Präsentation
Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands und seiner 16 Bundesländer. Die Stadt liegt an der Spree und breitet sich auf einer Fläche von 891,85 km² aus. Berlin ist mit mehr als 3,4 Millionen Einwohnern eine der bevölkerungsreichsten Städte innerhalb der Europäischen Union. Erstmals 1237 urkundlich erwähnt, war Berlin im Verlauf der Geschichte und in verschiedenen Staatsformen Residenz- und Hauptstadt Brandenburgs, Preußens, des Deutschen Kaiserreich (1871-1918), der Weimarer Republik (1919-1933) und des Dritten Reichs (1933-1945). Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Ostteil der Stadt faktisch die Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik. Mit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 wurde Berlin dann wieder zur gesamtdeutschen Hauptstadt. Berlin ist eine Stadt mit reicher Kultur und einer langen Geschichte. Sie hat auch große Bedeutung in den Bereichen IT, Pharma, Medizintechnik, Biotechnologie, Elektronik und erneuerbare Energien. Durch ihre geografische Lage in der mitteleuropäischen Ebene verfügt die Stadt über ein gemäßigtes Klima. Besucher der Stadt können eine Reihe von wunderschönen Wäldern, Flüssen, Seen, Parks und Gärten genießen.
Die stadt Berlin gehört zum zustand Berlin und zum bezirk Berlin.
Die stadt zählt Berlin erstreckt sich über 891,85 km² und zälht 3.543.676 Einwohner (Volkszählung von 2012) für eine Dichte von 3.973,40 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Berlin ist Klaus Wowereit (SPD).
Der französische Name der stadt ist Berlin, der englische Name der stadt ist Berlin.
Die Website von Berlin http://www.berlin.de
Points oder Interessen
Das Charlottenburger Schloss befindet sich im Berliner Bezirk Charlottenburg. Die Ehefrau von Friedrich III., Sophie Charlotte beauftragte 1696 den Architekten Johann Arnold Nering mit dem Bau einer Sommerresidenz für das königliche Paar. Der Garten des Schlosses wurde von Simeon Rémi Godeau im Jahr 1697 gestaltet. Darin befinden sich das 1788 von Carl Gotthard Langhans erbaute Teehaus Belvedere und das nach 1810 für Königin Luise erbaute Mausoleum, das auch die Grabstätten von Friedrich Wilhelm III., Wilhelm I. und seiner Gemahlin Augusta enthält. 1825 wurde von Schinkel der Neue Pavillon in Form einer neapolitanischen Villa entworfen. Das Schloss wurde während des Zweiten Weltkriegs II schwer beschädigt und danach aufwendig rekonstruiert. Die Innenausstattung des Schlosses ist im Stil des Barock gehalten. Es gibt mehrere Ausstellungen, darunter das Porzellankabinett, die Goldene Galerie, zahlreiche Gemälde und eine bedeutende Sammlung französischer Malerei des 18. Jahrhunderts. Außerdem sind die Kroninsignien von Friedrich I. und seiner Gemahlin Sophie Charlotte zu sehen. Das Reiterstandbild von Friedrich Wilhelm I, das den Ehrenhof ziert, ist ebenfalls ein bemerkenswerter Anblick. Heute sind das Schloss und seine Gärten eine der am meisten besuchten Touristenattraktionen.
Der Zoologische Garten in Berlins Stadtteil Tiergarten wurde 1844 eröffnet. Mit einer Fläche von 34 Hektar gilt er als einer der größten und artenreichsten Zoos der Welt. Zu seiner Gründung stellte Friedrich Wilhelm IV nicht nur ein Darlehen sondern auch einen Teil des Geländes seiner Fasanerie unentgeltlich zur Verfügung. Der Zoo wurde im Zweiten Weltkrieg II stark in Mitleidenschaft gezogen und nur wenige Tiere überlebten, darunter zwei Löwen, zwei Hyänen, ein Flusspferdbulle, ein Elefant, einige Paviane, ein Schwarzstorch, ein Schuhschnabel und eine Schimpansin. Der Zoo wurde nach dem Krieg unter Leitung von Katharina Heinroth, der damals einzigen Zoodirektorin Deutschlands, wieder aufgebaut und verfügt nun über rund 17.000 Tiere. Bei vielen Arten haben Besucher die Gelegenheit, bei der Fütterung zuzuschauen. Ein besonderer Teil des Zoologischen Gartens ist das Aquarium, das 1913 eröffnet wurde und das auf drei Etagen Fische, Reptilien, Amphibien und Insekten zeigt. Der Zoo engagiert sich in der Erhaltung bedrohter Arten und unterhält verschiedene Zuchtprogramme. Außer Tieren beherbergt der Zoologische Garten auch eine Sammlung von mehr als 1.500 Pflanzenarten. Der Berliner Zoo ist einer der ältesten und am häufigsten besuchten Zoos der Welt. Er ist täglich geöffnet und ist bequem mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln zu erreichen.
