Stadt Hagen (Niedersachsen)

deutschland

Präsentation

Hagen ist eine Stadt im Westen Deutschlands mit einer Bevölkerung von knapp 190.000 Einwohnern. Die erste Erwähnung der Stadt stammt aus dem Jahr 1200, als Hagen der Name eines Bauernhofs in der Region war, wo sich die Flüsse Ennepe und Volme treffen. Hagen begann rasch zu wachsen, nachdem hier der Kohleabbau und die Stahlproduktion begannen. Die Metallverarbeitung war schon vor dem 15. Jahrhundert ein wichtiger Wirtschaftszweig der Stadt, weil hier gleich mehrere Flüsse in der Nähe sind, die zur Metallbearbeitung gebraucht werden. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt schwer von Bomben getroffen, weil die Stadt auch für die Rüstungsindustrie der Nationalsozialisten von Bedeutung war. Als Folge wurden große Teile der Stadt zerstört und mussten nach dem Krieg wiederaufgebaut werden. Heute ist Hagen wie viele andere Städte des Ruhrgebiets ein Beispiel für den industriellen und gesellschaftlichen Wandel hin von der Schwerindustrie des 19. und 20. Jahrhunderts zu einer modernen Dienstleitung-, Kultur- und Wissensgesellschaft.

Die stadt Hagen gehört zum zustand Niedersachsen, zu der grafschaft Lüneburg und zum bezirk Cuxhaven.

Die stadt zählt Hagen erstreckt sich über 160,4 km² und zälht 191.241 Einwohner für eine Dichte von 1.192,28 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 106 m.
Die Bürgermeister der stadt Hagen ist Jörg Dehm (Christian Democratic Union).
Der englische Name der stadt ist Hagen.
Die Website von Hagen http://www.hagen.de

Points oder Interessen

Freiluftmuseum Hagen

Das Hagener Freiluftmuseum eröffnete in den 1970ern und hat sich zum Ziel gesetzt, den Besuchern hautnah und anschaulich die industrielle und handwerkliche Geschichte der Region zu zeigen. Das Museum erstreckt sich auf über 42 Hektar und bietet eine Reihe von Ausstellungen zu verschiedenen Themen der Geschichte Hagens. Man kann über 60 originalgetreue Werkstätten besuchen, von denen 20 noch immer in Betrieb sind und Dinge herstellen. So kann man den Handwerkern und Händlern bei ihrer Arbeit zuschauen oder sogar selbst Hand anlegen und mitmachen. Die Idee für das Museum entstand schon um 1920, als eine Reihe von Historikern und Handwerkern die historischen Technologien, Maschinen und Werkzeuge für die Nachwelt erhalten wollten. Maßgeblich an der Entstehung beteiligt war Wilhelm Claas, der das Mäckingerbach-Tal als Standort aussuchte. Das Tal wurde aus drei Gründen gewählt: Wind, Wasser und Holz. Denn früher brauchte man genau diese drei Dinge, um einen Industriestandort zu betreiben. Das Museum zeigt die Geschichte von Wirtschaft und Industrie in Westfalen vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Zu den Gewerben, die hier dargestellt werden zählen eine Brauerei, eine Bäckerei, eine Mühle, eine Druckerei, eine Gerberei und viele andere. Es gibt auch Führungen auf Deutsch und auf anderen Sprachen.

Website:  www.lwl.org/LWL/Kultur/LWL-Freilichtmuseum_Hagen. Öffnungszeiten: Geöffnet von März bis Oktober. Eintritt frei. Führungen kosten pro Gruppe 38 €.

