Präsentation
Kalajoki liegt im Norden von Finnland in der Landschaft Nordösterbotten in der Provinz Oulu. Hier leben mehr als 12 600 Menschen. Die Stadt erhielt ihren Namen von dem Fluss „Kalajoki“, welcher durch die Stadt hindurch fließt. Hauptwirtschaftsfaktoren sind Landwirtschaft (vor allem Weizen- und Roggenanbau), Metallindustrie und Tourismus. Im Frühling und Sommer gibt es einen wöchentlichen Markt, wo die Bauern und Händler der Umgebung ihre Produkte verkaufen. Bekannt ist die Stadt bei Touristen vor allem für ihre hübschen Sanddünen, wo es nette Restaurants, tolle Badestrände und den Vergnügungspark „JukuPark“ gibt. Die Gemeinde ist unilingual Finnisch. Kalajoki wurde zum ersten Mal Anfang des 16. Jahrhunderts schriftlich erwähnt. Offizielles Gründungsdatum des Ortes ist das Jahr 1865. Man hat aber Überreste gefunden, die schon auf eine Besiedelung während der Steinzeit hinweisen. Etwa 1200 bis 1300 wurde die Gegend von dem Stamm der Sami bevölkert. Eine zeitlang war Kalajoki ein wichtiger Handelsort, vor allem für Teer; als Ende des 19. Jahrhunderts Teer immer mehr an Bedeutung verlor, wurde auch die Stadt weniger wichtig. Vor allem im Mittelalter wurden hier einige hübsche Kirchen errichtet. Seit 2002 hat Kalajoki den Status einer Stadt.
Die stadt Kalajoki gehört zu der region Oulun lääni, zu der provinz Pohjois-Pohjanmaa und zu der bezirk Kalajoki.
Die Mindesthöhe ist 0 m, die maximale Höhe ist 71 m.
Die Bürgermeister der stadt Kalajoki ist Jukka Puoskari.
Die Amtssprache der stadt ist Finnois. Der französische Name der stadt ist Kalajoki, der englische Name der stadt ist Kalajoki, der spanische Name ist Kalajoki.
Die stadt Kalajoki wurde 1865 gegründet. Die Website von Kalajoki http://www.kalajoki.fi
Points oder Interessen
Kalajoki ist vor allem zum Norden hin von einer äußerst schönen flachen Landschaft mit grünen Wiesen und Feuchtgebieten umgeben, in anderen Teilen des Gebietes wird es teils recht hügelig. Die Höhenunterschiede der unmittelbaren Region betragen nur etwa 5 bis 10 Meter. Von der Küste her Richtung Landesinneres nimmt die Höhe über dem Meeresspiegel aber immer mehr zu. Die Flüsse (so zum Beispiel die Flüsse „Wrong“ und „Rauma“) haben hier im Laufe der Jahrtausende einige schöne Täler gebildet. Besonders beliebt in Kalajoki sind die hübschen Badestrände Kalajokis, wo sich Besucher sehr gerne in der Sonne aalen. Die Strände sind mit wunderbar feinem Sand bedeckt. Die bekannten Sanddünen „Hiekkäsärkät“ erstrecken sich über eine Fläche von etwa 600 Hektar; der Hügel „Tuomipakat“ ist mit etwa 20 Metern Höhe dabei der höchste und eindrucksvollste der Dünen. Hier kann man sich in einem der vielen gemütlichen Restaurants erfrischen oder einen spannenden Familientag im JukuPark verbringen, wo viel Spaß und Action für Jung und Alt geboten ist. Der Park liegt in der Jukupolku 3 – 5 und hat unter anderem verschiedenste Wasserrutschen im Angebot. Im Hinterland Kalajokis gibt es außerdem in paar Feuchtgebiete – beispielsweise bei Kaakkurinneva, Paloneva und Karhunmaanneva - und ein paar malerische kleine Seen. Besonders hübsch anzusehen sind außerdem auch das Rauma Archipel und die Kalla Inseln.