Die als Museumsinsel bezeichnete nördliche Spitze der Spreeinsel in Berlin-Mitte wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Auf ihr befinden sich fünf international anerkannte Museen: Das Alte Museum wurde 1830 von Karl Friedrich Schinkel entworfen. Es beherbergt die Sammlung des Preußischen Königshauses. Das Neue Museum von 1859 wurde im Krieg stark zerstört und sollte zunächst abgerissen werden, bevor man beschloss, es bis Mitte 2009 im Rahmen des Masterplans Museumsinsel wieder aufzubauen. Zu den hier ausgestellten Exponaten gehört die berühmte Büste der Nofretete. Die Alte Nationalgalerie zeigt Skulpturen und Gemälde des 19. Jahrhunderts, von Caspar David Friedrich über die französischen Impressionisten bis zu Fresken der in Rom tätigen Nazarener. Das Bode Museum, das 1904 unter dem Namen Kaiser Friedrich Museum eröffnet wurde, beinhaltet mehrere Sammlungen, wobei das Spektrum von antiken Skulpturen und byzantinischen Kunstwerken über italienische und deutsche Skulpturen bis zu einem Münzkabinett reicht. Das Pergamonmuseum schließlich wurde 1930 von Alfred Messel und Ludwig Hoffmann erbaut. Hier sind Architekturaufbauten sowie griechische und römische Skulpturen, Sammlungen der Kunst und Kultur Vorderasiens und ein Museum für Islamische Kunst untergebracht. Alles in Allem bietet die Museumsinsel eine Fülle von Eindrücken, und begleitet Sie auf einer Entdeckungsreise durch die Geschichte und Kulturen der Welt.
Die Neue Wache befindet sich im Berliner Stadtteil Mitte an der Straße Unter den Linden. Sie wurde 1816 von dem berühmten Architekten Friedrich Schinkel als Wachhaus für die Wache des Königs und Gedenkstätte für die Gefallenen der Napoleonischen Kriege errichtet. Zar Alexander I. von Russland nahm an der Einweihung des Gebäudes am 18. September 1818 teil. Obwohl das Wachhaus von den Dimensionen her eher klein ist, vermittelt es dank des streng dorischen Säulenportikus eine gewisse Monumentalität. Das Giebelfeld ist mit einer Darstellung der Siegesgöttin Nike versehen. 1931 wurde das Gebäude vom Architekten Heinrich Tessenow neu gestaltet, erlitt dann während des Zweiten Weltkriegs schwere Beschädigungen und dient nach dreijährigen Wiederaufbauarbeiten seit 1960 als Mahnmal gegen den Krieg zum Gedenken an die Opfer des Ersten Weltkriegs. Besucher können jeden Mittwoch und Samstag bei der Wachablösung zuschauen. Auf Anregung des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl befindet sich seit 1993 eine Kopie der Skulptur „Mutter mit totem Sohn“ von Käthe Kollwitz im Innenraum des Gebäudes.
