Präsentation
Das Schweifen in der Ferne ist natürlich eine unersetzbare Faszination an sich, aber aus pragmatischen Gründen nicht immer möglich und eigentlich auch gar nicht notwendig, gibt es doch auch in den heimischen Gefilden so manche Perle zu entdecken. Ein Musterbeispiel hierfür ist Oberstdorf, das südlichste Dorf Deutschlands, unmittelbar an der Grenze zu Österreich gelegen. Eine traumhafte Landschaft, viele Ausflugsziele, Idylle trotz touristischer Infrastruktur und einige wintersportliche Betätigungsmöglichkeiten. Abgerundet wird dieses schmackhafte Gesamtpaket mit ungeheuer attraktiven Ausflugszielen in der näheren Umgebung wie dem Bodensee, Liechtenstein oder dem Schloss Neuschwanstein.
Die stadt Oberstdorf gehört zum zustand Bayern, zu der grafschaft Schwaben und zum bezirk Oberallgäu.
Die stadt zählt Oberstdorf erstreckt sich über 230 km² und zälht 9.903 Einwohner (Volkszählung von 2006) für eine Dichte von 43,06 Einwohner pro km². Die maximale Höhe ist 813 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 815 m.
Die Bürgermeister der stadt Oberstdorf ist Thomas Müller.
Der französische Name der stadt ist Oberstdorf, der englische Name der stadt ist Oberstdorf.
Die Website von Oberstdorf http://www.markt-oberstdorf.de
Points oder Interessen
Es würde schon arg verwundern, wenn die Reise ins beschauliche Oberstdorf ganz im Süden der Republik angetreten werden würde, ohne dass eine Affinität zu Bergen und den schönen Aussichten, die ihre Gipfel zu versprechen wissen, existieren würde. Einer der schönsten und beliebtesten Gipfel im gesamten Allgäu ist der Nebelhorn. Stolze 2224 Meter ist er hoch und es bedarf weder einer sportlichen Ausrüstung, noch eines monatelangen Trainings durch hartes Training, um in den Genuss des satten Blickes vom Gipfel des Nebelhorns zu erhalten. Und nein, es muss auch kein Helikopter für sündhaft teures Geld gebucht werden. Hinter diesem Mysterium steckt ganz einfach die Nebelhornbahn.
Die Nebelhornbahn führt von Oberstdorf aus den Besucher direkt auf den Gipfel des Nebelhorn, dabei wird eine Strecke von beinahe sechs Kilometern überwunden und ein Höhenunterschied von 1400 Metern erreicht. Die Bahn wurde bereits in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts erbaut, in den siebziger Jahren allerdings erneuert. Der Sommerbetrieb der Bahn findet zwischen Ende Mai und Anfang November statt, der Fahrpreis für die Fahrt kostet retour 26,50 Euro. Nicht geschenkt, aber der wahnsinnig schöne Ausblick wird die hohe Investition schnell vergessen machen. Die Alpen werden einem unfassbar nah erscheinen.
Sicherlich, eine Ausfahrt hoch zum Nebelhorn deckt eigentlich bereits alle Wünsche ab, die man hinsichtlich eines Urlaubs in Oberstdorf haben kann. Berge, Natur und gleichzeitig Entspannung, möglich gemacht durch den Luxus der Seilbahnen, welche all diese Wünsche auch ohne große Anstrengungen ermöglichen. Passionierte Bergsteiger mögen angesichts dessen vielleicht ein wenig mit der Nase rümpfen, doch es ist wirklich verständlich, dass man sich in einem Urlaub, welcher der Entspannung vom Alltag dienen soll, gerne der bequemen Variante zuwendet.
Darüber hinaus ist es möglich mit einer Seilbahn zu einem weiteren Gipfel, dem Fellhorn, zu fahren. Er ist 2038 Meter hoch und liegt unmittelbar an der deutsch-österreichischen Grenze. Die offizielle Tourismusagentur von Oberstdorf preist ihn als einen, wenn nicht gar DEN, schönsten Blumenberg Deutschlands an. Da haben sie sicher nicht ganz unrecht, der blumenbedeckte Gipfel ist wirklich ein traumhafter Anblick. Bei diesem Meer an Blumen handelt es sich um so genannte Alpenrosenfelder. Abgerundet wird dies durch Bächer und Bergseen und das ganze ist familiengerecht über die verschiedensten Wanderwege miteinander verbunden.Zu erreichen ist dieser herrliche Ort mit der 1972 eröffneten Fellhornbarn. Eine Fahrkarte (retour)kostet ab 14 Uhr 25,50 Euro, inbegriffen sind Kaffee und Kuchen. Vorher müssen die Fahrten einzeln gebucht werden, was mit 19 Euro (Bergfahrt), respektive 14 Euro (Talfahrt) wesentlich teurer ist.