In Kalajoki finden jährlich viele spannende Events statt. So zum Beispiel die Kalajoki X-Games, welche seit dem Jahr 2007 jährlich im Juni stattfinden. Im Mittelpunkt des Festivals steht das Snowboarden. Auch die Herbstmesse von Kalajoki ist sehr beliebt; dabei findet ein großer Markt in Plassilla, dem ältesten Teil von Kalajoki, statt. Die Tradition entstand aus der Zeit heraus, als Kalajoki ein bedeutender Handelsort war. Mittsommer in den Sanddünen lockt jährlich zahlreiche Besucher an, welche die Mitternachtssonne erleben wollen; wer hat schon nachts um 00:00 Uhr sonnengebadet? Jeden Sommer findet außerdem die „Beach Soccer Finnish Open“ in Kalajoki statt, bei dem auf dem Sandstrand Fußballspiele stattfinden. Jedes Jahr im Sommer wird außerdem eine „Miss Sandbank“ erwählt, das Strand Model des Jahres. Im Juni oder Juli wird außerdem das Bimmer Fest abgehalten, wo man auf dem örtlichen Flugplatz tolle Fahrzeuge besichtigen kann. Es wird von BMW Besitzern organisiert. Das Dune Restaurant organisiert jährlich außerdem das „Coast strongest Man“ Rennen, bei dem viel Spaß und Unterhaltung geboten sind. Auch die tollen Musikfestivals von Kalajoki sollte man sich nicht entgehen lassen; so findet beispielsweise das „Jokinen’s popular music festival“ am ersten Samstag im August auf dem Marktplatz statt. In einem kleinen Fischerdorf nicht weit von Kalajoki entfernt kann man viel über die Kultur und Traditionen der Gegend erfahren und hübsche kleine Fischerhäuser betrachten.
Ein gutes Restaurant Kalajokis ist das „Lohilaakso OY“. Das familienfreundliche Restaurant hat leckeren frischen Fisch und Meeresfrüchte im Angebot, außerdem viele verschiedene skandinavische Gerichte. Man kann sich sogar seinen eigenen Fisch fangen, wenn man denn möchte. Die Speisekarte ist sehr abwechslungsreich und bietet sehr viele gesunde Speisen. Die Atmosphäre ist äußerst gemütlich und es gibt eine Terrasse mit wunderschönem Panoramablick. Desweiteren lässt es sich sehr gut im „Ravintola Dyyni“ speisen; hier werden internationale Küche und ein toller Ausblick auf das Meer geboten. Das Essen ist von bester Qualität und der Service erfolgt professionell und freundlich. Auch die Preise sind sehr gut und es wird angenehme Hintergrundmusik gespielt. Auch in Pihvitupa bekommt man leckeres europäisches Essen serviert. Es ist sehr reichhaltig und lecker; zu empfehlen ist beispielsweise das Rentierfilet. Ebenfalls empfehlenswert ist das „Sandy Kelt“ in der Kalakuja 7. Hier bekommt man klassisches irisches „Pubessen“: So unter anderem vorzügliche Hamburger und saftige Steaks. Die Portionen sind recht groß, es gibt jedoch auch die Option, kleinere Portionen zu bestellen. Auch irische und schottische Whiskeys stehen im Angebot und die Bedienung ist wunderbar.
