Stadt Loja (Loja)

ecuador

Präsentation

Die Republik Ecuador liegt zwischen Peru und Kolumbien und gehört zu den ärmsten Ländern Südamerikas. Das Land wird durch den Äquator durchquert und lässt sich in unterschiedliche Zonen unterteilen. Dazu gehören der Küstenbereich, die Andenregion, das Amazonas Tiefland, sowie die Galapagos-Inseln. Die Hauptstadt Quito befindet sich in den Sierras, im Andenhochland, und hat ca. 2,5 Millionen Einwohner. Sie ist weltweit die höchstgelegene Hauptstadt und ist nach Guayaquil die zweitgrößte Stadt in Ecuador. Quito befindet sich direkt am Fuße des Rucu Pichincha Vulkans, der auch die Grenze zum Guayllabamba-Becken bildet. Insgesamt ist  diese Stadt von 14 Vulkanen umgeben. Der letzte größere Ausbruch fand im Jahr 2002 statt. Die Altstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten gehört zum Weltkulturerbe. Nur rund 100 km von der peruanischen Grenze entfernt, liegt die Stadt Loja in der gleichnamigen Provinz. Diese ecuadorianische City wurde 1548 gegründet und hat knapp 200.000 Einwohner. Durch das ganzjährige milde Klima und den noch bis heute erhaltenen kolonialen Einfluss, ist dieser Ort ein beliebtes Reiseziel für Touristen. Die Provinz ist hauptsächlich durch den Kaffeeanbau bekannt, die jährliche Produktion beläuft sich auf ca. 130.000 Zentner. Loja ist der ideale Ausgangspunkt um die Sierras kennenzulernen, oder von dort aus nach Peru über die Grenze zu fahren.

Die stadt Loja gehört zu der provinz Loja und zu der kanton Loja.

Die stadt zählt Loja erstreckt sich über 55 km² und zälht 185.000 Einwohner (Volkszählung von 2010) für eine Dichte von 3.363,64 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 2.060 m.
Die Bürgermeister der stadt Loja ist Jorge Bailon.
Die Einwohner werden Lojano/a genannt..
Der Spitznamen der stadt ist "Musical Capital of Ecuador" und das Motto der Loja ist "Loja Para Todos". Die stadt Loja wurde 1548 gegründet. Die Website von Loja http://www.loja.gob.ec

Points oder Interessen

Nationalpark Podorcarpus

Ca. 20 Minuten von Loja entfernt, befindet sich der 1982 eröffnete Nationalpark Podocarpus, der aufgrund seiner außergewöhnlichen Flora auch der Botanische Garten von Amerika genannt wird.  Das gesamte Gelände erstreckt sich über 146.000 km2 und schließt die Zamora Chinchipe Provinz mit ein. Mehr als 4000 verschiedene Pflanzen und 560 Vogelarten sind in dem Park offiziell registriert, aber auch Bären, Tapire, Füchse und kleine Rehe sind hier anzutreffen. Über einhundert Seen, beeindruckende Wasserfälle, tropische Regenwälder und eindrucksvolle Schluchten bieten ein wirklich einzigartiges biologisches Umfeld für die Fauna und Flora in diesem Biospärenreservat. Wer die Naturschönheiten Ecuadors etwas näher kennenlernen möchte, kann in dem Park oder in der Umgebung campen, ansonsten kann man Tagestouren abhalten, die ca. 3,5 km von der Gesamtfläche des Podorcarpus Nationalparks beinhalten. Er ist mit Übernachtungsmöglichen und einer Ranger Station ausgestattet. Podorcarpus ist die wichtigste Wasserscheide der Umgebung. Die einzigartige Zusammensetzung dieser artenreicher Pflanzen- und Tierwelt liegt u.a. an dem Zusammentreffen der unterschiedlichen Regionen in diesem Naturschutzgebiet.

