Präsentation
Das Dorf Stalís oder Stalida liegt zwischen Malia und Hersonissos an der Nordküste Kretas. Stalís ist ein beliebter Urlaubsort mit einem langem Sandstrand und einigen schönen Tavernen und Bars. Besonders beliebt ist der Ort bei Familien, da er als ruhiger als die benachbarten Orte Malia und Hersonissos gilt. Bekannt ist der Ort außerdem für seine irischen Pubs, von denen sich einige im Ortszentrum befinden. Stalís zählt etwas weniger als 1.000 Einwohner, die das angenehme und milde Klima der kretischen Nordküste genießen: Die griechische Mittelmeerinsel Kreta ist als Sonneninsel bekannt und bietet beste Urlaubsbedingungen von Frühjahr bis Herbst. Dann fällt kaum Regen und die Wassertemperaturen liegen zwischen Mai und November ebenfalls stets über 20 Grad. Die Insel liegt in der Osteuropäischen Zeitzone: Hier gehen die Uhren der koordinierten Weltzeit um zwei Stunden voraus (UTC+2 bzw. MEZ+1). Die griechische Währung ist der Euro.
Points oder Interessen
Bis in die 1970er Jahre hinein war der Ort Stalís, oft auch nach dem Griechischen Stalida genannt, ein kleiner Küstenort mit etwas Ackerbau und Viehzucht. Fischerboote brachten täglich ihren Fang in die kleinen Tavernen des Ortes. Mit dem beginnenden Tourismus auf Kreta sahen auch die Bewohner von Stalís die Chance, ihren Ort für die Besucher attraktiv zu machen. Erste Urlauber kamen vor allem aus Irland, sodass Stalís noch heute besonders für seine irischen Pubs bekannt ist. Mittlerweile ist der Ort bei Familien und Paaren gleichermaßen beliebt. Entlang des wunderbar sauberen Sandstrands von Stalís haben sich einige erstklassige Hotels angesiedelt und der Strand ist zwischen den Hotels und den Strandbars aufgeteilt. Sonnenliegen und Sonnenschirme werden angeboten und durch den Wettbewerb um die Touristen kann man oft günstige Cocktails, andere Getränke oder Snacks erstehen. Im Ort Stalís selbst finden sich zahlreiche Einkaufmöglichkeiten. Besonders Lederwaren, Mode und Schmuck finden sich hier in großer Auswahl. Rund um den Ort locken zahlreiche Ausflugsziele. Beliebt ist eine Fahrt zu den kleinen Bergstädtchen Mothos und Krassi, die in den Bergen hinter Stalís und Malia liegen. Die größere Stadt Hersonissos liegt in unmittelbarer Nähe und die zahlreichen Ausflugsziele von Heraklion sind in etwa 35 Minuten zu erreichen.
Etwa zwanzig Kilometer westlich von Stalís liegt in Richtung Heraklion das Cretaquarium. Das riesige Meerwasseraquarium, auch Thalassocosmos genannt, befindet sich auf dem ehemaligen US-Militärstützpunkt Gournes. Es ist das weitaus größte Aquarium im gesamten östlichen Mittelmeerraum und ist Teil des Hellenischen Zentrums für Meeresforschung. Mehrsprachige Displays und modernste Multimedia-Technik erklären hier den Besuchern alles über die Tierwelt des ägäischen Meeres und die Vielfalt der Aquariumsbewohner, die hier in mehreren großen Becken untergebracht sind: Fast die gesamte Unterwasserwelt des Mittelmeerraums kann hier aus nächster Nähe betrachtet werden. Es finden sich sowohl winzigste Seepferdchen als auch riesige Haie und andere Raubfische, sowohl wunderschöne Quallen als auch faszinierende Meeresschildkröten. Ein besonderes Anliegen ist dabei der Tier- und Artenschutz und große Unterwasserlandschaften bilden einzelne Lebensräume rund um Kreta naturgetreu nach. So finden sich zum Beispiel die Gesteinsformationen von Matala im Süden der Insel oder der Meeresboden von Vai im Nordosten Kretas hier wieder. Das Cretaquarium liegt etwa 10 bis 15 Minuten von der Bushaltestelle an der Küstenstraße E75 entfernt. Besonders an heißen Tagen bietet sich bei einem Ausflug zum Aquarium auch der kleine Strand etwa weiter den Weg hinunter zur Erfrischung an.
