Präsentation
Chania ist eine der beiden größten Städte auf der griechischen Insel Kreta und in den meisten Fällen einer der ersten beiden Orte, die ein Besucher von Kreta sehen wird. Und das ist kein schlechter Anblick. Chania ist eine unglaublich charmante Stadt am Meer, welche die verschiedenen Epochen der griechischen Geschichte auf faszinierende Weise miteinander verbindet. Chania bietet den Besuchern nicht nur ein freundliches Willkommen, eine gute Auswahl an schönen Hotels mit super Service und leckerem Essen sondern auch jede Menge interessante Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in der nahen Umgebung. Morgens kann man wunderschöne Sonnenaufgänge am Hafen betrachten, durch die verwinkelten Gassen spazieren gehen, sich wie ein Abenteurer fühlen und einige versteckte Juwelen finden. Als Belohnung trinkt man dann einen Eiskaffee und begibt sich auf ein weiteres Abenteuer – entweder in Chania selbst oder in der nahen Umgebung. Besucher können antike Ruinen entdecken, interessante Museen für die unterschiedlichen Interessenten besuchen, in Tavernen einkehren und malerische Wanderwege erkunden. Chania ist der ideale Ausgangspunkt, um Kreta zu erforschen und um einen unvergesslichen Urlaub zu erleben. Vor allem die Besucher, die ein Interesse an der griechischen Geschichte und Architektur haben, werden in Chania keine Langeweile spüren, da man an so gut wie jeder Ecke etwas Interessantes entdecken kann
Die stadt Chania gehört zu der peripherie Crete und zu der präfektur Chania.
Die stadt zählt Chania erstreckt sich über 12,6 km² und zälht 55.838 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 4.431,59 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 0 m, die maximale Höhe ist 5 m.
Die Bürgermeister der stadt Chania ist Emmanouil Skoulakis.
Der lokale Name des Chania ist Χανιά. Der französische Name der stadt ist La Canée, der englische Name der stadt ist Chania, der spanische Name ist La Canea.
Die Website von Chania http://www.chania.gr
Points oder Interessen
Diese dreischiffige Basilika ist eine Kathedrale aus dem Jahr 1860 und ist damit im Vergleich zu anderen, historischen Bauwerken aus der Umgebung recht 'modern'. Die Kathedrale ist der Schutzpatronin der Stadt Chania gewidmet: Panagia Trimartyri – die Jungfrau der drei Märtyrer. Ein Teil der Kathedrale ist den drei Märtyrern gewidmet und ein anderer Teil dem Heiligen Nicholas. Die Kathedrale, die man heute sehen kann, ist jedoch nur Teil der Geschichte, denn bevor dieses Gotteshaus errichtet wurde, befand sich dort eine andere Kirche, die nur aus zwei Schiffen bestand. Diese wurde während der türkischen Besetzung in eine Fabrik für Seifenherstellung umgewandelt. Die Kirche wurde im Jahr 1897 während des Kriegs zwischen den Türken und Griechen schwer beschädigt und konnte nur dank der finanziellen Unterstützung von Nikolaus II, dem damaligen russischen Zar, wieder aufgebaut werden. Ein Merkmal der Kathedrale ist, dass sie heller und freundlicher wirkt als andere Kirchen. Die Kathedrale der drei Märtyrer ist ein aktives Gotteshaus und wird von den Einwohnern dementsprechend besucht und verwendet. Besucher sollten dies respektieren und sich dementsprechend ruhig verhalten. Gottesdienste sollten nicht unterbrochen werden. Der Eintritt in die Kathedrale ist kostenlos, aber es können Spenden gegeben werden, die u.a. für den Erhalt des Gebäudes verwendet werden.