Emil-Schumacher-Museum

Emil Schumacher war ein deutscher Maler, der von 1912 bis 1999 lebte. Schumacher wurde in Hagen geboren und wurde später einer der wichtigsten Maler der impressionistischen deutschen Nachkriegsmalerei. Er wurde auch international für seine abstrakten Kunstwerke bekannt. Das Museum wurde kürzlich zu seinen Ehren erbaut und beherbergt eine Reihe seiner Gemälde und anderer Kunstwerke, darunter Keramik, Grafiken oder Porzellangemälde. Insgesamt umfasst das Museum 500 seiner Werke. 100 davon gehören der Stadt Hagen, während sich der Rest im Besitz der Schumacher-Stiftung befindet, die von Emil Schumachers Sohn Dr. Ulrich Schumacher geleitet wird. Mehrmals pro Jahr wechseln die Werke aus der dauerhaften Sammlung. Daneben gibt es auch Wechselausstellungen um Museum, die meistens parallele internationale Kunstströmungen zeigen oder andere Werke aus der gleichen Zeit. Das Emil-Schumacher-Museum ist Teil von Hagens Kunstquartier, einem Kunstviertel, das 2009 entstanden ist.

Adresse: Museumsplatz 1, Hagen. Website: www.esmh.de. Telefon: +49 2331 3060 066. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag 10:00 bis 17:00, Donnerstag 13:00 bis 20:00, Samstag und Sonntag 11:00 bis 18:00. Eintritt: Kombiticket für beide Museen des Kunstquartiers Erwachsene 6 €, ermäßigt 2 €.

Osthaus-Museum

Auch das Osthaus-Museum ist Teil von Hagens Kunstquartier. Die Sammlung des Museums befindet sich in einem alten Gebäude im Herzen der Stadt, das vom belgischen Jugendstil-Architekten Henry Van de Velde entworfen wurde. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf zeitgenössischer Kunst, insbesondere auf Kunstwerken des „Hagener Impuls‘“. Neben der dauerhaften Sammlung mit Kunstwerken namhafter Künstler wie Ernst Ludwig Kirchner, Lyonel Feiniger oder Alexej von Jawlensky, gibt es auch eine Reihe von Wechselausstellungen in Museum. Darüber hinaus gibt es einige internationale Werke sowie Gemälde des in Hagen geborenen Malers Christians Rohlfs. Rohlfs war wie Emil Schuhmacher ein Vertreter der deutschen Impressionismus-Strömung. Daneben hat das Museum noch zwei ganz besondere Galerien.  Die eine ist das „Junge Museum“, ein experimenteller Ansatz, der Menschen jeden Alters und aus jedem sozialen Hintergrund für Kunst begeistern will. Die andere außergewöhnliche Galerie ist die „Architektur des Gedächtnisses“, die von Sigrid Sigurdson erschaffen wurde und jeden Besucher auffordert, an diesem kollektiven und individuellen Gedächtnis-Projekt mitzumachen.

Adresse: Museumsplatz 1, Hagen. Website: www.esmh.de/web/de/keom/index.html. Telefon: +49 2331 207 3138. Öffnungszeiten:  Dienstag, Mittwoch und Freitag 10:00 bis 17:00, Donnerstag 13:00 bis 20:00, Samstag und Sonntag 11:00 bis 18:00. Eintritt: Kombiticket für beide Museen des Kunstquartiers Erwachsene 6 €, ermäßigt 2 €.

Schloss Hohenlimburg

Schloss Hohenlimburg ist das einzige noch erhaltene mittelalterliche Schloss in der Region um Westfalen, das auf einem Berg steht. Vom Schloss aus hat man so einen wunderschönen Blick auf die Landschaft ringsum und auf die Stadt. Das Schloss sieht aber auch von außen beeindruckend aus und ist schon aus der Ferne weithin sichtbar. Die erste schriftliche Erwähnung des Schlosses stammt aus dem Jahr 1242, als es als Sitz des Grafen von Isenberg-Limburg diente. Heute befindet sich im Schloss ein Museum, das die Geschichte des Schlosses, aber auch das Leben des niedrigen Adels im 18. und 19. Jahrhundert zeigt. Eine weitere Ausstellung widmet sich der Kaltwalzen-Herstellung. Die Produktion dieser Maschinen war ein wichtiger Industriezweig in der Region und im Erdgeschoss des Schlosses kann man mehrere dieser Maschinen aus den Jahren 1905 bis 1952 bestaunen. Es gibt kostenlose Führungen durch den Palast und wer eine ganz besondere Hochzeit oder ein nobles Geburtstagsfest plant, kann die Räumlichkeiten des Schlosses auch für private Veranstaltungen mieten. Vor dem Besuch des Schlosses sollte man sich also erkundigen, ob an dem Tag eine Veranstaltung stattfindet, denn in dem Fall könnte man nicht alle Räume des Schlosses besuchen.

