Präsentation
Die Hauptstadt Tallin zählt eine Population von 430.000 Menschen und wird ein immer beliebterer Urlaubsort für Städetouristen und Kurzurlaube. Die Stadt ist romantisch am Golf von Finnland gelegen und ist ein idealer Ausgangspunkt für Reisen in andere Gebiete in Estland. Aufgrund der kleinen Grösse des baltischen Landes ist man überall in kurzer Zeit. Selbst die finnische Stadt Helsinki ist nur 80km entfernt und sehr leicht mit der Fähre zu erreichen. Die russische Metrople Sankt Petersburg liegt ebenfalls in Reichweite. So weite Reisen sind aber gar nicht nötig, da die Stadt selber genug Sehenswürdigkeite bereithält, um die Besucher für eine ganze Woche in den Bann zu ziehen. Vor allem die historische Altstadt, welche komplett zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, ist an dieser Stelle zu nennen. Ursprünglich war die Stadt unter dem Namen „Reval“ bekannt.
Die stadt Tallinn gehört zu der grafschaft Harjumaa und zu der kanton Tallinn.
Die stadt zählt Tallinn erstreckt sich über 159 km² und zälht 424.445 Einwohner (Volkszählung von 2013) für eine Dichte von 2.669,47 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 9 m.
Die Bürgermeister der stadt Tallinn ist Edgar Savisaar (Estonian Centre Party) Auftrag 2007-2013.
Die Einwohner werden Tallinnois genannt.. Der französische Name der stadt ist Tallinn.
Die Website von Tallinn http://www.tallinn.ee
Points oder Interessen
Die Sehenswürdigkeit Toompea lässt sich als Domberg beschreiben, welches den Nagel bereits auf den Kopf tritt. Der Hügel Toompea ist einer der zentralen Orte der Stadt und gilt darüber hinaus als eines der Touristenzentren der Stadt. Der Hügel ertreckt sich über 400 mal 260 Meter und liegt etwa 20-30 Meter über der restlichen Stadt. Damit ist er sehr leich zu besteigen, tritt aber trotzdem deutlich aus dem übrigen Stadtbild hervor. Der Toompea verfügt über eine lange Geschichte, die mit vielen Mythen versehen ist. Schon immer war der Hügel direkt an die Mächtigen der Stadt verknüpft und das ist noch heute so. So ist der Toompea heute das Zentrum des Regierungssitzes von Estland und dem Riigikogu. Hinter diesem mysteriösen Namen verbirgt sich das Parlamanet des Staates. Genauer gesagt befindet sich dies im Toompea Schloss, welches im Südwesten des Hügels liegt. Dessen Spitze bildet der Grosse Hermann Turm, welcher aus vielen Ecken der Stadt zusehen ist. An dessen Spitze thront eine Flagge, welche symbolisch für die Regierung zu verstehen ist.
Wir haben den Hügel Toompea, welcher das Stadtzentrum Tallinns bildet, bereits ausführlich beschrieben. Eine seiner Hauptsehenswürdigkeiten ist das Schloss Toompea, welches sich am südwestlichen Ende des Hügels befindet. Das Schloss ist der heutige Sitz des estländischen Parlaments, das auf den Namen Riigikou hört. Der Bau dieses Schlosses geht auf das Ende des 8. Jahrundert zurück. Es gibt einen bekannten Mythos unter den Einwohnern der Stadt, welcher besagt, dass der gesamte Hügel in feiner Handarbeit von der Linda erbaut wurde. Dazu passt es nur allzu gut ins Bild, dass Tallinn oftmals als „Lyndanisse“, sprich als „Der Nippel von Linda“ bezeichnet wird. Forscher und Historiker gehen allerdings davon aus, dass dieser Hügel natürlichen Ursprungs entstammt und man die Lage schlichtweg als erstes Siedlungszentrum genutzt hat, da es einen willkommenen Schutz vor Eindringlingen und anderen Gefahren bot. So hat sich die Stadt Tallinn von diesem Hügel aus entwickelt. Im 13. Jahrhundert gelang es dänischen Seefahrern unter der Führung von Valdemar II. das Schloss in ihren Besitz zu nehmen. Laut einer dänischen Legende wurde die heute bekannte dänische Flagge zum ersten Mal an dieser Stelle gehisst.