Ein empfehlenswertes Hotel in Kalajoki ist das „Hotelli Rantakalla“ in der Matkailutie 150. Die Zimmer wurden nach verschiedenen Themen eingerichtet; so gibt zum Beispiel die Themen „Marilyn Monroe“, „Indien“ oder „Südostasien“. Die Zimmer sind ordentlich und sauber und der Service ist sehr gut. Es gibt eine kleine Terrasse mit wunderbarem Ausblick. Auch von den Zimmern aus gibt es einen tollen Ausblick. Desweiteren ist das Frühstück sehr gut und es ist eine englische Speisekarte vorhanden. Zum Hotel gehört auch ein Zeltplatz mit netten kleinen Hütten, wo beispielsweise eine Familie Platz findet. Die Preise sind sehr günstig. Zu empfehlen ist außerdem das Kalajoki Resort in der Jukupolku 5. Es ist recht modern und hübsch eingerichtet, die Zimmer sind recht geräumig und die Betten äußerst bequem. Zu vielen der Zimmer gehört ein großer Balkon mit großartigem Blick auf das Meer. Auch das Frühstück ist gut. Die Angestellten sind höchst freundlich und hilfsbereit und sprechen gutes Englisch. Zu dem Hotel gehört außerdem ein spannendes Informationszentrum über die Fauna und Flora von Nordösterbotten. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich ein Spa- und Freizeitbad, das von den Hotelgästen kostenlos besucht werden kann. Abends kann man das zugehörige Fitnesszentrum benutzen und sich so fit halten.
Sehr sehenswert ist zum Beispiel die evangelisch lutherische Kalajoen Kirche (auf Finnisch „Kalajoen kirkko“). Das aus roten Ziegelsteinen erbaute Gebäude bietet einen eindrucksvollen Kirchturm und einen Friedhof mit Gräbern der Helden Kalajokis. Die alte Kirche wurde 1876 bis 1879 von Frans Wilhelm Lüchow erbaut. Ursprünglich hatte sie drei Schiffe, war im neogotischen Stil gestaltet und bot Platz für etwa 1300 Leute. 1930 wurde das Gebäude jedoch in einem Feuer zerstört und im darauffolgenden Jahr von Wäinö Gustaf Palmgvist wieder aufgestellt. Das Altargemälde, das im Inneren zu sehen ist, wurde 1887 von Adolf von Becker gemalt; abgebildet ist die Wiederauferstehung Jesu Christi. Die Orgel wurde 1931 in der Kangasalan Orgelfabrik erbaut. In dem separaten Kirchturm, welcher 1815 von Anton Wilhelm Arppe entworfen wurde, gibt es zwei Glocken, welche aus den Jahren 1813 und 1830 stammen. Ebenfalls äußerst sehenswert ist Plassille, die Altstadt von Kalajoki. Hier gibt es mehrere interessante Museen, unter anderem ein kleines Fischermuseum, und auch die Art Nouveau Villa Havulaan aus dem Jahr 1912 ist sehr schön. Sie ist mit Möbeln aus dem 20. Jahrhundert ausgestattet. Desweiteren ist das historsiche Gebäude, wo einst Segelschoner erbaut wurden, sehr spannend anzusehen. Es gibt einige hübsche alte Holzhäuser und ein Spaziergang entlang des Flusses ist wunderbar erholsam.
Die Kalla Insel von Maakalla und Ulkokalla liegt in der Bothnischen Bucht, etwa 16 km vom Festland Kalajokis entfernt. Die lokale Bevölkerung hier betreibt Fischerei und im Sommer wird die Insel sehr gerne von Touristen besucht. Die Natur der etwa 400 Meter langen und 200 Meter breiten Insel ist einzigartig schön und lädt zum Erkunden und Erholen ein. Bei gutem Wetter ist die hübsche alte Kirche von Maakalla von dem Festland aus sichtbar; beispielsweise von einer der Sanddünnen aus. Die Kirche ist oktagonal aufgebaut und wurde 1780 von Simon Jylkkä Silven errichet. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten ist jedoch der Leuchtturm in Ulkokalla. Er wurde 1856 bis 1871 von Axel Hampus Dahlström errichtet und hat einen Scheinwerfer auf etwa 17 Metern Höhe.
