Stadt Braunschweig (Niedersachsen)

deutschland

Präsentation

Braunschweig war früher bekannt als die Stadt von Heinrich dem Löwen, einem der mächtigsten Prinzen des Mittelalters, der über ein Reich vom baltischen Meer bis zu den Alpen geherrscht hat. Noch heute sind Teile der Altstadt erhalten, obwohl ein Großteil der mittelalterlichen Gebäude im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, als die Bomber der Alliierten fast 90 % der Altstadt dem Erdboden gleich machten. Einige der architektonischen Juwele sind aber zum Glück erhalten worden und machen die Stadt zusammen mit den aufregenden Museen zu einem beliebten Ziel für Touristen aus dem In- und Ausland. Braunschweig hat eine Bevölkerung von gut 250.000 Einwohnern und hat ein gemäßigtes Klima, im Winter kann es aber ab und zu schneien, während die Sommer sehr warm werden können.

Die stadt Braunschweig gehört zum zustand Niedersachsen, zu der grafschaft Braunschweig und zum bezirk Braunschweig.

Die stadt zählt Braunschweig erstreckt sich über 192,13 km² und zälht 246.012 Einwohner (Volkszählung von 2008) für eine Dichte von 1.280,45 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 75 m.
Die Bürgermeister der stadt Braunschweig ist Gert Hoffmann.
Der französische Name der stadt ist Brunswick.
Die Website von Braunschweig http://www.braunschweig.de

Points oder Interessen

Entdecken Sie Braunschweigs mittelalterliche Geschichte im Schloss Dankwarderode

Das Schloss mit dem noblen Namen Dankwarderode war einst das luxuriöse Zuhause von Heinrich dem Löwen. Heute wartet hier eine fantastische Sammlung mittelalterlicher Artefakte auf die Besucher, darunter edle Gewänder, goldene Wappen sowie die bronzene Statue des Braunschweiger Löwen, die 1166 gegossen wurde und 1980 ins Museum gebracht wurde, um sie gegen die Auswirkungen der Luftverschmutzung zu schützen. An Stelle des Originals wurde draußen ein Replikat aufgestellt. Der Löwe ist ein Symbol für die illustre Geschichte der Stadt sowie den politischen Einfluss von Heinrich dem Löwen selbst. Im Museum gibt es aber auch ein Replikat von St. Blasius zu entdecken, eine mit Gold und Edelsteinen verzierte Waffe. Die reichhaltig ausgestatten Räume mit typisch mittelalterlichen Holzdecken sind die perfekte Umgebung für die über 190.000 Gemälde, Skulpturen und Kunstwerke des Museums. Man sollte sich außerdem nicht den wunderschönen Blick auf den Platz entgehen lassen und die Ritterhalle anschauen, einen beeindruckenden Festsaal mit Marmorsäulen, Parkettfußboden und strahlenden Kronleuchtern. Adresse: : Burgplatz Straße. Telefon: +49 531 122 50. Website: www.museum-braunschweig.de. Eintritt: Erwachsene 5 €, ermäßigt 2,50 €.

Herzog-Anton-Ulrich-Museum, das zweitälteste Museum der Welt

Mit einer Eintrittskarte für Schloss Dankwarderode hat man auch Zutritt zum faszinierenden Herzog-Anton-Ulrich-Museum, dem zweitältesten Museum der Welt nach dem Britischen Museum in London. Die Sammlung wurde bereits 1754 gegründet und umfasst Kunstwerke von einigen der größten Künstler der westlichen Kunstgeschichte, darunter Van Dyck, Vermeer, Rubens und Rembrandt. Im Kupferplatten-Kabinett kann man eine Sammlung von über 100.000 Drucken und Grafiken sowie über 10.000 Zeichnungen anschauen. Daneben gibt es ständig Wanderausstellungen, die Kunst aus anderen Regionen der Welt nach Braunschweig bringen. Das gegenwärtige Museum wurde 1887 eröffnet und nach einem Entwurf vom Oskar Sommer im Stil der italienischen Renaissance gebaut. Adresse: Burgplatz 4. Telefon: 0531 1215 2618. Eintritt: Erwachsene 6 €, ermäßigt 3 €.