Es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass der Begriff "Allgäu" Assoziationen mit Stichwörtern wie Ruhe, Idylle und Friedfertigkeit auslöst. Gerade in Deutschland, einem sehr dicht besiedelten Land auf verhältnismäßig kleiner Fläche, ist so eine Oase der Ruhe und Naturverbundenheit ein angenehmer Kontrast zum urban geprägten Leben.
Oberstdorf macht diese Vorstellungen tatsächlich wahr, was nicht zuletzt der Tatsache zu verdanken ist, dass die Stadt sowohl südlich als auch östlich vom Naturschutzgebiet in den Allgäuer Hochalpen umgeben ist.
Dieses Gebiet hat seinen Status als Naturschutzgebiet wiederum seiner individuellen Flora und Fauna zu verdanken, gelten die Allgäuer Hochalpen doch als das artenreichste Gebirge Deutschlands. 1992 wurden sie folgerichtig zum Naturschutzgebiet erklärt und decken dabei eine beachtliche Fläche von 20 724 ha ab.
Der Zutritt ist im Gegensatz zu manchen Nationalparks kostenfrei möglich und somit sind von Oberstdorf aus zwei Möglichkeiten der Erkundung gegeben. Die gemütliche Variante beinhaltet mehrere Tagesausflüge ins Gebiet, als Start sind z.B. die bereits beschriebenen Seilbahnen eine empfehlenswerte Variante. Natürlich gibt es außerdem die Möglichkeit eine mehrtägige Wandertour zu absolvieren. Definitiv nicht möglich ist allerdings eine von Safariausflügen inspirierte Entdeckungstour mit dem eigenen PKW. Größtenteils sind die Allgäuer Hochalpen für den privaten Autoverkehr gesperrt, was im Sinne der Natur natürlich nur gut sein kann und die Spazierwege umso attraktiver macht.
Die südlichste Gemeinde Deutschlands ist ein beliebter Urlaubsort zur Erholung, zur Erkundung der Natur und nicht zuletzt auch für sportliche Betätigungen im Winter. Dabei fällt ab und an unter den Tisch, dass Oberstdorf auch an sich ein sehenswerter, gemütlicher und einladender Ort ist, der sich trotz des großen Ansturms an Touristen mit über zwei Millionen Übernachtungen im Jahr, immer noch etwas idyllisches bewahren konnte.
Ein perfektes Beispiel für eine Straße, die zu gemütlichen Spaziergängen einlädt, ist die Lorettostraße. Hier findet sich ein ehemaliges Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert, bestehend aus einem zweigeschossigem Blockbau und flachem Satteldach. Wenig weiter steht das so genannte Geldernhaus, welches nichts mit der gleichnamigen Stadt am weit entfernten Niederrhein zu tun hat, sondern ein Bau im ähnlichen Stil ist, jedoch erst aus dem 20. Jahrhundert stammt. In der gleichen Straße sind zwei alte katholische Kapellen zu finden, einmal die kleine Kapelle St. Joseph aus dem Jahr 1671, zum anderen die etwas größere Kapelle Maria Loreto, welche der Straße auch ihren Namen gegeben hat. Diese wurde in mehreren Bauperioden kontinuierlich ausgebaut, stammt im Kern aber aus dem 18. Jahrhundert.
Es ist also absolut nicht zu verdenken, wenn der ein oder andere Tag einfach in der Altstadt verbracht wird und vielleicht ein Cafe oder ein Restaurant aufgesucht wird, um von dort aus die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen.