Etwa 70 km von Kalajoki entfernt liegt Kokkola, das auf schwedisch „Karleby stad“ genannt wird. Der Name bedeutet „Ort des Adlers“ oder auch „Ort des Lagerfeuers“. Hier leben ca. 46 720 Leute. Sehenswert sind beispielsweise die vielen wunderschönen Holzhäuser der Altstadt, in denen Souvenirläden, rustikale Unterkünfte und gemütliche Restaurants zu finden sind. Aber auch das herrliche gold-gelbe Rathaus der Stadt und der weiße Leuchtturm der Insel Tankar sind beliebte Sehenswürdigkeiten von Kokkola. Auf der Insel kann man desweiteren ein Museum besichtigen, das die Geschichte der Seehundejagd darstellt, und es gibt auch einen Turm, von dem aus man Vögel beobachten kann.
Oulu befindet sich ca. 130 km von Kalajoki entfernt. Die Finnen nennen die Stadt „Ouleaborg“. Mit etwa 193 900 Bewohnern ist Oula eine der größten Städte Finnlands. Hier werden wichtige wissenschaftliche Forschungen in der Technologie durchgeführt. Für Touristen spannend sind beispielsweise die jährlichen Luftgitarren Weltmeisterschaften und die Werke der vielen Künstler, Musiker und Schriftsteller, die hier leben. Auch das Rathaus der Stadt und die Kathedrale von Oulu, welche in cremefarbenen Tönen erstrahlt, sind äußerst sehenswert. Der Mannerheim Park wird vor allem im Sommer von Einheimischen wie Touristen sehr gerne besucht und bietet Erholung an der frischen Luft.
Nur etwa 40 km von Kalajoki entfernt liegt Ylievieska, auf schwedisch „Ylivieskan kaupunki“ genannt. Hier leben über 14 300 Menschen, die meisten davon sprechen Finnisch. In Ylivieska findet man die zweitälteste Zementbrücke Finnlands; sie wurde im Jahr 1912 errichtet und wird neckhaft „Savisilta“ (Tonbrücke) genannt. In dem regionalen Museum kann man Ausstellungsstücke zum traditionellen ländlichen Lebensstil der Gegend besichtigen. Auch eine Ausstellung von über 700 Milchgefäßen gibt es hier. Eine Spezialität der Stadt ist das „maitorieska“, leckeres flaches Brot.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Auto: Kalajoki liegt an der E 8, welche entlang der Küste Richtung Pyhäjoki (im Norden) und Kokkkola (im Süden) führt. Es gibt außerdem eine Anbindung an die Schnellstraße 27, über die man unter anderem nach Ylivieska gelangt.
Mit dem Bus: Mit dem Bus innerhalb Finnlands zu reisen ist die günstigste, aber auch langsamste und unbequemste Möglichkeit. Da es jedoch zwischen Norwegen, Schweden und Finnland keine Zugverbindungen gibt, bietet es sich an, von diesen Ländern aus mit dem Bus nach Finnland einzureisen. Von Kalajoki aus gibt es tägliche Verbindungen nach Kokkola, Raahe und Oulu.
Mit dem Zug: In Kalajoki selbst gibt es keinen Bahnhof. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Kannus und Ylivieska. Mit VR und Russian Railways kommt man unter anderem von Russland nach Finnland (Sankt Petersburg nach Helsinki).
Mit dem Flugzeug: Der größte Flughafen des Landes befindet sich in Helsinki (Helsinki Vantaa Airport). Er wird von etwa 30 verschiedenen internationalen Fluggesellschaften angeflogen. Tampere in Zentral-Finnland und Lappeenranta werden außerdem von Ryanair angeflogen. Auch in Riga befindet sich ein bedeutender Flughafen. Finnland ist Mitglied des Schengen-Abkommens, sodass deutsche Bürger ohne Visum einreisen können. Mit Finnair beispielsweise kann man von einem Ende Finnlands zum anderen reisen; dies ist jedoch auch eine recht teure Art des Reisens.