Das verrückte, bunte Happy-Rizzi-House

Das Happy-Rizzi-House in Braunschweig ist ein buntes, fröhliches Gebäude, das im Stil der Pop-Art des 20. Jahrhunderts gestaltet wurde. Damit bietet es einen farbenfrohen Kontrast zur übrigen Architektur der Stadt. Die Fassade des Hauses ist übersäht mit verrückten Cartoon-Gesichtern, Kritzeleien und bunten Formen. Der amerikanische Pop-Art-Künstler Rizzi hat das Haus 1997 für eine Baulücke aus dem Zweiten Weltkrieg schaffen. Obwohl das Gebäude im Magniviertel mit mittelalterlichen Kirchen und Häusern um die Gunst der Einheimischen buhlt, wurde es trotz der anfänglichen Bedenken schnell zu einem Lieblingsort der Bürger. Leider kann man in das Haus nicht hineingehen, weil dort mittlerweile Büros untergebracht sind; wahrscheinlich Büros für die fröhlichsten Angestellten Braunschweigs. Es lohnt sich aber immer, das Gebäude von außen zu betrachten, denn selbst an diesigen Regentagen zaubert es jedem, der daran vorbei geht, ein Lächeln auf die Lippen. Adresse: Happy Rizzi House, Ackerhof 4, Braunschweig.

Riddagshausen, ein wunderschönes altes Kloster

Gleich außerhalb der Stadtmauern Braunschweigs war Riddagshausen zunächst ein Zisternsier-Kloster, das 1145 von Heirnich dem Löwen unter dem Namen „Marienzelle“ gegründet wurde. Später wurde es dann nur noch Riddagshausen nach dem nahegelegenen Dorf Riddagshausen genannt. Das Kloster erhielt rasch eine privilegierte Stellung und war damit von jeglicher Herrschaft der weltlichen Herrscher befreit. Stattdessen unterstand es direkt dem Kaiser des Heiligen Römischen Reichs. Nach der Eroberung durch Lutheraner im Jahr 1569 wurde es zu einer protestantischen Einrichtung und beherbergte von 1690 bis 1809 ein evangelisches Seminar. Heute können Besucher nicht nur das wunderschöne Innere des Klosters bewundern, sondern auch die umliegende Natur genießen. Die Region steht unter Naturschutz und bietet mit seinem Moor- und Sumpfland eine Heimat für eine Vielzahl von Bäumen sowie seltener Vogelarten. Am Kloster gibt es auch ein Museum, das die Geschichte, Kultur und Kunst des Zisternsier-Ordens beleuchtet. Adresse: Zisterziensermuseum Riddagshausen, Klostergang 64, 38104 Braunschweig. Telefon: 01 51 105 925 64. Website: www.riddagshausen.net. Führungen nach Absprache.

Die letzte Ruhestätte von Heinich dem Löwen im Dom St. Blasii

Bewacht von zwei ikonischen Löwen-Statuen ist der Braunschweiger Dom ein beeindruckendes graues Steingebäude, das heute als Lutherisch-Evangelische Staatskirche dient. Der Dom wurde aber bereits zwischen 1173 und 1195 von Heinrich dem Löwen als Kirche erbaut. Im Innern kann man noch heute hölzerne Kruzifixe und bronzene Kerzenständer sehen, die bis ins Jahr 1170 zurückreichen. Daneben befindet sich im Innern auch das Grab von Heinrich selbst, der hier neben seiner Frau Matilda von England ruht. Hitler hatte später vor, dass Heinrich der Löwe ein ideales Vorbild für die Nazi-Ideologie sei und ließ ihn exhumieren. Dabei stellte man aber fest, dass Heinrich weit von Hitlers Wahn des arischen Geschlechts entfernt war. Heinrich hatte dunkle Haare und ein Bein länger als das andere, wahrscheinlich als Folge eines Reitunfalls. So wurde der Plan still wieder fallen gelassen. Einige zweifeln bis heute daran, dass sich Heinrich überhaupt im Sarkophag befindet, aber nichtsdestoweniger propagiert die idealisierte Statue am Grab die Geschichte des furchtlosen Löwens und seiner wunderschönen englischen Gemahlin. Adresse: Domplatz 5. Website: www.braunschweigerdom.de Öffnungszeiten: 10:00 bis 17:00.