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas (auch kurz Holocaust - Mahnmal genannt) ist eine Gedenkstätte in Berlin für die jüdischen Opfer der Massenvernichtung durch die Nazis im Dritten Reich. Lea Rosh, eine deutsche Journalistin regte 1988 den Bau des Mahnmals an. Ein Förderkreis wurde gegründet und der Vorschlag fand zunehmend Unterstützung, auch in Form von Spenden. Der New Yorker Architekt Peter Eisenman und der New Yorker Bildhauer Richard Serra realisierten dann, durch einen Wettbewerb ermittelt, einen Entwurf mit 2.711 Stelen von je 2,38 m x 0,95 m Grundfläche und einer Höhe zwischen 0,2 bis 4,8 m, die in einem Raster angeordnet sind. Der Bau der Gedenkstätte begann im April 2003 und endete im Dezember 2004. Das Holocaust-Mahnmal wurde am 10. Mai 2005 eingeweiht. Hauptredner bei der Feierlichkeit war Sabina Wolanski, eine Überlebende des Holocaust. Die Stelen werden von dem Förderkreis, der sie angeregt hat, als Kenotaphe gedeutet und mit Kriegerdenkmälern und Soldatenfriedhöfen verglichen: Das sei nötig, weil die meisten ermordeten Juden kein eigenes Grab hätten. Besucher können auf einem speziellen Pfad zwischen den Reihen der Stelen hindurch gehen. Das Holocaust-Mahnmal wird täglich von Hunderten von Personen besucht.
Das Brandenburger Tor steht am Pariser Platz in der Dorotheenstadt im Bezirk Mitte. Es wurde in den Jahren von 1788 bis 1791 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. errichtet und ist ein bekanntes Wahrzeichen und nationales Symbol, mit dem viele wichtige Ereignisse der Geschichte Berlins, Deutschlands, Europas und der Welt des 20. Jahrhunderts verbunden sind. Es ist ein Symbol des Friedens und der Einheit. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Bauwerk stark beschädigt. Von der Quadriga, dem von vier Pferden gezogenen Wagen auf der Oberseite des Tors, blieb zum Beispiel nur ein einzelner Pferdekopf im Original erhalten. Beide Teile des gespaltenen Berlin arbeiteten bei der Wiederherstellung zusammen, die am 14. Dezember 1957 schließlich beendet war.
Das Sowjetische Ehrenmal im Großen Tiergarten in Berlin wurde von der Sowjetunion zum Gedenken an die 80.000 Soldaten, die während der Schlacht um Berlin im Mai 1945 gefallen waren, gestiftet. Während des Kalten Krieges, wurde das Denkmal durch eine sowjetische Ehrengarde bewacht. Das Ehrenmal wurde von dem renommierten Architekten Michail Gorvits entworfen, die Statue des sowjetischen Soldaten auf der Oberseite stammt von Wladimir Zigal und Lew Kerbel. Den Zugang zum Ehrenmal flankieren zwei T-34/76-Panzer und zwei Kanonen, die in der Schlacht um Berlin im Einsatz waren. Das Ehrenmal ist nicht nur ein Denkmal für den Sieg, sondern gleichzeitig auch ein Soldatenfriedhof für fast 2.000 sowjetische Soldaten. Das Sowjetische Ehrenmal ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins.
Der Große Wannsee befindet sich im Berliner Stadtbezirk Wannsee im Südwesten der Stadt. Er ist ein bekanntes Erholungsziel für die Einwohner der Stadt. Der See bietet seinen Besuchern eine gute und nahe Möglichkeit zum Schwimmen, Bootfahren oder einfach nur entspannen. Das Strandbad Wannsee, das in den 1920er Jahren von Richard Ermisch gebaut wurde, ist ein beliebter FKK-Bereich. In der Villa Marlier am Westufer des Großen Wannsees fand am 20. Januar 1942 eine geheime Besprechung hochrangiger NS-Vertreter statt, bei der Einzelheiten der „Endlösung der Judenfrage“ besprochen wurden. Dieses Treffen wurde später als „Wannseekonferenz“ bekannt; die Villa ist heute eine Gedenk- und Ausstellungsstätte. Der Große Wannsee bietet einen atemberaubenden Blick auf den Sonnenuntergang und das kühle Wasser ist eine willkommene Möglichkeit, im Sommer der Hitze der Stadt zu entkommen.
