Präsentation
Die alte Handelsstadt Bremen liegt im Norden Deutschlands auf beiden Seiten des Flusses Weser. Die Stadt steht nicht nur für sich allein, sondern bildet auch - zusammen mit Bremerhaven, das etwa 80 km weserabwärts liegt - das Bundesland Bremen.
Erste Siedlungen befanden sich bereits ab dem 1. nachchristlichen Jahrhundert auf dem heutigen Stadtgebiet. Aus dem Jahr 1035 stammt das älteste Fest Bremens, der Bremer Freimarkt, als der Stadt die Rechte für einen Jahrmarkt erhielt. Auch heute noch findet jedes Jahr im Herbst der Freimarkt statt, der als eines der ältestens Volksfeste Deutschlands ein unbestrittenes Highlight darstellt.
Auch in vielen anderen Bereichen blickt die Stadt auf eine reiche Geschichte zurück, die vor allem von der Schifffahrt und vom Handel geprägt waren. In der Mitte des 13. Jahrhunderts trat Bremen der Handelsvereinigung der Hanse bei, der mächtigsten Organisation des Mittelalters in diesem Bereich. Hiervon zeugt bis heute das Nummernschild der Stadt: HB.
Die stadt Bremen gehört zum zustand Bremen und zum bezirk Bremen.
Die stadt zählt Bremen erstreckt sich über 326,73 km² und zälht 548.475 Einwohner für eine Dichte von 1.678,68 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 12 m.
Die Bürgermeister der stadt Bremen ist Jens Böhrnsen (SPD).
Der englische Name der stadt ist Bremen.
Die Website von Bremen http://www.bremen.de
Points oder Interessen
Vom Marktplatz aus, wo das Wahrzeichen der Stadt, der Roland steht, gelangt man in die Böttcherstraße. Die etwa 100 Meter lange Straße, die komplett unter Denkmalschutz steht, ist ein einmaliges Gesamtdenkmal expressionistischer Architektur aus einem Guss.
Die meisten der Gebäude stammen aus den 1920ger Jahren. Ein wohlhabender Bremer Kaffeehändler, Ludwig Roselius hat den Künstler Bernhard Hoetger mit der Gestaltung des Straßenzuges beauftragt, und gilt damit als Urheber dieses einzigartigen Kulturdenkmals.
Heute zeugt vor allem das Roseliushaus (Böttcherstraße 6) noch vom Wohlstand der Bremer Kaufleute. Das Haus selbst stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde auf Betreiben von Roselius, dem Erfinder des entkoffeinierten Kaffees, zu einem Museum "für hanseatische Lebensart" umgebaut.
Dem Museum angegliedert ist das Paula-Modersohn-Becker-Museum. Hier werden Werke der Ehefrau des Worpsweder Malers Otto Modersohn ausgestellt, die jung verstarb, und der die Fachwelt großes Talent bescheinigt.
Zu den weiteren Sehenwürdigkeiten der Böttcherstraße zählt das Glockenspiel am Haus gleich neben dem Roseliushaus. Zu jeder vollen Stunde ertönen dort verschiedene Melodien.
Ebenfalls sehenswert das Haus Atlantis, das die Utopie des sagenumwobenen Erdteils Atlantis darstellen sollte und im Stil des Art Deco eingerichtet ist.
Informationen:
Böttcherstraße
28195 Bremen
www.boettcherstrasse.de
http://www.museen-boettcherstrasse.de/
Wer kennt sie nicht aus Kindertagen - den Esel, den Hund, die Katze und den Hahn, die, laut des Grimmschen Märchens aus dem Bremer Umland, alt und nutzlos geworden waren, und von ihren Besitzern deshalb getötet werden sollten. Die vier Tiere büxen aus und tun sich zusammen, nach dem Motto: Etwas Besseres als den Tod finden wir überall!
Eigentlich macht sich das Quartett auf den Weg in die Stadt Bremen, doch da es nicht an einem Tag bis dorthin kommt, übernachtet es in einem Räuberhaus, aus dem es zuvor die Räuber durch lautes Geschrei vertrieben hatte. Als die eigentlichen Bewohner am nächsten Tag wiederkommen, erhalten sie erneut einen lauten Empfang und suchen daraufhin endgültig das Weite. Die Tiere aber ziehen endgültig ins neue Haus ein.
