Points oder Interessen
Freiburger Münster
Der Freiburger Münster ist die größte Sehenswürdigkeit der Stadt, einer der ältesten und schönsten in ganz Europa. Der Freiburger Münster aus dem 11. Jahrhundert ist der Riese unter den Klosterkirchen, ein rotes Sandsteinmonster das über den Fachwerkfassaden des Münsterplatzes wacht. Das Hauptportal ist mit Skulpturen, die Szenen aus dem Alten und Neuen Testament darstellen, geschmückt. In der Nähe sind mittelalterliche Wandmarkierungen zu sehen, um sicher zu gehen dass Handelswaren wie z.B. Brot, der erforderlichen Größe entsprachen.
Im Jahr 1330 fertig gestellt, ist der Grundriss des Münsters quadratisch und erreicht mit dem Turm eine Höhe von 116 m. Beim Aufstieg des Turmes kann man den komplizierten Bau der Kirche sehen und von oben hat man einen herrlichen Blick auf die Umgebung. An klaren Tagen kann man sogar die Vogesen in Frankreich erkennen. Im Inneren des Münster blenden die kaleidoskopischen Buntglasfenster. Viele wurden von verschiedenen Zünften finanziert - in den Bodenplatten dargestellt durch Symbole wie Brezeln, Scheren und anderen Symbolen des mittelalterlichen Handwerks. Der Hochaltar bietet eine meisterhafte Triptychon der Krönung der Jungfrau Maria geschaffen von Hans Baldung . Jeden Tag von morgens früh bis 13:00 Uhr von Mo-Fr und samstags gibt es einen Markt auf dem Platz rund um die Kirche. Der Markt ist am Samstag Morgen am größten und schönsten. Es werden regionale Produkte und Waren angeboten. Wer Hunger hat, kann sich hier eine Bratwurst mit Brötchen (Bratwurst in einem Brötchen) oder Currywurst für rund 2,20 € kaufen. Ein preiswertes, authentisches und leckeres Mittagessen oder Snack!.
Adresse. Münsterplatz
Eintritt: zum Turm: 1.50€/Kinder 1.00€
Öffnungszeiten: Mon-Sam 10:00-17:00, Son. 13:00-19:30 Uhr
Rathausplatz
Der Brunnen am von Kastanien umsäumten Rathausplatz ist ein beliebter Treffpunkt für die Einwohner von Freiburg.
Hier befindet sich das Alte Rathaus aus dem 16. Jahrhundert, ein extravagantes, blutrotes Gebäude, mit vergoldeten Wirbeln verziert und mit einer Uhr und einem Fresko des zweiköpfigen Adlers von Habsburg gekrönt. 1559 aus mehreren alten Häusern gebaut. Die Fassade wurde ursprünglich komplett lackiert. Seit 2007 befindet sich im Alten Rathaus die Touristeninformation.
Auf der Nordseite des Rathausplatzes fordert die mittelalterliche Martinskirche Aufmerksamkeit mit ihrem Kreuzgang. Einst Teil eines Franziskanerklosters, wurde die Kirche stark im Zweiten Weltkrieg beschädigt, sie wurde im typischen, der Bettelorden asketischem Stil umgebaut. Auf der Westseite befindet sich ein rotes Sandsteingebäude welches das Neue Rathaus ist. Das neue Rathaus wurde von 1896 bis 1901 aufgrund der Änderung einer Doppelhaushälfte aus der Renaissance geschaffen. Viele Jahre diente es als Universitätsgebäude und Verwaltungsgebäude der Universität die im Jahre 1457 gegründet wurde. Später befand sich hier die Anatomie und Poliklinik. Ein Glockenspiel-Turm läutet täglich um 12 Uhr sein Glockenspiel von den Türmen des neuen mittleren Abschnitts.
Museen in Freiburg
Archäologisches Museum In einem Park liegt das neugotische Colombischlössle. Für die Gräfin von Colombi im Jahre 1859 erbaut, beherbergt die rote Sandstein-Villa jetzt das Archäologiemuseum. Vom lichtdurchfluteten Eingangsbereich aus Marmbis zu römischen Artefakten.
