Points oder Interessen
Vensyssel Historisches Museum
Die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind in der Regel historischen Ursprungs und beschäftigen sich mit der Stadtgeschichte, welche sehr interessant ist. An dieser Stelle ist das Vensyssel Historisches Museum zu nennen, welches so etwas wie das touristische Herzstück der Stadt bietet und bei Besuchern und Einheimischen gleichermassen beliebt ist. Das Vensyssel Historisches Museum wird oftmals schlichtweg „VHM“ abgekürzt. Es handelt sich dabei um ein regionales Museum, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geschichte der Stadt zu erhalten und auszustallen. Dabei beschränkt man sich nicht nur auf die Stadt Hjorring, sondern konzentriert sich auf die gesamte Region Vendsyssel. Das Museum arbeitet dabei als eine „Regenschirm-Organisation“ für insgesamt fünf Departments und sechs Ausstellungen in der Region. Das besondere ist die Historie des Museums selber. So wurde diese Organisation bereits Ende der 1880er-Jahre ins Leben gerufen und in den 60er-Jahren von der dänischen Regierung übernommen. Die Ausstellungsstücke gehen bis auf 10.000 Jahre vor Christus zurück. So befinden sich im Museum viele der ältesten Objekte, welche in der Region gefunden werden. Es gibt zusätzlich jede Menge Ausstellungsstücke aus der jüngeren Vergangenheit.
Hirtshal Museum
Falls Sie in dem Vensyssl Historischen Museum auf dem Geschmack gekommen sind, dann lohnt es sich, auch die anderen Museen der Organisation zu besuchen. Die Museen sind so ausgelegt, dass sie sich gegenseitig ergänzen, anstatt zu gleichen. Das nächste interessante Museum befindet sich in der Stadt Hirtshal und trägt den Namen Hirtshal Museum. Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Fischerhaus und ist theoretisch schon alleine aufgrund des urigen und historischen Bauwerks einen Besuch wert. So stammt das Haus aus dem Jahr 1880 und ist noch heute in einem erstklassigen Zustand. Das Museum fokussiert sich auf die Stadtgeschichte von Hirtshal und verknüpft diese mit der Nordsee, welche historisch gesehen stets einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung der Region hatte. Man hat die gesamte Inneneinrichtung rekonstruiert, so dass man sich heute bildhaft das Leben der Fischer vergangener Tage vorstellen kann. Des Weiteren wird in dem Museum die Geschichte von „Bjesk“, dem traditionellen Magenbitter der Region, erzählt. Auch viele natürliche Kräuter dieser Region werden vorgestellt und es werden gar Ideen gegeben, wie man diese selber nutzen kann. Alles in allem gilt dieses als eines der interessantesten und anschaulichsten Museen dieser Kette und ist daher sehr zu empfehlen.
Bunker Museum Hirtshals
Falls Sie sich schon auf den Weg in die wenige Kilometer entfernte Nachbargemeinde Hirtshals gemacht haben, dann sollten Sie unbedingt einige Stunden Zeit einplanen, um auch das Bunker Museum Hirtshals zu besichtigen. Dies ist ein schönes Ausflugsziel für die ganze Familie, da auch Kinder in diesem anschaulichen Museum auf ihre Kosten kommen und gleichzeitig über die verherrenden Auswirkungen von Kriegen aufgeklärt werden. An dieser Stelle sei gesagt, dass die Küstenlinie von Hirtshals während des Zweiten Weltkriegs zur Deutschen Atlantischen Wand, einem massiven Verteidigungskomplex, gehörte. Die Bunkeranlange des Bunker Museum Hirtshals ist die einzige Bunkeranlage auf dänischem Boden, die bis heute gefunden und ausgegraben wurde. Der Komplex setzt sich aus knapp 60 Bunkern zusammen, welche sich über eine Distand von 3.6 Kilometer entlang der Küste erstrecken. Einige Bunker waren einst sogar miteinander verbunden. Zusätzlich wurden Radar und Licht-Geräte installiert. Das Bunker Museum Hirtshals gibt den neugierigen Besuchern einen guten Einblick in diese mysteriösen Bauten und erzählt den Besuchern, wie es gewesen sein muss, sich ständig in den Bunkern verstecken und teilweise gar tageweise dort auszuharren.