Das malerische Goslar

Goslar kann sich gleich mit zwei Weltkulturerben der UNESCO schmücken. Dazu zählt die malerische Altstadt von Goslar und die nahegelegene Rammelsberg-Mine, die erst 1988 nach mehr als 1000 Jahren Bergbaugeschichte geschlossen hat, was sie sie am längsten genutzten Mine der Welt macht. Die Stadt bietet darüber hinaus einige interessante Museen wie das Mönchshaus für Moderne Kunst oder den Zwinger-Turm. Die Stadt liegt 40 Minuten mit dem Auto oder 50 Minuten mit dem Zug von Braunschweig entfernt.

Ski-Fahren und böse Geister auf dem Brocken

Der Brocken ist der höchste Berg des Harz-Gebirges und ist das ganze Jahr über ein tolles Reiseziel. Von September bis Mai bietet der schneebedeckte Berg ein alpines Feeling und ist beliebtes Ziel für Ski-Fahrer und Bergwanderer. Der Berg hat aber auch den Ruf mit Hexen und bösen Geistern in Verbindung zu stehen. In Goethes Faust ist der Berg der Treffpunkt für alle möglichen finsteren Gestalten in der Walpurgisnacht, die den Frühlingsanfang feiert.

Die Lüneburger Heide

Die Lüneburger Heide liegt rund um die Städte Hamburg, Hannover und Bremen und ist ein großes Naturschutzgebiet mit Wäldern, Wiesen und Sümpfen. Diese einzigartige Landschaft kommt nur in Norddeutschland, den nördlichen Niederlanden und Dänemark vor. Bis heute grast hier auch noch die Heideschnucke, eine uralte Schafsrasse und auch der niedersächsische Dialekt, der auf dem Land gesprochen wird, ist wie eine Zeitreise in die Vergangenheit.

Leipzig, die Stadt der Kultur

Nur zwei Stunden mit dem Zug von Braunschweig entfernt liegt Leipzig, die uralte Handelsstadt, die auf eine aufregende Geschichte als wichtiges kulturelles Zentrum in Europa zurückblickt. Die Stadt reicht bis ins Heilige Römische Reich zurück und hat in ihrer Geschichte viele bekannte Deutsche wie Bach, Grieg oder Wagner hervorgebracht. Die Spuren dieser einzigartigen Kultur sieht man der Stadt mit ihrer wunderschönen Architektur, ihrem Kammerorchester und Chören sowie feinen Restaurants noch immer an.

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Europe/Berlin
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
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Wie kommt man hin ?

Der nächstgelegene größere Flughafen ist der Flughafen der Landeshauptstadt Hannover, der ungefähr eine Stunde mit dem Zug oder 30 bis 40 Minuten mit Auto oder Bus von Braunschweig entfernt liegt. Der Flughafen Hannover fliegt viele nationale und internationale Destinationen an. Alternativ kann man auch mit dem Zug anreisen. Braunschweig hat einen ICE-Bahnhof, der sich aus allen Städten in Deutschland und den europäischen Nachbarländern bequem erreichen lässt. Der Hauptbahnhof liegt allerdings nicht direkt in der Innenstadt. Dank des sehr gut ausgebauten Nahverkehrs kommt man aber schnell hin und kommt auch gut in der Stadt herum. Die Innenstadt lässt sich auch gut zu Fuß erkunden. Ansonsten kann man mit dem eigenen Auto fahren oder sich ein Auto bei den zahlreichen Firmen in Braunschweig leihen. 