Der Teufelsberg ist ein 120 m hoher künstlicher Hügel in Berlin, der durch Trümmerschutt, größtenteils von zerbombten Berliner Häusern nach dem Zweiten Weltkrieg aufgeschüttet wurde. Er ist die höchste Erhebung in Berlin und bietet eine schöne Aussicht über das Naturschutzgebiet Grunewald und die Havel. Die Stätte wurde bei Dreharbeiten für einige berühmte Filme wie "Der Spieler", die Serie „Covert Affairs" und "Wir sind die Nacht" genutzt. Seit Februar 2011 werden Führungen über das ansonsten nicht zugängliche Gelände angeboten.
Wie kommt man hin ?
Die Stadt Berlin hat zwei große Flughäfen: Berlin-Tegel (ICAO: EDDT, IATA: TXL) und Berlin-Schönefeld (ICAO: EDDB, IATA: SXF). Der Flughafen Tegel im Nordwesten von Berlin ist der wichtigste Flughafen und wird von einigen großen Fluggesellschaften wie British Airways, Air France-KLM und United angeflogen. Der Flughafen Schönefeld liegt im Südosten von Berlin. Stationen der Regional- und S-Bahn sind nur wenige Gehminuten von den Terminals entfernt. Züge fahren nahezu rund um die Uhr von beiden Flughäfen ins Zentrum der Stadt. Eine einfache Fahrt kostet 3,20 €. Vergessen Sie nicht, den Fahrschein zu stempeln bevor sie in den Zug einsteigen. Weitere Informationen zu diesen Flughäfen finden Sie auf https://www.berlin-airport.de.
In Berlin gibt es zahlreiche Möglichkeiten von einem Ort zum andern zu gelangen. Der öffentliche Nahverkehr ist sehr gut ausgebaut. Es gibt eine U-Bahn, Busse und Straßenbahnen. Sie können auch ein Fahrrad mieten oder ein Taxi nehmen, um die Stadt zu erkunden. Vor allem im Zentrum kommen Sie auch zu Fuß gut überall hin, und viele der Sehenswürdigkeiten liegen hier in kurzer Distanz zueinander. Die Stadt auf eigene Faust und zu Fuß zu erkunden vermittelt außerdem ihren historischen Charme am allerbesten.
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Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands und seiner 16 Bundesländer. Die Stadt liegt an der Spree und breitet sich auf einer Fläche von 891,85 km² aus. Berlin ist mit mehr als 3,4 Millionen Einwohnern eine der bevölkerungsreichsten Städte innerhalb der Europäischen Union. Erstmals 1237 urkundlich erwähnt, war Berlin im Verlauf der Geschichte und in verschiedenen Staatsformen Residenz- und Hauptstadt Brandenburgs, Preußens, des Deutschen Kaiserreich (1871-1918), der Weimarer Republik (1919-1933) und des Dritten Reichs (1933-1945). Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Ostteil der Stadt faktisch die Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik. Mit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 wurde Berlin dann wieder zur gesamtdeutschen Hauptstadt. Berlin ist eine Stadt mit reicher Kultur und einer langen Geschichte. Sie hat auch große Bedeutung in den Bereichen IT, Pharma, Medizintechnik, Biotechnologie, Elektronik und erneuerbare Energien. Durch ihre geografische Lage in der mitteleuropäischen Ebene verfügt die Stadt über ein gemäßigtes Klima. Besucher der Stadt können eine Reihe von wunderschönen Wäldern, Flüssen, Seen, Parks und Gärten genießen.
Die stadt Berlin gehört zum zustand Berlin und zum bezirk Berlin.
Die stadt zählt Berlin erstreckt sich über 891,85 km² und zälht 3.543.676 Einwohner (Volkszählung von 2012) für eine Dichte von 3.973,40 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Berlin ist Klaus Wowereit (SPD).
Der französische Name der stadt ist Berlin, der englische Name der stadt ist Berlin.