Adresse: Alter Schlossweg 30. Website: www.schloss-hohenlimburg.de. Telefon: +49 2334 2771. Öffnungszeiten: geöffnet von März bis November; Mittwoch bis Freitag 14:00 bis 18:00, am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen 12:00 bis 18:00. Eintritt: Erwachsene 4,50 €, ermäßigt 3 €, Kinder 2 €.

Die Volme

Die Volme ist ein kleiner Fluss in der Region um Hagen im Norden Nordrheinwestfalens. Die Volme ist der westliche Zufluss zur Ruhr. Der Fluss ist nur knapp 50 km lang und gut 20 km davon fließt die Volme durch das Stadtgebiert von Hagen. Somit ist der Fluss ein wichtiger Bestandteil der Identität der Stadt. Heute ist das Flussbett größtenteils befestigt und diese Befestigungen werden seit 2004 aufwendig restauriert, um sie zu erhalten. Diese Maßnahmen sollen auch dazu dienen, das Ufer des Flusses zu verschönern, sodass hier auch viele Wanderwege, flache Ufer und Strände entstehen. Es wurden kleine Wasserfälle gebaut, um die Verbindung der Stadt und ihres Flusses darzustellen. Die Volme war für die Geschichte von Hagen und der näheren Umgebung von entscheidender Bedeutung, denn die entstehende Industrie wie die Stahlindustrie und die Metallverarbeitung brauchten den Fluss um Mühlen anzutreiben aber auch als Wasserquelle. Diese Industrien beschwerten Hagen im 19. und 20. Jahrhundert ihre Blütezeit und so ist auch die Volme maßgeblich an der Geschichte der Stadt beteiligt.

Museum für Paläontologie und Archäologie

Das Museum für Paläontologie und Archäologie liegt sich in Hagens Stadtteil Vorhalle und befindet sich in einem alten Schloss aus dem 13. Jahrhundert, dem Wasserschloss Werdringen. Das Schloss liegt im Ruhrtal und ist von einem Schlossgraben umgeben. Die Sammlung umfasst Artefakte und archäologische Funde aus frühester Zeit. Die ältesten Ausstellungsstücke sind 450 Millionen Jahre alt. Es gibt aber auch jüngere Funde wie Werkzeuge aus der Steinzeit, die die Besucher sogar in die Hand nehmen dürfen. Darüber hinaus gibt es Modelle verschiedener Tiere aus der letzten Eiszeit. Außerdem liegen hier menschliche Gebeine, die in der Nähe von Hagen gefunden wurden und aus der Steinzeit stammen.

Adresse: Wasserschloss Werdringen, Werdringen 1, 58089 Hagen. Telefon: +49 2331  306 7266. Öffnungszeiten: täglich außer Montag 10:00 bis 17:00.

Stadtmuseum von Hagen

Das Museum von Hagen widmet sich ganz der Geschichte der Stadt. Hagen bekam erst 1746 offiziell Stadtrechte, aber schon Jahrtausende vorher gab es hier erste Siedlungen. Archäologische Funde aus der Region reichen bis in die Steinzeit zurück. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt stammt aus dem Jahr 1200 und über die Jahrhunderte wuchs die Siedlung immer weiter. Das Museum bietet viele spannende Ausstellungsstücke, aber auch Informationstafeln und Videos, die die Geschichte der Stadt lebendig werden lassen.

Adresse: Stadtmuseum/Stadtarchiv, Wippermann-Passage Eilper Str. 71-75. Telefon: +49 2331 207 2740. Öffnungszeiten: täglich außer Montag 11:00 bis 18:00.