Besucher mit einem Interesse an Gegenständen, die mehrere Tausend Jahre alt sind, sollten auf keinen Fall das archäologische Museum Chanias verpassen. Die verschiedenen, aufgestellten Gegenstände reichen von alten Tonkrügen über Statuen von griechischen Göttern und Göttinnen bis hin zu verschiedenen, antiken Schmuckstücken. Jedes einzelne Stück wird durch einen Text beschrieben. Allerdings sind diese Texte sehr kurz gehalten. Den einen wird dies gefallen, die anderen werden sich mehr Infos wünschen. Das ist aber auch kein Problem, denn die Mitarbeiter des Museums helfen gerne weiter. Besucher können durch den Besuch des archäologischen Museums ein gutes Bild über das Leben im antiken Chania erhalten. Die Gegenstände 'sprechen'über Reichtum, über Armut, über den damaligen Handel und über die Herrschaftsverhältnisse. Das Museum war früher eine Kirche. Dies kann man auch sehr gut an der Architektur des Gebäudes erkennen. Der kleine Klostergarten mit einem schönen Brunnen und viele Pflanzen ist der ideale Ort für Besucher, die sich zwischendurch etwas ausruhen oder einfach nur die Atmosphäre genießen möchten. Öffnungszeiten: Montag: 13.00 - 19.30 Uhr, Dienstag - Sonntag: 8.30 - 19.30 Uhr. Eintrittspreis: 2 Euro / Senioren, Studenten, Kinder 1 Euro / 3 Euro Kombo Ticket, das den Eintritt für das Museum mit dem Eintritt zu der byzantinischen Sammlung kombiniert
Logischerweise spielen das Meer und die Schiffsfahrt für eine Insel wie Kreta eine große Rolle. Diese Wichtigkeit kann man sehr gut durch die verschiedenen Ausstellungen des fantastischen maritimen Museums besser kennen lernen. Es mag für Besucher eventuell verwirrend sein, dass die verschiedenen Ausstellungsgegenstände nicht unbedingt logisch oder chronologisch angeordnet sind, aber darüber sollte man einfach hinweg sehen. In Griechenland sind Dinge eben oft etwas chaotisch. Das Museum bietet einen sehr guten Überblick über die verschiedenen historischen Epochen und wie das Meer darin eine Rolle spielte. Besonders spannend sind u.a. die Ausstellungen über verschiedene Schlachten und Besetzungen, die auf Chania solch einen Einfluss hatten. Die Ausstellungsgegenstände werden durch Fotos und Filme ergänzt, d.h. es werden verschiedene Sinne angesprochen und es wird einem nicht langweilig. Es werden Themen wie antike Fischmethoden erklärt und man erhält auch einen Einblick in modernere Themen, wie z.B. die NATO Schiffe. Öffnungszeiten: an Feiertagen geschlossen / 1.November bis 31.April jeden Tag von 9 bis 17 Uhr / 1. Mai bis 31.Oktober täglich von 9 bis 17 Uhr, Sonntags von 10 bis 18 Uhr Eintrittspreis: 3 Euro / 2 Euro für Studenten / kostenlos für Kinder unter 6 Jahren (es gibt eine weitere Ausstellung über antiken und traditionellen Schiffsbau. Diese kostet weitere 2 Euro – oder man kann ein Kombo Ticket für 4 Euro kaufen.)
