Präsentation
Gleich südwestlich von Berlin liegt Potsdam, eine der schönsten Städte Deutschlands. Als Residenzstadt der preußischen Könige hat es insgesamt zwölf Schlösser mitsamt Parkanlagen zu bieten, allen voran das berühmte Schloss Sanssouci. Doch auch die Stadt ist reizvoll: es gibt ein russisches und ein holländisch geprägtes Viertel sowie das ehemalige böhmische Weberviertel zu besichtigen. Bereits 1990 wurde die gesamte Potsdamer Kulturlandschaft zum UNESCO Welterbe erklärt.Auch heute noch ist Potsdam eine Stadt mit einiger Bedeutung. Die Filmstudios Babelsberg befinden sich seit rund 100 Jahren hier. Weiterhin hat die Stadt einen internationalen Ruf als Wissenschaftsstandort mit dem Geoforschungszentrum und dem Alfred-Wegener-Institut sowie mit seiner renommierten Universität und Hochschulen, an denen etwa 20.000 Studenten ausgebildet werden.Im Schatten von Berlin kommt Potsdam oft nicht die Bedeutung zu, die es verdienen würde. Doch die Stadt lohnt auf jeden Fall eine eigene Reise.
Die stadt Potsdam gehört zum zustand Brandenburg und zum bezirk Potsdam.
Die stadt zählt Potsdam 152.966 Einwohner (Volkszählung von 2008) hat. Die maximale Höhe ist 35 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 35 m.
Die Bürgermeister der stadt Potsdam ist Jann Jakobs (Die Linke) Auftrag 2002 - 2010.
Der französische Name der stadt ist Potsdam, der englische Name der stadt ist Potsdam, der spanische Name ist Potsdam.
Die Website von Potsdam http://www.potsdam.de
Points oder Interessen
Die bekannteste Sehenswürdigkeit Potsdams ist ohne Zweifel das Schloss Sanssouci. Der preußische König Friedrich II., genannt Friedrich der Große, ließ sich das Schloss „Ohne Sorge“ in den Jahren 1745 bis 47 nach eigenen Skizzen als Sommerschloss errichten. Angelegt im Stil des Rokkoko wurde das Schloss mitsamt seinem berühmten Garten auf dem terrassierten Weinberg angelegt. Später wurden unter Friedrich Wilhelm IV. noch zwei Seitenflügel angefügt, womit der Bau eine klassizistische Prägung bekam.Friedrich II. Starb am 17. August 1786 in seinem Arbeitszimmer im Schloss Sanssouci. Er hatte testamentarisch verfügt, auf der obersten Weinbergterrasse in einer Gruft mit seinen Lieblingshunden beigesetzt werden zu wollen. Dieser Wunsch wurde ihm allerdings erst 1991 erfüllt.Es wird auch heute noch oft mit Versailles verglichen, was die Architektur und Gartengestaltung anbelangt, aber auch in Bezug auf die Lage zu Berlin.Das Schloss und sein Park laden Besucher von Potsdam zur Besichtigung und zum verweilen ein.
Informationen:
Schloss SanssouciMaulbeerallee14469 Potsdam
http://www.spsg.de/index.php?id=163
Öffnungszeiten: April bis Oktober Dienstag bis Sonntag, 10–18 Uhr Besichtigung mit Audioguide
November bis März Dienstag bis Sonntag, 10–17 UhrBesichtigung nur mit Führung
Montags geschlossen
Die Zahl der Eintrittskarten ist begrenzt. Es wird empfohlen, sich frühzeitig um Tickets zu bemühen. Dies ist mittlerweile auch online möglich:https://tickets.spsg.de/
Im Westen des Parks von Sanssouci befindet sich ein weiteres Schloss: das Neue Palais, dessen Bau 1763 ebenfalls nach Plänen von Friedrich dem Großen begonnen wurde.Mit diesem Bauwerk wollte „der Alte Fritz“ nach Beendigung des 7-jährigen Krieges die Vormachtstellung Preußens darstellen. Friedrich II. Selbst hielt sich nur selten in dem Prunkschloss auf, und dann in seiner „Königswohnung“ in einem der Seitenflügel. Sonst stand der Bau mit 200 Räumen, vier Festsälen und Theater im Stil des Rokkoko den Gästen des Fürsten zur Verfügung. Später diente das Schloss während der kurzen Regierungszeit von Friedrich III. für 99 Tage als Residenz. In dieser Zeit wurden Modernisierungen, wie der Einbau einer Dampfheizung und eines Fahrstuhls, durchgeführt. Wilhelm II., Sohn Friedrichs III., führte diese Arbeiten fort und nutzte das Schloss bis zu seiner Abdankung im Jahr 1918 als Sommersitz. Nach langer Sanierung ist seit 2012 erstmals wieder das Untere Fürstenquartier mit Ovalem Kabinett, Tressenzimmer und Konzertzimmer zu besichtigen. Zur Zeit werden allerdings Marmorsaal und Grottensaal restauriert und sind daher für die Besichtigung geschlossen.