Westfalenbad

Das Westfalenbad ist ein riesiges Spaßbad und Wellnesscenter in Hagen. Das Bad eröffnete 2010 und wurde damit zum größten Spaßbad in ganz Nordrhein-Westfalen. Es gibt mehrere Schwimmbecken, sodass für Kinder, Familien, aber auch erfahrene Schwimmer das Richtige dabei ist. Bei schönem Wetter lädt der Außenbereich zum Sonnenbaden ein. Es gibt sogar einen kleinen künstlichen Strand. Drinnen ist Abenteuer pur angesagt mit Höhlen, mehreren Rutschen und anderen aufregenden Attraktionen für die ganze Familie. Für Erwachsene gibt es mehrere Saunen und die Möglichkeit, bei einer Massage so richtig zu entspannen.

Die kleine Zwiebackwelt von Brandt

Den Zwieback von Brandt kennt in Deutschland wohl jedes Kind. Im alten Postamt aus dem Jahr 1750 ist dieser typisch deutschen Spezialität ein eigenes Museum gewidmet. Zwieback ist süßliches, zweifach gebackenes Brot. Bei der Herstellung wird der Brotlaib erst einfach gebacken, dann in Scheiben geschnitten und erneut gebacken. So entstehen die knusprigen Scheiben Zwieback. Die kleine Zwiebackwelt von Brandt zeigt die Geschichte sowie den Prozess der Herstellung von Zwieback. Dazu gibt es Infotafeln zur Firma Brandt, die den Zwieback seit Generationen mit fast unveränderter Rezeptur herstellt. Das Museum bietet auch ein kleines Café, in dem man sich stärken kann sowie einen Souvenirladen mit hübschen Fanartikeln der Firma Brandt.

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Zahlen

Landesvorwahl :
DE
Postleitzahl :
27628
Breite :
52.20481
Länge :
7.94322
Zeitzone :
Europe/Berlin
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

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Wie kommt man hin ?

Wer von weiter weg anreist, fliegt am besten den internationalen Flughafen Düsseldorf an, der gut 60 Kilometer von Hagen entfernt liegt und Flüge aus aller Welt, aber auch aus vielen deutschen und europäischen Zielen anbietet. Der Düsseldorfer Flughafen hat einen eigenen Bahnhof, an dem Schnellzüge wie Regionalzüge halten. Von dort aus gelangt man relativ komfortabel nach Hagen. Alternativ kann man auch vollständig mit dem Zug anreisen, das deutsche Schienennetz biete zuverlässige und schnelle Verbindungen innerhalb Deutschlands aber auch in die europäischen Nachbarländer wie Österreich, die Schweiz, die Niederlande, Belgien usw. Die meisten Zugstrecken werden von der deutschen Bahn betrieben. Die ICE-Schnellzüge sind die schnellste und bequemste Art, um mit dem Zug herumzukommen, allerdings auch vergleichsweise teuer. ICs sowie ECs sind billiger, brauchen aber auch etwas länger. So oder so lohnt es sich, eine Fahrt wenn möglich frühzeitig zu buchen, denn damit hat man die Möglichkeit, von verschiedenen Sparangeboten zu profitieren. Alle Informationen dazu auf der Website der deutschen Bahn unter ww.bahn.de. Auch innerhalb von Hagen sowie in der näheren Umgebung kommt man gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln voran. Regionalzüge bringen einen rasch in die umliegenden Städte und das öffentliche Busnetz fährt auch kleinere Dörfer und Städte sowie Ziele innerhalb Hagens an. Es kann sich lohnen, ein Nahverkehrsticket zu kaufen, mit dem man alle Regionalzüge und Busse der Region nutzen kann, ohne sich jedes Mal einen neuen Fahrschein kaufen zu müssen. Der örtliche Busanbieter in Hagen ist die Hagener Straßenbahn AG, die trotz ihres Namens nur mit Bussen unterwegs ist. Die Busse sind zuverlässig, fahren aber teilweise nur selten. Eine Alternative dazu ist das Auto. Wer nicht mit dem eigenen PKW angereist ist, kann sich hier auch ein Auto mieten.