Ein Besuch des antiken Aptera ist für Touristen in Chania ein absolutes Muss. Besucher sollten für diese Ruinen-Stadt am Besten einen ganzen Tag einplanen, denn es gibt dort jede Menge zu sehen. Manche Besucher kehren sogar ein zweites Mal zurück, da sie beim ersten Besuch nicht alles anschauen konnten. Die Lage, über der Bucht von Souda, sorgt für atemberaubende Ausblicke auf die Bucht und Chania. Aptera ist eine Ruinen-Stadt, in der auch heute noch Ausgrabungen statt finden. Deswegen sind manche Bereiche noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Jedoch bleibt den Besuchern auch trotz der Beschränkungen jede Menge zu tun übrig. Einige der Höhepunkte des Besuch dieser Ruinen-Stadt sind z.B. die dreischiffige Zisterne, die erstaunlich gut erhalten ist und das verlassene byzantinische Kloster, in dem man eine faszinierende Dokumentation ansehen kann. Der beste Teil des Besuchs ist jedoch das Erkunden der Ruinen. Man fühlt sich in die Vergangenheit zurück gesetzt und entdeckt antike Toilettensysteme, Mühlsteine und Wohnungen. Die herabgefallenen Säulen von Tempeln stimmen den Besucher nachdenklich. Die antike Stadt ist für Besucher ein großes Abenteuer und man kann durch den Besuch und die bereit gestellten Informationen unglaublich viel über das Leben im antiken Griechenland lernen. Öffnungszeiten: 8.00 bis 14.30 Uhr Eintrittspreis: unglaublich, aber wahr: kostenlos!
Der botanische Park und Garten befindet sich etwas außerhalb von Chania. Die Fahrt in die Berge (am Besten mit einem Mietwagen) ist bereits sehr schön und auf jeden Fall wert. In dem botanischem Park können Besucher Pflanzen aus Griechenland entdecken und durch die Informationen, die bereit gestellt werden, besser kennen lernen. Allerdings gibt es jedoch auch sehr viele internationale Pflanzen zu entdecken. Ein Besuch des botanischen Parks ist ein Genuss für die Augen und die Nase, da es dort immer sehr gut duftet: nach frischen Blumen und leckeren Früchten. Nachdem die Besucher den Park und die Gärten erkundet haben wartet ein weiterer Höhepunkt auf sie: Im Restaurant des Parks kann man unglaublich leckere Gerichte bestellen, die mit frischen Kräutern und anderen Produkten direkt aus den Gärten zubereitet werden. Frischer geht es kaum. Besuchen Sie den Garten also am Besten morgens, damit Sie rechtzeitig zum Mittagsessen ein Gericht aus dem Restaurant genießen können. Oder planen Sie Ihren Tag so, dass Sie ihn mit einem Besuch des Parks und einem unvergesslichen Abendessen abschließen. Öffnungszeiten: täglich vom 23. März bis November von 8.30 bis 20.30 Uhr. Letzter Eintritt um 19.30 Uhr. Eintrittspreis: 5 Euro / Kinder unter 6 Jahren sind in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos
Dieses Kloster ist alleine wegen der spektakulären Lage einen Besuch wert und ist Filmfans eventuell auch bekannt, da manche Szenen des 1981 James Bond Films in der Umgebung gefilmt wurden. Das Kloster ist nichts für Menschen mit Höhenangst und bis zum Jahr 1925 war es auch nur durch eine Art Kran erreichbar, der die Menschen nach oben brachte. Im Kloster kann man Wein und Olivenöl kaufen. Diese Produkte werden von den Mönchen selbst hergestellt. Der Eintritt in das Kloster kostet 3 Euro pro Person (oder 6 Euro, wenn man an einer Probe der Produkte interessiert ist). Falls genug Zeit übrig ist, dann können Touristen auch die nahe gelegenen Klöster Gouvernetto und Katholiko besuchen.
Dieses Kloster befindet sich nicht direkt in Chania, kann aber dank der Busverbindung zu Kolimbari einfach erreicht werden. Moni Gonias spielt historisch eine wichtige Rolle, vor allem während der türkischen Besetzung. Besucher können innerhalb des Klosters ein kleines Museum finden, in dem Ikone ausgestellt und mehr Informationen zu finden sind. Der Besuch des Klosters sollte auf jeden Fall mit einem kurzen Aufenthalt in Kolimbari kombiniert werden, da das dortige Olivenöl eines der besten Öle ist, die es momentan zu kaufen gibt. Zudem gibt es in den Tavernen immer Gerichte mit sehr frischem Fisch. Es ist also der ideale Ort für ein Mittagsessen nach dem Besuch des Klosters Moni Gonias.