Den Namen „Baltischer Eissee“ haben sich Geologen ausgedacht, um diesen gigantischen Süsswassersee zu beschreiben, welcher das Baltische Meer geformt hat. Die Entstehung dieses Sees geht vermutlich auf die Zeit zwischen 12.600 und 10.300 vor Christus zurück. Er hat damit die Ära des Eemian Meers und des Yoldia Meers überlebt und ist damit einer der ältesten Objekte in der ganzen Region. Der Name See ist dabei natürlich etwas irreführend, zumindes wenn man sich die gigantischen Ausmasse der Wassermassen einmal bildlich vor Augen führt. Dies ist schlicht und ergreifend mit der Tatsache zu erklären, dass es sich zu Grossteil um Süsswasser handelt, und nicht um Salzwasser, so wie es eigentlich für Meere dieser Grössenordnung üblich ist. Das Süsswasser lässt sich leicht erklären. So hat der Baltische Eissee seinen Ursprung in einem gigantischen Gletscher, der diesen noch heute speist. Es kommt war von der Nordsee Salzwasser dazu, dies macht aber den kleinsten Teil der Wassermassen aus.
Pirita ist einer von Acht Stadtteilen der Stadt Tallinn und hat eine enorme Bedeutung im Fremdenverkehr der Stadt. Es leben insgesamt 16.000 Menschen in diesem Distrikt, was gegenüber anderen Stadtteilen recht überschaubar ist. Private Häsuer dominieren das wohlhabende Stadtbild, welches sich angenehm von den sonst üblichen Hochhaussiedlungen abhebt. Das mag an der günstigen Lage liegen, denn der Pirita Strand ist ebenfalls ein zentraler Punkt des Stadtteils. Dem angeschlossen ist ein Hafen, welcher teure Yachten beherbergt. An dieser Stelle finden Sie ebenfalls eine gute Auswahl an gehobener Restaurants und Bar. Das Pirita Strand ist der grösste Strand in der Strand und wohl der beliebteste im ganzen Land. In den Sommermonaten zieht er gut und gerne bis zu 30.000 Besucher an einem einzigen Tag an. Neben dem Strand und dem Yachthafen finden Sie ausserdem den Botanischen Garten und den bekannten Pärnamäe Friedhof an dieser Stelle. Auch der Fernsehturm, von dem man eine schöne Aussicht über die Stadt geniessen kann, befindet sich in disem Stadtteil.
Der Kadriorg Palast hat seinen eigenen Deutschen Namen und lautet Cahterinethal. Dieser Palast wurde im barocken Stil für das Paar Catherine die Erste von Russland und Peter der Grosse erbaut. Mit dem Bau wurde nach dem Ende des grossen Nordischen Kriegs bekommen. Das schöne Design hat man den Architekten und Künstlern Nicola Michetti, Gaetano Chiaveri und Mikhail Zemtsov zu verdanken. Heute befindet sich im Inneren des Palasts das Kadriork Kunstmusem, welches ein Teil des „Art Museum of Estonia“ ist. Es werden überwiegend ausländische Kunstwerke aus dem Zeitfenster 16. bis 20. Jahrhundert ausgestellt. In dem schönen Park, welcher den Palast umgibt, werden darüber hinaus estländische Kunstwerke ab der Zeit des 18. Jahrhunderts ausgestellt. Das Kunstmuseum befindet sich bereits seit über 80 Jahren an dieser Stelle und gilt als bedeutendstes Kunstmusem um ganzen Baltikum. Ende des 20. Jahrhunderts wurde es grosszügig renoviert. Aufgrund des historischen Werts des Gebäudes und der imposanten Bauweise und dem wunderschönen angeschlossenen Park ist ein Besuch auch für Menschen zu empfehlen, die nicht besonders kunstinteressiert sind.