Informationen:
SanssouciNeues PalaisAm Neuen Palais14469 Potsdam
Öffnungszeiten:
April bis OktoberMittwoch bis Montag, 10–18 Uhr
November bis März Mittwoch bis Montag, 10–17 Uhr
Königswohnung April bis Oktober Mittwoch bis Montag, 10–18 UhrBesichtigung nur mit Führung
Dienstag geschlossen
Eintrittspreise: 8 Euro (6 Euro ermäßigt)
Inmitten des Parks von Sanssouci, im sogenannten „Marly-Garten“ wurde unter dem König Friedrich Wilhelm IV. ab 1845 im frühchristlichen Stil erbaut. Dem Kirchenschiff samt dem 43 m hohen Campanile angeschlossen ist eine klosterähnliche Anlage mit Säulenhof und Kreuzgang. Friedrich Wilhelm IV. war ein großer Freund der Kunst und Bewunderer Italiens. So sorgte er dafür, dass die Innenausstattung der Kirche im Gegensatz zur schlichten Außenfassade farbenfroh mit Mosaiken und Marmor im italienischen Stil ausgestaltet wurde.Die Friedenskirche dient auch als letzte Ruhestätte für Friedrich III. und seine Frau sowie für Friedrich Wilhelm IV. samt Gattin. Teilweise stehen die Sarkopharge zur Besichtigung frei.Seit 1993 wird das Gotteshaus mit Hilfe von privaten Sponsoren schrittweise saniert. Heute finden Veranstaltungen wie Orgelkonzerte in der Kirche statt. Außerdem erfreut sie sich als Hochzeitskirche großer Beliebtheit. Neben Prinz Georg Friedrich von Preußen heiratete unter anderem der deutsche Moderator Günther Jauch hier.
Informationen:
Sanssouci Friedenskirche Am Grünen Gitter 314469 Potsdam
Öffnungszeiten: 24. bis 30. April und 02. bis 16. Oktober Montag bis Sa 11–17 Uhr Sonntag 12–17 Uhr
01. Mai bis 01. Oktober Montag bis Samstag 10–18 Uhr Sonntag 12–18 Uhr
17. Oktober bis 23. April Samstag 11–16 Uhr Sonntag 11.30–16 Uhr
Eintritt: frei
Der Babelsberg ist der größte Stadtteil Potsdams und ist vor allem als Medienstandort bekannt. Hier sind die berühmten Filmstudios beheimatet, genauso wie die Hochschule für Film und Fernsehen und der Sender rbb.Set 1991 existiert gleich neben den Studios Babelsberg der Filmpark, der vergleichbar mit dem Universal Studios Hollywood als Themenpark zur Filmgeschichte angelegt wurde.Heute kann man sich hier die Entstehung von Filmen verschiedener Genres ansehen, darunter die Originalkulissen zahlreicher Kinofilme sowie das Original Außenset der beliebten Daily Soap „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“. Im Atelier „Die Traumwerker“ ist ein Blick hinter die Kulissen erlaubt. Interessierte erfahren alles über Requisiten, Maske und Kostüme beim Film.Von März bis Anfang November sind unterschiedliche Attraktionen, Events und Shows geplant, die für jedes Alter und jeden Geschmack etwas bieten.Ratsam ist es, einen Audio-Guide in Anspruch zu nehmen, der gegen 2,00 Euro Gebühr in verschiedenen Sprache am Infopoint erhältlich ist. Er beinhaltet eine eineinhalbstündige Führung über das Gelände und unterhält mit vielen kleinen Anekdoten und Insidergeschichten.
