Points oder Interessen
Deutsche Bücherei
Die Deutsche Bücherei feierte im vergangenen Jahr ihr 100. Jähriges bestehen und gilt als eine der literarischen Anlaufstelle in der BRD. Sie befindet sich am Deustchen Platz 1 und entstammte aus der Deutschen Nationalbibliothek, welche einst in Leipzig gegründet wurde. Gegründet wurde sie vom Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, der Stadt Leipzig und dem Königreich Sachsen. Das Ziel ist es, das deutsche Schrifttum und den Buchhandel in der BRD zu archivieren und für die Nachwelt zu erhalten. Es gibt 2 Möglichkeiten, die Deutsche Bücherei zu betreten. Entweder durch den kleinen Eingang am Deutschen Platz, oder über einen öffentlichen Weg, der zum neugebauten Hauptgebäude führt. Beide Teile dieses Gebäudes sind heute mit einer Verbindungsröhre miteinander verbunden. Das imposante und erst kürzlich renovierte Gebäude weist eine Nutzfläche von 62.022 Quadratmetern auf, wovon 48.482 Quadratmeter Magazinfläche sind. Es gibt einen Lesesaal, in den in sehr regelmässigen Abständen Vorlesungen stattfinden. Dieser bietet knapp 600 Menschen Platz.
Das Museum für Druckkunst
Das Museum für Druckkunst knüpft an die Deutsche Bücherei ein und macht einmal mehr deutlich, dass die Stadt Leipzig eine lange Tradition als Buch- und Verlagsstadt hat. In diesem Museum werden vor allem ältere Buchdrucktechniken dargestellt. Die Technik hat sich in den letzten Jahrzehnten rasch entwickelt und es ist kaum noch vorstellbar, wie mühsam es einst war, Bücher und und Zeitungen zu drucken. Wenn Sie sich mit der Geschichte der Druckkunst vertraut machen und sich die histrosichen Vorgänge bildlich vor Augen führen möchten, dann sind die in dem Museum für Druckkunst Leipzig genau an der richtigen Adresse. Das Museum befindet sich in der Nonnenstrasse, die wiederum im Stadtteil Platzwitz liegt. Das Museum zeichnet sich dadurch aus, dass so ziemlich alle Ausstellungsstücke noch heute funktionsfähig sind. So sieht man nicht nur die alten Druckmaschinen an sich, sondern kann sie auch in Betrieb erleben. Im Museum gibt es Buchdrucker, Schriftsetzer und Schriftgiesser, welche den Besucher Schritt für Schritt die einzelnen Abläufe erklären. Noch heute fungiert das Museum als Druckwerkstatt, in der die Besucher selber Hand anlegen können.
Stadtgeschichtliche Museum Leipzig
Es steht ausser Frage, dass die Stadt Leipzig über eine ereignisreiche Geschichte verfügt. Dies wird noch heute an allen Ecken der Stadt deutlich. Wenn man sic etwas tiefgründiger mit der ohne Zweifel höchstinteressanten Geschichte der Stadt beschäftigen möchte, dann solle man in dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig vorbei schauen. In diesem Museum sammel die Stadt Leipzig so ziemlich alles, was die Geschichte der Stadt vom Mittelalter bis zur Gegenwart betrifft. Im Jahr 2010 besuchten mehr als 400.000 Besucher das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig. Damit ist dies einer der meisbtesuchte Orte in der ganzen Stadt. Das Museum ist ein dezentrales Themenmuseum. Dazu zählt das Völkerschlachtdenkmal, das Schillerhaus im Stadtteil Leipzig-Gohlis, die Alte Börse, das Sportmuseum und das Musem Zum Arabischen Coffe Baum. Die neueste Errungenschaft ist der im Jahr 2004 fertiggestellte Neubau in der Böttchergässchen. In dem befinden sich moderne Austellungen und ein Kinder- und Jugendmuseum. Es ist also wirklich für jeden etwas dabei und Besuchern sei empfohlen, sich zumindest einige Museenbereiche auszusuchen.
Das Alte Rathaus
Im Osten des Martkes steht das Alte Rathaus der Stadt Leipzig. Es ist unmöglich dieses imposante Gebäude, welches aufgrund seiner enormen Länge den gesamten Platz in Anspruch nimmt, zu übersehen. Hinter dem Alten Rathaus befindet sich der Naschmarkt, der ebenfalls stets einen Besuch wert ist. In den Jahren 1556 und 1557 wurde das Museum von dem damals regierenden Bürgermeister Hieronymus Lotter, der ebenfalls ein erfolgreicher Grosskaufmann war, umgebaut und dabei deutlich in dem Erscheinungsbild verändert. Der erste hier regierende Obermeister war Paul Speck, welche für den Entwurf des renovierten Rathaus verantwortlich war. Nach seinem Tod trat der Meister Paul Widemann seine Nachfolge an. Wenn man von vorne auf den Bau blickt, dann sticht vor allem die asymmetrische Position des Turms ins Auge. So wird die Gebäudefront von dem sogenannten Goldenem Schnitt geteilt. In der Nähe des Turms, welcher die höchste Erhebung des Bauwerks ist, gibt es einen kleinen Durchgang, welcher den Markt mit dem Naschmarkt verbindet. Am Ende dieses Durchgangs befinden sich die beiden Brunnen Badender Knabe und Badendes Mädchen, welche ein schönes Fotomotiv darstellen.