Es ist natürlich offensichtlich, dass Oberstdorf aufgrund seiner attraktiven Lage im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Österreich inmitten des Allgäus und der Alpen, auch ein beliebtes Ziel für passionierte Wintersportler und diejenigen, die es noch werden wollen, darstellt. Zu den favorisierten Skigebieten zählt Fellhorn-Kanzelwand. Der hohe Schneefall sorgt dafür, dass der Wintersporturlaub zum garantierten Erfolg wird, aber da Vertrauen zu mal gut, Kontrolle jedoch besser ist, stehen auch moderne Anlagen für die Bereitstellung von künstlichem Schnee zur Verfügung, so dass die Wintersaison in jedem Fall optimal genutzt werden kann.
Die Infrastruktur für Skifahrten und Snowboard Vergnügen ist denkbar günstig, 24 Pistenkilometer, professionell fertig gemacht und mit abwechselungsreichen Streckenverläufen stehen zur Verfügung, davon zwei Talabfahrten mit jeweils 4,2 bzw. 3,9 Kilometern Länge. Unterstützend kommen 14 Lifts hinzu, die jeden Winterurlauber zum Ziel der Wahl führen, sowie der so genannte "Easypark", in dem Kinder und auch etwas ältere Einsteiger ihre ersten Schritte wagen können und zahlreiche Restaurants.
In der Hauptsaison kostet eine Tageskarte für einen Erwachsenen 41 Euro, für Senioren 37 Euro und für Jugendliche 31 Euro. Es gibt dabei natürlich auch günstigere Tarife bei einer stundenweisen Nutzung sowie für Auszubildene, Arbeitslose oder Studenten. Gleiches gilt für die Zeiten außerhalb der Hauptsaison, in denen das Vergnügen noch einmal bedeutend günstiger wird.
Wer sich eine Auszeit von all den Impressionen, die von Mutter Natur zur Verfügung gestellt werden, nehmen möchte und eine schnuckelige Stadt in Augenschein zu nehmen beabsichtigt, für den dürfte Kempten die ideale Anlaufstelle darstellen. Trotz der überschaubaren Einwohnerzahl von etwa 65 000, darf Kempten sich die Hauptstadt des Allgäus nennen, da hier die meisten Möglichkeiten hinsichtlich Einkaufen und kulturellem Angebot bestehen. Somit ist die Stadt auch der Fels in der Brandung wenn z.B. spontan ein neues Paar Schuhe erworben werden muss. Von Oberstdorf aus ist es möglich die 40 km mit dem eigenen PKW anzutreten, oder den regelmäßig verkehrenden RE der Deutschen Bahn in Anspruch zu nehmen.
Der Bodensee ist nicht nur ein See, sondern ein atemberaubendes Bild aus Wasser, Landschaften und imposanten Städten im Süden Deutschlands und an einem Tagesausflug nicht erschließbar, eigentlich müsste die Anreise anlässlich eines seperaten Urlaubs erfolgen. Dennoch bietet es sich an erste Impressionen zu tanken, indem das Auto bemüht und ein erstes Ziel am Bodensee angesteuert wird. Vor Ort sind Schiffsfahrten, Unterkünfte, komfortabel begehbare Uferzugänge oder urige Restaurants eine absolute Selbstverständlichkeit, die touristische Infrastruktur am Bodensee ist quasi perfekt ausgebaut. Als erste Anlaufstelle bieten sich die größeren Städte wie das traumhaft schöne Konstanz, Lindau oder Friedrichshafen an.
Nicht nur aufgrund diverser Steuer CD’s ist Liechtenstein für seine verschwindend kleine Größe relativ bekannt, zumeist allerdings nur vom Hörensagen und die Zeit für einen persönlichen Besuch nehmen sich die wenigsten. Dies ist schade, das kleine Land ist wirklich hübsch und bietet einiges für’s Auge. Zunächst aber reizt sicherlich der Fakt einfach ein neues Land zu bereisen, auch wenn dieses nur 37 000 Einwohner hat und von der Fläche her das sechstkleinste Land der Welt ist. Nach der Ankunft in Liechtenstein ist natürlich die Hauptstadt Vaduz der erste Anlaufpunkt, die Erkundung der kleinen Stadt wird allerdings weitaus weniger Zeit in Anspruch nehmen, als man es von anderen Hauptstädten auf diesem Planeten gewohnt ist. Es bietet sich also an einfach einen der Linienbusse in die Berge zu nehmen und das Land fußläufig unter die Lupe zu nehmen. Dazu hat man schließlich auch nicht gerade oft Gelegenheit.