Puerta de la ciudad und das Stadtzentrum

Das Wahrzeichen von Loja ist die auffällige Puerta de la Ciudad, das schöne Eingangstor zur Stadt im kolonialen Stil. An der Wand sind interessante Gemälde von Simon Bolivar und Darstellungen aus den Unabhängigkeitskämpfen angebracht. Simon Bolivar ist in den meisten südamerikanischen Ländern ein Nationalheld, da er die Unabhängigkeit gegen die spanischen Kolonialherren einleitete. Die Calle Lourdes, ein kurzes Sträßchen, hat sich angeblich schon seit 500 Jahren überhaupt nicht verändert. Ganz im Gegensatz dazu stehen die zahlreichen typischen Einkaufsmöglichkeiten in Loja und die großen Shopping Malls. Der Hauptplatz an der Kathedrale,  die Kirchen San Francisco und San Augustin, sowie das Museum der Zentralbank, sind weitere Sehenswürdigkeiten dieser ecuadorianischen Stadt. Der Jipiro Park ist der ideale Ort um sich mit den Kids gründlich auszutoben. Außer schön angelegten Grünflächen bietet er zahlreiche Nachbauten, die außer extravaganten Fotomotiven für großen Spaß sorgen. Vor allem der kleine nachgebaute Kreml ist nicht nur bei den Kindern die beliebteste Attraktion in diesem Vergnügungspark.

Cuenca

Die Stadt Cuenca ist von Loja einige Stunden mit dem Bus oder mit dem Auto entfernt. Ein Besuch lohnt sich aber auf jeden Fall, da dieser Ort zahlreiche interessante Sehenswürdigkeit anzubieten hat. Es ist ein wichtiges Zentrum was die Schmuckherstellung angeht, die Lederverarbeitung, sowie das Flechten von Körben und den weltbekannten Panamahüten. Die Altstadt von Cuenca, der drittgrößten Stadt Ecuadors, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die älteste Orgel vom ganzen Land steht in der alten Kathedrale am Plaza Abdon Calderon, dem wichtigsten Platz von Cuenca. Wirklich empfehlenswert ist ein Besuch im Panamahutmuseum, wo unter anderen die traditionellen Arbeiten zur Huterstellung anschaulich dargestellt werden. Die bekanntesten und größten Exporteure der Panamahüte sind in Cuenca und in der Manabi Provinz ansässig. Allerdings werden die meisten Hüte nicht in Fabriken, sondern in mühseliger Heimarbeit gewoben, von denen die Mehrzahl die zur Herstellung benötigte Toquilla-Pflanze selbst kultiviert. Cuenca wurde übrigens auf den Trümmern einer ehemaligen Inkastadt errichtet, die vorher eine Ortschaft der Kañaris war.

Kaffee-Themenrouten

In Loja können sich die Besucher bei diesen speziellen Reiserouten intensiv mit dem Thema Kaffee in Ecuador beschäftigen. Kaffee wird ja mittlerweile in über 50 Ländern produziert, aber jedes Land und oft auch jede Region hat seine eigene Kriterien und Ansichten was den perfekten Geschmack angeht. Neben der richtigen Aussaat und der Ernte lernen Touristen alles Wissenswerte über die Herstellung von diesem organischen Genussmittel. Mit diesem, vom Tourismusministerium organisierten Projekt, wurden anfangs 250 Familien die sich mit dem Anbau von Kaffee beschäftigten, mehr als nur finanziell begünstigt. Die Bohnen werden nicht nur in Loja, sondern auch in den Gemeinden Chaguarpamba, Olmedo, Paltas, Calvas, Gonzanama und Puyango produziert. Touristen und Interessenten können auf diesen Kaffee-Themenrouten die regionale Gastronomie, sowie auch die schönen Naturreservate der näheren Umgebung genießen. Was die Qualität des angebauten Kaffees in Loja betrifft, so wurde diese bereits schon mehrmals mit begehrten Preisen von Kennern und Spezialisten ausgezeichnet, darunter übrigens auch die beliebte goldene Tasse des Kaffees. Das ursprüngliche Herkunftsgebiet vom Kaffee ist übrigens Äthiopien.