Transport von Hagen

Anderen Verkehrsmitteln
Muenster-Telgte Airport ~31 km
Damme Airport ~36 km
Hopsten Air Base ~31 km

Stadt Hagen (Niedersachsen)

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Präsentation

Hagen ist eine Stadt im Westen Deutschlands mit einer Bevölkerung von knapp 190.000 Einwohnern. Die erste Erwähnung der Stadt stammt aus dem Jahr 1200, als Hagen der Name eines Bauernhofs in der Region war, wo sich die Flüsse Ennepe und Volme treffen. Hagen begann rasch zu wachsen, nachdem hier der Kohleabbau und die Stahlproduktion begannen. Die Metallverarbeitung war schon vor dem 15. Jahrhundert ein wichtiger Wirtschaftszweig der Stadt, weil hier gleich mehrere Flüsse in der Nähe sind, die zur Metallbearbeitung gebraucht werden. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt schwer von Bomben getroffen, weil die Stadt auch für die Rüstungsindustrie der Nationalsozialisten von Bedeutung war. Als Folge wurden große Teile der Stadt zerstört und mussten nach dem Krieg wiederaufgebaut werden. Heute ist Hagen wie viele andere Städte des Ruhrgebiets ein Beispiel für den industriellen und gesellschaftlichen Wandel hin von der Schwerindustrie des 19. und 20. Jahrhunderts zu einer modernen Dienstleitung-, Kultur- und Wissensgesellschaft.

Die stadt Hagen gehört zum zustand Niedersachsen, zu der grafschaft Lüneburg und zum bezirk Cuxhaven.

Die stadt zählt Hagen erstreckt sich über 160,4 km² und zälht 191.241 Einwohner für eine Dichte von 1.192,28 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 106 m.
Die Bürgermeister der stadt Hagen ist Jörg Dehm (Christian Democratic Union).
Der englische Name der stadt ist Hagen.
Die Website von Hagen http://www.hagen.de

Points oder Interessen

Freiluftmuseum Hagen

Das Hagener Freiluftmuseum eröffnete in den 1970ern und hat sich zum Ziel gesetzt, den Besuchern hautnah und anschaulich die industrielle und handwerkliche Geschichte der Region zu zeigen. Das Museum erstreckt sich auf über 42 Hektar und bietet eine Reihe von Ausstellungen zu verschiedenen Themen der Geschichte Hagens. Man kann über 60 originalgetreue Werkstätten besuchen, von denen 20 noch immer in Betrieb sind und Dinge herstellen. So kann man den Handwerkern und Händlern bei ihrer Arbeit zuschauen oder sogar selbst Hand anlegen und mitmachen. Die Idee für das Museum entstand schon um 1920, als eine Reihe von Historikern und Handwerkern die historischen Technologien, Maschinen und Werkzeuge für die Nachwelt erhalten wollten. Maßgeblich an der Entstehung beteiligt war Wilhelm Claas, der das Mäckingerbach-Tal als Standort aussuchte. Das Tal wurde aus drei Gründen gewählt: Wind, Wasser und Holz. Denn früher brauchte man genau diese drei Dinge, um einen Industriestandort zu betreiben. Das Museum zeigt die Geschichte von Wirtschaft und Industrie in Westfalen vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Zu den Gewerben, die hier dargestellt werden zählen eine Brauerei, eine Bäckerei, eine Mühle, eine Druckerei, eine Gerberei und viele andere. Es gibt auch Führungen auf Deutsch und auf anderen Sprachen.

Website:  www.lwl.org/LWL/Kultur/LWL-Freilichtmuseum_Hagen. Öffnungszeiten: Geöffnet von März bis Oktober. Eintritt frei. Führungen kosten pro Gruppe 38 €.