Das Open Air Museum in Tallinn ist eine Sehenswürdigkeit der ganz besonderen Art. Es ist ein komplettes Freileichtmuseum. Mit viel Mühe hat man ein ländliches Fischerdorf aus dem 18. Jahrhunder nachgebaut, welches eine der typischsten Bauwerke des Landes darstellt und die Geschichte des Landes am besten zusammenfasst. Es gibt eine Kirche, eine Schule, viele Windmühlen, eine Feuerwehr und 12 Bauernhöfe die allesamt originalgetreu nachgebaut wurden. Auf einer Fläche von 80 Hektarn können die Besucher also eine Zeitreise unternehmen und in das Estland der Vergangenheit eintauchen.
In der lokalen Sprache ist der Stadtteil Roccal al Mare unter dem Namen Asum bekannt. Er zieht sehr viele Touristen an, weil er das Open Air Museum beheimatet, in dem Besucher hautnah in ein traditionelles Fischerdorf eintauchen können. Im Südwesten des Stadtteils, der auf den offiziellen Namen Haabersti hört, gibt es darüber hinaus das Rocca al Mare Shopping Centre. Dies ist das grösste Einkaufszentrum des gesamten Landes und entspricht einer modernen Shoppingmall, in der man so ziemlich alles kaufen kann.
Tallinn ist das perfekte Eingangstor zu Estland und bietet eine Menge Attraktionen, welche Stadttouristen bei Laune halten. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass das kleine Land Estland aus mehr besteht und ausserhalb der Stadt eine prächige Landschaft wartet. Das beste Beispiel dafür ist der Nationalpark Lahemaa, welcher sich 60 Kilometer östlich von der Hauptstadt befindet. Das Highlight des Parks ist der Viru Raba. Dies ist ein 6 Kilometer langer Wanderweg der zu einem Aussichtsturm führt, von dem man die Landschaft bestens im Blick hat. Sie können den Park entweder auf eigene Faust erkunden oder im Rahmen täglich organisierter Touren.
Der Jägala Wasserfall ist Estlands grösster Wasserfall und ein weiterer Beleg für die einzigartige Natur des Landes. Den schönsten Blick auf den Wasserfall hat man in den Morgen- und Abenstunden, wenn die flache Sonne auf das Wasser scheint. Besonders sehenswert ist der Wasserfall in den Wintermoten. Zu dieser Jahreszeit ist der Wasserfall komplett eingefroren, was ein interessantes Bild ergibt. Der Wasserfall befindet sich 34 Kilometer vom Statdzentrum entfernt. Sie können entweder ein Auto mieten und der Autobahn E20 folgen oder einen der Busse nach Koogi Kauplus nehmen und anschliessend die letzten 3 Kilometer zu dem Wasserfall laufen.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Boot: Tallinn ist bekannt als Hafenstadt, welcher das Land mit vielen weiteren Hauptstädten Europas verindet. Daher liegt die Anreise mit dem Schiff oder einem Katamaran nahe. Zwischen der finnischen Hauptstadt Helsinki und Tallin verkehren über 20 Fähren täglich. Diese unterscheiden sich in der Fahrtdauer und in den Preisen. Manche Unternehmen bieten sogenannte „day cruises“, sprich Tagesfahrte an, bei denen sich bereits für unter 20 Euro einen Tagesausflug unternehmen können. Die Fahrt zum Fährhafen dauert 16 Stunden und findet in der Regel über Nacht statt. Dabei sollten sie wissen, dass viele Schweden aufgrund der günstigen Alkoholpreise die Fahrt mitmachen und die Nacht über in der Disco das Tanzbein schwingen.
Mit dem Flugzeug: Von Deutschland aus ist die Stadt am besten mit dem Flugzeug zu erreichen. Der Flughafen in Tallinn hört auf die Namen „Tallinn Airport“, „Lennart Meri Tallinn Airport“ und „Ulemiste Airport“ und befindet sich nur knappe 6 Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums. Er überzeugt mit kostenlosem Internet und günstigen Cafés. Estonian Air bietet Flüge nach Frankfurt am Main an. Mit der Lufthansa kann man nach Frankfurt und Müchen fliegen und Ryanair steuer die Fughäfen Weeze und Bremen an.