Die wirklichen Stadtmusikanten gab es seit dem 14. Jahrhundert. Fünf Musikanten mit Blasinstrumenten spielten zu feierlichen Anlässen auf.
Die Stadt Bremen hat den Stadtmusikanten mit einem Werk von Gerhard Marcks am Rathaus ein Denkmal gesetzt. Angeblich bringt es Glück, die Hufe oder die Schnauze des Esels anzufassen. Entsprechend sind diese bronzenen Körperteile blankpoliert.
Informationen:
Rathaus Bremen
Am Markt 21
28195 Bremen
Das Bremer Überseemuseum liegt ausgesprochen verkehrsgünstig direkt neben dem Hauptbahnhof und gehört zu den meistbesuchten Museen Deutschlands.
Bremen war als Hafen- und Handelsstadt seit jeher nah an fremden und fernen Kulturen. Mitbringsel von reisenden Kaufleuten boten den Grundstock für die Sammlung, die seit über 100 Jahren auch der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Die ständigen Ausstellungen beschäftigen sich mit der Geschichte und Kulturen aber auch mit der aktuellen Lebenswirklichkeit in Afrika, Amerika, Asien und Ozeanien. Darüber hinaus haben auch Themen der Ökologie, des Klimawandels und der Evolution feste Plätze im Programm. Wechselnde Sonderausstellungen runden das Angebot ab.
Seit 1999 ist auch das Magazin zu weiten Teilen Besuchern im Übermaxx zugänglich. Hier befinden sich auch rund 10.000 Exponate der Naturkundlichen Sammlung.
Multimediale und museumspädagogische Angebote wenden sich an alle Altersklassen.
Ein Besuch des Überseemuseums verspricht eine kleine Fernreise und spannende Erlebnisse.
Informationen:
Überseemuseum
Bahnhofsplatz 13
28195 Bremen
Tel. 0421 160 38-101
Fax 0421 160 38-99
office@uebersee-museum.de
www.uebersee-museum.de
Öffnungszeiten:
Di - Fr: 9 bis 18 Uhr
Sa + So: 10 bis 18 Uhr
Montags geschlossen
An den Feiertagen
1.1., Ostermontag, 1.5., Pfingstmontag, 24.12., 25.12. und 31.12. geschlossen.
Eintrittspreise zwischen 2,50 und 6,50 Euro.
Mitten in der Bremer Innenstadt, gleich am Marktplatz, befinden sich die beiden ältesten Kirchen der Stadt: Der Dom St. Petri und die Liebfrauenkirche.
St Petri wurde zunächst im späten 11. Jahrhundert als romanische Backsteinkirche auf den Fundamenten der Vorgängerkirche gebaut. Im Laufe der Zeit wurde sie immer wieder umgebaut und dem vorherrschenden architektonischen Geschmack angepasst, sodass sie heute als dreischiffige spätgotische Hallenkirche erscheint.
Sehenswert sind auch einige der früh- und spätgotischen Plastiken, die sich im und am Gebäude befinden sowie die insgesamt 5 Orgeln, die sich im Gebäude befinden.
Ein besonderes Highlight ist der "Bleikeller", der sich in der Ostkrypta von St. Petri befindet. Der Legende nach fiel ein Dachdecker beim Arbeiten in die Krypta, wurde dort vergessen und erst um 1700 wieder entdeckt, perfekt mumifiziert. Heute sind die Mumien von sechs Menschen in ihren Särgen zu besichtigen.
