Points oder Interessen
Fourviere
Eine ganz besondere Sehenswüridigkeit ist das Fouviere. Um dorthin zu gelangen können sie die Metro bis zur Haltestelle Vieux Lyon nehmen. Von dort aus führt eine Bahn bis auf die Spitze des Bergs. Falls sie fit genug sind, dann können sie den Aufstieg auch zu Fuss wagen. Dafür starten sie am besten an dem Platz „Montée des Chazeaux“, der sich am südlichen Ende der Strasse Rue du Boeuf befindet. Eine Alternative ist der Weg, welcher am Platz „Montée St Barthelemy“ beginnt. Dieser ist über die St Paul Station zu erreichen. Eine weitere Alternativ führt über den „Montée du Gouguillon“, welche sie über das nördliche Ende der Strasse Rue St Georges hinter der Metro Station Vieux Lyon finden. Die Aufstiege sind etwa 140 Meter lang und relativ vertikal. Hier auf dem Fourviere war die ursprüngliche Heimat der römischen Lugdunum. Vor gut einem Jahrhundert wurde dieser Berg zu einer religiösen Pilgerstätte. Die Highlights sind, neben der genialen Aussicht, die Basilika und das Büro des Bischofs.
Altstadt
Die Altstadt von Lyon ist das Herzstück der Stadt und eines der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in der gesamten Region. Kein Wunder, denn so ist die Altstadt von Lyon, hinter dem Stadtzentrum von Venedig, das beste und grösste gebiet der Baukunst der Renaissance in ganz Europa. Nicht nur Geschichts- und Kuturfans kommen hier auf ihre Kosten, denn die wunderschönen Bauwerke ziehen so ziemlich jeden Besucher in ihren Bann. Es gibt kaum etwas Schöneres, als stundenlang durch die verwinkelten Strassen zu ziehen und die Atmosphäre der Stadt auf sich wirken zu lassen. Hinzu kommt die besondere Lage der Altstadt. So liegt sie langgezogen entlang des Flusses Saone, was den Anblick natürlich noch mal um ein weiteres steigert. Nahezu alle Strassen verlaufen parallel zum Fluss, so dass es kaum möglich ist, sich zu verlaufen. Die heutigen Bauwerke datieren zu einem Grossteil zurück aus der Zeit des Mittelalters. Zu dieser Zeit gehörte die Stadt von Lyon zu einen der teuersten und nobelsten in ganz Europa. Die Gebäude galten als die höchsten dieser Zeit.
Saint Jean Kathedrale
Eine der Prachtstücke ist Saint Jean Kathedrale im gleichnamigen Jean-Viertel. Dies ist eines von drei Vierteln, in welche die Altstadt unterteilt ist. Diese Kathedrale kann am einfachste mit der Metro erreicht werden. Steigen Sie einfach an der Haltestelle Vieux Lyon aus und nehmen die den Ausgang 2. Dort können sie die Kathedrale bereits sehen. Die Kathedrale ist ganz offiziell den Heiligen St. John der Baptist und den Heiligen Stephen, welcher auch unter dem Namen St. Etienne bekannt ist, gewidmet. Dieses bezaubernde Bauwerk ist darüber hinaus unter dem Namen „Primatiale“ bekannt, was darauf zurückzuführen ist, dass der Bischof den Stadt den ehrbaren Titel „Primat des Gaules“ trägt. Die Kathedrale wurde zwischen den Jahren 1180 und 1480 gebaut. So weist ein Grossteil einen gotischen Baustil auf. Allerdings können auch romanische Elemente beobachtet werden. Das Highlight der Kathedrale ist die imposante Uhr, welche aus dem 14. Jahrhundert stammt. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr und 14 uhr bis 18 Uhr. Samstag und Sonntag kann man die Kathedrale in der Zeit von 8 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 18 Uhr besichtigen.
St Jean Archäologische Garten
Es ist ein riesen Spass durch die romantischen Strassen dieser Stadt zu schlendern und dank des Flusses ist die Altstadt sogar relativ grün, zumindest im Vergleich zu ähnlichen Grossstädten. Es gibt darüber hinaus noch einige gute Anlaufpunkte, die einem völlig vergessen lassen, dass man sich im Zentrum einer grossen Indutriestadt befindet. Eines dieser besten Beispiel ist der Archäologische Garten St Jean. Dieser befindet sich an der Kreuzung der Strassen Rue de la Bombarde, Rue Mandelot und Rue des Estrées. Das einfachste ist aber einfach den Schildern und Wegebschreibungen zur bekannten St Jean Kathedrale zu folgen, da sich der Archäologische Garten nur einen Katzensprung vom bekannten Wahrzeichen der Stadt entfernt befindet. Der Garten selber ist relativ klein, überzeugt aber mit einer stilvollen Einrichtung. An dieser Stelle befinden sich viele religiöse Gebäude, welche sich hier seit langer Zeit und auch lange vor dem Garten befanden. Diese Bauwerke sind sogar älter als die Kathedrale. So stammt das älteste Bauwerk, eine Ruine einer ehemaligen baptistischen St. Etienne Kirche, gar aus dem 4. Jahrhunderten. Zwischen diesen Bauwerken befinden sich schöne Pflanzen.