Die Website von Berlin http://www.berlin.de
Points oder Interessen
Das Charlottenburger Schloss befindet sich im Berliner Bezirk Charlottenburg. Die Ehefrau von Friedrich III., Sophie Charlotte beauftragte 1696 den Architekten Johann Arnold Nering mit dem Bau einer Sommerresidenz für das königliche Paar. Der Garten des Schlosses wurde von Simeon Rémi Godeau im Jahr 1697 gestaltet. Darin befinden sich das 1788 von Carl Gotthard Langhans erbaute Teehaus Belvedere und das nach 1810 für Königin Luise erbaute Mausoleum, das auch die Grabstätten von Friedrich Wilhelm III., Wilhelm I. und seiner Gemahlin Augusta enthält. 1825 wurde von Schinkel der Neue Pavillon in Form einer neapolitanischen Villa entworfen. Das Schloss wurde während des Zweiten Weltkriegs II schwer beschädigt und danach aufwendig rekonstruiert. Die Innenausstattung des Schlosses ist im Stil des Barock gehalten. Es gibt mehrere Ausstellungen, darunter das Porzellankabinett, die Goldene Galerie, zahlreiche Gemälde und eine bedeutende Sammlung französischer Malerei des 18. Jahrhunderts. Außerdem sind die Kroninsignien von Friedrich I. und seiner Gemahlin Sophie Charlotte zu sehen. Das Reiterstandbild von Friedrich Wilhelm I, das den Ehrenhof ziert, ist ebenfalls ein bemerkenswerter Anblick. Heute sind das Schloss und seine Gärten eine der am meisten besuchten Touristenattraktionen.
Der Zoologische Garten in Berlins Stadtteil Tiergarten wurde 1844 eröffnet. Mit einer Fläche von 34 Hektar gilt er als einer der größten und artenreichsten Zoos der Welt. Zu seiner Gründung stellte Friedrich Wilhelm IV nicht nur ein Darlehen sondern auch einen Teil des Geländes seiner Fasanerie unentgeltlich zur Verfügung. Der Zoo wurde im Zweiten Weltkrieg II stark in Mitleidenschaft gezogen und nur wenige Tiere überlebten, darunter zwei Löwen, zwei Hyänen, ein Flusspferdbulle, ein Elefant, einige Paviane, ein Schwarzstorch, ein Schuhschnabel und eine Schimpansin. Der Zoo wurde nach dem Krieg unter Leitung von Katharina Heinroth, der damals einzigen Zoodirektorin Deutschlands, wieder aufgebaut und verfügt nun über rund 17.000 Tiere. Bei vielen Arten haben Besucher die Gelegenheit, bei der Fütterung zuzuschauen. Ein besonderer Teil des Zoologischen Gartens ist das Aquarium, das 1913 eröffnet wurde und das auf drei Etagen Fische, Reptilien, Amphibien und Insekten zeigt. Der Zoo engagiert sich in der Erhaltung bedrohter Arten und unterhält verschiedene Zuchtprogramme. Außer Tieren beherbergt der Zoologische Garten auch eine Sammlung von mehr als 1.500 Pflanzenarten. Der Berliner Zoo ist einer der ältesten und am häufigsten besuchten Zoos der Welt. Er ist täglich geöffnet und ist bequem mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln zu erreichen.
Die als Museumsinsel bezeichnete nördliche Spitze der Spreeinsel in Berlin-Mitte wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Auf ihr befinden sich fünf international anerkannte Museen: Das Alte Museum wurde 1830 von Karl Friedrich Schinkel entworfen. Es beherbergt die Sammlung des Preußischen Königshauses. Das Neue Museum von 1859 wurde im Krieg stark zerstört und sollte zunächst abgerissen werden, bevor man beschloss, es bis Mitte 2009 im Rahmen des Masterplans Museumsinsel wieder aufzubauen. Zu den hier ausgestellten Exponaten gehört die berühmte Büste der Nofretete. Die Alte Nationalgalerie zeigt Skulpturen und Gemälde des 19. Jahrhunderts, von Caspar David Friedrich über die französischen Impressionisten bis zu Fresken der in Rom tätigen Nazarener. Das Bode Museum, das 1904 unter dem Namen Kaiser Friedrich Museum eröffnet wurde, beinhaltet mehrere Sammlungen, wobei das Spektrum von antiken Skulpturen und byzantinischen Kunstwerken über italienische und deutsche Skulpturen bis zu einem Münzkabinett reicht. Das Pergamonmuseum schließlich wurde 1930 von Alfred Messel und Ludwig Hoffmann erbaut. Hier sind Architekturaufbauten sowie griechische und römische Skulpturen, Sammlungen der Kunst und Kultur Vorderasiens und ein Museum für Islamische Kunst untergebracht. Alles in Allem bietet die Museumsinsel eine Fülle von Eindrücken, und begleitet Sie auf einer Entdeckungsreise durch die Geschichte und Kulturen der Welt.