Informationen:
Filmpark Babelsberg GmbH Großbeerenstraße 200D-14482 Potsdam
www.filmpark-babelsberg.de
Öffnungszeiten: bis 03. November 2013 täglich 10 bis 18 Uhr, September montags geschlossen
Öffnungszeiten Saison 2014: 12. April bis 2. November 2014, täglich 10 bis 18 Uhr, Mai und September montags geschlossen
Eintritt: Kinder ab 4 Jahre: 14 EUR, Erwachsene: 21 EUR (ermäßigt 14 EUR), verschiedene Gruppen- und Familientarife sind erhältlich
Im Zentrum Potsdams wurde zwischen 1732 und 1742 unter der Leitung eines holländischen Baumeisters eine Siedlung im holländischen Baustil angelegt. Ziel der Anlage war es, den zum Ausbau der Residenzstadt benötigten niederländischen Handwerkern den Umzug nach Potsdam attraktiv zu gestalten. So wurde unter Friedrich Wilhelm I., dem Vater von Friedrich dem Großen, das größte Bauenselble im holländischen Stil außerhalb der Niederlande selbst errichtet.Noch heute ist das Viertel Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische, nachdem es nach der Wiedervereinigung aufwändig restauriert worden ist. Zahlreiche kleine Läden, Galerien und Werkstätten laden zum Bummeln ein. Dazwischen gibt es immer wieder kleine Cafés und Restaurants, die ebenfalls zum Verweilen einladen. Das Flair dieses einzigartigen Viertels ist unübertroffen. Zusätzlich finden dreimal pro Jahr holländisch inspirierte Feste statt: das Tulpenfest, der Töpfermarkt und „Sinterklaas“ zu Weihnachten.Details über die Anlage des Viertel und ihren Baumeister erfährt man in Jan-Boumann-Haus und im Potsdam Museum.
Informationen:
Holländisches Viertel Potsdam Nördliche Innenstadt 14467 Potsdam
www.hollaendisches-viertel.net
Jan Boumann HausMittelstr. 814467 Potsdam
www.jan-bouman-haus.de
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 13 - 18 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertage 11 - 18 Uhr
Eintritt: Erwachsene: 2 EUR; ermäßigt 1 EUR ; Kinder bis 12 Jahre frei.
Potsdam Museum Am Alten Markt 9 14467 Potsdam
www.fvpm.de
Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr, Montags geschlossen
Eintritt: Erwachsene 3 EUR, Kinder 6 -12 Jahre: 1 EUR, Jugendliche 13 – 18 Jahre: 2 EUR
Angelegt für die Bundesgartenschau im Jahr 2001 wurde in Potsdam eine tropische Biosphäre geschaffen, die nach dem Ende der Schau erhalten blieb und einen einmaligen Einblick in tropische Flora und Fauna bietet. Über 20.000 Pflanzen und zahlreiche exotische Tiere wurden in der Dschungellandschaft angesiedelt und versprechen bei 23 bis 28 Grad Temperatur ein ganzjähriges Urlaubsfeeling. Erklärt werden auch die Bedeutung der Regenwälder für das Erdklima und die Folgen der Klimaerwärmung.
Informationen:
Biosphäre Potsdam Georg-Herrmann-Allee 9914469 Potsdam
www.biosphaere-potsdam.de
Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 9 – 18 Uhr; Sa., So., Feiertage: 10 – 19 Uhr; Letzter Einlass jeweils 1,5 Stunden vor Schließung
Eintritt: Erwachsene: 11,50 EUR; Kinder (3,-,4 Jahre): 4,50 EUR; Kinder (5 – 13 Jahre): 7,80 EUR; Sondertarife sind erhältlich
Im Villenviertel Neubabelsberg können Sie sich auf die Spuren berühmter UFA-Stars begeben. Marika Rökk, Lilian Harvey, Heinz Rühmann und Willy Fritsch sind einige der bekanntesten Namen, die ihren Wohnsitz einst hier hatten, in unmittelbarer Nähe zu den Filmstudios. Brigitte Horney lebte beispielsweise am Johann-Strauß-Platz, Magda Schneider, die Mutter von Romy Schneider wohnte ebenfalls in der Gegend, in der Robert-Koch-Str. 10.Emfehlenswert ist in jedem Fall ein geführter Rundgang durch das Viertel, bei dem man viele Einsichten in der Privatleben der Stars erhält.