Transport von Braunschweig

Anderen Verkehrsmitteln
Braunschweig Wolfsburg ~6 km
Salzgitter Druette Airport ~14 km
Peine-Eddesse Airport ~25 km
Glindbruchkippe ~24 km
Celle-Arloh Airport ~55 km

Stadt Braunschweig (Niedersachsen)

deutschland

Präsentation

Braunschweig war früher bekannt als die Stadt von Heinrich dem Löwen, einem der mächtigsten Prinzen des Mittelalters, der über ein Reich vom baltischen Meer bis zu den Alpen geherrscht hat. Noch heute sind Teile der Altstadt erhalten, obwohl ein Großteil der mittelalterlichen Gebäude im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, als die Bomber der Alliierten fast 90 % der Altstadt dem Erdboden gleich machten. Einige der architektonischen Juwele sind aber zum Glück erhalten worden und machen die Stadt zusammen mit den aufregenden Museen zu einem beliebten Ziel für Touristen aus dem In- und Ausland. Braunschweig hat eine Bevölkerung von gut 250.000 Einwohnern und hat ein gemäßigtes Klima, im Winter kann es aber ab und zu schneien, während die Sommer sehr warm werden können.

Die stadt Braunschweig gehört zum zustand Niedersachsen, zu der grafschaft Braunschweig und zum bezirk Braunschweig.

Die stadt zählt Braunschweig erstreckt sich über 192,13 km² und zälht 246.012 Einwohner (Volkszählung von 2008) für eine Dichte von 1.280,45 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 75 m.
Die Bürgermeister der stadt Braunschweig ist Gert Hoffmann.
Der französische Name der stadt ist Brunswick.
Die Website von Braunschweig http://www.braunschweig.de

Points oder Interessen

Entdecken Sie Braunschweigs mittelalterliche Geschichte im Schloss Dankwarderode

Das Schloss mit dem noblen Namen Dankwarderode war einst das luxuriöse Zuhause von Heinrich dem Löwen. Heute wartet hier eine fantastische Sammlung mittelalterlicher Artefakte auf die Besucher, darunter edle Gewänder, goldene Wappen sowie die bronzene Statue des Braunschweiger Löwen, die 1166 gegossen wurde und 1980 ins Museum gebracht wurde, um sie gegen die Auswirkungen der Luftverschmutzung zu schützen. An Stelle des Originals wurde draußen ein Replikat aufgestellt. Der Löwe ist ein Symbol für die illustre Geschichte der Stadt sowie den politischen Einfluss von Heinrich dem Löwen selbst. Im Museum gibt es aber auch ein Replikat von St. Blasius zu entdecken, eine mit Gold und Edelsteinen verzierte Waffe. Die reichhaltig ausgestatten Räume mit typisch mittelalterlichen Holzdecken sind die perfekte Umgebung für die über 190.000 Gemälde, Skulpturen und Kunstwerke des Museums. Man sollte sich außerdem nicht den wunderschönen Blick auf den Platz entgehen lassen und die Ritterhalle anschauen, einen beeindruckenden Festsaal mit Marmorsäulen, Parkettfußboden und strahlenden Kronleuchtern. Adresse: : Burgplatz Straße. Telefon: +49 531 122 50. Website: www.museum-braunschweig.de. Eintritt: Erwachsene 5 €, ermäßigt 2,50 €.

Herzog-Anton-Ulrich-Museum, das zweitälteste Museum der Welt

Mit einer Eintrittskarte für Schloss Dankwarderode hat man auch Zutritt zum faszinierenden Herzog-Anton-Ulrich-Museum, dem zweitältesten Museum der Welt nach dem Britischen Museum in London. Die Sammlung wurde bereits 1754 gegründet und umfasst Kunstwerke von einigen der größten Künstler der westlichen Kunstgeschichte, darunter Van Dyck, Vermeer, Rubens und Rembrandt. Im Kupferplatten-Kabinett kann man eine Sammlung von über 100.000 Drucken und Grafiken sowie über 10.000 Zeichnungen anschauen. Daneben gibt es ständig Wanderausstellungen, die Kunst aus anderen Regionen der Welt nach Braunschweig bringen. Das gegenwärtige Museum wurde 1887 eröffnet und nach einem Entwurf vom Oskar Sommer im Stil der italienischen Renaissance gebaut. Adresse: Burgplatz 4. Telefon: 0531 1215 2618. Eintritt: Erwachsene 6 €, ermäßigt 3 €.