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Die Hauptstadt Tallin zählt eine Population von 430.000 Menschen und wird ein immer beliebterer Urlaubsort für Städetouristen und Kurzurlaube. Die Stadt ist romantisch am Golf von Finnland gelegen und ist ein idealer Ausgangspunkt für Reisen in andere Gebiete in Estland. Aufgrund der kleinen Grösse des baltischen Landes ist man überall in kurzer Zeit. Selbst die finnische Stadt Helsinki ist nur 80km entfernt und sehr leicht mit der Fähre zu erreichen. Die russische Metrople Sankt Petersburg liegt ebenfalls in Reichweite. So weite Reisen sind aber gar nicht nötig, da die Stadt selber genug Sehenswürdigkeite bereithält, um die Besucher für eine ganze Woche in den Bann zu ziehen. Vor allem die historische Altstadt, welche komplett zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, ist an dieser Stelle zu nennen. Ursprünglich war die Stadt unter dem Namen „Reval“ bekannt.
Die stadt Tallinn gehört zu der grafschaft Harjumaa und zu der kanton Tallinn.
Die stadt zählt Tallinn erstreckt sich über 159 km² und zälht 424.445 Einwohner (Volkszählung von 2013) für eine Dichte von 2.669,47 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 9 m.
Die Bürgermeister der stadt Tallinn ist Edgar Savisaar (Estonian Centre Party) Auftrag 2007-2013.
Die Einwohner werden Tallinnois genannt.. Der französische Name der stadt ist Tallinn.
Die Website von Tallinn http://www.tallinn.ee
Points oder Interessen
Die Sehenswürdigkeit Toompea lässt sich als Domberg beschreiben, welches den Nagel bereits auf den Kopf tritt. Der Hügel Toompea ist einer der zentralen Orte der Stadt und gilt darüber hinaus als eines der Touristenzentren der Stadt. Der Hügel ertreckt sich über 400 mal 260 Meter und liegt etwa 20-30 Meter über der restlichen Stadt. Damit ist er sehr leich zu besteigen, tritt aber trotzdem deutlich aus dem übrigen Stadtbild hervor. Der Toompea verfügt über eine lange Geschichte, die mit vielen Mythen versehen ist. Schon immer war der Hügel direkt an die Mächtigen der Stadt verknüpft und das ist noch heute so. So ist der Toompea heute das Zentrum des Regierungssitzes von Estland und dem Riigikogu. Hinter diesem mysteriösen Namen verbirgt sich das Parlamanet des Staates. Genauer gesagt befindet sich dies im Toompea Schloss, welches im Südwesten des Hügels liegt. Dessen Spitze bildet der Grosse Hermann Turm, welcher aus vielen Ecken der Stadt zusehen ist. An dessen Spitze thront eine Flagge, welche symbolisch für die Regierung zu verstehen ist.
Wir haben den Hügel Toompea, welcher das Stadtzentrum Tallinns bildet, bereits ausführlich beschrieben. Eine seiner Hauptsehenswürdigkeiten ist das Schloss Toompea, welches sich am südwestlichen Ende des Hügels befindet. Das Schloss ist der heutige Sitz des estländischen Parlaments, das auf den Namen Riigikou hört. Der Bau dieses Schlosses geht auf das Ende des 8. Jahrundert zurück. Es gibt einen bekannten Mythos unter den Einwohnern der Stadt, welcher besagt, dass der gesamte Hügel in feiner Handarbeit von der Linda erbaut wurde. Dazu passt es nur allzu gut ins Bild, dass Tallinn oftmals als „Lyndanisse“, sprich als „Der Nippel von Linda“ bezeichnet wird. Forscher und Historiker gehen allerdings davon aus, dass dieser Hügel natürlichen Ursprungs entstammt und man die Lage schlichtweg als erstes Siedlungszentrum genutzt hat, da es einen willkommenen Schutz vor Eindringlingen und anderen Gefahren bot. So hat sich die Stadt Tallinn von diesem Hügel aus entwickelt. Im 13. Jahrhundert gelang es dänischen Seefahrern unter der Führung von Valdemar II. das Schloss in ihren Besitz zu nehmen. Laut einer dänischen Legende wurde die heute bekannte dänische Flagge zum ersten Mal an dieser Stelle gehisst.