Präsentation
Kalajoki liegt im Norden von Finnland in der Landschaft Nordösterbotten in der Provinz Oulu. Hier leben mehr als 12 600 Menschen. Die Stadt erhielt ihren Namen von dem Fluss „Kalajoki“, welcher durch die Stadt hindurch fließt. Hauptwirtschaftsfaktoren sind Landwirtschaft (vor allem Weizen- und Roggenanbau), Metallindustrie und Tourismus. Im Frühling und Sommer gibt es einen wöchentlichen Markt, wo die Bauern und Händler der Umgebung ihre Produkte verkaufen. Bekannt ist die Stadt bei Touristen vor allem für ihre hübschen Sanddünen, wo es nette Restaurants, tolle Badestrände und den Vergnügungspark „JukuPark“ gibt. Die Gemeinde ist unilingual Finnisch. Kalajoki wurde zum ersten Mal Anfang des 16. Jahrhunderts schriftlich erwähnt. Offizielles Gründungsdatum des Ortes ist das Jahr 1865. Man hat aber Überreste gefunden, die schon auf eine Besiedelung während der Steinzeit hinweisen. Etwa 1200 bis 1300 wurde die Gegend von dem Stamm der Sami bevölkert. Eine zeitlang war Kalajoki ein wichtiger Handelsort, vor allem für Teer; als Ende des 19. Jahrhunderts Teer immer mehr an Bedeutung verlor, wurde auch die Stadt weniger wichtig. Vor allem im Mittelalter wurden hier einige hübsche Kirchen errichtet. Seit 2002 hat Kalajoki den Status einer Stadt.
Die stadt Kalajoki gehört zu der region Oulun lääni, zu der provinz Pohjois-Pohjanmaa und zu der bezirk Kalajoki.
Die Mindesthöhe ist 0 m, die maximale Höhe ist 71 m.
Die Bürgermeister der stadt Kalajoki ist Jukka Puoskari.
Die Amtssprache der stadt ist Finnois. Der französische Name der stadt ist Kalajoki, der englische Name der stadt ist Kalajoki, der spanische Name ist Kalajoki.
Die stadt Kalajoki wurde 1865 gegründet. Die Website von Kalajoki http://www.kalajoki.fi
Points oder Interessen
Kalajoki ist vor allem zum Norden hin von einer äußerst schönen flachen Landschaft mit grünen Wiesen und Feuchtgebieten umgeben, in anderen Teilen des Gebietes wird es teils recht hügelig. Die Höhenunterschiede der unmittelbaren Region betragen nur etwa 5 bis 10 Meter. Von der Küste her Richtung Landesinneres nimmt die Höhe über dem Meeresspiegel aber immer mehr zu. Die Flüsse (so zum Beispiel die Flüsse „Wrong“ und „Rauma“) haben hier im Laufe der Jahrtausende einige schöne Täler gebildet. Besonders beliebt in Kalajoki sind die hübschen Badestrände Kalajokis, wo sich Besucher sehr gerne in der Sonne aalen. Die Strände sind mit wunderbar feinem Sand bedeckt. Die bekannten Sanddünen „Hiekkäsärkät“ erstrecken sich über eine Fläche von etwa 600 Hektar; der Hügel „Tuomipakat“ ist mit etwa 20 Metern Höhe dabei der höchste und eindrucksvollste der Dünen. Hier kann man sich in einem der vielen gemütlichen Restaurants erfrischen oder einen spannenden Familientag im JukuPark verbringen, wo viel Spaß und Action für Jung und Alt geboten ist. Der Park liegt in der Jukupolku 3 – 5 und hat unter anderem verschiedenste Wasserrutschen im Angebot. Im Hinterland Kalajokis gibt es außerdem in paar Feuchtgebiete – beispielsweise bei Kaakkurinneva, Paloneva und Karhunmaanneva - und ein paar malerische kleine Seen. Besonders hübsch anzusehen sind außerdem auch das Rauma Archipel und die Kalla Inseln.