Cretaquarium Thalassocosmos, Gournes, Heraklion
Website: www.cretaquarium.gr
Telefon: +30 2810 337 788
Öffnungszeiten: täglich 9 – 21 Uhr, im Winter 10 – 17:30 Uhr
Eintritt: Erwachsene 9 Euro, Kinder 6 Euro
Die kühlere und fruchtbare Hochebene von Lassithi liegt südlich der Orte Stalida und Malia im Dikti-Gerbirge. Hier finden sich Orangenhaine, Weinberge und idyllische kleine Bergstädte. Die wohl bekanntesten von ihnen sind die Orte Krassi und Mothos. Das schöne Hinterland der Küsten- und Touristenorte lässt sich gut mit dem Auto, dem Motorroller, dem Mountainbike oder auch auf dem Pferderücken entdecken. Die sich wie ein Flickenteppich aneinanderreihenden Felder der Hochebene von Lassithi werden jeweils von ihrer eigenen Windmühle bewässert; die malerischen weißen Windmühlen bewässern eine Fläche von insgesamt etwa 25.000 Quadratkilometern der fruchtbaren Hochebene. Ausgrabungen haben gezeigt, dass die Region schon seit dem Neolithikum bewohnt ist: Die Luft hier ist besonders in den Abendstunden kühler und feuchter als im übrigen Kreta und so ist das Klima bestens für die Landwirtschaft geeignet. Hier befinden sich gar einige der besten Weingüter Griechenlands. In der Stadt Lassithi liegt das sehenswerte kleine Homo Sapiens Museum mit Informationen über die Siedlungsgeschichte der Region und der Menschheit. Auch der Ort Psychro gilt als eines der Highlights der Gegend: Hier liegt der Eingang zur bekannten Zeus-Höhle, in der der Göttervater der Legende nach aufgewachsen sein soll. Die auch Diktäische Höhle genannte Tropfsteinhöhle ist eine der bedeutendsten prähistorischen Stätten Kretas; hier wurden zahlreiche Waffen und Pfeilspitzen sowie auch Reste von Kleidung und Schmuck gefunden.
Etwa dreißig Kilometer östlich von Stalís finden sich die beiden Küsten- und Urlaubsorte Agios Nikolaos und Elounda. Die schöne Hafenstadt Agios Nikolaos liegt an den Ufern des Voulismeni-Sees, der durch einen Kanal mit dem Meer verbunden ist. Der Sage nach soll der See bodenlos sein; er ist von hier vertäuten Booten sowie von zahlreichen Tavernen und Bars gesäumt, die fangfrischen Fisch und herrliche Aussichten versprechen. Einige Kirchen und Sehenswürdigkeiten laden in Agios Nikolaos zu Besichtigungen ein. So werden zum Beispiel im archäologischen Museum Fundstücke aus ganz Ost-Kreta gezeigt. Insbesondere die sogenannte Göttin von Mirtos, eine frühminoische Frauengestalt in Form eines Tonkrugs, gilt als äußerst sehenswert. Etwas nördlich von Agios Nikolaos liegen der kleine Fischerort Elounda und die Halbinsel Spinalonga. Sie ist nur durch den engen Isthmus von Poros mit der Insel Kreta verbunden und ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Region. Die vorgelagerte Insel Spinalonga war bis 1957 eine der letzten Leprakolonien Europas. Heute noch sind die Reste einer alten venezianischen Festung, die einst den Hafen von Elounda schützte, zu besichtigen. Während der Saison fahren Boote von Agios Nikolaos oder Elounda hinüber nach Spinalonga.