El Cisne Kirche

Die schöne El Cisne (Der Schwan) Kirche im gotischen Stil ist der gleichnamigen Jungfrau Maria gewidmet. Die Zahl der Gläubigen beläuft sich auf über 5 Millionen und zu ihrem Jahrestag finden sehenswerte Prozessionen und Feiern statt. Angeblich wurde eine indianische Schafhüterin täglich von einer schönen Frau zum destillieren der Schafe begleitet. Als die Gegend von einer schweren Dürre betroffen wurde, wollte das Dorf sich nach einer besseren Region umsehen. Die hellhäutige schöne Begleiterin allerdings verlangte eine Skulptur, und versprach dafür die Trockenheit zu beenden. Der Auftrag zur Herstellung der Figur wurde dem bekannten Spanier Diego de Robles übergeben, der bereits Erfahrung mit religiösen Skulpturen hatte. So entstand die Virgen de El Cisne. Fast jeder Haushalt in der Loja-Provinz hat ein Bild von dieser heiligen Jungfrau an der Wand hängen. Das Heiligtum wurde aufgrund der unzähligen Gläubigen immer weiter ausgebaut. Die Besucher kommen nicht nur aus Ecuador, sondern auch aus den Nachbarländern.

Fiesta de Loja

Die Fiestas finden jährlich im August und im September statt und sind im ganzen Land beliebt. Die Marienstatue Virgen del Cisne wird hierzu aus dem Dorf Cisne in einer Prozession nach Loja für die zahlreichen religiösen und kommerziellen Veranstaltungen transportiert. Loja ist von El Cisne ca. 74 km entfernt. Am 20. August jeden Jahres trifft die Marienfigur dann unter großem Beifall und unzähligen Zuschauern in dieser Stadt ein, um den Festlichkeiten vorzustehen.

Vilcabamba

Diese Stadt ganz in der Nähe von Loja ist auch als das Tal der Hundertjährigen bekannt, wegen der hohen Lebenserwartung der einheimischen Bevölkerung. Mögliche Gründe dafür sind angeblich das Klima in dieser Region, das Wasser mit speziellen Mineralien, oder auch die Luft, die mit negativen Ionen aufgeladen ist. Vilacabamba ist hauptsächlich auf den Eco-Tourismus und natürlich auch auf die Langlebigkeit spezialisiert. Das Las Palmas Waldreservat bietet seinen Besuchern wunderschöne Orchideen, Wasserfälle, Seen und über 10 verschiedene Vogelarten.

Zamora

Die ehemalige Minenhauptstadt in der Zamora Chinchipe Provinz ist heute eher als die Stadt der Wasserfälle und der Vögel bekannt. Die Provinzhauptstadt ist nur knapp 10 km vom ansässigen Regionalflughafen entfernt und bietet seinen Besuchern zahlreiche Wasserfälle bis zu 120 Meter Höhe an, wie z. B. die Cascada Genairo. Aber auch die Cascada Velo de Novia, San Ramon oder die El Destrozo Wasserfälle gehören mit zu den beliebtesten Ausflugszielen der Ecuadorianer. Obwohl auch in dieser Stadt im Osten Gold gefunden wurde, wurde die Siedlung 1840 wieder aufgegeben. Zu einem wirtschaftlichen Aufschwung kam es erst Anfang der 20er Jahre durch die Minen von Nambija. Wer sich in Zamora aufhält, solle auch die Riesenuhr aus Edelmetall kennenlernen, die sich auf einem Hügel befindet. Alleine das Zifferblatt von der Reloj Gigante hat einen 30 Meter Durchmesser.

Tagestour zum Pichincha Vulkan

Man kann die Hauptstadt Quito nicht verlassen, ohne den 4.690 m hohen Rucu Pichincha Vulkan aus unmittelbarer Nähe gesehen zu haben. Gute Transportmöglichkeiten bietet hierzu die TeleferiQo Seilbahn an, die einmal als höchste Bergstation galt. Die Gondelbahn führt vom Stadtrand in Quito bis auf über 4.000 Meter Höhe zu dem Cruz Loma, von dem man eine herrliche Aussicht auf umliegende Berge und die mit Schnee bedeckten Vulkane Antisana, Cayambe und Cotopaxi hat. Alexander von Humbold war übrigens einer der prominentesten Besteiger vom Pichincha. Laut Experten ist die Gipfelbesteigung für die zahlreichen Besucher sicher.

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Zahlen

Landesvorwahl :
EC
Postleitzahl :
110150
Breite :
-3.99014
Länge :
-79.20446
Zeitzone :
America/Guayaquil
Zeitzonenbezeichner :
UTC-5
Sommerzeit :
N

Nachbarstädte

  • Taquil ~15 km
  • El Tambo ~15 km
  • Jimbilla ~15 km
  • Sabanilla ~17 km
  • Chantaco ~19 km
  • Imbana (La Victoria De Imbana) ~19 km
  • Chuquiribamba ~23 km
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Wie kommt man hin ?