In Kalajoki finden jährlich viele spannende Events statt. So zum Beispiel die Kalajoki X-Games, welche seit dem Jahr 2007 jährlich im Juni stattfinden. Im Mittelpunkt des Festivals steht das Snowboarden. Auch die Herbstmesse von Kalajoki ist sehr beliebt; dabei findet ein großer Markt in Plassilla, dem ältesten Teil von Kalajoki, statt. Die Tradition entstand aus der Zeit heraus, als Kalajoki ein bedeutender Handelsort war. Mittsommer in den Sanddünen lockt jährlich zahlreiche Besucher an, welche die Mitternachtssonne erleben wollen; wer hat schon nachts um 00:00 Uhr sonnengebadet? Jeden Sommer findet außerdem die „Beach Soccer Finnish Open“ in Kalajoki statt, bei dem auf dem Sandstrand Fußballspiele stattfinden. Jedes Jahr im Sommer wird außerdem eine „Miss Sandbank“ erwählt, das Strand Model des Jahres. Im Juni oder Juli wird außerdem das Bimmer Fest abgehalten, wo man auf dem örtlichen Flugplatz tolle Fahrzeuge besichtigen kann. Es wird von BMW Besitzern organisiert. Das Dune Restaurant organisiert jährlich außerdem das „Coast strongest Man“ Rennen, bei dem viel Spaß und Unterhaltung geboten sind. Auch die tollen Musikfestivals von Kalajoki sollte man sich nicht entgehen lassen; so findet beispielsweise das „Jokinen’s popular music festival“ am ersten Samstag im August auf dem Marktplatz statt. In einem kleinen Fischerdorf nicht weit von Kalajoki entfernt kann man viel über die Kultur und Traditionen der Gegend erfahren und hübsche kleine Fischerhäuser betrachten.
Ein gutes Restaurant Kalajokis ist das „Lohilaakso OY“. Das familienfreundliche Restaurant hat leckeren frischen Fisch und Meeresfrüchte im Angebot, außerdem viele verschiedene skandinavische Gerichte. Man kann sich sogar seinen eigenen Fisch fangen, wenn man denn möchte. Die Speisekarte ist sehr abwechslungsreich und bietet sehr viele gesunde Speisen. Die Atmosphäre ist äußerst gemütlich und es gibt eine Terrasse mit wunderschönem Panoramablick. Desweiteren lässt es sich sehr gut im „Ravintola Dyyni“ speisen; hier werden internationale Küche und ein toller Ausblick auf das Meer geboten. Das Essen ist von bester Qualität und der Service erfolgt professionell und freundlich. Auch die Preise sind sehr gut und es wird angenehme Hintergrundmusik gespielt. Auch in Pihvitupa bekommt man leckeres europäisches Essen serviert. Es ist sehr reichhaltig und lecker; zu empfehlen ist beispielsweise das Rentierfilet. Ebenfalls empfehlenswert ist das „Sandy Kelt“ in der Kalakuja 7. Hier bekommt man klassisches irisches „Pubessen“: So unter anderem vorzügliche Hamburger und saftige Steaks. Die Portionen sind recht groß, es gibt jedoch auch die Option, kleinere Portionen zu bestellen. Auch irische und schottische Whiskeys stehen im Angebot und die Bedienung ist wunderbar.