Siehe zum Beispiel: http://www.eloundaboat.gr/
E-Mail: info@eloundaboat.gr
Telefon: +30 6976 683 597
Öffnungszeiten: täglich 9:00 bis 17:00, alle 30 Minuten
Kosten: verschieden
Auch die Inselhauptstadt Iraklion oder Heraklion liegt nur etwa dreißig Kilometer von Stalís entfernt – in entgegengesetzter Richtung zu Agios Nikolaos. Die Stadt hat eine sehr lange Geschichte und weist immer noch Spuren der Römer, der Araber, der Venezianer und der Türken auf. Bei einem Stadtspaziergang stößt man so zum Beispiel auf die venezianische Festung am malerischen Hafen, an der auch türkische Besatzer ihre Spuren hinterließen. Hier finden sich auch einige gute Tavernen mit fangfrischen Spezialitäten. Die schöne Altstadt lädt ebenfalls zu Spaziergängen und Erkundungen ein und die imposante Stadtmauer zählt zu den längsten Stadtbefestigungen in ganz Europa. Das archäologische Museum im Stadtzentrum von Heraklion ist ebenfalls einen Besuch wert: Es zählt zu den wichtigsten Museen Europas. Nirgends sonst finden sich so viele Zeugnisse der minoischen Kultur wie hier, darunter einige bekannte Meisterwerke der minoischen Kunst. Besonders die Funde aus Knossos, Agia Triada und Phaistos gelten als äußerst sehenswert. Ausstellungsstücke aus etwa 5.500 Jahren Kretischer Geschichte machen einen Besuch des Museums zu einem Muss für jeden historisch interessierten Kreta-Urlauber.
Archäologisches Museum, Xanthoudidou und Hatzidaki Str., 71202 Heraklion
Website: http://odysseus.culture.gr
E-Mail: amh@culture.gr
Telefon: +30 2810 279000
Öffnungszeiten: Mo 13 – 20 Uhr, Di – Sa 8 – 20 Uhr, So 8 – 15 Uhr; im Winter kürzere Öffnungszeiten
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 2 Euro. Ein Kombi-Ticket für das archäologische Museum und den Palast von Knossos kostet 10 bzw. 5 Euro
Der Palast von Knossos gilt als Sitz des mythischen König Minos, der hier, etwa fünf Kilometer südlich von Heraklion, residiert haben soll. Die ältesten Spuren in Knossos stammen aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. und Knossos gilt als die älteste Stadt Europas überhaupt. Der minoische Palast wurde um 2000 v. Chr. errichtet und etwa 300 Jahre später durch ein Erdbeben zerstört. Die Ruinen sind umfassend restauriert worden, sodass auch heute ein imposanter Eindruck entsteht.
Website: http://odysseus.culture.gr
E-Mail: protocol@kgepka.culture.gr
Telefon: +30 2810 231940
Öffnungszeiten: täglich 8 – 19:30 Uhr, im Winter 8 – 15 Uhr
Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 5 Euro. Das Kombi-Ticket für den Palast von Knossos und das archäologische Museum von Iraklion kostet 10 bzw. 5 Euro
Die wohl berühmteste Schlucht Kretas, die Samaria-Schlucht, liegt weit im Westen der Insel in der Provinz Chania. Von einer Unterkunft in Stalís aus bedeutet eine Wanderung dort einen sehr langen Tagesausflug. Tiefe Abgründe, schroffe Felsen und dramatische Wasserfälle finden sich aber auch an anderen Orten der Insel. Kleinere Schluchten wie die Astrakiano-Schlucht etwas südlich von Heraklion oder die kleine Midia-Schlucht bei Elia in nur wenigen Kilometern Entfernung von Stalís bieten ebenfalls einige seltene Pflanzen, schroffe Felsen und Karsthöhlen. Von der Midia-Schlucht, die nur etwa drei Kilometer lang ist und gut durchwandert werden kann, bieten sich zudem immer wieder wunderbare Ausblicke auf die Küste.
Die Gegend von Limenas Chersonnissou, auch Hersonissos, einige Kilometer westlich von Stalís, gilt als ein Paradies für Pferdenarren. In den hiesigen Reiterhöfen finden sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene sicherlich ein passendes Angebot (siehe zum Beispiel www.hersonissos-horseriding.com oder www.arionstables.com). Sowohl die Möglichkeit zu kurzen Ausritten in die Hügel als auch Eselsritte oder Ausfahrten mit der Kutsche werden hier von verschiedenen Anbietern geboten. Für Kinder ist dabei besonders die Kriti Farm hinter Potamies beliebt. Ein Streichelzoo und eine Taverne gehören hier mit zum Angebot. Sogar mehrtägige Reiterferien und Wanderritte lassen sich in der Gegend organisieren (www.horseriding.gr). Zurück in Stalís finden Reiter auch im Amarillis stable ein passendes Pferd (www.riding-crete.com).