Das Sportmuseum Leipzig
Die Stadt Leipzig ist bekannt als eine Sportstadt und so ist es nur wenig verwunderlich, dass das Sportmuseum Leipzig neben dem Sportmusem in Berlin und dem Deustchen Sport und Olympia Museum in Köln eines der 3 wichtigsten Sportmuseum in ganz Deutschland bildet. Die sporthistorische Sammlungen haben einen enormen Wert und viele der Ausstellungsstücke gelten als Einzelstücke. Insgesamt zählt das Sportmuseum 86.000 Objekte, welche die Turn- und Sportgeschichte der Ostdeutschland eindrucksvoll dokumentieren. Das Musuem ist in Fünf verschiedene Bereiche unterteilt. Im ersten Abschnitt wird die bürgleriche Sportbewege und der Arbeitersport an sich berücksichtigt. Eine weitere Ausstellung beschäftigt sich explizit mit den deutschen Turnfesten, dessen Geschichte im Jahr 1864 beginnt. Dann gibt es einen Bereich, in dem die verschiedenen Sportarten, Sportvereine und Sportverbände erläutert werden. So gibt es noch heute zwei Grosse Fussballvereine in Leipzig. Diese sind heute leider in den unteren Ligen beheimatet, spielen in der Stadt aufgrund ihrer erfolgreichen Vergangenheit noch eine bedeutsame Bedeutung. Ausserdem gibt es einen Bereich, welcher sie mit der Olympischen Bewegung in Deutschland auseinandersetzt. Zuletzt wird die allgemeine deutsche Sportgeschichte dokumentiert. Viele dieser Ausstellungen wurden anlässig der FIFA WM2006, welche ebenfalls zum Teil ein Leipzig ausgetragen wurde, errichtet.
Berlin
Innerhalb von nur einer Stunde sind sie mit dem Zug in der Deutschen Hauptstadt Berlin. Der Bahnhof in Leipzig befindet sich im Stadtzentrum und in Berlin gibt es verschiedene Bahnhöfe. Sie könne zum Beispiel direkt am Regierungssitz aussteigen und von dort aus zu Fuss die Stadt erkunden. So können Sie selbst innerhalb eines Tagesausflugs einen schönen Einblick von der Hauptstadt gewinnen. Um ein besseres Bild dieser multikulturellen Metropole zu erlangen sollten sie aber besser gleiche eine ganze Woche einplanen.
Dresden
Die Stadt Dresden hat eine der schönen Altstädte in der ganzen BRD. Das barocke Stadtzentrum wurde anders als der Grossteil der deutschen Städte von den verheerenden Bombardierungen während des Zweiten Weltkriegs verschonst, weshalb ein Spaziergang in der historischen Altstadts Dresdens zu einer der touristischen Sehenswürdigkeiten Deutschland zählt. Allen voran steht natürlich wie weltbekannte Frauenkirche und die Dresdner Oper, welche romantisch am Flussufer gelegen ist. Die Stadt ist sowohl mit dem Auto als auch mit dem Zug ganz bequem in etwa 80 Fahrtminuten zu erreichen.
Halle
Die Stadt Halle befindet sich nur 20 Kilometer Nordwestlich von Leipzig. Während die Fussbalanhänger der beiden Städte traditionell auf Kriegsfuss miteinander stehen, so pflegen die restlichen Bewohner der Stadt gute Freundschaften miteinander. Halle ist der Geburtsort von Händel und hat so einiges zu bieten. Im deutlich kleineren Stadtzentrum befinden sich eine Vielzahl historischer Sehenswürdigkeiten. Je weiter man sich aus dem Stadtzentrum entfernt, umso mehr kommt man in den Genuss einer typisch Ostdeutschen Stadt, in der immer noch Plattenbauten das Stadtbild prägen. Ausserhalb der Stadt warten einige urige Schlösser darauf, von den neugierigen Besuchern entdeckt zu werden.
Harzgebirge
Das Harzgebirge zählt zu einen der schönsten deutschen Gebirge und kann von Leipzig aus relative einfach erreicht werden. Besucher müsen lediglich mit dem Zug nach Wernigerode fahren. Die Fahrt führt über Halle und Halberstadt und dauert knappe 2 Stunden. Wernigerode ist romantisch am Fluss Holtemme gelegen und von den Bergen des Harz umgeben. Das Stadtzentrum hat seine Ursprünge im Mittelalter und von dort aus kann man schnell einen der Wanderwege erreichen, welche einen hinauf ins Harzgebirge führen. Entlang der Pfade befinden sich eine Schlösser und es gibt herrliche Aussichten auf die Umgebung.
Redakteur :
Anne Chabot