Emil-Schumacher-Museum

Emil Schumacher war ein deutscher Maler, der von 1912 bis 1999 lebte. Schumacher wurde in Hagen geboren und wurde später einer der wichtigsten Maler der impressionistischen deutschen Nachkriegsmalerei. Er wurde auch international für seine abstrakten Kunstwerke bekannt. Das Museum wurde kürzlich zu seinen Ehren erbaut und beherbergt eine Reihe seiner Gemälde und anderer Kunstwerke, darunter Keramik, Grafiken oder Porzellangemälde. Insgesamt umfasst das Museum 500 seiner Werke. 100 davon gehören der Stadt Hagen, während sich der Rest im Besitz der Schumacher-Stiftung befindet, die von Emil Schumachers Sohn Dr. Ulrich Schumacher geleitet wird. Mehrmals pro Jahr wechseln die Werke aus der dauerhaften Sammlung. Daneben gibt es auch Wechselausstellungen um Museum, die meistens parallele internationale Kunstströmungen zeigen oder andere Werke aus der gleichen Zeit. Das Emil-Schumacher-Museum ist Teil von Hagens Kunstquartier, einem Kunstviertel, das 2009 entstanden ist.

Adresse: Museumsplatz 1, Hagen. Website: www.esmh.de. Telefon: +49 2331 3060 066. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag 10:00 bis 17:00, Donnerstag 13:00 bis 20:00, Samstag und Sonntag 11:00 bis 18:00. Eintritt: Kombiticket für beide Museen des Kunstquartiers Erwachsene 6 €, ermäßigt 2 €.

Osthaus-Museum

Auch das Osthaus-Museum ist Teil von Hagens Kunstquartier. Die Sammlung des Museums befindet sich in einem alten Gebäude im Herzen der Stadt, das vom belgischen Jugendstil-Architekten Henry Van de Velde entworfen wurde. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf zeitgenössischer Kunst, insbesondere auf Kunstwerken des „Hagener Impuls‘“. Neben der dauerhaften Sammlung mit Kunstwerken namhafter Künstler wie Ernst Ludwig Kirchner, Lyonel Feiniger oder Alexej von Jawlensky, gibt es auch eine Reihe von Wechselausstellungen in Museum. Darüber hinaus gibt es einige internationale Werke sowie Gemälde des in Hagen geborenen Malers Christians Rohlfs. Rohlfs war wie Emil Schuhmacher ein Vertreter der deutschen Impressionismus-Strömung. Daneben hat das Museum noch zwei ganz besondere Galerien.  Die eine ist das „Junge Museum“, ein experimenteller Ansatz, der Menschen jeden Alters und aus jedem sozialen Hintergrund für Kunst begeistern will. Die andere außergewöhnliche Galerie ist die „Architektur des Gedächtnisses“, die von Sigrid Sigurdson erschaffen wurde und jeden Besucher auffordert, an diesem kollektiven und individuellen Gedächtnis-Projekt mitzumachen.

Adresse: Museumsplatz 1, Hagen. Website: www.esmh.de/web/de/keom/index.html. Telefon: +49 2331 207 3138. Öffnungszeiten:  Dienstag, Mittwoch und Freitag 10:00 bis 17:00, Donnerstag 13:00 bis 20:00, Samstag und Sonntag 11:00 bis 18:00. Eintritt: Kombiticket für beide Museen des Kunstquartiers Erwachsene 6 €, ermäßigt 2 €.

Schloss Hohenlimburg

Schloss Hohenlimburg ist das einzige noch erhaltene mittelalterliche Schloss in der Region um Westfalen, das auf einem Berg steht. Vom Schloss aus hat man so einen wunderschönen Blick auf die Landschaft ringsum und auf die Stadt. Das Schloss sieht aber auch von außen beeindruckend aus und ist schon aus der Ferne weithin sichtbar. Die erste schriftliche Erwähnung des Schlosses stammt aus dem Jahr 1242, als es als Sitz des Grafen von Isenberg-Limburg diente. Heute befindet sich im Schloss ein Museum, das die Geschichte des Schlosses, aber auch das Leben des niedrigen Adels im 18. und 19. Jahrhundert zeigt. Eine weitere Ausstellung widmet sich der Kaltwalzen-Herstellung. Die Produktion dieser Maschinen war ein wichtiger Industriezweig in der Region und im Erdgeschoss des Schlosses kann man mehrere dieser Maschinen aus den Jahren 1905 bis 1952 bestaunen. Es gibt kostenlose Führungen durch den Palast und wer eine ganz besondere Hochzeit oder ein nobles Geburtstagsfest plant, kann die Räumlichkeiten des Schlosses auch für private Veranstaltungen mieten. Vor dem Besuch des Schlosses sollte man sich also erkundigen, ob an dem Tag eine Veranstaltung stattfindet, denn in dem Fall könnte man nicht alle Räume des Schlosses besuchen.