Dieses Dominikanerkloster ist das perfekte Beispiel für einen kulturellen Schmelztiegel, denn es diente im Laufe seiner Geschichte unterschiedlichen Zwecken. Der Besuch dieses Klosters ist für Geschichte-Fans ein Muss. Das Dominikanerkloster wurde im Jahr 1320 erbaut und die dazu gehörige Kirche dienten ursprünglich als Ort für Gebete und Versammlungen. Als Folge der türkischen Besetzung wurde die Kirche dann jedoch in eine Moschee umgewandelt. Es wurde ein Minarett mit zwei Rundbalkonen hinzugefügt. Diese Moschee diente während der türkischen Besetzung als Hauptmoschee und das Kloster als Baracken. Der Name der Kirche wurde in „Chiougar Tzamisi" (Moschee des Herrschers) geändert. Sie war zudem der Ort, an dem das Schwert des Derwisch aufbewahrt wurde.
Ein Spaziergang durch das ehemalige jüdische Stadtteil Chanias ist wie ein Spaziergang durch die Vergangenheit. Als die Türken im Jahr 1645 die Insel eroberten wurde Chania in drei unterschiedliche Viertel eingeteilt (nach Religionen). Die Hauptstraße des Viertels war die Odos Kondilaki, in der die reichsten Juden ihre Heime hatten. Die Synagoge „Kehal Hayyim“ kann in einer der Nebenstraßen gefunden und besucht werden. Das Stadtviertel ist heute unter dem Namen Evraiki bekannt. Besucher sollten die drei verschiedenen Viertel an einem Tag besuchen und versuchen zu sehen, welche Unterschiede sie zwischen dem jüdischen, christlichen und muslimischen Vierteln sehen können. Der Besuch dieses Viertels kann auch gut mit einem Besuch des dortigen Museums verbunden werden.
Wie kommt man hin ?
Anreise nach Chania
Mit dem Flugzeug: Der internationale Flughafen befindet sich auf der Akrotiri Halbinsel und ist ca. 12 Kilometer von der Stadt entfernt. Es gibt sehr, sehr seltene Busverbindungen vom Flughafen zu der Stadt und es ist empfehlenswerter mit einem Taxi in die Stadt zu fahren, da man ansonsten stundenlang auf den Bus warten muss.
Mit der Fähre: Es gibt jeden Tag eine Verbindung nach Piräus (Athen). Es gilt hier das Gleiche wie beim Flughafen: Busse gibt es nicht oft, wenn man also einen verpasst und nicht ewig warten möchte, dann sollte man mit einem Taxi nach Chania weiter reisen. Falls sich ein Kreuzfahrtschiff im Hafen befindet, dann gibt es häufigere Busverbindungen, und auch Besucher, die nicht mit dem Kreuzfahrtschiff angekommen sind, können davon profitieren.
Mit dem Bus: Es gibt Busverbindung von und zu anderen Orten auf Kreta – allerdings sollten Reisende sich hier im Voraus gut erkunden und einen Tag vor der Reise nochmals alles checken, denn Busverbindungen können sich auf Kreta von einem Tag auf den anderen ändern. Busverbindungen zwischen Iraklion und Chania sind jedoch meist zuverlässig.
Verkehr innerhalb der Stadt Chania kann gut zu Fuß erkundet werden, aber es gibt auch verschiedene Busse. Oft kommt man jedoch zu Fuß schneller ans Ziel, da die Busse auf Kreta nicht gerade für ihre Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit bekannt sind. Die KTEL Busse bringen Besucher selbst in die abgelegeneren Orte und fahren innerhalb von Chania unterschiedliche Örtlichkeiten ab. Eine gute Alternative für Touristen ist das Mieten eines Autos, eines Vans oder Rollers. Die Griechen verwenden allerdings lieber die Hupe als die Bremse, also sollten sich nur sichere Fahrer auf dieses Abenteuer einlassen.