Adresse: Rotteckring 5 Webseite: www.museen.freiburg.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10:00-17:00 Uhr Eintritt: Erwachsene 2€/Kinder 1€
Augustiner Museum Nach einer aktuellen Verjüngungskur ist das schöne Augustiner-Kloster, dessen Ursprünge auf das Jahr 1278 zurück gehen,wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Es zeigt eine wertvolle Sammlung aus mittelalterlicher, barocker und Kunst des 19. Jahrhunderts. Gemälde von Baldung, Matthias Grünewald und Cranach zieren die Galerie und die mittelalterliche Glasmalerei zählt zu den feinsten Deutschlands.
Es gibt ein Café mit Blick auf den Kreuzgang, wo man was trinken kann während man die klösterliche Atmosphäre genießt.
Adress: Augustinerplatz 1 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10:00-17:00 Uhr Eintritt: Erwachsene 6€/Kinder 4€
Stadtmuseum Das barocke Stadthaus vom Bildhauer Christian Wentzinger, östlich des Historischen Kaufhauses, beherbergt heute das Stadtmuseum welches die bewegte Vergangenheit von Freiburg darstellt. Im Inneren führt eine schmiedeeiserne Treppe hoch, mi Blick auf ein aufwändiges Deckenfresko.
Adresse: Münsterplatz 30
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10:00-17:00 Uhr
Eintritt: Erwachsene 2€/Kinder 1€
Die Freiburger Bächle
Jeder Besucher von Freiburg wird sehr schnell die Bächle entdecken und sich wundern welchen Nutzen diese haben könnten. Bächle sind kleine Kanäle die sich kreuz und quer durch die Straßen der Innenstadt ziehen. Diese Kanäle wurden einst geschaffen, um Brände im mittelalterlichen Freiburg schnell bekämpfen zu können. Die Freiburger Bächle sind ein integraler Teil der historischen Altstadt. Ursprünglich wurden sie für die Bereitstellung von Wasser für den industriellen Einsatz und als Abwasserkanäle genutzt. Heute sorgen die Kanäle für ein angenehmes Klima und sind ein beliebter Spielbereich für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Aber aufpassen. Es wird gesagt, dass Besucher, die nach Freiburg kommen und die in einen der Kanäle teten, Freiburg nicht zum letzten Mal besuchen. Die Einheimischen sagen, dass, wenn man versehentlich in eines der Bächle fällt oder tritt, man einen Freiburger heiraten wird. Eine andere Besonderheit der Altstadt ist das Haus zum Walfisch. Das Haus zum Walfisch, mit seiner prächtigen, spätgotischen Tür in der Franziskanergasse, ist ein schönes historisches Gebäude. Der berühmte Gelehrte Erasmus von Rotterdam lebte in diesem Haus für zwei Jahre.
Botanischer Garten von Freiburg
Der Botanische Garten von Freiburg gehört zu Forschungs- und Lehrzwecken der Albert-Ludwig-Universität von Freiburg. Der Garten wurde im Jahre 1620 von der Universität Freiburg gegründet. Ein Gebäude auf dem gleichen Grundstück wurde als Krankenhaus für die Mitglieder der Universität, das auch für die Ausbildung der Anatomie genutzt wurde, wieder aufgebaut. Es war einer der ersten botanischen Gärten in Deutschland. Der Garten war ursprünglich Teil der Fakultät für Medizin und nicht der Biologie wie es jetzt der Fall ist. Im Jahre 1878 musste der Garten an der Dreisam aufgegeben werden und wurde ins Institutenviertel verlegt und blieb an dieser Stelle bis zum Ersten Weltkrieg. Im Jahr 1912 zog der Garten an seinen heutigen Standort in Herdern, als dort ein neues Institut für Botanik aufgebaut wurde. Der Garten hat nachhaltige Schäden im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe auf Freiburg erlitten.
Heute enthält der Garten etwa 8.000 Arten, mit der Forschung der fossilen Flora des Karbon und der funktionellen Morphologie und Biomechanik der Wohn-und fossilen Pflanzen. Die Sammlung umfasst Pflanzen aus alpinen Regionen, Dünen, Heiden, Mooren und Sümpfen mit vier Ausstellungsgewächshäusern (900 m²) mit tropischen Pflanzen, Farnen, Kakteen und Sukkulenten.