Neben dem imposanten Palast von Knossos ist der kleinere minoische Palast von Malia schlichter und auch weniger beeindruckend. Dafür aber liegt er ganz in der Nähe einer Unterkunft in Stalís und ist auch vergleichsweise leerer. Zudem liegt der ehemalige Palast nah am Meer und nur wenige Meter weiter findet sich eine sehr schöne Badebucht, die nach einem Besuch des voll der Sonne ausgesetzten Geländes zu einem erfrischenden Bad einlädt. Der Palast und die Siedlung von Malia stammen ungefähr aus den Jahren 1650 bis 1450 v. Chr. und weisen eine Knossos ähnliche Gliederung auf. Minoischer Palast von Malia, etwa zwei Kilometer östlich des Ortes.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 8:30 bis 15 Uhr
Eintritt: 4 Euro
Wie kommt man hin ?
Der nächstgelegene Flughafen für Stalís ist der Flughafen von Heraklion (www.heraklion-airport.info) in etwa dreißig Kilometern Entfernung. Von Heraklion aus bestehen in der Urlaubssaison Verbindungen zu zahlreichen Flughäfen im deutschsprachigen und europäischen Raum. Zudem wird von hier aus die griechische Hauptstadt Athen regelmäßig angeflogen. Die Flugzeit beträgt nur eine Stunde und von Athen aus bestehen zahlreiche Verbindungen in die ganze Welt. Am Flughafen und auch im Urlaubsort besteht die Möglichkeit, für Ausflüge einen Mietwagen zu nehmen und auch Motorroller sind ein beliebtes Fortbewegungsmittel, das man vor Ort mieten kann. Die bestehende Helmflicht bei einer Fahrt mit dem Motorroller sollte man unbedingt beachten: Nicht nur ist die Fahrt so (und in langen Hosen und Ärmeln) sicherer, sondern Nichtbeachtung der Helmflicht wird hier auch mit hohen Bußgeldern belegt. Auch mit dem Bus kann man vom Flughafen zum Urlaubsort gelangen, es bestehen zudem regelmäßige Busverbindungen ins Stadtzentrum von Heraklion. Dort kann man auch in andere Busse umsteigen und so Ziele auf der gesamten Insel mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. In Stalís selbst kann man auch gut zu Fuß auskommen und zahlreiche Veranstalter bieten verschiedene organisierte Ausflüge zu den interessantesten Zielen an, sodass man auch ohne Mietwagen die touristischen Highlights Kretas gut besichtigen kann.
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Das Dorf Stalís oder Stalida liegt zwischen Malia und Hersonissos an der Nordküste Kretas. Stalís ist ein beliebter Urlaubsort mit einem langem Sandstrand und einigen schönen Tavernen und Bars. Besonders beliebt ist der Ort bei Familien, da er als ruhiger als die benachbarten Orte Malia und Hersonissos gilt. Bekannt ist der Ort außerdem für seine irischen Pubs, von denen sich einige im Ortszentrum befinden. Stalís zählt etwas weniger als 1.000 Einwohner, die das angenehme und milde Klima der kretischen Nordküste genießen: Die griechische Mittelmeerinsel Kreta ist als Sonneninsel bekannt und bietet beste Urlaubsbedingungen von Frühjahr bis Herbst. Dann fällt kaum Regen und die Wassertemperaturen liegen zwischen Mai und November ebenfalls stets über 20 Grad. Die Insel liegt in der Osteuropäischen Zeitzone: Hier gehen die Uhren der koordinierten Weltzeit um zwei Stunden voraus (UTC+2 bzw. MEZ+1). Die griechische Währung ist der Euro.
Points oder Interessen
Bis in die 1970er Jahre hinein war der Ort Stalís, oft auch nach dem Griechischen Stalida genannt, ein kleiner Küstenort mit etwas Ackerbau und Viehzucht. Fischerboote brachten täglich ihren Fang in die kleinen Tavernen des Ortes. Mit dem beginnenden Tourismus auf Kreta sahen auch die Bewohner von Stalís die Chance, ihren Ort für die Besucher attraktiv zu machen. Erste Urlauber kamen vor allem aus Irland, sodass Stalís noch heute besonders für seine irischen Pubs bekannt ist. Mittlerweile ist der Ort bei Familien und Paaren gleichermaßen beliebt. Entlang des wunderbar sauberen Sandstrands von Stalís haben sich einige erstklassige Hotels angesiedelt und der Strand ist zwischen den Hotels und den Strandbars aufgeteilt. Sonnenliegen und Sonnenschirme werden angeboten und durch den Wettbewerb um die Touristen kann man oft günstige Cocktails, andere Getränke oder Snacks erstehen. Im Ort Stalís selbst finden sich zahlreiche Einkaufmöglichkeiten. Besonders Lederwaren, Mode und Schmuck finden sich hier in großer Auswahl. Rund um den Ort locken zahlreiche Ausflugsziele. Beliebt ist eine Fahrt zu den kleinen Bergstädtchen Mothos und Krassi, die in den Bergen hinter Stalís und Malia liegen. Die größere Stadt Hersonissos liegt in unmittelbarer Nähe und die zahlreichen Ausflugsziele von Heraklion sind in etwa 35 Minuten zu erreichen.