Präsentation
Chania ist eine der beiden größten Städte auf der griechischen Insel Kreta und in den meisten Fällen einer der ersten beiden Orte, die ein Besucher von Kreta sehen wird. Und das ist kein schlechter Anblick. Chania ist eine unglaublich charmante Stadt am Meer, welche die verschiedenen Epochen der griechischen Geschichte auf faszinierende Weise miteinander verbindet. Chania bietet den Besuchern nicht nur ein freundliches Willkommen, eine gute Auswahl an schönen Hotels mit super Service und leckerem Essen sondern auch jede Menge interessante Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in der nahen Umgebung. Morgens kann man wunderschöne Sonnenaufgänge am Hafen betrachten, durch die verwinkelten Gassen spazieren gehen, sich wie ein Abenteurer fühlen und einige versteckte Juwelen finden. Als Belohnung trinkt man dann einen Eiskaffee und begibt sich auf ein weiteres Abenteuer – entweder in Chania selbst oder in der nahen Umgebung. Besucher können antike Ruinen entdecken, interessante Museen für die unterschiedlichen Interessenten besuchen, in Tavernen einkehren und malerische Wanderwege erkunden. Chania ist der ideale Ausgangspunkt, um Kreta zu erforschen und um einen unvergesslichen Urlaub zu erleben. Vor allem die Besucher, die ein Interesse an der griechischen Geschichte und Architektur haben, werden in Chania keine Langeweile spüren, da man an so gut wie jeder Ecke etwas Interessantes entdecken kann
Die stadt Chania gehört zu der peripherie Crete und zu der präfektur Chania.
Die stadt zählt Chania erstreckt sich über 12,6 km² und zälht 55.838 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 4.431,59 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 0 m, die maximale Höhe ist 5 m.
Die Bürgermeister der stadt Chania ist Emmanouil Skoulakis.
Der lokale Name des Chania ist Χανιά. Der französische Name der stadt ist La Canée, der englische Name der stadt ist Chania, der spanische Name ist La Canea.
Die Website von Chania http://www.chania.gr
Points oder Interessen
Diese dreischiffige Basilika ist eine Kathedrale aus dem Jahr 1860 und ist damit im Vergleich zu anderen, historischen Bauwerken aus der Umgebung recht 'modern'. Die Kathedrale ist der Schutzpatronin der Stadt Chania gewidmet: Panagia Trimartyri – die Jungfrau der drei Märtyrer. Ein Teil der Kathedrale ist den drei Märtyrern gewidmet und ein anderer Teil dem Heiligen Nicholas. Die Kathedrale, die man heute sehen kann, ist jedoch nur Teil der Geschichte, denn bevor dieses Gotteshaus errichtet wurde, befand sich dort eine andere Kirche, die nur aus zwei Schiffen bestand. Diese wurde während der türkischen Besetzung in eine Fabrik für Seifenherstellung umgewandelt. Die Kirche wurde im Jahr 1897 während des Kriegs zwischen den Türken und Griechen schwer beschädigt und konnte nur dank der finanziellen Unterstützung von Nikolaus II, dem damaligen russischen Zar, wieder aufgebaut werden. Ein Merkmal der Kathedrale ist, dass sie heller und freundlicher wirkt als andere Kirchen. Die Kathedrale der drei Märtyrer ist ein aktives Gotteshaus und wird von den Einwohnern dementsprechend besucht und verwendet. Besucher sollten dies respektieren und sich dementsprechend ruhig verhalten. Gottesdienste sollten nicht unterbrochen werden. Der Eintritt in die Kathedrale ist kostenlos, aber es können Spenden gegeben werden, die u.a. für den Erhalt des Gebäudes verwendet werden.