Informationen:
St. Petri Dom
Sandstraße 10-12
28195 Bremen
Tel.: 04 21/36 50 40
Fax: 04 21/36 50 425
http://www.stpetridom.de
Öffnungszeiten:
Montags - Mittwochs
und Freitags: 10:00 - 12:30 Uhr
Donnerstags: 13:30 - 16:00 Uhr
Eintritt frei
Bleikeller
Am Dom 1
28195 Bremen
Tel.: 0421/3650472
http://www.stpetridom.de/index.php?id=51
Öffnungszeiten April bis Oktober 2013
Montag - Freitag: 10:00 - 16:45 Uhr Sonnabend: 10:00 - 13:45 Uhr Sonntag: 12:00 - 16:45 Uhr
von Juni bis September Montag - Samstag: 10:00 - 17:45 Uhr Sonntag: 12:00 - 17:45 Uhr
Eintrittspreise pro Person:
EURO 1,40 für Erwachsene
EURO 1,00 ermäßigt und für Gruppen ab 15 Pers.
EURO 0,70 für Kinder bis 12 J.
Gleich neben dem Rathaus befindet sich ein weiteres sehr altes Bremer Gotteshaus: die Liebfauenkirche, neben dem Dom die älteste Kirche der Stadt. Ursprünglich war sie als Marktkirche gedacht, als um 1020 ein Neubau begonnen wurde. Mitte des 13. Jahrhunderts erfolgte dann eine Erweiterung zur Basilika und der Umbau zur frühgotischen Hallenkirche.
Bei der teilweisen Zerstörung der Kirche im 2. Weltkrieg verbrannte die gesamte gotische Innenausstattung. In den 1950ger Jahren wurde daraufhin der gesamte Putz entfernt, sodass jetzt die Baugeschichte seit dem 9. Jahrhundert an den Ziegelwänden abzulesen ist.
Lediglich in der Krypta sind heute noch mittelalterliche Wandgemälde aus der Zeit um 1050 erhalten.
Die 19 ebenfalls im Krieg zerstörten Fenster wurden in den 1960ger Jahren durch Glasfenster des Künstlers Alfred Manessier ersetzt, der nach einem genauen Lichtplan der liturgischen Ausrichtig des Raumes Rechnung trug.
Informationen:
Kirche Unser Lieben Frauen
Unser-Lieben-Frauen-Kirchhof 27
28195 Bremen
http://www.kirche-bremen.de/gemeinden/31_unser_lieben_frauen/31_unser_lieben_frauen.php
Öffnungszeiten:
Mo - Sa: 11.00 - 16.00 Uhr So nach dem Gottesdienst von 12.00 bis 13.00 Uhr
Eintritt frei
Das Künstlerdorf Worpswede liegt etwa 20 km nordöstlich von Bremen in einer kargen Landschaft namens Teufelsmoor. Hierher verschlug Ende des 19. Jahrhunderts einige Künstler, sie sich auf der Suche nach dem einfachen Leben auf dem Land und nach interessanten Lichtverhältnissen waren. Bekannte Namen sind Otto Modersohn, Heinrich Vogeler, Hans am Ende, Fritz Mackensen.
Diese erste Künstlerkolonie hat Bedeutendes für den Jugendstil, den Impressionismus und auch den Expressionismus geleistet.
Zu sehen gibt es zahlreiche Galerien, Museen und Kunsthandwerk in einem malerischen Ort.
Informationen:
Worpsweder Tourisitk- und Kulturmarketing GmbH
Bergstr. 13
27726 Worpswede
Telefon: 04792-935820Fax: 04792-935823
www.worpswede.de
Anreise aus Bremen mit dem eigenen Fahrzeug oder mit der Buslinie 670 (VBN) ab Hauptbahnhof.
Ein gutes Stück weserabwärts befindet sich Bremen Nord mit seinen Stadtteilen Vegesack, Blumenthal und Farge. Hier ist vor allem der dörfliche Charme sehenwert. Aber auch einige Sehenswürdigkeiten sind zu besichtigen.
Museumshaven Vegesack (mit Schulschiff Deustchland)
Alte Hafenstr. 27
28757 Bremen/Vegesack
Mobil: 0178 - 962 54 52
http://www.charterkontor-vegesack.de/
U-Boot-Bunker Valentin
Denkort Bunker ValentinRekumer Siel 28777 Bremen/FargeTelefon 0421 / 69 67 36 70
http://www.denkort-bunker-valentin.de/
Besichtigung nur nach Voranmeldung
Wasserburg Haus Blumendal
Auestr. 928779 Bremen/Blumenthal
0421 607665www.deblomendaler.de
Keine Besichtigung möglich
Anfahrt mit Privatfahrzeugen über die A27 und A 270 oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Im Bremer Stadtteil Horn-Lehe befindet sich der Rhododendron-Park, der seit den 1930ger Jahren besteht. Auf mehr als 46 Hektar befindet sich eine einzigartige Sammlung vom mehr als 600 verschiedenen wilden Arten Rhododendren und Azaleen. Zusätzlich können weit über 3.000 Neuzüchtungen bewundert werden.