Traboules
Eines der besten Beispiele der einzigartigen Baukunst von Lyon finden sich in den Traboules-Bauwerken. Diese befinden sich unweit der bekannten Kathedrale entfernt und liegen ebenfalls im James-Viertel. Sie sind am besten mit der Metro zu erreichen. Steigen sie einfach an der Haltestelle Vieux Lyon aus. Unter diesem mystieriösen Namen Traboules versteht man kleine Gänge, welche durch ein Bauwerk führen um jeweils zwei grössere Strassen miteinander zu verbinden. Oftmals besitzen sie in der Mitte einen kleinen Hof, aber dies ist nicht immer der Fall. Die Traboules waren vor einigen Jahrhunderten fester Bestandteil der Stadtarchitektur und einige sind der Nachwelt in der Altstadt von Lyon noch heute erhalten geblieben. Die Idee dieser Gassen stammt aus dem italienischen Florenz, wobei man diese Idee mit einem eigenen Touch versehen hat. Es gibt noch einige solcher Gassen, die öffentlich sind. So zum Beispiel zwischer der Strasse Rue St Jean 28 und der Strasse Rue des Trois Maries 6.
Heilige Irenee Kirche
Den Kirchen der Stadt könnte man eigentlich ein eigenes Buch widmen, aufgrund von Platzmangel müssen wir uns aber leider darauf beschränken, nur die schönsten im Schnelldurchlauf vorzustellen. An dieser Stelle sei die Heilige Irenee Kirche genannt, welche sich an der Metro-Haltestelle St Just befindet. Sie ist täglich von 8:30 Uhr bis 18 Uhr, ausser Samstags, dann nämlich nur von 14:30 Uhr bis 18 Uhr, für die Öffentlickeit geöffnet. Diese Kirche ist die älteste Kircher der Stadt und darüber hinaus eine der ältesten in ganz Frankreich. Der Eintritt ist kostenlos, Spenden, die zur Erhaltung dienen, sind allerdings stets gerne gesehen.
Urbane Tony Garnier Museum
Auch die Museen sind erstklassig und an dieser Stelle muss unbedingt das Urbane Tony Garnier Museum erwähnt werden. In der Landessprache hört dies auf den Namen „Musée urbain Tony Garnier“. Das Museum befindet sich in der Strasse Rue des Serpollieres 4 und liegt an der Metro-Haltestelle Etats-Unis-Musée Tony Garnier. Das Musuem besteht aus einem Apartment aus den 30er-Jahren und zeigt, wie das moderne Leben zu dieser Zeit war. Montags ist Ruhetag und an allen anderen Tagen kann man das Museum in Form einer geführten Tour für 6 Euro pro Person besuchen. Gruppen ab 10 Personen müssen vorher reservieren.
Park de la Tete de Or
Es gibt eine weitere grüne Oase in der Innenstadt, welche sie sich unter keinen Umständen entgehen lassen sollen. Dies ist der öffentliche Park, der unter dem Namen „Park de la Tete de Or“ bekannt ist. Der Parkeingang befindet sich an der Metro-Haltestelle Masséna, wobei es aufgrund der Grösse des Parks einige weitere Stops in unmittelbarer Nähe zum Park gibt. Mit einer Fläche von über 100 Hektarn ist er einer der grössten urbanen Parkanlagen in ganz Frankreich und ohne Zweifel der schönste der Stadt Lyon. Der Park ist im Sommer täglich von 6:30 Uhr bis 22:30 Uhr geöffnet. In den Wintermonaten schliesst er bereits um 20:30 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.
Der neugierige Garten
“Der neugierige Garten” hat zugegebenermassen einen merkwürdigen Namen. Im französischen heisst er „Jardin des Curiosités“. Er befindet sich an der Passage des Hauts de St Just, unmittelbar an der Haltestelle „Minimes“. Dies ist ein kleiner Garten, welcher etwas versteckt hinter einem Parkplatz liegt. Die Eingangstür aus Metall kann schnell mal übersehen werden. Das eigenartige, aber sicherlich höchst interessante Design des Parks wurde von einigen kanadischen Künstlern entworden. Aufgrund der hohen Lage ist dies ebenfalls ein guter Aussichtspunkt über den Süden der Stadt.
Redakteur :
Marion Rouillot