Besucher mit einem Interesse an Gegenständen, die mehrere Tausend Jahre alt sind, sollten auf keinen Fall das archäologische Museum Chanias verpassen. Die verschiedenen, aufgestellten Gegenstände reichen von alten Tonkrügen über Statuen von griechischen Göttern und Göttinnen bis hin zu verschiedenen, antiken Schmuckstücken. Jedes einzelne Stück wird durch einen Text beschrieben. Allerdings sind diese Texte sehr kurz gehalten. Den einen wird dies gefallen, die anderen werden sich mehr Infos wünschen. Das ist aber auch kein Problem, denn die Mitarbeiter des Museums helfen gerne weiter. Besucher können durch den Besuch des archäologischen Museums ein gutes Bild über das Leben im antiken Chania erhalten. Die Gegenstände 'sprechen'über Reichtum, über Armut, über den damaligen Handel und über die Herrschaftsverhältnisse. Das Museum war früher eine Kirche. Dies kann man auch sehr gut an der Architektur des Gebäudes erkennen. Der kleine Klostergarten mit einem schönen Brunnen und viele Pflanzen ist der ideale Ort für Besucher, die sich zwischendurch etwas ausruhen oder einfach nur die Atmosphäre genießen möchten. Öffnungszeiten: Montag: 13.00 - 19.30 Uhr, Dienstag - Sonntag: 8.30 - 19.30 Uhr. Eintrittspreis: 2 Euro / Senioren, Studenten, Kinder 1 Euro / 3 Euro Kombo Ticket, das den Eintritt für das Museum mit dem Eintritt zu der byzantinischen Sammlung kombiniert
Logischerweise spielen das Meer und die Schiffsfahrt für eine Insel wie Kreta eine große Rolle. Diese Wichtigkeit kann man sehr gut durch die verschiedenen Ausstellungen des fantastischen maritimen Museums besser kennen lernen. Es mag für Besucher eventuell verwirrend sein, dass die verschiedenen Ausstellungsgegenstände nicht unbedingt logisch oder chronologisch angeordnet sind, aber darüber sollte man einfach hinweg sehen. In Griechenland sind Dinge eben oft etwas chaotisch. Das Museum bietet einen sehr guten Überblick über die verschiedenen historischen Epochen und wie das Meer darin eine Rolle spielte. Besonders spannend sind u.a. die Ausstellungen über verschiedene Schlachten und Besetzungen, die auf Chania solch einen Einfluss hatten. Die Ausstellungsgegenstände werden durch Fotos und Filme ergänzt, d.h. es werden verschiedene Sinne angesprochen und es wird einem nicht langweilig. Es werden Themen wie antike Fischmethoden erklärt und man erhält auch einen Einblick in modernere Themen, wie z.B. die NATO Schiffe. Öffnungszeiten: an Feiertagen geschlossen / 1.November bis 31.April jeden Tag von 9 bis 17 Uhr / 1. Mai bis 31.Oktober täglich von 9 bis 17 Uhr, Sonntags von 10 bis 18 Uhr Eintrittspreis: 3 Euro / 2 Euro für Studenten / kostenlos für Kinder unter 6 Jahren (es gibt eine weitere Ausstellung über antiken und traditionellen Schiffsbau. Diese kostet weitere 2 Euro – oder man kann ein Kombo Ticket für 4 Euro kaufen.)