In unmittelbarer Nähe zu Oberstdorf, genauer gesagt bei Füssen, liegt mit dem Märchenschloss Neuschwanstein eine deutsche Sehenswürdigkeit, die sich in eine Reihe mit den bekanntesten Bauwerken wie dem Brandenburger Tor in Berlin oder dem Kölner Dom stellen kann. Es gilt als eines der Sinnbilder für Romantik schlechthin und war dem folgend auch Vorbild für zahlreiche andere Bauten wie die Dornröschen Schlösser in Disney Parks. Das Schloss Neuschwanstein wurde selber nach einem anderen Vorbild erbaut, der bayrische König Ludwig II wollte ab dem Jahr 1869 eine idealisierte Burg aus dem Zeit des Mittelalters nachbauen. Was den vom ihm beauftragten Personen dann gelungen ist, war schlussendlich kein Nachbau, sondern ein absolutes Meisterwerk für sich. 1,3 Millionen Besucher pro Jahr sprechen eine Sprache für sich.
Wie kommt man hin ?
Mit seinen 10 000 Einwohnern ist Oberstdorf klein, aber dennoch gut erreichbar. Obgleich die meisten Touristen per PKW anreisen, ist auch die Deutsche Bahn eine durchaus angenehme Möglichkeit. Inter City Züge verkehren von München aus regelmäßig, aus dem Rest Deutschland gibt es aber auch IC Paare die ohne Umstieg bis Oberstdorf verkehren. Nach München und die nähere Umgebung stehen ansonsten aber natürlich auch die Züge des Nahverkehrs zur Verfügung. Wer früh bucht, reist natürlich weitaus günstiger an.
Bei der Anreise per Flugzeug sind die näheren Flughäfen der Umgebung München und Memmingen. Aufgrund der Größe wird bereits deutlich, dass vor Ort die eigenen Füße das logische Fortbewegungsmittel darstellen. Darüber hinaus gibt es aber selbstverständlich auch einen Stadtbus.
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Das Schweifen in der Ferne ist natürlich eine unersetzbare Faszination an sich, aber aus pragmatischen Gründen nicht immer möglich und eigentlich auch gar nicht notwendig, gibt es doch auch in den heimischen Gefilden so manche Perle zu entdecken. Ein Musterbeispiel hierfür ist Oberstdorf, das südlichste Dorf Deutschlands, unmittelbar an der Grenze zu Österreich gelegen. Eine traumhafte Landschaft, viele Ausflugsziele, Idylle trotz touristischer Infrastruktur und einige wintersportliche Betätigungsmöglichkeiten. Abgerundet wird dieses schmackhafte Gesamtpaket mit ungeheuer attraktiven Ausflugszielen in der näheren Umgebung wie dem Bodensee, Liechtenstein oder dem Schloss Neuschwanstein.
Die stadt Oberstdorf gehört zum zustand Bayern, zu der grafschaft Schwaben und zum bezirk Oberallgäu.
Die stadt zählt Oberstdorf erstreckt sich über 230 km² und zälht 9.903 Einwohner (Volkszählung von 2006) für eine Dichte von 43,06 Einwohner pro km². Die maximale Höhe ist 813 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 815 m.
Die Bürgermeister der stadt Oberstdorf ist Thomas Müller.
Der französische Name der stadt ist Oberstdorf, der englische Name der stadt ist Oberstdorf.
Die Website von Oberstdorf http://www.markt-oberstdorf.de
Points oder Interessen
Es würde schon arg verwundern, wenn die Reise ins beschauliche Oberstdorf ganz im Süden der Republik angetreten werden würde, ohne dass eine Affinität zu Bergen und den schönen Aussichten, die ihre Gipfel zu versprechen wissen, existieren würde. Einer der schönsten und beliebtesten Gipfel im gesamten Allgäu ist der Nebelhorn. Stolze 2224 Meter ist er hoch und es bedarf weder einer sportlichen Ausrüstung, noch eines monatelangen Trainings durch hartes Training, um in den Genuss des satten Blickes vom Gipfel des Nebelhorns zu erhalten. Und nein, es muss auch kein Helikopter für sündhaft teures Geld gebucht werden. Hinter diesem Mysterium steckt ganz einfach die Nebelhornbahn.