Etwa zwanzig Kilometer westlich von Stalís liegt in Richtung Heraklion das Cretaquarium. Das riesige Meerwasseraquarium, auch Thalassocosmos genannt, befindet sich auf dem ehemaligen US-Militärstützpunkt Gournes. Es ist das weitaus größte Aquarium im gesamten östlichen Mittelmeerraum und ist Teil des Hellenischen Zentrums für Meeresforschung. Mehrsprachige Displays und modernste Multimedia-Technik erklären hier den Besuchern alles über die Tierwelt des ägäischen Meeres und die Vielfalt der Aquariumsbewohner, die hier in mehreren großen Becken untergebracht sind: Fast die gesamte Unterwasserwelt des Mittelmeerraums kann hier aus nächster Nähe betrachtet werden. Es finden sich sowohl winzigste Seepferdchen als auch riesige Haie und andere Raubfische, sowohl wunderschöne Quallen als auch faszinierende Meeresschildkröten. Ein besonderes Anliegen ist dabei der Tier- und Artenschutz und große Unterwasserlandschaften bilden einzelne Lebensräume rund um Kreta naturgetreu nach. So finden sich zum Beispiel die Gesteinsformationen von Matala im Süden der Insel oder der Meeresboden von Vai im Nordosten Kretas hier wieder. Das Cretaquarium liegt etwa 10 bis 15 Minuten von der Bushaltestelle an der Küstenstraße E75 entfernt. Besonders an heißen Tagen bietet sich bei einem Ausflug zum Aquarium auch der kleine Strand etwa weiter den Weg hinunter zur Erfrischung an.
Cretaquarium Thalassocosmos, Gournes, Heraklion
Website: www.cretaquarium.gr
Telefon: +30 2810 337 788
Öffnungszeiten: täglich 9 – 21 Uhr, im Winter 10 – 17:30 Uhr
Eintritt: Erwachsene 9 Euro, Kinder 6 Euro
Die kühlere und fruchtbare Hochebene von Lassithi liegt südlich der Orte Stalida und Malia im Dikti-Gerbirge. Hier finden sich Orangenhaine, Weinberge und idyllische kleine Bergstädte. Die wohl bekanntesten von ihnen sind die Orte Krassi und Mothos. Das schöne Hinterland der Küsten- und Touristenorte lässt sich gut mit dem Auto, dem Motorroller, dem Mountainbike oder auch auf dem Pferderücken entdecken. Die sich wie ein Flickenteppich aneinanderreihenden Felder der Hochebene von Lassithi werden jeweils von ihrer eigenen Windmühle bewässert; die malerischen weißen Windmühlen bewässern eine Fläche von insgesamt etwa 25.000 Quadratkilometern der fruchtbaren Hochebene. Ausgrabungen haben gezeigt, dass die Region schon seit dem Neolithikum bewohnt ist: Die Luft hier ist besonders in den Abendstunden kühler und feuchter als im übrigen Kreta und so ist das Klima bestens für die Landwirtschaft geeignet. Hier befinden sich gar einige der besten Weingüter Griechenlands. In der Stadt Lassithi liegt das sehenswerte kleine Homo Sapiens Museum mit Informationen über die Siedlungsgeschichte der Region und der Menschheit. Auch der Ort Psychro gilt als eines der Highlights der Gegend: Hier liegt der Eingang zur bekannten Zeus-Höhle, in der der Göttervater der Legende nach aufgewachsen sein soll. Die auch Diktäische Höhle genannte Tropfsteinhöhle ist eine der bedeutendsten prähistorischen Stätten Kretas; hier wurden zahlreiche Waffen und Pfeilspitzen sowie auch Reste von Kleidung und Schmuck gefunden.
