von der Altstadt aus einen steilen Aufstieg in Kauf nehmen, der sich aber natürlich immer wieder lohnt. Alternativ kann man auch per Taxi oder mit dem Motor-Rikscha zum Tor der Befestigungsanlage reisen. Es empfiehlt sich, die 2-stündige Audio-Tour zu machen. Auf diese Wege sieht man nicht nur das interessante Gebäude, sondern kann sich darüber hinaus wirklich tiefgründig über die Geschichte des Schlosses und der Funktion der einzelnen Bauwerke informieren. Dies ist höchst interessant. Das Tor, durch welches man Zutritt zur Festung erhält, hat den Namen Jai Pol und wurde im Jahr 1806 erbaut. Es war damit das erste von insgesamt sieben Toren, welche die Festung vor Eindringlingen schützte. Anders als die Festungsanlagen in anderen Städten der Region, so ist die Festung Meherangarh heute unbewohnt und ganz dem Tourismus vermacht.
Im Inneren der Festung Meherangarh befinden sich einige Paläste, welche stets den indischen Namen Mahal tragen und eines der Hauptsehenswürdigkeiten an dieser Stelle bilden. Der „Phool Mahal“, was zu Deutsch so viel wie „Blumenpalast“ bedeutet, ist der am schönsten verzierteste aller Räume. Vor allem die fein dekorierten und verzierten Glasfenster stechen den Besuchern positiv ins Auge. Ebenso auffällig und detailiert ist die Decke, welche mit blattgold verziert wurde. An diesem Ort liessen sich die Mächtigen einst in Form von Musikstücken und Tänzen unterhalten. Ein weiterer Palast ist das Jhanki Mahal, welcher so viel wie „Palast der Königin“ bedeutet. An dieser Stelle können die Besucher heute die Wiegen ehemalier Könige begutachten. Ebenso sehenswert ist der Moti Mahal, welcher zu Deutsch „Perlenpalast“ bedeutet. An dieser Stelle fanden einst die Sitzungen des Rats statt. Hinter den Alkoven verbergen sich Balkone, von denen die Frauen damals heimlich die Sitzungen verfolgten. Dies sind die drei nennenswertesten Paläste, obgleich es noch viele weitere gibt.
Nur einen Katzensprung ausserhalb des Forts, genauer gesagt wenn man die Strasse Richtung Norden folgt, gelangt man zu dem Jaswant Thanda. Dies ist eine weitere der Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt. Dabei handelt es sich um einen Marmorbau, der mit Säulen versehen ist, un als Gegenkstätte fungiert. Gedacht wird dem beliebten Herrscher, dessen Namen Jaswant Singh II lautet. Dieser war in der Zeit von 1868 bis 1886 in Indien an der Macht und stammte gebürtig aus der Stadt Jodhpur, was die Bürger der Stadt natürlich besonder stolz machte. Dem Herrscher Jaswant Singh gelang es während dieser Zeit die Stadt von Banditen zu berfreien, welche in diesen Jahren vielen Bürgern das Leben schwer machten. Des Weiteren gelang es ihm mit einigen ausgeklügelten Reformen die Wirtschaft der Region anzukurbeln, was zu einem grösseren Wohlstand in der Bevölkerung führte. Das Besondere daran war, dass es ausnahmslos nicht zur Lasten der ohenhin schon Armen Menschen ging, sondern jeder von dem Wirtschaftsantrieb profitierte. An dieser Stelle können Besucher ebenfalls Kenotaphe von Mitglieder der könglichen Familie, die erst nach Jaswant verstorben sind, bewundern.
Auch im Süden der Stadt gibt es eine Sehenswürdigkeit, die es in sich hat und welche Sie auf jeden Fall auf ihre Liste, der zu besuchenden Attraktionen, schreiben sollte. Dies ist der sogenannte Umaid Bhawan Palast, welcher einer der imposantesten Bauwerke der südlichen Stadtsilhouette bildet. Dieser wunderschöne Palast wurde vor 80 Jahren von dem Maharadscha Umaid bauen lassen. Dabei wurde sich streng an einen indo-sarazenischen Stil gehalten, der so nur sehr selten zu bestaunen ist. Das makabere an diesem Palast ist die Entstehungsgeschichte. So hat man dieses Palast allen Ernstes zu einer Zeit des Hungers, aufgrund einer langanhaltenden Dürre bauen lassen. Damit sollten den Menschen der Stadt Arbeitsmöglichkeiten geschaffen werden, von denen sie sich ernähren konnten. Warum man nicht gleich den Wohlstand ohne den Bau von protzigen Gebäude auf alle Menschen verteilte, bleibt natürlich fraglich. Der Bau des Palastes kostet knapp 10 Millionen Rupien und hätte die gesamte Bevölkerung für eine lange Zeit ernähren können. Heute wird ein Teil des Palastes von dem Maharadscha Gaj Singh bewohnt, während der Rest des Palastes ein Nobelhotel beherbergt.