Ein Besuch lohnt sich vor allem während der Blütezeit zwischen Ende April und Mitte Juni (witterungsabhängig).
Informationen:
Stiftung Bremer Rhododendronpark
Deliusweg 40D-28359 Bremen
Telefon: 0421 - 427 066 15Fax: 0421 - 427 066 20
www.rhododendronpark-bremen.de
Öffnungszeiten:
Täglich von 7.00 Uhr bis Sonnenuntergang
Eintrittspreise:
zwischen 3 und 8 Euro pro Person
Anreise:
Mit dem eigenen Fahrzeug oder mit den ÖNPV-Linien 4 (Borgfeld) oder 5 (Horn-Lehe) ab Hauptbahnhof.
Etwa 60 Kilometer nördlich von Bremen liegt die einzige Großstadt an der deutschen Nordsee, Bremerhaven. Hier werden täglich tonnenweise Waren angelandet, darunter viel Fisch und Waren aller Art.
Neben der attraktiven Lage am Wasser hat Bremerhaven auch kulturell einiges zu bieten. Highlights sind sicherlich das Schifffahrtsmuseum, das Deutsche Auswandererhaus und das Klima-Haus 8° Ost.
Informationen:
Deutsches Schiffahrtsmuseum
Hans-Scharoun-Platz 1
D-27568 Bremerhaven
Telefon: +49 (0) 471 48207-0Telefax: +49 (0) 471 48207-55
www.dsm.museum
Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven
Columbusstraße 65D – 27568 BremerhavenT + 49 (0) 471/9 02 20 – 0F + 49 (0) 471/9 02 20 – 22
http://www.dah-bremerhaven.de
Klimahaus 8° Ost
H.-H.-Meier-Straße
27568 Bremerhaven
Telefon: 0471-902030-0Fax: 0471-902030-99
http://www.klimahaus-bremerhaven.de
Anreise nach Bremerhaven mit dem eigenen Fahrzeug über die A 27 oder mit der Bahn von Bremen.
Wie kommt man hin ?
Es gibt viele Wege nach Bremen, sicher ist auch der Richtige für Sie dabei.
Bequem ist die Anreise mit dem Auto. Es gibt Abfahrten an den Autobahnen A28, A27 und A1, von denen Sie schnell und unkompliziert in die Stadt kommen.
Auch über die Bahn ist Bremen gut angebunden. ICE-Verbindungen bestehen nach Köln, Hamburg, Hannover und Oldenburg und von dort aus weiter in alle Richtungen. Zusätzlich gibt es ein gut ausgebautes Netz an regionalen Linien, die das Umland mit Bremen verbinden.
Und schließlich verfügt die Hansestadt auch über einen internationalen Flughafen, auf dem täglich Maschinen aus vielen Städten Deutschlands und Europas starten und landen. Unter anderem wird der Bremer Flughafen von Lufthansa, Airberlin, Air France, KLM, Germanwings und Ryanair bedient.
www.airport-bremen.de
In der Innenstadt und der Altstadt kann man sich gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewegen. Inzwischen werden auch Segways zum Vermieten angeboten (www.mpquadrat.de). Für Ausflüge in andere Stadtteile oder die Umgebung bietet sich der öffntliche Nahverkehr an, wenn Sie selbst nicht motorisiert sein sollten. Tickets erhalten Sie in Bussen und Straßenbahmen beim Fahrer oder an zahlreichen Automaten an den Haltestellen. Nutzen Sie auch das Angebot an Tagestickets ab 6,80 Euro.