InformationenBerlin (Ver) Führungenwww.berlin-ver-fuehrungen.de/die_villenkolonie_neu_babelsbe.html
Die Stadtführungwww.die-stadtfuehrung.de/potsdam/fuehrung-durch-die-villenkolonie-babelsberg-176.html
Im Norden von Potsdam befindet sich die russische Kolonie Alexandrowka. Unter Friedrich III. wurde die Siedlung um 1826 für russische Sänger aus einem Soldatenchor errichtet. Nach Plänen von Peter Joseph Lenné wurde die Siedlung in Form eines Hippodroms angelegt, das von einem Andreaskreuz durchzogen wird. Insgesamt 12 Höfe wurden gebaut, die nur von verheirateten russischen Sängern bewohnt werden durften und ausschließlich in direkter männlicher Linie vererbt. Dies führte dazu, dass viele der Häuser wieder an den König zurückfielen. Aktuell lebt nur noch eine einzige Familie der Originalbewohnern in der Alexandrowka: die Familie Griegorieff im Haus mit der Nummer 7.
Informationen:
Museum Alexandrowka Russische Kolonie 214469 Potsdam
www.alexandrowka.de
Nur wenige Kilometer südwestlich des Potsdamer Stadtzentrums liegt das Dorf Templin am südlichen Ufer des Templiner Sees. Das Dorf gehört zur Stadt Potsdam und bietet aufgrund seiner Lage die Möglichkeit im Erlebniswaldbad Templin eine entspannte Zeit zu verbringen. Wassersport aller Art ist möglich und auch die Anmietung von Bungalows für einen längeren Aufenthalt wird angeboten.
Informationen:
Waldbad Templin Templiner Straße 11014473 Potsdam
Telefon: 0331 - 661 98 37
Öffnungszeiten: Mai bis August 9 – 20 Uhr täglich
Eintrittspreise: Tageskarte ab 1,50 EUR, Gruppentarife und Saisonkarten sind erhältlich.
Wie kommt man hin ?
Durch die Lage nahe bei Berlin ist Potsdam hervorragend an alle Verkehrsnetze angeschlossen. Mt dem Auto erreichen Sie die Stadt über die Autobahnen 24 und 11 aus nördlicher Richtung. Aus dem Osten bringt Sie die A 12 in Richtung Berlin, aus dem Westen die A2 und aus dem Süden die A9. Vom Berliner Ring, der A 10, aus haben Sie dann direkten Anschluss zur Stadt.Auch per Bahn erfolgt die Anreise über die Berliner Bahnhöfe. Direkte Anbindung besteht via Berliner Hauptbahnhof und mit dem Nachtzug aus München.Mit dem Flugzeug landen Sie auf einem der Berliner Flughäfen, von wo aus Sie problemlos mit dem öffentlichen Nahverkehrsnetz oder dem Mietwagen weiter nach Potsdam reisen können.Schließlich liegt Potsdam an der Bundeswasserstraße „Havel“ und kann demnach ebenfalls per Boot erreicht werden.Vor Ort kann viel zu Fuß erledigt werden. Bequemes Schuhwerk ist dabei allerdings zu empfehlen. Ein gut ausgebautes Netz öffentlicher Verkehrsmittel steht ebenfalls zur Verfügung, um beispielsweise etwas weitere Strecken zu bewältigen.Details dazu finden Sie hier: www.swp-potsdam.de/swp/de/verkehr/angebote-vip/fahrplne/stfahrplne.php. Etwas ausgefallener ist eine Tour mit dem Segway. Es macht aber Spaß, ist weniger anstrengend und man sieht genauso viel, wie zu Fuß: www.yoove.com/de/segway-tour-potsdam.
Wenn Sie lieber außerhalb die Seenlandschaft erkunden wollen, steht Ihnen die „Weisße Flotte (www.schiffahrt-in-potsdam.de/index.htm) oder ein Wassertaxi (www.potsdamer-wassertaxi.de/) zur Verfügung.