Im Norden Jodphurs, genauer gesagt knapp 10 Kilometer von der Stadtgrenze entfernt, befindet sich die Sehenswürdigkeit Mandor. Hinter diesem Namen verbirgt sich ein Park voller Affen. Dies ist der ideale Ausflugsort für Menschen und Familien, die sich gerne an gefangenen Tieren ergötzen. Im Zentrum dieses Parks befindet sich die fürstliche Kenotaphe, welche ebenso sehenswert ist. Am einfachsten kann man Mandor natürlich mit einen der günstigen Taxen erreichen. Allerdings stellt es auch kein grosses Problem dar, Mandor mit den Minibussen Nummer 1,6 oder 8, welche vom Sojati Tor abfahren, zu erreichen. Es ist interessant zu wissen, dass Mandor in der Zeit vom 6. bis zum 14. Jahrhundert die Hauptstadt der Region Parihar-Rajputen bildete. Erst im Jahr 1831 wurde Mandor durch die Rao Chauhan von dem Clan der Rathore verdrängt. Heute kann man noch die Grabmäler des ehemaligen Herrschers von Jodphur bestaunen, welche an dem dunkelroten Sandstein licht zu erkennen sind. Der Eintritt ist kostenlos und der Park ist 24 Stunden täglich geöffnet.
Auch die Umgebug von Jodphur gilt als sehr sehenswert. Man kann diese im Rahmen einer Art „Dorf Safari“ erleben. Diese werden von fast allen Touristenbüros der Stadt angeboten. Dabei werden in der Regel kleine Gruppe, die in einen Minibus passen, von einem zum nächsten lokalen Dorf gebracht und lernen viel über die Lebensweise der Menschen in den traditionellen Bishnoi-Dörfern kennen. Des Weiteren warten dort lokale Gerichte inklusive Opium-Tee auf die Besucher. Ausserdem kann man den Einheimischen bei der täglichen Arbeit, die etwa aus dem Spinne und Teppichknüpfen besteht, bestaunen.
Man sagt nicht umsont, dass die meisten Schönheiten Indiens ausserhalb der grossen Städte warten. So findet man zum Beispiel 80 Kilometer nördlich von Jodphur die sogenannten Osian-Tempel. Dies sind ehemalige Jain- und Hindutempel, welche einen ganz besonderen Blickfang darstellen. Man kann diese Sehenswürdigkeit ganz bequem mit den RSTDC-Bussen erreichen, da sie die Besucher unmittelbar vor dem Eingang zu den Tempeln ansetzen.
Die Wüstenstadt Jaisalmer ist in der Regel eine beliebte Station, zu der Besucher nach oder vor ihrem Aufenthalt in Jodphur reisen. Jaisalmer ist bekannt für seine riesige Befestigungsanlage, welche sich durch die imponsaten sandgelben Wälle auszeichnet. Das Besondere an diesem Fort ist, dass es anders als das Fort in Jodphur, noch bewohnt ist. So kann man sich das historische Leben innerhalb des Forts noch besser vorstellen. Natürliche ist dies nur eine der vielen Sehenswürdigkeiten, welche in der „Goldenen Stadt“ auf die Besucher warten.
Bada Bagh befindet sich einige Kilometer nördlich von Jaisalmer und ist stets einen Tagesausflug wert. Die Gegend ist trotz der geringen Entfernung zu Jaisalmer ganz anders. Statt Wüste erwartet einen hier ein fruchtbarer Boden. Dies liegt daran, dass es hier viele Berge gibt. Auf den Hügeln befindet sich viele Kenotaphe, welche ehemaligen Herrschern Indiens gewidmet sind. Im Umfeld, welches am besten als grüne Oase beschrieben werden kann, wird überwiegend Gemüse angebaut. Dies ist eine schöne Abwechslung zu den versmoggten Städten und den trockenen Wüstenlandschaften.
Wie kommt man hin ?
Der Flughafen der Stadt befindet sich nur wenige Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums. Ein Rikscha zum Flughafen kostet 220 Rs und es gibt tägliche Flugverbindungen in viele indische Grossstädte, in denen umgestiegen werden muss, um nach internationalen Destinationen weiterzufliegen. Der Bahnhof der Stadt befindet sich 300 Meter vom Sojati Gate entfernt und bietet viele Verbindungen an.