Verkehrsverbund Niedersachsen-Bremen: www.vbn.de/
Bremer Straßenbahn AG: www.bsag.de
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Die alte Handelsstadt Bremen liegt im Norden Deutschlands auf beiden Seiten des Flusses Weser. Die Stadt steht nicht nur für sich allein, sondern bildet auch - zusammen mit Bremerhaven, das etwa 80 km weserabwärts liegt - das Bundesland Bremen.
Erste Siedlungen befanden sich bereits ab dem 1. nachchristlichen Jahrhundert auf dem heutigen Stadtgebiet. Aus dem Jahr 1035 stammt das älteste Fest Bremens, der Bremer Freimarkt, als der Stadt die Rechte für einen Jahrmarkt erhielt. Auch heute noch findet jedes Jahr im Herbst der Freimarkt statt, der als eines der ältestens Volksfeste Deutschlands ein unbestrittenes Highlight darstellt.
Auch in vielen anderen Bereichen blickt die Stadt auf eine reiche Geschichte zurück, die vor allem von der Schifffahrt und vom Handel geprägt waren. In der Mitte des 13. Jahrhunderts trat Bremen der Handelsvereinigung der Hanse bei, der mächtigsten Organisation des Mittelalters in diesem Bereich. Hiervon zeugt bis heute das Nummernschild der Stadt: HB.
Die stadt Bremen gehört zum zustand Bremen und zum bezirk Bremen.
Die stadt zählt Bremen erstreckt sich über 326,73 km² und zälht 548.475 Einwohner für eine Dichte von 1.678,68 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 12 m.
Die Bürgermeister der stadt Bremen ist Jens Böhrnsen (SPD).
Der englische Name der stadt ist Bremen.
Die Website von Bremen http://www.bremen.de
Points oder Interessen
Vom Marktplatz aus, wo das Wahrzeichen der Stadt, der Roland steht, gelangt man in die Böttcherstraße. Die etwa 100 Meter lange Straße, die komplett unter Denkmalschutz steht, ist ein einmaliges Gesamtdenkmal expressionistischer Architektur aus einem Guss.
Die meisten der Gebäude stammen aus den 1920ger Jahren. Ein wohlhabender Bremer Kaffeehändler, Ludwig Roselius hat den Künstler Bernhard Hoetger mit der Gestaltung des Straßenzuges beauftragt, und gilt damit als Urheber dieses einzigartigen Kulturdenkmals.
Heute zeugt vor allem das Roseliushaus (Böttcherstraße 6) noch vom Wohlstand der Bremer Kaufleute. Das Haus selbst stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde auf Betreiben von Roselius, dem Erfinder des entkoffeinierten Kaffees, zu einem Museum "für hanseatische Lebensart" umgebaut.
Dem Museum angegliedert ist das Paula-Modersohn-Becker-Museum. Hier werden Werke der Ehefrau des Worpsweder Malers Otto Modersohn ausgestellt, die jung verstarb, und der die Fachwelt großes Talent bescheinigt.
Zu den weiteren Sehenwürdigkeiten der Böttcherstraße zählt das Glockenspiel am Haus gleich neben dem Roseliushaus. Zu jeder vollen Stunde ertönen dort verschiedene Melodien.
Ebenfalls sehenswert das Haus Atlantis, das die Utopie des sagenumwobenen Erdteils Atlantis darstellen sollte und im Stil des Art Deco eingerichtet ist.
Informationen:
Böttcherstraße
28195 Bremen
www.boettcherstrasse.de
http://www.museen-boettcherstrasse.de/
Wer kennt sie nicht aus Kindertagen - den Esel, den Hund, die Katze und den Hahn, die, laut des Grimmschen Märchens aus dem Bremer Umland, alt und nutzlos geworden waren, und von ihren Besitzern deshalb getötet werden sollten. Die vier Tiere büxen aus und tun sich zusammen, nach dem Motto: Etwas Besseres als den Tod finden wir überall!
Eigentlich macht sich das Quartett auf den Weg in die Stadt Bremen, doch da es nicht an einem Tag bis dorthin kommt, übernachtet es in einem Räuberhaus, aus dem es zuvor die Räuber durch lautes Geschrei vertrieben hatte. Als die eigentlichen Bewohner am nächsten Tag wiederkommen, erhalten sie erneut einen lauten Empfang und suchen daraufhin endgültig das Weite. Die Tiere aber ziehen endgültig ins neue Haus ein.