Die Neue Wache befindet sich im Berliner Stadtteil Mitte an der Straße Unter den Linden. Sie wurde 1816 von dem berühmten Architekten Friedrich Schinkel als Wachhaus für die Wache des Königs und Gedenkstätte für die Gefallenen der Napoleonischen Kriege errichtet. Zar Alexander I. von Russland nahm an der Einweihung des Gebäudes am 18. September 1818 teil. Obwohl das Wachhaus von den Dimensionen her eher klein ist, vermittelt es dank des streng dorischen Säulenportikus eine gewisse Monumentalität. Das Giebelfeld ist mit einer Darstellung der Siegesgöttin Nike versehen. 1931 wurde das Gebäude vom Architekten Heinrich Tessenow neu gestaltet, erlitt dann während des Zweiten Weltkriegs schwere Beschädigungen und dient nach dreijährigen Wiederaufbauarbeiten seit 1960 als Mahnmal gegen den Krieg zum Gedenken an die Opfer des Ersten Weltkriegs. Besucher können jeden Mittwoch und Samstag bei der Wachablösung zuschauen. Auf Anregung des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl befindet sich seit 1993 eine Kopie der Skulptur „Mutter mit totem Sohn“ von Käthe Kollwitz im Innenraum des Gebäudes.
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas (auch kurz Holocaust - Mahnmal genannt) ist eine Gedenkstätte in Berlin für die jüdischen Opfer der Massenvernichtung durch die Nazis im Dritten Reich. Lea Rosh, eine deutsche Journalistin regte 1988 den Bau des Mahnmals an. Ein Förderkreis wurde gegründet und der Vorschlag fand zunehmend Unterstützung, auch in Form von Spenden. Der New Yorker Architekt Peter Eisenman und der New Yorker Bildhauer Richard Serra realisierten dann, durch einen Wettbewerb ermittelt, einen Entwurf mit 2.711 Stelen von je 2,38 m x 0,95 m Grundfläche und einer Höhe zwischen 0,2 bis 4,8 m, die in einem Raster angeordnet sind. Der Bau der Gedenkstätte begann im April 2003 und endete im Dezember 2004. Das Holocaust-Mahnmal wurde am 10. Mai 2005 eingeweiht. Hauptredner bei der Feierlichkeit war Sabina Wolanski, eine Überlebende des Holocaust. Die Stelen werden von dem Förderkreis, der sie angeregt hat, als Kenotaphe gedeutet und mit Kriegerdenkmälern und Soldatenfriedhöfen verglichen: Das sei nötig, weil die meisten ermordeten Juden kein eigenes Grab hätten. Besucher können auf einem speziellen Pfad zwischen den Reihen der Stelen hindurch gehen. Das Holocaust-Mahnmal wird täglich von Hunderten von Personen besucht.
Das Brandenburger Tor steht am Pariser Platz in der Dorotheenstadt im Bezirk Mitte. Es wurde in den Jahren von 1788 bis 1791 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. errichtet und ist ein bekanntes Wahrzeichen und nationales Symbol, mit dem viele wichtige Ereignisse der Geschichte Berlins, Deutschlands, Europas und der Welt des 20. Jahrhunderts verbunden sind. Es ist ein Symbol des Friedens und der Einheit. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Bauwerk stark beschädigt. Von der Quadriga, dem von vier Pferden gezogenen Wagen auf der Oberseite des Tors, blieb zum Beispiel nur ein einzelner Pferdekopf im Original erhalten. Beide Teile des gespaltenen Berlin arbeiteten bei der Wiederherstellung zusammen, die am 14. Dezember 1957 schließlich beendet war.