Das verrückte, bunte Happy-Rizzi-House

Das Happy-Rizzi-House in Braunschweig ist ein buntes, fröhliches Gebäude, das im Stil der Pop-Art des 20. Jahrhunderts gestaltet wurde. Damit bietet es einen farbenfrohen Kontrast zur übrigen Architektur der Stadt. Die Fassade des Hauses ist übersäht mit verrückten Cartoon-Gesichtern, Kritzeleien und bunten Formen. Der amerikanische Pop-Art-Künstler Rizzi hat das Haus 1997 für eine Baulücke aus dem Zweiten Weltkrieg schaffen. Obwohl das Gebäude im Magniviertel mit mittelalterlichen Kirchen und Häusern um die Gunst der Einheimischen buhlt, wurde es trotz der anfänglichen Bedenken schnell zu einem Lieblingsort der Bürger. Leider kann man in das Haus nicht hineingehen, weil dort mittlerweile Büros untergebracht sind; wahrscheinlich Büros für die fröhlichsten Angestellten Braunschweigs. Es lohnt sich aber immer, das Gebäude von außen zu betrachten, denn selbst an diesigen Regentagen zaubert es jedem, der daran vorbei geht, ein Lächeln auf die Lippen. Adresse: Happy Rizzi House, Ackerhof 4, Braunschweig.

Riddagshausen, ein wunderschönes altes Kloster

Gleich außerhalb der Stadtmauern Braunschweigs war Riddagshausen zunächst ein Zisternsier-Kloster, das 1145 von Heirnich dem Löwen unter dem Namen „Marienzelle“ gegründet wurde. Später wurde es dann nur noch Riddagshausen nach dem nahegelegenen Dorf Riddagshausen genannt. Das Kloster erhielt rasch eine privilegierte Stellung und war damit von jeglicher Herrschaft der weltlichen Herrscher befreit. Stattdessen unterstand es direkt dem Kaiser des Heiligen Römischen Reichs. Nach der Eroberung durch Lutheraner im Jahr 1569 wurde es zu einer protestantischen Einrichtung und beherbergte von 1690 bis 1809 ein evangelisches Seminar. Heute können Besucher nicht nur das wunderschöne Innere des Klosters bewundern, sondern auch die umliegende Natur genießen. Die Region steht unter Naturschutz und bietet mit seinem Moor- und Sumpfland eine Heimat für eine Vielzahl von Bäumen sowie seltener Vogelarten. Am Kloster gibt es auch ein Museum, das die Geschichte, Kultur und Kunst des Zisternsier-Ordens beleuchtet. Adresse: Zisterziensermuseum Riddagshausen, Klostergang 64, 38104 Braunschweig. Telefon: 01 51 105 925 64. Website: www.riddagshausen.net. Führungen nach Absprache.

Die letzte Ruhestätte von Heinich dem Löwen im Dom St. Blasii

Bewacht von zwei ikonischen Löwen-Statuen ist der Braunschweiger Dom ein beeindruckendes graues Steingebäude, das heute als Lutherisch-Evangelische Staatskirche dient. Der Dom wurde aber bereits zwischen 1173 und 1195 von Heinrich dem Löwen als Kirche erbaut. Im Innern kann man noch heute hölzerne Kruzifixe und bronzene Kerzenständer sehen, die bis ins Jahr 1170 zurückreichen. Daneben befindet sich im Innern auch das Grab von Heinrich selbst, der hier neben seiner Frau Matilda von England ruht. Hitler hatte später vor, dass Heinrich der Löwe ein ideales Vorbild für die Nazi-Ideologie sei und ließ ihn exhumieren. Dabei stellte man aber fest, dass Heinrich weit von Hitlers Wahn des arischen Geschlechts entfernt war. Heinrich hatte dunkle Haare und ein Bein länger als das andere, wahrscheinlich als Folge eines Reitunfalls. So wurde der Plan still wieder fallen gelassen. Einige zweifeln bis heute daran, dass sich Heinrich überhaupt im Sarkophag befindet, aber nichtsdestoweniger propagiert die idealisierte Statue am Grab die Geschichte des furchtlosen Löwens und seiner wunderschönen englischen Gemahlin. Adresse: Domplatz 5. Website: www.braunschweigerdom.de Öffnungszeiten: 10:00 bis 17:00.