Die wirklichen Stadtmusikanten gab es seit dem 14. Jahrhundert. Fünf Musikanten mit Blasinstrumenten spielten zu feierlichen Anlässen auf.
Die Stadt Bremen hat den Stadtmusikanten mit einem Werk von Gerhard Marcks am Rathaus ein Denkmal gesetzt. Angeblich bringt es Glück, die Hufe oder die Schnauze des Esels anzufassen. Entsprechend sind diese bronzenen Körperteile blankpoliert.
Informationen:
Rathaus Bremen
Am Markt 21
28195 Bremen
Das Bremer Überseemuseum liegt ausgesprochen verkehrsgünstig direkt neben dem Hauptbahnhof und gehört zu den meistbesuchten Museen Deutschlands.
Bremen war als Hafen- und Handelsstadt seit jeher nah an fremden und fernen Kulturen. Mitbringsel von reisenden Kaufleuten boten den Grundstock für die Sammlung, die seit über 100 Jahren auch der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Die ständigen Ausstellungen beschäftigen sich mit der Geschichte und Kulturen aber auch mit der aktuellen Lebenswirklichkeit in Afrika, Amerika, Asien und Ozeanien. Darüber hinaus haben auch Themen der Ökologie, des Klimawandels und der Evolution feste Plätze im Programm. Wechselnde Sonderausstellungen runden das Angebot ab.
Seit 1999 ist auch das Magazin zu weiten Teilen Besuchern im Übermaxx zugänglich. Hier befinden sich auch rund 10.000 Exponate der Naturkundlichen Sammlung.
Multimediale und museumspädagogische Angebote wenden sich an alle Altersklassen.
Ein Besuch des Überseemuseums verspricht eine kleine Fernreise und spannende Erlebnisse.
Informationen:
Überseemuseum
Bahnhofsplatz 13
28195 Bremen
Tel. 0421 160 38-101
Fax 0421 160 38-99
office@uebersee-museum.de
www.uebersee-museum.de
Öffnungszeiten:
Di - Fr: 9 bis 18 Uhr
Sa + So: 10 bis 18 Uhr
Montags geschlossen
An den Feiertagen
1.1., Ostermontag, 1.5., Pfingstmontag, 24.12., 25.12. und 31.12. geschlossen.
Eintrittspreise zwischen 2,50 und 6,50 Euro.
Mitten in der Bremer Innenstadt, gleich am Marktplatz, befinden sich die beiden ältesten Kirchen der Stadt: Der Dom St. Petri und die Liebfrauenkirche.
St Petri wurde zunächst im späten 11. Jahrhundert als romanische Backsteinkirche auf den Fundamenten der Vorgängerkirche gebaut. Im Laufe der Zeit wurde sie immer wieder umgebaut und dem vorherrschenden architektonischen Geschmack angepasst, sodass sie heute als dreischiffige spätgotische Hallenkirche erscheint.
Sehenswert sind auch einige der früh- und spätgotischen Plastiken, die sich im und am Gebäude befinden sowie die insgesamt 5 Orgeln, die sich im Gebäude befinden.
Ein besonderes Highlight ist der "Bleikeller", der sich in der Ostkrypta von St. Petri befindet. Der Legende nach fiel ein Dachdecker beim Arbeiten in die Krypta, wurde dort vergessen und erst um 1700 wieder entdeckt, perfekt mumifiziert. Heute sind die Mumien von sechs Menschen in ihren Särgen zu besichtigen.