Webseite: www.botanischer-garten.uni-freiburg.de
Telefon: +49 (0)761-2032872
Adresse: Schänzlestr.1, 79104 Freiburg
Öffnungszeiten: täglich 08:00-18:00 Uhr
Gewächshäuser: Mo - Do 12:00–16:00 Uhr
Sonn- und Feiertage 14:00–16:00 Uhr
Letzter Einlass 15:45 Uhr
Eintritt: frei
Aufstieg auf den Schlossberg
Der bewaldete Schlossberg dominiert Freiburg. Eine Wanderung auf den Berg dauert etwa 30 Minuten vom historischen Stadtzentrum und bietet einen fantastischen Blick auf den Schwarzwald, Freiburg und die Vogesen in Frankreich. Am besten den Fußweg gegenüber dem Schwabentor nehmen. Die erste Plattform (Kanonenplatz) ist nur die Hälfte der Strecke / Zeit. Wer will kann auch die kürzlich restaurierte Schlossbergseilbahn nehmen (eine Fahrt kostet 2.80€, hin und zurück 5€). Wer daran interessiert ist, eine längere Wanderung zu machen, hat mehrere Wanderwege zur Verfügung einschließlich des St. Peter (17 km) und Kandel (25 km).
Die kleine Spitze des Schlossberg wird durch den Eiskegelförmigen Aussichtsturm gekrönt.
Mountainbike fahren
Wer sich sportlich betätigen möchte sollte sich ein Fahrrad oder ein Mountainbike mieten und das riesige Netz von Wanderwegen und Straßen durch die Stadt, den Wald sowie den Schwarzwald entdecken. Es gibt mehrere Bike-Parks und spezielle Downhill Parcours. Daher ist Freiburg (und der Schwarzwald) auch allgemein als Deutschlands Mountainbike-Top-Spot bekannt. Rennrad fahren ist ebenfalls beliebt aufgrund des flachen Rheintals. Radstation am Hauptbahnhof Webseite: www.freiburgbikes.de Ein Stadtfahrrad kostet 6€ für 4 Stunden, ein Mountainbike 15€.
Biergarten Feierling
Direkt am Augustinerplatz befindet sich die Hausbrauerei Feierling. Ein Muss für alle Bierliebhaber und auch die die es nicht sind. Die Brauerei bietet ein erstaunlich frisches Weizenbier welches nur dort erhältlich ist. Ein kleines Glas ostet 2.60€, und man kann auch eine 2L Flasche für € 10 kaufen und diese wieder auffüllen oder mit nach Hause nehmen und wieder zurück bringen so oft man will. Zu dem Bier kann man ein paar Würstchen oder Brezeln genießen. Der Biergarten ist schön im Sommer und wenn das Wetter gut ist versammeln sich Hunderte von Menschen in der Nähe vom Augustinerplatz (viele mit den 2L Flaschen).
Adresse: Gerberau 46
Öffnungszeiten: 11:00-23:00 Uhr, Fr. Und Sa. Bis 01:00 Uhr.
Nachtleben und Musikbars
Als Studentenstadt hat Freiburg natürlich ein reges Nachtleben und viel zu bieten. Hier eine Auswahl an ein paar interesanten Lokalen:
Jazzhaus Unter den Ziegelbögen von einem Weinkeller befindet sich dieser Veranstaltungsort mit regelmäßigen, erstklassigen Jazz-, Rock-und Weltmusik-Konzerten (Eintritt € 15 bis € 25) Mindestens drei Mal in der Woche finden hier Live Konzerte statt. Am Wochenende verwandelt sich das Jazzhaus in einen Club von 11.00 bis 03.00 Uhr.
Adresse: Schnewlinstrasse 1
Webseite: www.jazzhaus.de
Freiburg Bar: Dieser Retro-coole Bar zieht eine gemischte, lebenslustig Menge mit Karaoke und Quiz-Shows sowie 80er und Schlagermusik an. Wer Hunger hat, kann hier auch was Kleines essen (zwischen € 9 und € 15).
Adresse: Kaiser-Joseph-Strasse 278
Täglich geöffnet
Alte Wache Direkt auf dem Münsterplatz bietet dieses alte Wachhaus aus dem 18. Jahrhundert lokale Müller-Thurgau und Spätburgunder Weine. Es gibt auch Weinproben mit Käseteller und Oliven.
Adresse: Münsterplatz 38
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10:00-19:00, Sa. 10:00-16:00 Uhr
Redakteur :
Anne Chabot