Das malerische Goslar

Goslar kann sich gleich mit zwei Weltkulturerben der UNESCO schmücken. Dazu zählt die malerische Altstadt von Goslar und die nahegelegene Rammelsberg-Mine, die erst 1988 nach mehr als 1000 Jahren Bergbaugeschichte geschlossen hat, was sie sie am längsten genutzten Mine der Welt macht. Die Stadt bietet darüber hinaus einige interessante Museen wie das Mönchshaus für Moderne Kunst oder den Zwinger-Turm. Die Stadt liegt 40 Minuten mit dem Auto oder 50 Minuten mit dem Zug von Braunschweig entfernt.

Ski-Fahren und böse Geister auf dem Brocken

Der Brocken ist der höchste Berg des Harz-Gebirges und ist das ganze Jahr über ein tolles Reiseziel. Von September bis Mai bietet der schneebedeckte Berg ein alpines Feeling und ist beliebtes Ziel für Ski-Fahrer und Bergwanderer. Der Berg hat aber auch den Ruf mit Hexen und bösen Geistern in Verbindung zu stehen. In Goethes Faust ist der Berg der Treffpunkt für alle möglichen finsteren Gestalten in der Walpurgisnacht, die den Frühlingsanfang feiert.

Die Lüneburger Heide

Die Lüneburger Heide liegt rund um die Städte Hamburg, Hannover und Bremen und ist ein großes Naturschutzgebiet mit Wäldern, Wiesen und Sümpfen. Diese einzigartige Landschaft kommt nur in Norddeutschland, den nördlichen Niederlanden und Dänemark vor. Bis heute grast hier auch noch die Heideschnucke, eine uralte Schafsrasse und auch der niedersächsische Dialekt, der auf dem Land gesprochen wird, ist wie eine Zeitreise in die Vergangenheit.

Leipzig, die Stadt der Kultur

Nur zwei Stunden mit dem Zug von Braunschweig entfernt liegt Leipzig, die uralte Handelsstadt, die auf eine aufregende Geschichte als wichtiges kulturelles Zentrum in Europa zurückblickt. Die Stadt reicht bis ins Heilige Römische Reich zurück und hat in ihrer Geschichte viele bekannte Deutsche wie Bach, Grieg oder Wagner hervorgebracht. Die Spuren dieser einzigartigen Kultur sieht man der Stadt mit ihrer wunderschönen Architektur, ihrem Kammerorchester und Chören sowie feinen Restaurants noch immer an.

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Der nächstgelegene größere Flughafen ist der Flughafen der Landeshauptstadt Hannover, der ungefähr eine Stunde mit dem Zug oder 30 bis 40 Minuten mit Auto oder Bus von Braunschweig entfernt liegt. Der Flughafen Hannover fliegt viele nationale und internationale Destinationen an. Alternativ kann man auch mit dem Zug anreisen. Braunschweig hat einen ICE-Bahnhof, der sich aus allen Städten in Deutschland und den europäischen Nachbarländern bequem erreichen lässt. Der Hauptbahnhof liegt allerdings nicht direkt in der Innenstadt. Dank des sehr gut ausgebauten Nahverkehrs kommt man aber schnell hin und kommt auch gut in der Stadt herum. Die Innenstadt lässt sich auch gut zu Fuß erkunden. Ansonsten kann man mit dem eigenen Auto fahren oder sich ein Auto bei den zahlreichen Firmen in Braunschweig leihen. 

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