Mit dem Bus: Von Quito aus dauert eine Busfahrt nach Loja ca. 12 Stunden, von Guayaquil 8, und von Cuenca nur 5 Stunden. Die direkten Busverbindungen erfolgen mehrmals am Tag. Auch von Piura in Peru gibt es nach Loja gute Verbindungen mit dem Bus. Mit dem Zug: Züge fahren gegenwärtig von Quito über den Cotopaxi Naturpark nach Latacunga, sowie von Duran, in der Nähe von Guayaquil, bis nach Bucay. Für Touristen gibt es einen Panoramazug für eine dreitägige Fahrt von Duran nach Quito. Loja liegt weit abwärts von dem Streckennetz der Ecuadorianischen Eisenbahn.

Mit dem Auto: Loja wird von der Panamericana (Schnellstraße) durchquert. Die Entfernung von der Hauptstadt Quito nach Loja beträgt ca. 630 km. Für die Strecke sollte man um die 8 Stunden Fahrtzeit mit dem Auto einplanen. Die Panamericana ist eine kontinentalübergreifende Schnellstraße, die Alaska mit dem Feuerland verbindet. In Ecuador teilt sich die Panamericana bei Cajabamba und verläuft entweder zur Küste, oder direkt durch die Loja Provinz in die gleichnamige Stadt.

Mit dem Flugzeug: Wer mit dem Flugzeug nach Loja reisen möchte, kann entweder nach Quito, oder von dort mit einem Inlandflug direkt nach Loja fliegen. Der Flughafen liegt allerdings nicht direkt in Loja, sondern in Catamayo, ca. 18 Kilometer von Loja entfernt. Zu den wichtigsten Ecuadorianischen Fluggesellschaften gehören die Icaro Air, AeroGal und TAME.

Mit dem Schiff: Der wichtigste Passagierhafen ist Guayaquil. Zu den bedeutendsten Häfen in Ecuador gehören u.a. Esmeraldas, Puerto Bolivar und Manta. Schiffsverbindungen bestehen auch nach Peru.

Stadt Loja (Loja)

ecuador

Präsentation

Die Republik Ecuador liegt zwischen Peru und Kolumbien und gehört zu den ärmsten Ländern Südamerikas. Das Land wird durch den Äquator durchquert und lässt sich in unterschiedliche Zonen unterteilen. Dazu gehören der Küstenbereich, die Andenregion, das Amazonas Tiefland, sowie die Galapagos-Inseln. Die Hauptstadt Quito befindet sich in den Sierras, im Andenhochland, und hat ca. 2,5 Millionen Einwohner. Sie ist weltweit die höchstgelegene Hauptstadt und ist nach Guayaquil die zweitgrößte Stadt in Ecuador. Quito befindet sich direkt am Fuße des Rucu Pichincha Vulkans, der auch die Grenze zum Guayllabamba-Becken bildet. Insgesamt ist  diese Stadt von 14 Vulkanen umgeben. Der letzte größere Ausbruch fand im Jahr 2002 statt. Die Altstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten gehört zum Weltkulturerbe. Nur rund 100 km von der peruanischen Grenze entfernt, liegt die Stadt Loja in der gleichnamigen Provinz. Diese ecuadorianische City wurde 1548 gegründet und hat knapp 200.000 Einwohner. Durch das ganzjährige milde Klima und den noch bis heute erhaltenen kolonialen Einfluss, ist dieser Ort ein beliebtes Reiseziel für Touristen. Die Provinz ist hauptsächlich durch den Kaffeeanbau bekannt, die jährliche Produktion beläuft sich auf ca. 130.000 Zentner. Loja ist der ideale Ausgangspunkt um die Sierras kennenzulernen, oder von dort aus nach Peru über die Grenze zu fahren.

Die stadt Loja gehört zu der provinz Loja und zu der kanton Loja.