Informationen:
St. Petri Dom
Sandstraße 10-12
28195 Bremen
Tel.: 04 21/36 50 40
Fax: 04 21/36 50 425
http://www.stpetridom.de
Öffnungszeiten:
Montags - Mittwochs
und Freitags: 10:00 - 12:30 Uhr
Donnerstags: 13:30 - 16:00 Uhr
Eintritt frei
Bleikeller
Am Dom 1
28195 Bremen
Tel.: 0421/3650472
http://www.stpetridom.de/index.php?id=51
Öffnungszeiten April bis Oktober 2013
Montag - Freitag: 10:00 - 16:45 Uhr Sonnabend: 10:00 - 13:45 Uhr Sonntag: 12:00 - 16:45 Uhr
von Juni bis September Montag - Samstag: 10:00 - 17:45 Uhr Sonntag: 12:00 - 17:45 Uhr
Eintrittspreise pro Person:
EURO 1,40 für Erwachsene
EURO 1,00 ermäßigt und für Gruppen ab 15 Pers.
EURO 0,70 für Kinder bis 12 J.
Gleich neben dem Rathaus befindet sich ein weiteres sehr altes Bremer Gotteshaus: die Liebfauenkirche, neben dem Dom die älteste Kirche der Stadt. Ursprünglich war sie als Marktkirche gedacht, als um 1020 ein Neubau begonnen wurde. Mitte des 13. Jahrhunderts erfolgte dann eine Erweiterung zur Basilika und der Umbau zur frühgotischen Hallenkirche.
Bei der teilweisen Zerstörung der Kirche im 2. Weltkrieg verbrannte die gesamte gotische Innenausstattung. In den 1950ger Jahren wurde daraufhin der gesamte Putz entfernt, sodass jetzt die Baugeschichte seit dem 9. Jahrhundert an den Ziegelwänden abzulesen ist.
Lediglich in der Krypta sind heute noch mittelalterliche Wandgemälde aus der Zeit um 1050 erhalten.
Die 19 ebenfalls im Krieg zerstörten Fenster wurden in den 1960ger Jahren durch Glasfenster des Künstlers Alfred Manessier ersetzt, der nach einem genauen Lichtplan der liturgischen Ausrichtig des Raumes Rechnung trug.
Informationen:
Kirche Unser Lieben Frauen
Unser-Lieben-Frauen-Kirchhof 27
28195 Bremen
http://www.kirche-bremen.de/gemeinden/31_unser_lieben_frauen/31_unser_lieben_frauen.php
Öffnungszeiten:
Mo - Sa: 11.00 - 16.00 Uhr So nach dem Gottesdienst von 12.00 bis 13.00 Uhr
Eintritt frei
Das Künstlerdorf Worpswede liegt etwa 20 km nordöstlich von Bremen in einer kargen Landschaft namens Teufelsmoor. Hierher verschlug Ende des 19. Jahrhunderts einige Künstler, sie sich auf der Suche nach dem einfachen Leben auf dem Land und nach interessanten Lichtverhältnissen waren. Bekannte Namen sind Otto Modersohn, Heinrich Vogeler, Hans am Ende, Fritz Mackensen.
Diese erste Künstlerkolonie hat Bedeutendes für den Jugendstil, den Impressionismus und auch den Expressionismus geleistet.
Zu sehen gibt es zahlreiche Galerien, Museen und Kunsthandwerk in einem malerischen Ort.
Informationen:
Worpsweder Tourisitk- und Kulturmarketing GmbH
Bergstr. 13
27726 Worpswede
Telefon: 04792-935820Fax: 04792-935823
www.worpswede.de
Anreise aus Bremen mit dem eigenen Fahrzeug oder mit der Buslinie 670 (VBN) ab Hauptbahnhof.
Ein gutes Stück weserabwärts befindet sich Bremen Nord mit seinen Stadtteilen Vegesack, Blumenthal und Farge. Hier ist vor allem der dörfliche Charme sehenwert. Aber auch einige Sehenswürdigkeiten sind zu besichtigen.
Museumshaven Vegesack (mit Schulschiff Deustchland)
Alte Hafenstr. 27
28757 Bremen/Vegesack
Mobil: 0178 - 962 54 52
http://www.charterkontor-vegesack.de/
U-Boot-Bunker Valentin
Denkort Bunker ValentinRekumer Siel 28777 Bremen/FargeTelefon 0421 / 69 67 36 70
http://www.denkort-bunker-valentin.de/
Besichtigung nur nach Voranmeldung
Wasserburg Haus Blumendal
Auestr. 928779 Bremen/Blumenthal
0421 607665www.deblomendaler.de
Keine Besichtigung möglich
Anfahrt mit Privatfahrzeugen über die A27 und A 270 oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Im Bremer Stadtteil Horn-Lehe befindet sich der Rhododendron-Park, der seit den 1930ger Jahren besteht. Auf mehr als 46 Hektar befindet sich eine einzigartige Sammlung vom mehr als 600 verschiedenen wilden Arten Rhododendren und Azaleen. Zusätzlich können weit über 3.000 Neuzüchtungen bewundert werden.