Etwa dreißig Kilometer östlich von Stalís finden sich die beiden Küsten- und Urlaubsorte Agios Nikolaos und Elounda. Die schöne Hafenstadt Agios Nikolaos liegt an den Ufern des Voulismeni-Sees, der durch einen Kanal mit dem Meer verbunden ist. Der Sage nach soll der See bodenlos sein; er ist von hier vertäuten Booten sowie von zahlreichen Tavernen und Bars gesäumt, die fangfrischen Fisch und herrliche Aussichten versprechen. Einige Kirchen und Sehenswürdigkeiten laden in Agios Nikolaos zu Besichtigungen ein. So werden zum Beispiel im archäologischen Museum Fundstücke aus ganz Ost-Kreta gezeigt. Insbesondere die sogenannte Göttin von Mirtos, eine frühminoische Frauengestalt in Form eines Tonkrugs, gilt als äußerst sehenswert. Etwas nördlich von Agios Nikolaos liegen der kleine Fischerort Elounda und die Halbinsel Spinalonga. Sie ist nur durch den engen Isthmus von Poros mit der Insel Kreta verbunden und ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Region. Die vorgelagerte Insel Spinalonga war bis 1957 eine der letzten Leprakolonien Europas. Heute noch sind die Reste einer alten venezianischen Festung, die einst den Hafen von Elounda schützte, zu besichtigen. Während der Saison fahren Boote von Agios Nikolaos oder Elounda hinüber nach Spinalonga.
Siehe zum Beispiel: http://www.eloundaboat.gr/
E-Mail: info@eloundaboat.gr
Telefon: +30 6976 683 597
Öffnungszeiten: täglich 9:00 bis 17:00, alle 30 Minuten
Kosten: verschieden
Auch die Inselhauptstadt Iraklion oder Heraklion liegt nur etwa dreißig Kilometer von Stalís entfernt – in entgegengesetzter Richtung zu Agios Nikolaos. Die Stadt hat eine sehr lange Geschichte und weist immer noch Spuren der Römer, der Araber, der Venezianer und der Türken auf. Bei einem Stadtspaziergang stößt man so zum Beispiel auf die venezianische Festung am malerischen Hafen, an der auch türkische Besatzer ihre Spuren hinterließen. Hier finden sich auch einige gute Tavernen mit fangfrischen Spezialitäten. Die schöne Altstadt lädt ebenfalls zu Spaziergängen und Erkundungen ein und die imposante Stadtmauer zählt zu den längsten Stadtbefestigungen in ganz Europa. Das archäologische Museum im Stadtzentrum von Heraklion ist ebenfalls einen Besuch wert: Es zählt zu den wichtigsten Museen Europas. Nirgends sonst finden sich so viele Zeugnisse der minoischen Kultur wie hier, darunter einige bekannte Meisterwerke der minoischen Kunst. Besonders die Funde aus Knossos, Agia Triada und Phaistos gelten als äußerst sehenswert. Ausstellungsstücke aus etwa 5.500 Jahren Kretischer Geschichte machen einen Besuch des Museums zu einem Muss für jeden historisch interessierten Kreta-Urlauber.
Archäologisches Museum, Xanthoudidou und Hatzidaki Str., 71202 Heraklion
Website: http://odysseus.culture.gr
E-Mail: amh@culture.gr
Telefon: +30 2810 279000
Öffnungszeiten: Mo 13 – 20 Uhr, Di – Sa 8 – 20 Uhr, So 8 – 15 Uhr; im Winter kürzere Öffnungszeiten
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 2 Euro. Ein Kombi-Ticket für das archäologische Museum und den Palast von Knossos kostet 10 bzw. 5 Euro
Der Palast von Knossos gilt als Sitz des mythischen König Minos, der hier, etwa fünf Kilometer südlich von Heraklion, residiert haben soll. Die ältesten Spuren in Knossos stammen aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. und Knossos gilt als die älteste Stadt Europas überhaupt. Der minoische Palast wurde um 2000 v. Chr. errichtet und etwa 300 Jahre später durch ein Erdbeben zerstört. Die Ruinen sind umfassend restauriert worden, sodass auch heute ein imposanter Eindruck entsteht.