Ein Besuch des antiken Aptera ist für Touristen in Chania ein absolutes Muss. Besucher sollten für diese Ruinen-Stadt am Besten einen ganzen Tag einplanen, denn es gibt dort jede Menge zu sehen. Manche Besucher kehren sogar ein zweites Mal zurück, da sie beim ersten Besuch nicht alles anschauen konnten. Die Lage, über der Bucht von Souda, sorgt für atemberaubende Ausblicke auf die Bucht und Chania. Aptera ist eine Ruinen-Stadt, in der auch heute noch Ausgrabungen statt finden. Deswegen sind manche Bereiche noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Jedoch bleibt den Besuchern auch trotz der Beschränkungen jede Menge zu tun übrig. Einige der Höhepunkte des Besuch dieser Ruinen-Stadt sind z.B. die dreischiffige Zisterne, die erstaunlich gut erhalten ist und das verlassene byzantinische Kloster, in dem man eine faszinierende Dokumentation ansehen kann. Der beste Teil des Besuchs ist jedoch das Erkunden der Ruinen. Man fühlt sich in die Vergangenheit zurück gesetzt und entdeckt antike Toilettensysteme, Mühlsteine und Wohnungen. Die herabgefallenen Säulen von Tempeln stimmen den Besucher nachdenklich. Die antike Stadt ist für Besucher ein großes Abenteuer und man kann durch den Besuch und die bereit gestellten Informationen unglaublich viel über das Leben im antiken Griechenland lernen. Öffnungszeiten: 8.00 bis 14.30 Uhr Eintrittspreis: unglaublich, aber wahr: kostenlos!
Der botanische Park und Garten befindet sich etwas außerhalb von Chania. Die Fahrt in die Berge (am Besten mit einem Mietwagen) ist bereits sehr schön und auf jeden Fall wert. In dem botanischem Park können Besucher Pflanzen aus Griechenland entdecken und durch die Informationen, die bereit gestellt werden, besser kennen lernen. Allerdings gibt es jedoch auch sehr viele internationale Pflanzen zu entdecken. Ein Besuch des botanischen Parks ist ein Genuss für die Augen und die Nase, da es dort immer sehr gut duftet: nach frischen Blumen und leckeren Früchten. Nachdem die Besucher den Park und die Gärten erkundet haben wartet ein weiterer Höhepunkt auf sie: Im Restaurant des Parks kann man unglaublich leckere Gerichte bestellen, die mit frischen Kräutern und anderen Produkten direkt aus den Gärten zubereitet werden. Frischer geht es kaum. Besuchen Sie den Garten also am Besten morgens, damit Sie rechtzeitig zum Mittagsessen ein Gericht aus dem Restaurant genießen können. Oder planen Sie Ihren Tag so, dass Sie ihn mit einem Besuch des Parks und einem unvergesslichen Abendessen abschließen. Öffnungszeiten: täglich vom 23. März bis November von 8.30 bis 20.30 Uhr. Letzter Eintritt um 19.30 Uhr. Eintrittspreis: 5 Euro / Kinder unter 6 Jahren sind in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos
Dieses Kloster ist alleine wegen der spektakulären Lage einen Besuch wert und ist Filmfans eventuell auch bekannt, da manche Szenen des 1981 James Bond Films in der Umgebung gefilmt wurden. Das Kloster ist nichts für Menschen mit Höhenangst und bis zum Jahr 1925 war es auch nur durch eine Art Kran erreichbar, der die Menschen nach oben brachte. Im Kloster kann man Wein und Olivenöl kaufen. Diese Produkte werden von den Mönchen selbst hergestellt. Der Eintritt in das Kloster kostet 3 Euro pro Person (oder 6 Euro, wenn man an einer Probe der Produkte interessiert ist). Falls genug Zeit übrig ist, dann können Touristen auch die nahe gelegenen Klöster Gouvernetto und Katholiko besuchen.
Dieses Kloster befindet sich nicht direkt in Chania, kann aber dank der Busverbindung zu Kolimbari einfach erreicht werden. Moni Gonias spielt historisch eine wichtige Rolle, vor allem während der türkischen Besetzung. Besucher können innerhalb des Klosters ein kleines Museum finden, in dem Ikone ausgestellt und mehr Informationen zu finden sind. Der Besuch des Klosters sollte auf jeden Fall mit einem kurzen Aufenthalt in Kolimbari kombiniert werden, da das dortige Olivenöl eines der besten Öle ist, die es momentan zu kaufen gibt. Zudem gibt es in den Tavernen immer Gerichte mit sehr frischem Fisch. Es ist also der ideale Ort für ein Mittagsessen nach dem Besuch des Klosters Moni Gonias.