Ein empfehlenswertes Hotel in Kalajoki ist das „Hotelli Rantakalla“ in der Matkailutie 150. Die Zimmer wurden nach verschiedenen Themen eingerichtet; so gibt zum Beispiel die Themen „Marilyn Monroe“, „Indien“ oder „Südostasien“. Die Zimmer sind ordentlich und sauber und der Service ist sehr gut. Es gibt eine kleine Terrasse mit wunderbarem Ausblick. Auch von den Zimmern aus gibt es einen tollen Ausblick. Desweiteren ist das Frühstück sehr gut und es ist eine englische Speisekarte vorhanden. Zum Hotel gehört auch ein Zeltplatz mit netten kleinen Hütten, wo beispielsweise eine Familie Platz findet. Die Preise sind sehr günstig. Zu empfehlen ist außerdem das Kalajoki Resort in der Jukupolku 5. Es ist recht modern und hübsch eingerichtet, die Zimmer sind recht geräumig und die Betten äußerst bequem. Zu vielen der Zimmer gehört ein großer Balkon mit großartigem Blick auf das Meer. Auch das Frühstück ist gut. Die Angestellten sind höchst freundlich und hilfsbereit und sprechen gutes Englisch. Zu dem Hotel gehört außerdem ein spannendes Informationszentrum über die Fauna und Flora von Nordösterbotten. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich ein Spa- und Freizeitbad, das von den Hotelgästen kostenlos besucht werden kann. Abends kann man das zugehörige Fitnesszentrum benutzen und sich so fit halten.
Sehr sehenswert ist zum Beispiel die evangelisch lutherische Kalajoen Kirche (auf Finnisch „Kalajoen kirkko“). Das aus roten Ziegelsteinen erbaute Gebäude bietet einen eindrucksvollen Kirchturm und einen Friedhof mit Gräbern der Helden Kalajokis. Die alte Kirche wurde 1876 bis 1879 von Frans Wilhelm Lüchow erbaut. Ursprünglich hatte sie drei Schiffe, war im neogotischen Stil gestaltet und bot Platz für etwa 1300 Leute. 1930 wurde das Gebäude jedoch in einem Feuer zerstört und im darauffolgenden Jahr von Wäinö Gustaf Palmgvist wieder aufgestellt. Das Altargemälde, das im Inneren zu sehen ist, wurde 1887 von Adolf von Becker gemalt; abgebildet ist die Wiederauferstehung Jesu Christi. Die Orgel wurde 1931 in der Kangasalan Orgelfabrik erbaut. In dem separaten Kirchturm, welcher 1815 von Anton Wilhelm Arppe entworfen wurde, gibt es zwei Glocken, welche aus den Jahren 1813 und 1830 stammen. Ebenfalls äußerst sehenswert ist Plassille, die Altstadt von Kalajoki. Hier gibt es mehrere interessante Museen, unter anderem ein kleines Fischermuseum, und auch die Art Nouveau Villa Havulaan aus dem Jahr 1912 ist sehr schön. Sie ist mit Möbeln aus dem 20. Jahrhundert ausgestattet. Desweiteren ist das historsiche Gebäude, wo einst Segelschoner erbaut wurden, sehr spannend anzusehen. Es gibt einige hübsche alte Holzhäuser und ein Spaziergang entlang des Flusses ist wunderbar erholsam.
Die Kalla Insel von Maakalla und Ulkokalla liegt in der Bothnischen Bucht, etwa 16 km vom Festland Kalajokis entfernt. Die lokale Bevölkerung hier betreibt Fischerei und im Sommer wird die Insel sehr gerne von Touristen besucht. Die Natur der etwa 400 Meter langen und 200 Meter breiten Insel ist einzigartig schön und lädt zum Erkunden und Erholen ein. Bei gutem Wetter ist die hübsche alte Kirche von Maakalla von dem Festland aus sichtbar; beispielsweise von einer der Sanddünnen aus. Die Kirche ist oktagonal aufgebaut und wurde 1780 von Simon Jylkkä Silven errichet. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten ist jedoch der Leuchtturm in Ulkokalla. Er wurde 1856 bis 1871 von Axel Hampus Dahlström errichtet und hat einen Scheinwerfer auf etwa 17 Metern Höhe.