Website: http://odysseus.culture.gr
E-Mail: protocol@kgepka.culture.gr
Telefon: +30 2810 231940
Öffnungszeiten: täglich 8 – 19:30 Uhr, im Winter 8 – 15 Uhr
Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 5 Euro. Das Kombi-Ticket für den Palast von Knossos und das archäologische Museum von Iraklion kostet 10 bzw. 5 Euro
Die wohl berühmteste Schlucht Kretas, die Samaria-Schlucht, liegt weit im Westen der Insel in der Provinz Chania. Von einer Unterkunft in Stalís aus bedeutet eine Wanderung dort einen sehr langen Tagesausflug. Tiefe Abgründe, schroffe Felsen und dramatische Wasserfälle finden sich aber auch an anderen Orten der Insel. Kleinere Schluchten wie die Astrakiano-Schlucht etwas südlich von Heraklion oder die kleine Midia-Schlucht bei Elia in nur wenigen Kilometern Entfernung von Stalís bieten ebenfalls einige seltene Pflanzen, schroffe Felsen und Karsthöhlen. Von der Midia-Schlucht, die nur etwa drei Kilometer lang ist und gut durchwandert werden kann, bieten sich zudem immer wieder wunderbare Ausblicke auf die Küste.
Die Gegend von Limenas Chersonnissou, auch Hersonissos, einige Kilometer westlich von Stalís, gilt als ein Paradies für Pferdenarren. In den hiesigen Reiterhöfen finden sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene sicherlich ein passendes Angebot (siehe zum Beispiel www.hersonissos-horseriding.com oder www.arionstables.com). Sowohl die Möglichkeit zu kurzen Ausritten in die Hügel als auch Eselsritte oder Ausfahrten mit der Kutsche werden hier von verschiedenen Anbietern geboten. Für Kinder ist dabei besonders die Kriti Farm hinter Potamies beliebt. Ein Streichelzoo und eine Taverne gehören hier mit zum Angebot. Sogar mehrtägige Reiterferien und Wanderritte lassen sich in der Gegend organisieren (www.horseriding.gr). Zurück in Stalís finden Reiter auch im Amarillis stable ein passendes Pferd (www.riding-crete.com).
Neben dem imposanten Palast von Knossos ist der kleinere minoische Palast von Malia schlichter und auch weniger beeindruckend. Dafür aber liegt er ganz in der Nähe einer Unterkunft in Stalís und ist auch vergleichsweise leerer. Zudem liegt der ehemalige Palast nah am Meer und nur wenige Meter weiter findet sich eine sehr schöne Badebucht, die nach einem Besuch des voll der Sonne ausgesetzten Geländes zu einem erfrischenden Bad einlädt. Der Palast und die Siedlung von Malia stammen ungefähr aus den Jahren 1650 bis 1450 v. Chr. und weisen eine Knossos ähnliche Gliederung auf. Minoischer Palast von Malia, etwa zwei Kilometer östlich des Ortes.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 8:30 bis 15 Uhr
Eintritt: 4 Euro
Wie kommt man hin ?
Der nächstgelegene Flughafen für Stalís ist der Flughafen von Heraklion (www.heraklion-airport.info) in etwa dreißig Kilometern Entfernung. Von Heraklion aus bestehen in der Urlaubssaison Verbindungen zu zahlreichen Flughäfen im deutschsprachigen und europäischen Raum. Zudem wird von hier aus die griechische Hauptstadt Athen regelmäßig angeflogen. Die Flugzeit beträgt nur eine Stunde und von Athen aus bestehen zahlreiche Verbindungen in die ganze Welt. Am Flughafen und auch im Urlaubsort besteht die Möglichkeit, für Ausflüge einen Mietwagen zu nehmen und auch Motorroller sind ein beliebtes Fortbewegungsmittel, das man vor Ort mieten kann. Die bestehende Helmflicht bei einer Fahrt mit dem Motorroller sollte man unbedingt beachten: Nicht nur ist die Fahrt so (und in langen Hosen und Ärmeln) sicherer, sondern Nichtbeachtung der Helmflicht wird hier auch mit hohen Bußgeldern belegt. Auch mit dem Bus kann man vom Flughafen zum Urlaubsort gelangen, es bestehen zudem regelmäßige Busverbindungen ins Stadtzentrum von Heraklion. Dort kann man auch in andere Busse umsteigen und so Ziele auf der gesamten Insel mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. In Stalís selbst kann man auch gut zu Fuß auskommen und zahlreiche Veranstalter bieten verschiedene organisierte Ausflüge zu den interessantesten Zielen an, sodass man auch ohne Mietwagen die touristischen Highlights Kretas gut besichtigen kann.