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Gleich südwestlich von Berlin liegt Potsdam, eine der schönsten Städte Deutschlands. Als Residenzstadt der preußischen Könige hat es insgesamt zwölf Schlösser mitsamt Parkanlagen zu bieten, allen voran das berühmte Schloss Sanssouci. Doch auch die Stadt ist reizvoll: es gibt ein russisches und ein holländisch geprägtes Viertel sowie das ehemalige böhmische Weberviertel zu besichtigen. Bereits 1990 wurde die gesamte Potsdamer Kulturlandschaft zum UNESCO Welterbe erklärt.Auch heute noch ist Potsdam eine Stadt mit einiger Bedeutung. Die Filmstudios Babelsberg befinden sich seit rund 100 Jahren hier. Weiterhin hat die Stadt einen internationalen Ruf als Wissenschaftsstandort mit dem Geoforschungszentrum und dem Alfred-Wegener-Institut sowie mit seiner renommierten Universität und Hochschulen, an denen etwa 20.000 Studenten ausgebildet werden.Im Schatten von Berlin kommt Potsdam oft nicht die Bedeutung zu, die es verdienen würde. Doch die Stadt lohnt auf jeden Fall eine eigene Reise.
Die stadt Potsdam gehört zum zustand Brandenburg und zum bezirk Potsdam.
Die stadt zählt Potsdam 152.966 Einwohner (Volkszählung von 2008) hat. Die maximale Höhe ist 35 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 35 m.
Die Bürgermeister der stadt Potsdam ist Jann Jakobs (Die Linke) Auftrag 2002 - 2010.
Der französische Name der stadt ist Potsdam, der englische Name der stadt ist Potsdam, der spanische Name ist Potsdam.
Die Website von Potsdam http://www.potsdam.de
Points oder Interessen
Die bekannteste Sehenswürdigkeit Potsdams ist ohne Zweifel das Schloss Sanssouci. Der preußische König Friedrich II., genannt Friedrich der Große, ließ sich das Schloss „Ohne Sorge“ in den Jahren 1745 bis 47 nach eigenen Skizzen als Sommerschloss errichten. Angelegt im Stil des Rokkoko wurde das Schloss mitsamt seinem berühmten Garten auf dem terrassierten Weinberg angelegt. Später wurden unter Friedrich Wilhelm IV. noch zwei Seitenflügel angefügt, womit der Bau eine klassizistische Prägung bekam.Friedrich II. Starb am 17. August 1786 in seinem Arbeitszimmer im Schloss Sanssouci. Er hatte testamentarisch verfügt, auf der obersten Weinbergterrasse in einer Gruft mit seinen Lieblingshunden beigesetzt werden zu wollen. Dieser Wunsch wurde ihm allerdings erst 1991 erfüllt.Es wird auch heute noch oft mit Versailles verglichen, was die Architektur und Gartengestaltung anbelangt, aber auch in Bezug auf die Lage zu Berlin.Das Schloss und sein Park laden Besucher von Potsdam zur Besichtigung und zum verweilen ein.
Informationen:
Schloss SanssouciMaulbeerallee14469 Potsdam
http://www.spsg.de/index.php?id=163
Öffnungszeiten: April bis Oktober Dienstag bis Sonntag, 10–18 Uhr Besichtigung mit Audioguide
November bis März Dienstag bis Sonntag, 10–17 UhrBesichtigung nur mit Führung
Montags geschlossen
Die Zahl der Eintrittskarten ist begrenzt. Es wird empfohlen, sich frühzeitig um Tickets zu bemühen. Dies ist mittlerweile auch online möglich:https://tickets.spsg.de/
Im Westen des Parks von Sanssouci befindet sich ein weiteres Schloss: das Neue Palais, dessen Bau 1763 ebenfalls nach Plänen von Friedrich dem Großen begonnen wurde.Mit diesem Bauwerk wollte „der Alte Fritz“ nach Beendigung des 7-jährigen Krieges die Vormachtstellung Preußens darstellen. Friedrich II. Selbst hielt sich nur selten in dem Prunkschloss auf, und dann in seiner „Königswohnung“ in einem der Seitenflügel. Sonst stand der Bau mit 200 Räumen, vier Festsälen und Theater im Stil des Rokkoko den Gästen des Fürsten zur Verfügung. Später diente das Schloss während der kurzen Regierungszeit von Friedrich III. für 99 Tage als Residenz. In dieser Zeit wurden Modernisierungen, wie der Einbau einer Dampfheizung und eines Fahrstuhls, durchgeführt. Wilhelm II., Sohn Friedrichs III., führte diese Arbeiten fort und nutzte das Schloss bis zu seiner Abdankung im Jahr 1918 als Sommersitz. Nach langer Sanierung ist seit 2012 erstmals wieder das Untere Fürstenquartier mit Ovalem Kabinett, Tressenzimmer und Konzertzimmer zu besichtigen. Zur Zeit werden allerdings Marmorsaal und Grottensaal restauriert und sind daher für die Besichtigung geschlossen.