Ein Besuch lohnt sich vor allem während der Blütezeit zwischen Ende April und Mitte Juni (witterungsabhängig).
Informationen:
Stiftung Bremer Rhododendronpark
Deliusweg 40D-28359 Bremen
Telefon: 0421 - 427 066 15Fax: 0421 - 427 066 20
www.rhododendronpark-bremen.de
Öffnungszeiten:
Täglich von 7.00 Uhr bis Sonnenuntergang
Eintrittspreise:
zwischen 3 und 8 Euro pro Person
Anreise:
Mit dem eigenen Fahrzeug oder mit den ÖNPV-Linien 4 (Borgfeld) oder 5 (Horn-Lehe) ab Hauptbahnhof.
Etwa 60 Kilometer nördlich von Bremen liegt die einzige Großstadt an der deutschen Nordsee, Bremerhaven. Hier werden täglich tonnenweise Waren angelandet, darunter viel Fisch und Waren aller Art.
Neben der attraktiven Lage am Wasser hat Bremerhaven auch kulturell einiges zu bieten. Highlights sind sicherlich das Schifffahrtsmuseum, das Deutsche Auswandererhaus und das Klima-Haus 8° Ost.
Informationen:
Deutsches Schiffahrtsmuseum
Hans-Scharoun-Platz 1
D-27568 Bremerhaven
Telefon: +49 (0) 471 48207-0Telefax: +49 (0) 471 48207-55
www.dsm.museum
Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven
Columbusstraße 65D – 27568 BremerhavenT + 49 (0) 471/9 02 20 – 0F + 49 (0) 471/9 02 20 – 22
http://www.dah-bremerhaven.de
Klimahaus 8° Ost
H.-H.-Meier-Straße
27568 Bremerhaven
Telefon: 0471-902030-0Fax: 0471-902030-99
http://www.klimahaus-bremerhaven.de
Anreise nach Bremerhaven mit dem eigenen Fahrzeug über die A 27 oder mit der Bahn von Bremen.
Wie kommt man hin ?
Es gibt viele Wege nach Bremen, sicher ist auch der Richtige für Sie dabei.
Bequem ist die Anreise mit dem Auto. Es gibt Abfahrten an den Autobahnen A28, A27 und A1, von denen Sie schnell und unkompliziert in die Stadt kommen.
Auch über die Bahn ist Bremen gut angebunden. ICE-Verbindungen bestehen nach Köln, Hamburg, Hannover und Oldenburg und von dort aus weiter in alle Richtungen. Zusätzlich gibt es ein gut ausgebautes Netz an regionalen Linien, die das Umland mit Bremen verbinden.
Und schließlich verfügt die Hansestadt auch über einen internationalen Flughafen, auf dem täglich Maschinen aus vielen Städten Deutschlands und Europas starten und landen. Unter anderem wird der Bremer Flughafen von Lufthansa, Airberlin, Air France, KLM, Germanwings und Ryanair bedient.
www.airport-bremen.de
In der Innenstadt und der Altstadt kann man sich gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewegen. Inzwischen werden auch Segways zum Vermieten angeboten (www.mpquadrat.de). Für Ausflüge in andere Stadtteile oder die Umgebung bietet sich der öffntliche Nahverkehr an, wenn Sie selbst nicht motorisiert sein sollten. Tickets erhalten Sie in Bussen und Straßenbahmen beim Fahrer oder an zahlreichen Automaten an den Haltestellen. Nutzen Sie auch das Angebot an Tagestickets ab 6,80 Euro.
Verkehrsverbund Niedersachsen-Bremen: www.vbn.de/
Bremer Straßenbahn AG: www.bsag.de