Den Namen „Baltischer Eissee“ haben sich Geologen ausgedacht, um diesen gigantischen Süsswassersee zu beschreiben, welcher das Baltische Meer geformt hat. Die Entstehung dieses Sees geht vermutlich auf die Zeit zwischen 12.600 und 10.300 vor Christus zurück. Er hat damit die Ära des Eemian Meers und des Yoldia Meers überlebt und ist damit einer der ältesten Objekte in der ganzen Region. Der Name See ist dabei natürlich etwas irreführend, zumindes wenn man sich die gigantischen Ausmasse der Wassermassen einmal bildlich vor Augen führt. Dies ist schlicht und ergreifend mit der Tatsache zu erklären, dass es sich zu Grossteil um Süsswasser handelt, und nicht um Salzwasser, so wie es eigentlich für Meere dieser Grössenordnung üblich ist. Das Süsswasser lässt sich leicht erklären. So hat der Baltische Eissee seinen Ursprung in einem gigantischen Gletscher, der diesen noch heute speist. Es kommt war von der Nordsee Salzwasser dazu, dies macht aber den kleinsten Teil der Wassermassen aus.
Pirita ist einer von Acht Stadtteilen der Stadt Tallinn und hat eine enorme Bedeutung im Fremdenverkehr der Stadt. Es leben insgesamt 16.000 Menschen in diesem Distrikt, was gegenüber anderen Stadtteilen recht überschaubar ist. Private Häsuer dominieren das wohlhabende Stadtbild, welches sich angenehm von den sonst üblichen Hochhaussiedlungen abhebt. Das mag an der günstigen Lage liegen, denn der Pirita Strand ist ebenfalls ein zentraler Punkt des Stadtteils. Dem angeschlossen ist ein Hafen, welcher teure Yachten beherbergt. An dieser Stelle finden Sie ebenfalls eine gute Auswahl an gehobener Restaurants und Bar. Das Pirita Strand ist der grösste Strand in der Strand und wohl der beliebteste im ganzen Land. In den Sommermonaten zieht er gut und gerne bis zu 30.000 Besucher an einem einzigen Tag an. Neben dem Strand und dem Yachthafen finden Sie ausserdem den Botanischen Garten und den bekannten Pärnamäe Friedhof an dieser Stelle. Auch der Fernsehturm, von dem man eine schöne Aussicht über die Stadt geniessen kann, befindet sich in disem Stadtteil.
Der Kadriorg Palast hat seinen eigenen Deutschen Namen und lautet Cahterinethal. Dieser Palast wurde im barocken Stil für das Paar Catherine die Erste von Russland und Peter der Grosse erbaut. Mit dem Bau wurde nach dem Ende des grossen Nordischen Kriegs bekommen. Das schöne Design hat man den Architekten und Künstlern Nicola Michetti, Gaetano Chiaveri und Mikhail Zemtsov zu verdanken. Heute befindet sich im Inneren des Palasts das Kadriork Kunstmusem, welches ein Teil des „Art Museum of Estonia“ ist. Es werden überwiegend ausländische Kunstwerke aus dem Zeitfenster 16. bis 20. Jahrhundert ausgestellt. In dem schönen Park, welcher den Palast umgibt, werden darüber hinaus estländische Kunstwerke ab der Zeit des 18. Jahrhunderts ausgestellt. Das Kunstmuseum befindet sich bereits seit über 80 Jahren an dieser Stelle und gilt als bedeutendstes Kunstmusem um ganzen Baltikum. Ende des 20. Jahrhunderts wurde es grosszügig renoviert. Aufgrund des historischen Werts des Gebäudes und der imposanten Bauweise und dem wunderschönen angeschlossenen Park ist ein Besuch auch für Menschen zu empfehlen, die nicht besonders kunstinteressiert sind.