Mosbjerg Ecomuseum
Die Museen in der Region sind äussert interessant und unterscheiden sich damit von vielen, lieblosen Museen, ohne tieferen Zweck. Viele Museen-Muffel werden in der Regel auf den Geschmack gebracht und klappern letztendlich Museum um Museum ab. Für dn nächsten Stopp bietet sich ein kurzer Ausflug in die das 40 Kilometer entfernte Mosbjerg an. Man kann ganz bequem mit dem Bus oder dem eigenen Auto anreisen. In Mosbjerg befindet sich ein weiteres Museum der Organisation, welches sich mit einem anderen wichtigen Bestandteil es Lebens in der Region beschäftigt. Damit ist die Land- und Agrarwirtschaft gemeint. Die Land- und Agrarwirtschaft war über Jahrtausende überlebensnotwenig für das Leben in der Region und geniesst auch heute noch einen enorm hohen und wichtigen Stellenwert. Das Museum ist auch als Ecomuseum bekannt und befindet sich inmitten einer hügeligen und geologisch höchst interessanten Landschaft. Es handelt sich dabei um ein Museum, dass der arbeitenden Bevölkerung Tribut zollt. Die Agrarwirtschaft hat sich Ende des 18. Jahrhundert deutlich verändert und das Museum macht es sich zur Aufgabe, diese Arbeitstechniken darzulegen. Das Museumsgebäude ist dabei auf seperate Farmen verteilt und könnte damit nur schwer, in einem passenderen Bauwerk untergebracht sein.
Universitäts College von Norddänemark
Obgleich auf den ersten Blick eine ruhige und gemütliche Kleinstadt, so ziehen jährlich mehr und mehr junge Menschen nach Hjorring und wer weiss, vielleicht ist die Stadt in einigen Jahrzehnten schon eine vibrante Studentenstadt. Auf jeden Fall befindet sich das Universitäts College von Norddänemark, das besser unter dem dänischen Namen „Professionshojskolen University College Nordjylland“ oder dem englischen Namen „University College of Norther Denmark“ bekannt ist, im Herzen der Stadt Hjorring. Dabei werden Programme in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Technologie und Wirtschaft angeboten. Die Universität hat weitere Branchen in Aalborg und Thisted und arbeitet eng mit der Universität Aalborg zusammen. Es lohnt sich, über den schön und vor allem sehr grün hergerichteten Campus zu schlendern. Die vielen Studenten sind stets für ein Gespräch zu haben und kennen ohne Zweifel die beste Orte und Geheimtips in der Stadt. Das Nachtleben in der Stadt ist erst im kommen, aber wenn sie irgendwo Informationen zu Veranstaltungen bekommen, dann auf dem Campus des Universitäs College von Norddänemark.
Vendsyssel Museum der Kunst
Die Kunstszene der Stadt ist nicht zu verachten und stets einen Blick wert. Das Zentrum dieser Szene ist das Vendsyssl Museum der Kunst. Dieses interessante Museum zeichnet sich bereits von aussen aus. So diente das architektonisch höchst ansprechende Bauwerk einst als eine Textilmühle, ehe es Ende des 20. Jahrhunderts in ein Kunstmuseum umgewandelt wurde. Verantwortlich für die Umwandlung war der Architekt C.F. Mollers Tegnestue, dem ein Budget von 20 Millionen Dänischen Kronen zur Verfügung stand. Das Museum ist Dienstag bis Sonntag von 11 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 40 Dänische Kronen.
Rubjerg
Rubjerg befindet sich eine knappe Stunde von Hjorring entfernt. Die Stadt liegt am Meer und kann als sehr sehenswert beschrieben werden. Dies macht die Stadt zu einem beliebten Tagesausflugsziel. Das Markenzeichen von Rubjerg ist sein Leuchtturmkomplex, welcher mittlerweile der Forst- und Naturverwaltung untersteht. Im Inneren des Leuchtturms befindet sich ein Museum, welches im Rahmen der Austellung „Sand und Sandtreiben“ die Geschichte selbigen erläutert.
Dana Cup
Der Dana Cup ist das grösste Fussballturnier der Welt und findet jedes Jahr in Hjorring statt. Das Turnier wird in der Regel Ende Juli ausgetragen. Im Jahr 2010 zählte das Turnier insgesamt 26.000 Einwohner, wodurch die Population der Stadt für einige Tage verdoppelt wurde. Das Durchschnittsalter wurde vermutlich halbiert, weil es sich um ein Jugendturnier handelt.
Hanstholm
Hanstholm ist ein kleiner Ort in der dänischen Kommune Thisted. Es leben etwas mehr als 2100 Einwohner in dem Ort. Hanstholm ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die Stadt liegt an der Küste und versprüht eine ganz besondere Atmosphäre, die man so nur in Hanstholm erlebt. Am einfachsten reist man mit dem Auto an. Für den Ausflug sollte man einen halben Tag einplanen.