Etwa 70 km von Kalajoki entfernt liegt Kokkola, das auf schwedisch „Karleby stad“ genannt wird. Der Name bedeutet „Ort des Adlers“ oder auch „Ort des Lagerfeuers“. Hier leben ca. 46 720 Leute. Sehenswert sind beispielsweise die vielen wunderschönen Holzhäuser der Altstadt, in denen Souvenirläden, rustikale Unterkünfte und gemütliche Restaurants zu finden sind. Aber auch das herrliche gold-gelbe Rathaus der Stadt und der weiße Leuchtturm der Insel Tankar sind beliebte Sehenswürdigkeiten von Kokkola. Auf der Insel kann man desweiteren ein Museum besichtigen, das die Geschichte der Seehundejagd darstellt, und es gibt auch einen Turm, von dem aus man Vögel beobachten kann.
Oulu befindet sich ca. 130 km von Kalajoki entfernt. Die Finnen nennen die Stadt „Ouleaborg“. Mit etwa 193 900 Bewohnern ist Oula eine der größten Städte Finnlands. Hier werden wichtige wissenschaftliche Forschungen in der Technologie durchgeführt. Für Touristen spannend sind beispielsweise die jährlichen Luftgitarren Weltmeisterschaften und die Werke der vielen Künstler, Musiker und Schriftsteller, die hier leben. Auch das Rathaus der Stadt und die Kathedrale von Oulu, welche in cremefarbenen Tönen erstrahlt, sind äußerst sehenswert. Der Mannerheim Park wird vor allem im Sommer von Einheimischen wie Touristen sehr gerne besucht und bietet Erholung an der frischen Luft.
Nur etwa 40 km von Kalajoki entfernt liegt Ylievieska, auf schwedisch „Ylivieskan kaupunki“ genannt. Hier leben über 14 300 Menschen, die meisten davon sprechen Finnisch. In Ylivieska findet man die zweitälteste Zementbrücke Finnlands; sie wurde im Jahr 1912 errichtet und wird neckhaft „Savisilta“ (Tonbrücke) genannt. In dem regionalen Museum kann man Ausstellungsstücke zum traditionellen ländlichen Lebensstil der Gegend besichtigen. Auch eine Ausstellung von über 700 Milchgefäßen gibt es hier. Eine Spezialität der Stadt ist das „maitorieska“, leckeres flaches Brot.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Auto: Kalajoki liegt an der E 8, welche entlang der Küste Richtung Pyhäjoki (im Norden) und Kokkkola (im Süden) führt. Es gibt außerdem eine Anbindung an die Schnellstraße 27, über die man unter anderem nach Ylivieska gelangt.
Mit dem Bus: Mit dem Bus innerhalb Finnlands zu reisen ist die günstigste, aber auch langsamste und unbequemste Möglichkeit. Da es jedoch zwischen Norwegen, Schweden und Finnland keine Zugverbindungen gibt, bietet es sich an, von diesen Ländern aus mit dem Bus nach Finnland einzureisen. Von Kalajoki aus gibt es tägliche Verbindungen nach Kokkola, Raahe und Oulu.
Mit dem Zug: In Kalajoki selbst gibt es keinen Bahnhof. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Kannus und Ylivieska. Mit VR und Russian Railways kommt man unter anderem von Russland nach Finnland (Sankt Petersburg nach Helsinki).
Mit dem Flugzeug: Der größte Flughafen des Landes befindet sich in Helsinki (Helsinki Vantaa Airport). Er wird von etwa 30 verschiedenen internationalen Fluggesellschaften angeflogen. Tampere in Zentral-Finnland und Lappeenranta werden außerdem von Ryanair angeflogen. Auch in Riga befindet sich ein bedeutender Flughafen. Finnland ist Mitglied des Schengen-Abkommens, sodass deutsche Bürger ohne Visum einreisen können. Mit Finnair beispielsweise kann man von einem Ende Finnlands zum anderen reisen; dies ist jedoch auch eine recht teure Art des Reisens.