Die stadt zählt Loja erstreckt sich über 55 km² und zälht 185.000 Einwohner (Volkszählung von 2010) für eine Dichte von 3.363,64 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 2.060 m.
Die Bürgermeister der stadt Loja ist Jorge Bailon.
Die Einwohner werden Lojano/a genannt..
Der Spitznamen der stadt ist "Musical Capital of Ecuador" und das Motto der Loja ist "Loja Para Todos". Die stadt Loja wurde 1548 gegründet. Die Website von Loja http://www.loja.gob.ec

Points oder Interessen

Nationalpark Podorcarpus

Ca. 20 Minuten von Loja entfernt, befindet sich der 1982 eröffnete Nationalpark Podocarpus, der aufgrund seiner außergewöhnlichen Flora auch der Botanische Garten von Amerika genannt wird.  Das gesamte Gelände erstreckt sich über 146.000 km2 und schließt die Zamora Chinchipe Provinz mit ein. Mehr als 4000 verschiedene Pflanzen und 560 Vogelarten sind in dem Park offiziell registriert, aber auch Bären, Tapire, Füchse und kleine Rehe sind hier anzutreffen. Über einhundert Seen, beeindruckende Wasserfälle, tropische Regenwälder und eindrucksvolle Schluchten bieten ein wirklich einzigartiges biologisches Umfeld für die Fauna und Flora in diesem Biospärenreservat. Wer die Naturschönheiten Ecuadors etwas näher kennenlernen möchte, kann in dem Park oder in der Umgebung campen, ansonsten kann man Tagestouren abhalten, die ca. 3,5 km von der Gesamtfläche des Podorcarpus Nationalparks beinhalten. Er ist mit Übernachtungsmöglichen und einer Ranger Station ausgestattet. Podorcarpus ist die wichtigste Wasserscheide der Umgebung. Die einzigartige Zusammensetzung dieser artenreicher Pflanzen- und Tierwelt liegt u.a. an dem Zusammentreffen der unterschiedlichen Regionen in diesem Naturschutzgebiet.

Puerta de la ciudad und das Stadtzentrum

Das Wahrzeichen von Loja ist die auffällige Puerta de la Ciudad, das schöne Eingangstor zur Stadt im kolonialen Stil. An der Wand sind interessante Gemälde von Simon Bolivar und Darstellungen aus den Unabhängigkeitskämpfen angebracht. Simon Bolivar ist in den meisten südamerikanischen Ländern ein Nationalheld, da er die Unabhängigkeit gegen die spanischen Kolonialherren einleitete. Die Calle Lourdes, ein kurzes Sträßchen, hat sich angeblich schon seit 500 Jahren überhaupt nicht verändert. Ganz im Gegensatz dazu stehen die zahlreichen typischen Einkaufsmöglichkeiten in Loja und die großen Shopping Malls. Der Hauptplatz an der Kathedrale,  die Kirchen San Francisco und San Augustin, sowie das Museum der Zentralbank, sind weitere Sehenswürdigkeiten dieser ecuadorianischen Stadt. Der Jipiro Park ist der ideale Ort um sich mit den Kids gründlich auszutoben. Außer schön angelegten Grünflächen bietet er zahlreiche Nachbauten, die außer extravaganten Fotomotiven für großen Spaß sorgen. Vor allem der kleine nachgebaute Kreml ist nicht nur bei den Kindern die beliebteste Attraktion in diesem Vergnügungspark.

Cuenca

Die Stadt Cuenca ist von Loja einige Stunden mit dem Bus oder mit dem Auto entfernt. Ein Besuch lohnt sich aber auf jeden Fall, da dieser Ort zahlreiche interessante Sehenswürdigkeit anzubieten hat. Es ist ein wichtiges Zentrum was die Schmuckherstellung angeht, die Lederverarbeitung, sowie das Flechten von Körben und den weltbekannten Panamahüten. Die Altstadt von Cuenca, der drittgrößten Stadt Ecuadors, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die älteste Orgel vom ganzen Land steht in der alten Kathedrale am Plaza Abdon Calderon, dem wichtigsten Platz von Cuenca. Wirklich empfehlenswert ist ein Besuch im Panamahutmuseum, wo unter anderen die traditionellen Arbeiten zur Huterstellung anschaulich dargestellt werden. Die bekanntesten und größten Exporteure der Panamahüte sind in Cuenca und in der Manabi Provinz ansässig. Allerdings werden die meisten Hüte nicht in Fabriken, sondern in mühseliger Heimarbeit gewoben, von denen die Mehrzahl die zur Herstellung benötigte Toquilla-Pflanze selbst kultiviert. Cuenca wurde übrigens auf den Trümmern einer ehemaligen Inkastadt errichtet, die vorher eine Ortschaft der Kañaris war.