Die Nebelhornbahn führt von Oberstdorf aus den Besucher direkt auf den Gipfel des Nebelhorn, dabei wird eine Strecke von beinahe sechs Kilometern überwunden und ein Höhenunterschied von 1400 Metern erreicht. Die Bahn wurde bereits in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts erbaut, in den siebziger Jahren allerdings erneuert. Der Sommerbetrieb der Bahn findet zwischen Ende Mai und Anfang November statt, der Fahrpreis für die Fahrt kostet retour 26,50 Euro. Nicht geschenkt, aber der wahnsinnig schöne Ausblick wird die hohe Investition schnell vergessen machen. Die Alpen werden einem unfassbar nah erscheinen.
Sicherlich, eine Ausfahrt hoch zum Nebelhorn deckt eigentlich bereits alle Wünsche ab, die man hinsichtlich eines Urlaubs in Oberstdorf haben kann. Berge, Natur und gleichzeitig Entspannung, möglich gemacht durch den Luxus der Seilbahnen, welche all diese Wünsche auch ohne große Anstrengungen ermöglichen. Passionierte Bergsteiger mögen angesichts dessen vielleicht ein wenig mit der Nase rümpfen, doch es ist wirklich verständlich, dass man sich in einem Urlaub, welcher der Entspannung vom Alltag dienen soll, gerne der bequemen Variante zuwendet.
Darüber hinaus ist es möglich mit einer Seilbahn zu einem weiteren Gipfel, dem Fellhorn, zu fahren. Er ist 2038 Meter hoch und liegt unmittelbar an der deutsch-österreichischen Grenze. Die offizielle Tourismusagentur von Oberstdorf preist ihn als einen, wenn nicht gar DEN, schönsten Blumenberg Deutschlands an. Da haben sie sicher nicht ganz unrecht, der blumenbedeckte Gipfel ist wirklich ein traumhafter Anblick. Bei diesem Meer an Blumen handelt es sich um so genannte Alpenrosenfelder. Abgerundet wird dies durch Bächer und Bergseen und das ganze ist familiengerecht über die verschiedensten Wanderwege miteinander verbunden.Zu erreichen ist dieser herrliche Ort mit der 1972 eröffneten Fellhornbarn. Eine Fahrkarte (retour)kostet ab 14 Uhr 25,50 Euro, inbegriffen sind Kaffee und Kuchen. Vorher müssen die Fahrten einzeln gebucht werden, was mit 19 Euro (Bergfahrt), respektive 14 Euro (Talfahrt) wesentlich teurer ist.
Es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass der Begriff "Allgäu" Assoziationen mit Stichwörtern wie Ruhe, Idylle und Friedfertigkeit auslöst. Gerade in Deutschland, einem sehr dicht besiedelten Land auf verhältnismäßig kleiner Fläche, ist so eine Oase der Ruhe und Naturverbundenheit ein angenehmer Kontrast zum urban geprägten Leben.
Oberstdorf macht diese Vorstellungen tatsächlich wahr, was nicht zuletzt der Tatsache zu verdanken ist, dass die Stadt sowohl südlich als auch östlich vom Naturschutzgebiet in den Allgäuer Hochalpen umgeben ist.
Dieses Gebiet hat seinen Status als Naturschutzgebiet wiederum seiner individuellen Flora und Fauna zu verdanken, gelten die Allgäuer Hochalpen doch als das artenreichste Gebirge Deutschlands. 1992 wurden sie folgerichtig zum Naturschutzgebiet erklärt und decken dabei eine beachtliche Fläche von 20 724 ha ab.
Der Zutritt ist im Gegensatz zu manchen Nationalparks kostenfrei möglich und somit sind von Oberstdorf aus zwei Möglichkeiten der Erkundung gegeben. Die gemütliche Variante beinhaltet mehrere Tagesausflüge ins Gebiet, als Start sind z.B. die bereits beschriebenen Seilbahnen eine empfehlenswerte Variante. Natürlich gibt es außerdem die Möglichkeit eine mehrtägige Wandertour zu absolvieren. Definitiv nicht möglich ist allerdings eine von Safariausflügen inspirierte Entdeckungstour mit dem eigenen PKW. Größtenteils sind die Allgäuer Hochalpen für den privaten Autoverkehr gesperrt, was im Sinne der Natur natürlich nur gut sein kann und die Spazierwege umso attraktiver macht.