Das Sowjetische Ehrenmal im Großen Tiergarten in Berlin wurde von der Sowjetunion zum Gedenken an die 80.000 Soldaten, die während der Schlacht um Berlin im Mai 1945 gefallen waren, gestiftet. Während des Kalten Krieges, wurde das Denkmal durch eine sowjetische Ehrengarde bewacht. Das Ehrenmal wurde von dem renommierten Architekten Michail Gorvits entworfen, die Statue des sowjetischen Soldaten auf der Oberseite stammt von Wladimir Zigal und Lew Kerbel. Den Zugang zum Ehrenmal flankieren zwei T-34/76-Panzer und zwei Kanonen, die in der Schlacht um Berlin im Einsatz waren. Das Ehrenmal ist nicht nur ein Denkmal für den Sieg, sondern gleichzeitig auch ein Soldatenfriedhof für fast 2.000 sowjetische Soldaten. Das Sowjetische Ehrenmal ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins.
Der Große Wannsee befindet sich im Berliner Stadtbezirk Wannsee im Südwesten der Stadt. Er ist ein bekanntes Erholungsziel für die Einwohner der Stadt. Der See bietet seinen Besuchern eine gute und nahe Möglichkeit zum Schwimmen, Bootfahren oder einfach nur entspannen. Das Strandbad Wannsee, das in den 1920er Jahren von Richard Ermisch gebaut wurde, ist ein beliebter FKK-Bereich. In der Villa Marlier am Westufer des Großen Wannsees fand am 20. Januar 1942 eine geheime Besprechung hochrangiger NS-Vertreter statt, bei der Einzelheiten der „Endlösung der Judenfrage“ besprochen wurden. Dieses Treffen wurde später als „Wannseekonferenz“ bekannt; die Villa ist heute eine Gedenk- und Ausstellungsstätte. Der Große Wannsee bietet einen atemberaubenden Blick auf den Sonnenuntergang und das kühle Wasser ist eine willkommene Möglichkeit, im Sommer der Hitze der Stadt zu entkommen.
Der Teufelsberg ist ein 120 m hoher künstlicher Hügel in Berlin, der durch Trümmerschutt, größtenteils von zerbombten Berliner Häusern nach dem Zweiten Weltkrieg aufgeschüttet wurde. Er ist die höchste Erhebung in Berlin und bietet eine schöne Aussicht über das Naturschutzgebiet Grunewald und die Havel. Die Stätte wurde bei Dreharbeiten für einige berühmte Filme wie "Der Spieler", die Serie „Covert Affairs" und "Wir sind die Nacht" genutzt. Seit Februar 2011 werden Führungen über das ansonsten nicht zugängliche Gelände angeboten.
Wie kommt man hin ?
Die Stadt Berlin hat zwei große Flughäfen: Berlin-Tegel (ICAO: EDDT, IATA: TXL) und Berlin-Schönefeld (ICAO: EDDB, IATA: SXF). Der Flughafen Tegel im Nordwesten von Berlin ist der wichtigste Flughafen und wird von einigen großen Fluggesellschaften wie British Airways, Air France-KLM und United angeflogen. Der Flughafen Schönefeld liegt im Südosten von Berlin. Stationen der Regional- und S-Bahn sind nur wenige Gehminuten von den Terminals entfernt. Züge fahren nahezu rund um die Uhr von beiden Flughäfen ins Zentrum der Stadt. Eine einfache Fahrt kostet 3,20 €. Vergessen Sie nicht, den Fahrschein zu stempeln bevor sie in den Zug einsteigen. Weitere Informationen zu diesen Flughäfen finden Sie auf https://www.berlin-airport.de.
In Berlin gibt es zahlreiche Möglichkeiten von einem Ort zum andern zu gelangen. Der öffentliche Nahverkehr ist sehr gut ausgebaut. Es gibt eine U-Bahn, Busse und Straßenbahnen. Sie können auch ein Fahrrad mieten oder ein Taxi nehmen, um die Stadt zu erkunden. Vor allem im Zentrum kommen Sie auch zu Fuß gut überall hin, und viele der Sehenswürdigkeiten liegen hier in kurzer Distanz zueinander. Die Stadt auf eigene Faust und zu Fuß zu erkunden vermittelt außerdem ihren historischen Charme am allerbesten.