Informationen:
SanssouciNeues PalaisAm Neuen Palais14469 Potsdam
Öffnungszeiten:
April bis OktoberMittwoch bis Montag, 10–18 Uhr
November bis März Mittwoch bis Montag, 10–17 Uhr
Königswohnung April bis Oktober Mittwoch bis Montag, 10–18 UhrBesichtigung nur mit Führung
Dienstag geschlossen
Eintrittspreise: 8 Euro (6 Euro ermäßigt)
Inmitten des Parks von Sanssouci, im sogenannten „Marly-Garten“ wurde unter dem König Friedrich Wilhelm IV. ab 1845 im frühchristlichen Stil erbaut. Dem Kirchenschiff samt dem 43 m hohen Campanile angeschlossen ist eine klosterähnliche Anlage mit Säulenhof und Kreuzgang. Friedrich Wilhelm IV. war ein großer Freund der Kunst und Bewunderer Italiens. So sorgte er dafür, dass die Innenausstattung der Kirche im Gegensatz zur schlichten Außenfassade farbenfroh mit Mosaiken und Marmor im italienischen Stil ausgestaltet wurde.Die Friedenskirche dient auch als letzte Ruhestätte für Friedrich III. und seine Frau sowie für Friedrich Wilhelm IV. samt Gattin. Teilweise stehen die Sarkopharge zur Besichtigung frei.Seit 1993 wird das Gotteshaus mit Hilfe von privaten Sponsoren schrittweise saniert. Heute finden Veranstaltungen wie Orgelkonzerte in der Kirche statt. Außerdem erfreut sie sich als Hochzeitskirche großer Beliebtheit. Neben Prinz Georg Friedrich von Preußen heiratete unter anderem der deutsche Moderator Günther Jauch hier.
Informationen:
Sanssouci Friedenskirche Am Grünen Gitter 314469 Potsdam
Öffnungszeiten: 24. bis 30. April und 02. bis 16. Oktober Montag bis Sa 11–17 Uhr Sonntag 12–17 Uhr
01. Mai bis 01. Oktober Montag bis Samstag 10–18 Uhr Sonntag 12–18 Uhr
17. Oktober bis 23. April Samstag 11–16 Uhr Sonntag 11.30–16 Uhr
Eintritt: frei
Der Babelsberg ist der größte Stadtteil Potsdams und ist vor allem als Medienstandort bekannt. Hier sind die berühmten Filmstudios beheimatet, genauso wie die Hochschule für Film und Fernsehen und der Sender rbb.Set 1991 existiert gleich neben den Studios Babelsberg der Filmpark, der vergleichbar mit dem Universal Studios Hollywood als Themenpark zur Filmgeschichte angelegt wurde.Heute kann man sich hier die Entstehung von Filmen verschiedener Genres ansehen, darunter die Originalkulissen zahlreicher Kinofilme sowie das Original Außenset der beliebten Daily Soap „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“. Im Atelier „Die Traumwerker“ ist ein Blick hinter die Kulissen erlaubt. Interessierte erfahren alles über Requisiten, Maske und Kostüme beim Film.Von März bis Anfang November sind unterschiedliche Attraktionen, Events und Shows geplant, die für jedes Alter und jeden Geschmack etwas bieten.Ratsam ist es, einen Audio-Guide in Anspruch zu nehmen, der gegen 2,00 Euro Gebühr in verschiedenen Sprache am Infopoint erhältlich ist. Er beinhaltet eine eineinhalbstündige Führung über das Gelände und unterhält mit vielen kleinen Anekdoten und Insidergeschichten.