Dieses Dominikanerkloster ist das perfekte Beispiel für einen kulturellen Schmelztiegel, denn es diente im Laufe seiner Geschichte unterschiedlichen Zwecken. Der Besuch dieses Klosters ist für Geschichte-Fans ein Muss. Das Dominikanerkloster wurde im Jahr 1320 erbaut und die dazu gehörige Kirche dienten ursprünglich als Ort für Gebete und Versammlungen. Als Folge der türkischen Besetzung wurde die Kirche dann jedoch in eine Moschee umgewandelt. Es wurde ein Minarett mit zwei Rundbalkonen hinzugefügt. Diese Moschee diente während der türkischen Besetzung als Hauptmoschee und das Kloster als Baracken. Der Name der Kirche wurde in „Chiougar Tzamisi" (Moschee des Herrschers) geändert. Sie war zudem der Ort, an dem das Schwert des Derwisch aufbewahrt wurde.
Ein Spaziergang durch das ehemalige jüdische Stadtteil Chanias ist wie ein Spaziergang durch die Vergangenheit. Als die Türken im Jahr 1645 die Insel eroberten wurde Chania in drei unterschiedliche Viertel eingeteilt (nach Religionen). Die Hauptstraße des Viertels war die Odos Kondilaki, in der die reichsten Juden ihre Heime hatten. Die Synagoge „Kehal Hayyim“ kann in einer der Nebenstraßen gefunden und besucht werden. Das Stadtviertel ist heute unter dem Namen Evraiki bekannt. Besucher sollten die drei verschiedenen Viertel an einem Tag besuchen und versuchen zu sehen, welche Unterschiede sie zwischen dem jüdischen, christlichen und muslimischen Vierteln sehen können. Der Besuch dieses Viertels kann auch gut mit einem Besuch des dortigen Museums verbunden werden.
Wie kommt man hin ?
Anreise nach Chania
Mit dem Flugzeug: Der internationale Flughafen befindet sich auf der Akrotiri Halbinsel und ist ca. 12 Kilometer von der Stadt entfernt. Es gibt sehr, sehr seltene Busverbindungen vom Flughafen zu der Stadt und es ist empfehlenswerter mit einem Taxi in die Stadt zu fahren, da man ansonsten stundenlang auf den Bus warten muss.
Mit der Fähre: Es gibt jeden Tag eine Verbindung nach Piräus (Athen). Es gilt hier das Gleiche wie beim Flughafen: Busse gibt es nicht oft, wenn man also einen verpasst und nicht ewig warten möchte, dann sollte man mit einem Taxi nach Chania weiter reisen. Falls sich ein Kreuzfahrtschiff im Hafen befindet, dann gibt es häufigere Busverbindungen, und auch Besucher, die nicht mit dem Kreuzfahrtschiff angekommen sind, können davon profitieren.
Mit dem Bus: Es gibt Busverbindung von und zu anderen Orten auf Kreta – allerdings sollten Reisende sich hier im Voraus gut erkunden und einen Tag vor der Reise nochmals alles checken, denn Busverbindungen können sich auf Kreta von einem Tag auf den anderen ändern. Busverbindungen zwischen Iraklion und Chania sind jedoch meist zuverlässig.
Verkehr innerhalb der Stadt Chania kann gut zu Fuß erkundet werden, aber es gibt auch verschiedene Busse. Oft kommt man jedoch zu Fuß schneller ans Ziel, da die Busse auf Kreta nicht gerade für ihre Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit bekannt sind. Die KTEL Busse bringen Besucher selbst in die abgelegeneren Orte und fahren innerhalb von Chania unterschiedliche Örtlichkeiten ab. Eine gute Alternative für Touristen ist das Mieten eines Autos, eines Vans oder Rollers. Die Griechen verwenden allerdings lieber die Hupe als die Bremse, also sollten sich nur sichere Fahrer auf dieses Abenteuer einlassen.