Kaffee-Themenrouten

In Loja können sich die Besucher bei diesen speziellen Reiserouten intensiv mit dem Thema Kaffee in Ecuador beschäftigen. Kaffee wird ja mittlerweile in über 50 Ländern produziert, aber jedes Land und oft auch jede Region hat seine eigene Kriterien und Ansichten was den perfekten Geschmack angeht. Neben der richtigen Aussaat und der Ernte lernen Touristen alles Wissenswerte über die Herstellung von diesem organischen Genussmittel. Mit diesem, vom Tourismusministerium organisierten Projekt, wurden anfangs 250 Familien die sich mit dem Anbau von Kaffee beschäftigten, mehr als nur finanziell begünstigt. Die Bohnen werden nicht nur in Loja, sondern auch in den Gemeinden Chaguarpamba, Olmedo, Paltas, Calvas, Gonzanama und Puyango produziert. Touristen und Interessenten können auf diesen Kaffee-Themenrouten die regionale Gastronomie, sowie auch die schönen Naturreservate der näheren Umgebung genießen. Was die Qualität des angebauten Kaffees in Loja betrifft, so wurde diese bereits schon mehrmals mit begehrten Preisen von Kennern und Spezialisten ausgezeichnet, darunter übrigens auch die beliebte goldene Tasse des Kaffees. Das ursprüngliche Herkunftsgebiet vom Kaffee ist übrigens Äthiopien.

El Cisne Kirche

Die schöne El Cisne (Der Schwan) Kirche im gotischen Stil ist der gleichnamigen Jungfrau Maria gewidmet. Die Zahl der Gläubigen beläuft sich auf über 5 Millionen und zu ihrem Jahrestag finden sehenswerte Prozessionen und Feiern statt. Angeblich wurde eine indianische Schafhüterin täglich von einer schönen Frau zum destillieren der Schafe begleitet. Als die Gegend von einer schweren Dürre betroffen wurde, wollte das Dorf sich nach einer besseren Region umsehen. Die hellhäutige schöne Begleiterin allerdings verlangte eine Skulptur, und versprach dafür die Trockenheit zu beenden. Der Auftrag zur Herstellung der Figur wurde dem bekannten Spanier Diego de Robles übergeben, der bereits Erfahrung mit religiösen Skulpturen hatte. So entstand die Virgen de El Cisne. Fast jeder Haushalt in der Loja-Provinz hat ein Bild von dieser heiligen Jungfrau an der Wand hängen. Das Heiligtum wurde aufgrund der unzähligen Gläubigen immer weiter ausgebaut. Die Besucher kommen nicht nur aus Ecuador, sondern auch aus den Nachbarländern.

Fiesta de Loja

Die Fiestas finden jährlich im August und im September statt und sind im ganzen Land beliebt. Die Marienstatue Virgen del Cisne wird hierzu aus dem Dorf Cisne in einer Prozession nach Loja für die zahlreichen religiösen und kommerziellen Veranstaltungen transportiert. Loja ist von El Cisne ca. 74 km entfernt. Am 20. August jeden Jahres trifft die Marienfigur dann unter großem Beifall und unzähligen Zuschauern in dieser Stadt ein, um den Festlichkeiten vorzustehen.

Vilcabamba

Diese Stadt ganz in der Nähe von Loja ist auch als das Tal der Hundertjährigen bekannt, wegen der hohen Lebenserwartung der einheimischen Bevölkerung. Mögliche Gründe dafür sind angeblich das Klima in dieser Region, das Wasser mit speziellen Mineralien, oder auch die Luft, die mit negativen Ionen aufgeladen ist. Vilacabamba ist hauptsächlich auf den Eco-Tourismus und natürlich auch auf die Langlebigkeit spezialisiert. Das Las Palmas Waldreservat bietet seinen Besuchern wunderschöne Orchideen, Wasserfälle, Seen und über 10 verschiedene Vogelarten.