Informationen:
Filmpark Babelsberg GmbH Großbeerenstraße 200D-14482 Potsdam
www.filmpark-babelsberg.de
Öffnungszeiten: bis 03. November 2013 täglich 10 bis 18 Uhr, September montags geschlossen
Öffnungszeiten Saison 2014: 12. April bis 2. November 2014, täglich 10 bis 18 Uhr, Mai und September montags geschlossen
Eintritt: Kinder ab 4 Jahre: 14 EUR, Erwachsene: 21 EUR (ermäßigt 14 EUR), verschiedene Gruppen- und Familientarife sind erhältlich
Im Zentrum Potsdams wurde zwischen 1732 und 1742 unter der Leitung eines holländischen Baumeisters eine Siedlung im holländischen Baustil angelegt. Ziel der Anlage war es, den zum Ausbau der Residenzstadt benötigten niederländischen Handwerkern den Umzug nach Potsdam attraktiv zu gestalten. So wurde unter Friedrich Wilhelm I., dem Vater von Friedrich dem Großen, das größte Bauenselble im holländischen Stil außerhalb der Niederlande selbst errichtet.Noch heute ist das Viertel Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische, nachdem es nach der Wiedervereinigung aufwändig restauriert worden ist. Zahlreiche kleine Läden, Galerien und Werkstätten laden zum Bummeln ein. Dazwischen gibt es immer wieder kleine Cafés und Restaurants, die ebenfalls zum Verweilen einladen. Das Flair dieses einzigartigen Viertels ist unübertroffen. Zusätzlich finden dreimal pro Jahr holländisch inspirierte Feste statt: das Tulpenfest, der Töpfermarkt und „Sinterklaas“ zu Weihnachten.Details über die Anlage des Viertel und ihren Baumeister erfährt man in Jan-Boumann-Haus und im Potsdam Museum.
Informationen:
Holländisches Viertel Potsdam Nördliche Innenstadt 14467 Potsdam
www.hollaendisches-viertel.net
Jan Boumann HausMittelstr. 814467 Potsdam
www.jan-bouman-haus.de
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 13 - 18 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertage 11 - 18 Uhr
Eintritt: Erwachsene: 2 EUR; ermäßigt 1 EUR ; Kinder bis 12 Jahre frei.
Potsdam Museum Am Alten Markt 9 14467 Potsdam
www.fvpm.de
Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr, Montags geschlossen
Eintritt: Erwachsene 3 EUR, Kinder 6 -12 Jahre: 1 EUR, Jugendliche 13 – 18 Jahre: 2 EUR
Angelegt für die Bundesgartenschau im Jahr 2001 wurde in Potsdam eine tropische Biosphäre geschaffen, die nach dem Ende der Schau erhalten blieb und einen einmaligen Einblick in tropische Flora und Fauna bietet. Über 20.000 Pflanzen und zahlreiche exotische Tiere wurden in der Dschungellandschaft angesiedelt und versprechen bei 23 bis 28 Grad Temperatur ein ganzjähriges Urlaubsfeeling. Erklärt werden auch die Bedeutung der Regenwälder für das Erdklima und die Folgen der Klimaerwärmung.
Informationen:
Biosphäre Potsdam Georg-Herrmann-Allee 9914469 Potsdam
www.biosphaere-potsdam.de
Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 9 – 18 Uhr; Sa., So., Feiertage: 10 – 19 Uhr; Letzter Einlass jeweils 1,5 Stunden vor Schließung
Eintritt: Erwachsene: 11,50 EUR; Kinder (3,-,4 Jahre): 4,50 EUR; Kinder (5 – 13 Jahre): 7,80 EUR; Sondertarife sind erhältlich
Im Villenviertel Neubabelsberg können Sie sich auf die Spuren berühmter UFA-Stars begeben. Marika Rökk, Lilian Harvey, Heinz Rühmann und Willy Fritsch sind einige der bekanntesten Namen, die ihren Wohnsitz einst hier hatten, in unmittelbarer Nähe zu den Filmstudios. Brigitte Horney lebte beispielsweise am Johann-Strauß-Platz, Magda Schneider, die Mutter von Romy Schneider wohnte ebenfalls in der Gegend, in der Robert-Koch-Str. 10.Emfehlenswert ist in jedem Fall ein geführter Rundgang durch das Viertel, bei dem man viele Einsichten in der Privatleben der Stars erhält.