Das Open Air Museum in Tallinn ist eine Sehenswürdigkeit der ganz besonderen Art. Es ist ein komplettes Freileichtmuseum. Mit viel Mühe hat man ein ländliches Fischerdorf aus dem 18. Jahrhunder nachgebaut, welches eine der typischsten Bauwerke des Landes darstellt und die Geschichte des Landes am besten zusammenfasst. Es gibt eine Kirche, eine Schule, viele Windmühlen, eine Feuerwehr und 12 Bauernhöfe die allesamt originalgetreu nachgebaut wurden. Auf einer Fläche von 80 Hektarn können die Besucher also eine Zeitreise unternehmen und in das Estland der Vergangenheit eintauchen.
In der lokalen Sprache ist der Stadtteil Roccal al Mare unter dem Namen Asum bekannt. Er zieht sehr viele Touristen an, weil er das Open Air Museum beheimatet, in dem Besucher hautnah in ein traditionelles Fischerdorf eintauchen können. Im Südwesten des Stadtteils, der auf den offiziellen Namen Haabersti hört, gibt es darüber hinaus das Rocca al Mare Shopping Centre. Dies ist das grösste Einkaufszentrum des gesamten Landes und entspricht einer modernen Shoppingmall, in der man so ziemlich alles kaufen kann.
Tallinn ist das perfekte Eingangstor zu Estland und bietet eine Menge Attraktionen, welche Stadttouristen bei Laune halten. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass das kleine Land Estland aus mehr besteht und ausserhalb der Stadt eine prächige Landschaft wartet. Das beste Beispiel dafür ist der Nationalpark Lahemaa, welcher sich 60 Kilometer östlich von der Hauptstadt befindet. Das Highlight des Parks ist der Viru Raba. Dies ist ein 6 Kilometer langer Wanderweg der zu einem Aussichtsturm führt, von dem man die Landschaft bestens im Blick hat. Sie können den Park entweder auf eigene Faust erkunden oder im Rahmen täglich organisierter Touren.
Der Jägala Wasserfall ist Estlands grösster Wasserfall und ein weiterer Beleg für die einzigartige Natur des Landes. Den schönsten Blick auf den Wasserfall hat man in den Morgen- und Abenstunden, wenn die flache Sonne auf das Wasser scheint. Besonders sehenswert ist der Wasserfall in den Wintermoten. Zu dieser Jahreszeit ist der Wasserfall komplett eingefroren, was ein interessantes Bild ergibt. Der Wasserfall befindet sich 34 Kilometer vom Statdzentrum entfernt. Sie können entweder ein Auto mieten und der Autobahn E20 folgen oder einen der Busse nach Koogi Kauplus nehmen und anschliessend die letzten 3 Kilometer zu dem Wasserfall laufen.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Boot: Tallinn ist bekannt als Hafenstadt, welcher das Land mit vielen weiteren Hauptstädten Europas verindet. Daher liegt die Anreise mit dem Schiff oder einem Katamaran nahe. Zwischen der finnischen Hauptstadt Helsinki und Tallin verkehren über 20 Fähren täglich. Diese unterscheiden sich in der Fahrtdauer und in den Preisen. Manche Unternehmen bieten sogenannte „day cruises“, sprich Tagesfahrte an, bei denen sich bereits für unter 20 Euro einen Tagesausflug unternehmen können. Die Fahrt zum Fährhafen dauert 16 Stunden und findet in der Regel über Nacht statt. Dabei sollten sie wissen, dass viele Schweden aufgrund der günstigen Alkoholpreise die Fahrt mitmachen und die Nacht über in der Disco das Tanzbein schwingen.
Mit dem Flugzeug: Von Deutschland aus ist die Stadt am besten mit dem Flugzeug zu erreichen. Der Flughafen in Tallinn hört auf die Namen „Tallinn Airport“, „Lennart Meri Tallinn Airport“ und „Ulemiste Airport“ und befindet sich nur knappe 6 Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums. Er überzeugt mit kostenlosem Internet und günstigen Cafés. Estonian Air bietet Flüge nach Frankfurt am Main an. Mit der Lufthansa kann man nach Frankfurt und Müchen fliegen und Ryanair steuer die Fughäfen Weeze und Bremen an.