Zamora

Die ehemalige Minenhauptstadt in der Zamora Chinchipe Provinz ist heute eher als die Stadt der Wasserfälle und der Vögel bekannt. Die Provinzhauptstadt ist nur knapp 10 km vom ansässigen Regionalflughafen entfernt und bietet seinen Besuchern zahlreiche Wasserfälle bis zu 120 Meter Höhe an, wie z. B. die Cascada Genairo. Aber auch die Cascada Velo de Novia, San Ramon oder die El Destrozo Wasserfälle gehören mit zu den beliebtesten Ausflugszielen der Ecuadorianer. Obwohl auch in dieser Stadt im Osten Gold gefunden wurde, wurde die Siedlung 1840 wieder aufgegeben. Zu einem wirtschaftlichen Aufschwung kam es erst Anfang der 20er Jahre durch die Minen von Nambija. Wer sich in Zamora aufhält, solle auch die Riesenuhr aus Edelmetall kennenlernen, die sich auf einem Hügel befindet. Alleine das Zifferblatt von der Reloj Gigante hat einen 30 Meter Durchmesser.

Tagestour zum Pichincha Vulkan

Man kann die Hauptstadt Quito nicht verlassen, ohne den 4.690 m hohen Rucu Pichincha Vulkan aus unmittelbarer Nähe gesehen zu haben. Gute Transportmöglichkeiten bietet hierzu die TeleferiQo Seilbahn an, die einmal als höchste Bergstation galt. Die Gondelbahn führt vom Stadtrand in Quito bis auf über 4.000 Meter Höhe zu dem Cruz Loma, von dem man eine herrliche Aussicht auf umliegende Berge und die mit Schnee bedeckten Vulkane Antisana, Cayambe und Cotopaxi hat. Alexander von Humbold war übrigens einer der prominentesten Besteiger vom Pichincha. Laut Experten ist die Gipfelbesteigung für die zahlreichen Besucher sicher.

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Zahlen

Landesvorwahl :
EC
Postleitzahl :
110150
Breite :
-3.99014
Länge :
-79.20446
Zeitzone :
America/Guayaquil
Zeitzonenbezeichner :
UTC-5
Sommerzeit :
N

Nachbarstädte

  • Taquil ~15 km
  • El Tambo ~15 km
  • Jimbilla ~15 km
  • Sabanilla ~17 km
  • Chantaco ~19 km
  • Imbana (La Victoria De Imbana) ~19 km
  • Chuquiribamba ~23 km
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Wie kommt man hin ?

Mit dem Bus: Von Quito aus dauert eine Busfahrt nach Loja ca. 12 Stunden, von Guayaquil 8, und von Cuenca nur 5 Stunden. Die direkten Busverbindungen erfolgen mehrmals am Tag. Auch von Piura in Peru gibt es nach Loja gute Verbindungen mit dem Bus. Mit dem Zug: Züge fahren gegenwärtig von Quito über den Cotopaxi Naturpark nach Latacunga, sowie von Duran, in der Nähe von Guayaquil, bis nach Bucay. Für Touristen gibt es einen Panoramazug für eine dreitägige Fahrt von Duran nach Quito. Loja liegt weit abwärts von dem Streckennetz der Ecuadorianischen Eisenbahn.

Mit dem Auto: Loja wird von der Panamericana (Schnellstraße) durchquert. Die Entfernung von der Hauptstadt Quito nach Loja beträgt ca. 630 km. Für die Strecke sollte man um die 8 Stunden Fahrtzeit mit dem Auto einplanen. Die Panamericana ist eine kontinentalübergreifende Schnellstraße, die Alaska mit dem Feuerland verbindet. In Ecuador teilt sich die Panamericana bei Cajabamba und verläuft entweder zur Küste, oder direkt durch die Loja Provinz in die gleichnamige Stadt.

Mit dem Flugzeug: Wer mit dem Flugzeug nach Loja reisen möchte, kann entweder nach Quito, oder von dort mit einem Inlandflug direkt nach Loja fliegen. Der Flughafen liegt allerdings nicht direkt in Loja, sondern in Catamayo, ca. 18 Kilometer von Loja entfernt. Zu den wichtigsten Ecuadorianischen Fluggesellschaften gehören die Icaro Air, AeroGal und TAME.

Mit dem Schiff: Der wichtigste Passagierhafen ist Guayaquil. Zu den bedeutendsten Häfen in Ecuador gehören u.a. Esmeraldas, Puerto Bolivar und Manta. Schiffsverbindungen bestehen auch nach Peru.