Die südlichste Gemeinde Deutschlands ist ein beliebter Urlaubsort zur Erholung, zur Erkundung der Natur und nicht zuletzt auch für sportliche Betätigungen im Winter. Dabei fällt ab und an unter den Tisch, dass Oberstdorf auch an sich ein sehenswerter, gemütlicher und einladender Ort ist, der sich trotz des großen Ansturms an Touristen mit über zwei Millionen Übernachtungen im Jahr, immer noch etwas idyllisches bewahren konnte.
Ein perfektes Beispiel für eine Straße, die zu gemütlichen Spaziergängen einlädt, ist die Lorettostraße. Hier findet sich ein ehemaliges Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert, bestehend aus einem zweigeschossigem Blockbau und flachem Satteldach. Wenig weiter steht das so genannte Geldernhaus, welches nichts mit der gleichnamigen Stadt am weit entfernten Niederrhein zu tun hat, sondern ein Bau im ähnlichen Stil ist, jedoch erst aus dem 20. Jahrhundert stammt. In der gleichen Straße sind zwei alte katholische Kapellen zu finden, einmal die kleine Kapelle St. Joseph aus dem Jahr 1671, zum anderen die etwas größere Kapelle Maria Loreto, welche der Straße auch ihren Namen gegeben hat. Diese wurde in mehreren Bauperioden kontinuierlich ausgebaut, stammt im Kern aber aus dem 18. Jahrhundert.
Es ist also absolut nicht zu verdenken, wenn der ein oder andere Tag einfach in der Altstadt verbracht wird und vielleicht ein Cafe oder ein Restaurant aufgesucht wird, um von dort aus die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen.
Es ist natürlich offensichtlich, dass Oberstdorf aufgrund seiner attraktiven Lage im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Österreich inmitten des Allgäus und der Alpen, auch ein beliebtes Ziel für passionierte Wintersportler und diejenigen, die es noch werden wollen, darstellt. Zu den favorisierten Skigebieten zählt Fellhorn-Kanzelwand. Der hohe Schneefall sorgt dafür, dass der Wintersporturlaub zum garantierten Erfolg wird, aber da Vertrauen zu mal gut, Kontrolle jedoch besser ist, stehen auch moderne Anlagen für die Bereitstellung von künstlichem Schnee zur Verfügung, so dass die Wintersaison in jedem Fall optimal genutzt werden kann.
Die Infrastruktur für Skifahrten und Snowboard Vergnügen ist denkbar günstig, 24 Pistenkilometer, professionell fertig gemacht und mit abwechselungsreichen Streckenverläufen stehen zur Verfügung, davon zwei Talabfahrten mit jeweils 4,2 bzw. 3,9 Kilometern Länge. Unterstützend kommen 14 Lifts hinzu, die jeden Winterurlauber zum Ziel der Wahl führen, sowie der so genannte "Easypark", in dem Kinder und auch etwas ältere Einsteiger ihre ersten Schritte wagen können und zahlreiche Restaurants.
In der Hauptsaison kostet eine Tageskarte für einen Erwachsenen 41 Euro, für Senioren 37 Euro und für Jugendliche 31 Euro. Es gibt dabei natürlich auch günstigere Tarife bei einer stundenweisen Nutzung sowie für Auszubildene, Arbeitslose oder Studenten. Gleiches gilt für die Zeiten außerhalb der Hauptsaison, in denen das Vergnügen noch einmal bedeutend günstiger wird.
Wer sich eine Auszeit von all den Impressionen, die von Mutter Natur zur Verfügung gestellt werden, nehmen möchte und eine schnuckelige Stadt in Augenschein zu nehmen beabsichtigt, für den dürfte Kempten die ideale Anlaufstelle darstellen. Trotz der überschaubaren Einwohnerzahl von etwa 65 000, darf Kempten sich die Hauptstadt des Allgäus nennen, da hier die meisten Möglichkeiten hinsichtlich Einkaufen und kulturellem Angebot bestehen. Somit ist die Stadt auch der Fels in der Brandung wenn z.B. spontan ein neues Paar Schuhe erworben werden muss. Von Oberstdorf aus ist es möglich die 40 km mit dem eigenen PKW anzutreten, oder den regelmäßig verkehrenden RE der Deutschen Bahn in Anspruch zu nehmen.