Adresse: Alter Schlossweg 30. Website: www.schloss-hohenlimburg.de. Telefon: +49 2334 2771. Öffnungszeiten: geöffnet von März bis November; Mittwoch bis Freitag 14:00 bis 18:00, am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen 12:00 bis 18:00. Eintritt: Erwachsene 4,50 €, ermäßigt 3 €, Kinder 2 €.

Die Volme

Die Volme ist ein kleiner Fluss in der Region um Hagen im Norden Nordrheinwestfalens. Die Volme ist der westliche Zufluss zur Ruhr. Der Fluss ist nur knapp 50 km lang und gut 20 km davon fließt die Volme durch das Stadtgebiert von Hagen. Somit ist der Fluss ein wichtiger Bestandteil der Identität der Stadt. Heute ist das Flussbett größtenteils befestigt und diese Befestigungen werden seit 2004 aufwendig restauriert, um sie zu erhalten. Diese Maßnahmen sollen auch dazu dienen, das Ufer des Flusses zu verschönern, sodass hier auch viele Wanderwege, flache Ufer und Strände entstehen. Es wurden kleine Wasserfälle gebaut, um die Verbindung der Stadt und ihres Flusses darzustellen. Die Volme war für die Geschichte von Hagen und der näheren Umgebung von entscheidender Bedeutung, denn die entstehende Industrie wie die Stahlindustrie und die Metallverarbeitung brauchten den Fluss um Mühlen anzutreiben aber auch als Wasserquelle. Diese Industrien beschwerten Hagen im 19. und 20. Jahrhundert ihre Blütezeit und so ist auch die Volme maßgeblich an der Geschichte der Stadt beteiligt.

Museum für Paläontologie und Archäologie

Das Museum für Paläontologie und Archäologie liegt sich in Hagens Stadtteil Vorhalle und befindet sich in einem alten Schloss aus dem 13. Jahrhundert, dem Wasserschloss Werdringen. Das Schloss liegt im Ruhrtal und ist von einem Schlossgraben umgeben. Die Sammlung umfasst Artefakte und archäologische Funde aus frühester Zeit. Die ältesten Ausstellungsstücke sind 450 Millionen Jahre alt. Es gibt aber auch jüngere Funde wie Werkzeuge aus der Steinzeit, die die Besucher sogar in die Hand nehmen dürfen. Darüber hinaus gibt es Modelle verschiedener Tiere aus der letzten Eiszeit. Außerdem liegen hier menschliche Gebeine, die in der Nähe von Hagen gefunden wurden und aus der Steinzeit stammen.

Adresse: Wasserschloss Werdringen, Werdringen 1, 58089 Hagen. Telefon: +49 2331  306 7266. Öffnungszeiten: täglich außer Montag 10:00 bis 17:00.

Stadtmuseum von Hagen

Das Museum von Hagen widmet sich ganz der Geschichte der Stadt. Hagen bekam erst 1746 offiziell Stadtrechte, aber schon Jahrtausende vorher gab es hier erste Siedlungen. Archäologische Funde aus der Region reichen bis in die Steinzeit zurück. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt stammt aus dem Jahr 1200 und über die Jahrhunderte wuchs die Siedlung immer weiter. Das Museum bietet viele spannende Ausstellungsstücke, aber auch Informationstafeln und Videos, die die Geschichte der Stadt lebendig werden lassen.

Adresse: Stadtmuseum/Stadtarchiv, Wippermann-Passage Eilper Str. 71-75. Telefon: +49 2331 207 2740. Öffnungszeiten: täglich außer Montag 11:00 bis 18:00.