InformationenBerlin (Ver) Führungenwww.berlin-ver-fuehrungen.de/die_villenkolonie_neu_babelsbe.html
Die Stadtführungwww.die-stadtfuehrung.de/potsdam/fuehrung-durch-die-villenkolonie-babelsberg-176.html
Im Norden von Potsdam befindet sich die russische Kolonie Alexandrowka. Unter Friedrich III. wurde die Siedlung um 1826 für russische Sänger aus einem Soldatenchor errichtet. Nach Plänen von Peter Joseph Lenné wurde die Siedlung in Form eines Hippodroms angelegt, das von einem Andreaskreuz durchzogen wird. Insgesamt 12 Höfe wurden gebaut, die nur von verheirateten russischen Sängern bewohnt werden durften und ausschließlich in direkter männlicher Linie vererbt. Dies führte dazu, dass viele der Häuser wieder an den König zurückfielen. Aktuell lebt nur noch eine einzige Familie der Originalbewohnern in der Alexandrowka: die Familie Griegorieff im Haus mit der Nummer 7.
Informationen:
Museum Alexandrowka Russische Kolonie 214469 Potsdam
www.alexandrowka.de
Nur wenige Kilometer südwestlich des Potsdamer Stadtzentrums liegt das Dorf Templin am südlichen Ufer des Templiner Sees. Das Dorf gehört zur Stadt Potsdam und bietet aufgrund seiner Lage die Möglichkeit im Erlebniswaldbad Templin eine entspannte Zeit zu verbringen. Wassersport aller Art ist möglich und auch die Anmietung von Bungalows für einen längeren Aufenthalt wird angeboten.
Informationen:
Waldbad Templin Templiner Straße 11014473 Potsdam
Telefon: 0331 - 661 98 37
Öffnungszeiten: Mai bis August 9 – 20 Uhr täglich
Eintrittspreise: Tageskarte ab 1,50 EUR, Gruppentarife und Saisonkarten sind erhältlich.
Wie kommt man hin ?
Durch die Lage nahe bei Berlin ist Potsdam hervorragend an alle Verkehrsnetze angeschlossen. Mt dem Auto erreichen Sie die Stadt über die Autobahnen 24 und 11 aus nördlicher Richtung. Aus dem Osten bringt Sie die A 12 in Richtung Berlin, aus dem Westen die A2 und aus dem Süden die A9. Vom Berliner Ring, der A 10, aus haben Sie dann direkten Anschluss zur Stadt.Auch per Bahn erfolgt die Anreise über die Berliner Bahnhöfe. Direkte Anbindung besteht via Berliner Hauptbahnhof und mit dem Nachtzug aus München.Mit dem Flugzeug landen Sie auf einem der Berliner Flughäfen, von wo aus Sie problemlos mit dem öffentlichen Nahverkehrsnetz oder dem Mietwagen weiter nach Potsdam reisen können.Schließlich liegt Potsdam an der Bundeswasserstraße „Havel“ und kann demnach ebenfalls per Boot erreicht werden.Vor Ort kann viel zu Fuß erledigt werden. Bequemes Schuhwerk ist dabei allerdings zu empfehlen. Ein gut ausgebautes Netz öffentlicher Verkehrsmittel steht ebenfalls zur Verfügung, um beispielsweise etwas weitere Strecken zu bewältigen.Details dazu finden Sie hier: www.swp-potsdam.de/swp/de/verkehr/angebote-vip/fahrplne/stfahrplne.php. Etwas ausgefallener ist eine Tour mit dem Segway. Es macht aber Spaß, ist weniger anstrengend und man sieht genauso viel, wie zu Fuß: www.yoove.com/de/segway-tour-potsdam.
Wenn Sie lieber außerhalb die Seenlandschaft erkunden wollen, steht Ihnen die „Weisße Flotte (www.schiffahrt-in-potsdam.de/index.htm) oder ein Wassertaxi (www.potsdamer-wassertaxi.de/) zur Verfügung.