Der Bodensee ist nicht nur ein See, sondern ein atemberaubendes Bild aus Wasser, Landschaften und imposanten Städten im Süden Deutschlands und an einem Tagesausflug nicht erschließbar, eigentlich müsste die Anreise anlässlich eines seperaten Urlaubs erfolgen. Dennoch bietet es sich an erste Impressionen zu tanken, indem das Auto bemüht und ein erstes Ziel am Bodensee angesteuert wird. Vor Ort sind Schiffsfahrten, Unterkünfte, komfortabel begehbare Uferzugänge oder urige Restaurants eine absolute Selbstverständlichkeit, die touristische Infrastruktur am Bodensee ist quasi perfekt ausgebaut. Als erste Anlaufstelle bieten sich die größeren Städte wie das traumhaft schöne Konstanz, Lindau oder Friedrichshafen an.
Nicht nur aufgrund diverser Steuer CD’s ist Liechtenstein für seine verschwindend kleine Größe relativ bekannt, zumeist allerdings nur vom Hörensagen und die Zeit für einen persönlichen Besuch nehmen sich die wenigsten. Dies ist schade, das kleine Land ist wirklich hübsch und bietet einiges für’s Auge. Zunächst aber reizt sicherlich der Fakt einfach ein neues Land zu bereisen, auch wenn dieses nur 37 000 Einwohner hat und von der Fläche her das sechstkleinste Land der Welt ist. Nach der Ankunft in Liechtenstein ist natürlich die Hauptstadt Vaduz der erste Anlaufpunkt, die Erkundung der kleinen Stadt wird allerdings weitaus weniger Zeit in Anspruch nehmen, als man es von anderen Hauptstädten auf diesem Planeten gewohnt ist. Es bietet sich also an einfach einen der Linienbusse in die Berge zu nehmen und das Land fußläufig unter die Lupe zu nehmen. Dazu hat man schließlich auch nicht gerade oft Gelegenheit.
In unmittelbarer Nähe zu Oberstdorf, genauer gesagt bei Füssen, liegt mit dem Märchenschloss Neuschwanstein eine deutsche Sehenswürdigkeit, die sich in eine Reihe mit den bekanntesten Bauwerken wie dem Brandenburger Tor in Berlin oder dem Kölner Dom stellen kann. Es gilt als eines der Sinnbilder für Romantik schlechthin und war dem folgend auch Vorbild für zahlreiche andere Bauten wie die Dornröschen Schlösser in Disney Parks. Das Schloss Neuschwanstein wurde selber nach einem anderen Vorbild erbaut, der bayrische König Ludwig II wollte ab dem Jahr 1869 eine idealisierte Burg aus dem Zeit des Mittelalters nachbauen. Was den vom ihm beauftragten Personen dann gelungen ist, war schlussendlich kein Nachbau, sondern ein absolutes Meisterwerk für sich. 1,3 Millionen Besucher pro Jahr sprechen eine Sprache für sich.
Wie kommt man hin ?
Mit seinen 10 000 Einwohnern ist Oberstdorf klein, aber dennoch gut erreichbar. Obgleich die meisten Touristen per PKW anreisen, ist auch die Deutsche Bahn eine durchaus angenehme Möglichkeit. Inter City Züge verkehren von München aus regelmäßig, aus dem Rest Deutschland gibt es aber auch IC Paare die ohne Umstieg bis Oberstdorf verkehren. Nach München und die nähere Umgebung stehen ansonsten aber natürlich auch die Züge des Nahverkehrs zur Verfügung. Wer früh bucht, reist natürlich weitaus günstiger an.
Bei der Anreise per Flugzeug sind die näheren Flughäfen der Umgebung München und Memmingen. Aufgrund der Größe wird bereits deutlich, dass vor Ort die eigenen Füße das logische Fortbewegungsmittel darstellen. Darüber hinaus gibt es aber selbstverständlich auch einen Stadtbus.