Westfalenbad

Das Westfalenbad ist ein riesiges Spaßbad und Wellnesscenter in Hagen. Das Bad eröffnete 2010 und wurde damit zum größten Spaßbad in ganz Nordrhein-Westfalen. Es gibt mehrere Schwimmbecken, sodass für Kinder, Familien, aber auch erfahrene Schwimmer das Richtige dabei ist. Bei schönem Wetter lädt der Außenbereich zum Sonnenbaden ein. Es gibt sogar einen kleinen künstlichen Strand. Drinnen ist Abenteuer pur angesagt mit Höhlen, mehreren Rutschen und anderen aufregenden Attraktionen für die ganze Familie. Für Erwachsene gibt es mehrere Saunen und die Möglichkeit, bei einer Massage so richtig zu entspannen.

Die kleine Zwiebackwelt von Brandt

Den Zwieback von Brandt kennt in Deutschland wohl jedes Kind. Im alten Postamt aus dem Jahr 1750 ist dieser typisch deutschen Spezialität ein eigenes Museum gewidmet. Zwieback ist süßliches, zweifach gebackenes Brot. Bei der Herstellung wird der Brotlaib erst einfach gebacken, dann in Scheiben geschnitten und erneut gebacken. So entstehen die knusprigen Scheiben Zwieback. Die kleine Zwiebackwelt von Brandt zeigt die Geschichte sowie den Prozess der Herstellung von Zwieback. Dazu gibt es Infotafeln zur Firma Brandt, die den Zwieback seit Generationen mit fast unveränderter Rezeptur herstellt. Das Museum bietet auch ein kleines Café, in dem man sich stärken kann sowie einen Souvenirladen mit hübschen Fanartikeln der Firma Brandt.

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Sommerzeit :
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Wie kommt man hin ?

Wer von weiter weg anreist, fliegt am besten den internationalen Flughafen Düsseldorf an, der gut 60 Kilometer von Hagen entfernt liegt und Flüge aus aller Welt, aber auch aus vielen deutschen und europäischen Zielen anbietet. Der Düsseldorfer Flughafen hat einen eigenen Bahnhof, an dem Schnellzüge wie Regionalzüge halten. Von dort aus gelangt man relativ komfortabel nach Hagen. Alternativ kann man auch vollständig mit dem Zug anreisen, das deutsche Schienennetz biete zuverlässige und schnelle Verbindungen innerhalb Deutschlands aber auch in die europäischen Nachbarländer wie Österreich, die Schweiz, die Niederlande, Belgien usw. Die meisten Zugstrecken werden von der deutschen Bahn betrieben. Die ICE-Schnellzüge sind die schnellste und bequemste Art, um mit dem Zug herumzukommen, allerdings auch vergleichsweise teuer. ICs sowie ECs sind billiger, brauchen aber auch etwas länger. So oder so lohnt es sich, eine Fahrt wenn möglich frühzeitig zu buchen, denn damit hat man die Möglichkeit, von verschiedenen Sparangeboten zu profitieren. Alle Informationen dazu auf der Website der deutschen Bahn unter ww.bahn.de. Auch innerhalb von Hagen sowie in der näheren Umgebung kommt man gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln voran. Regionalzüge bringen einen rasch in die umliegenden Städte und das öffentliche Busnetz fährt auch kleinere Dörfer und Städte sowie Ziele innerhalb Hagens an. Es kann sich lohnen, ein Nahverkehrsticket zu kaufen, mit dem man alle Regionalzüge und Busse der Region nutzen kann, ohne sich jedes Mal einen neuen Fahrschein kaufen zu müssen. Der örtliche Busanbieter in Hagen ist die Hagener Straßenbahn AG, die trotz ihres Namens nur mit Bussen unterwegs ist. Die Busse sind zuverlässig, fahren aber teilweise nur selten. Eine Alternative dazu ist das Auto. Wer nicht mit dem eigenen PKW angereist ist, kann sich hier auch ein Auto mieten.

Transport von Hagen

Anderen Verkehrsmitteln
Muenster-Telgte Airport ~31 km
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