Präsentation
Die Stadt Valparaiso liegt im Westen von Chile und erfüllt viele Zwecke zugleich. Zum einen handelt es sich bei Valparaiso um eine wichtige und relativ grosse Stadt und des Weiteren befindet sich ein äussert bedeutender Hafen in der Stadt. Darüber hinaus ist Valparaiso eines der Bildungszentren des Landes. Die Stadt befindet sich gute 100 Kilometer nordwestlich von der Hauptstadt Santiago de Chile und ist aufgrund der Nähe ein beliebtes Ausflugsziel für die Menschen aus der Hauptstadt, und natürlich auch für viele weitere Touristen aus der ganzen Welt. Valparaiso ist die drittgrösste Stadt des Landes und seit Ende des 20. Jahrhunderts auch der Sitz des Hauptquartiers des Chilenischen Nationalkongresses. Vor 200 Jahren spielte die Stadt eine sehr bedeutende Rolle im Schiffsverkehr, weil sie ein wichtiger Stop für Schiff war, die sich zwischen dem Atlantik und dem Pazifik fortbewegten. Internationale Seefahrer gaben der Stadt schon damals den Namen „Kleines San Francisco“ und „Das Juwel des Pazifiks“. Im Jahr 2003 erkannten dies auch die Verantwortlichen der UNESCO und deklarierten die Stadt als Weltkulturerbe. Kurz darauf wurde die Stadt unter einem nationalen Gesetzt als Kulturhauptstadt des Landes gekürt. Die Stadt hat noch einiges mehr zu bieten. So ist Valparaiso die Heimat der ältesten Bücherei des Landes und des ältesten Lateinamerikanischen Stockmarkets. Auch die erste spanischsprachige Zeitung wurde in Valparaiso veröffentlicht. Mit der Öffnung des Panama-Kanals verlor die Stadt an Bedeutung im Schiffsverkehr, konnte ihren Charme vergangener Tage aber bis heute beibehalten.
Die stadt Valparaíso gehört zu der abteilung V - Valparaíso und zu der provinz Valparaíso.
Die stadt zählt Valparaíso erstreckt sich über 401,6 km² und zälht 275.982 Einwohner (Volkszählung von 2002) für eine Dichte von 687,21 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 10 m.
Die bürgermeister der stadt Valparaíso ist Jorge Castro Muñoz.
Der englische Name der stadt ist Valparaíso.
Der Spitznamen der stadt ist "The Jewel of the Pacific Ocean". Die stadt Valparaíso wurde 1536 gegründet. Die Website von Valparaíso http://www.municipalidaddevalparaiso.cl
Points oder Interessen
Die Stadt Valparaiso ist zwischen dem Ozean und einem Hügel gebaut, was in vielen steilen Strassen resultiert. Dies gibt der Stadt ihren ganz eigenen Reiz, stellt die Anwohner aber auch vor ganz eigenen Herausforderungen. So sind viele der Strassen für Busse schlichtweg zu steil und das fortbewegen aus eigener Kraft ist auch keine vernünftige Alternative. Deshalb hat man spezielle Aufzüge gebaut. Dieses sind kleine Waggons, die auf Schienen sehr steile Hänge herauf- und hinunterfahren. Der erste dieser Aufzüge wurde im Jahr 1883 von dem Unternehmen Cerro Concepcion . Der nächste Aufzug, „Cerro Cordillera“ getauft, folgte bereits vier Jahre später. Diese beiden Aufzüge waren erst der Anfang einer ganz neuen Fortbewegungsart und heute gibt es insgesamt fünfzehn Aufzüge, welche den oberen Teil der Stadt mit dem flachen Hafen verbinden. Alle dieser Aufzüge sind als Historische Denkmäler deklariert, aber trotzdem noch im Betrieb. Dabei muss festgestellt werden, dass eigentlich nur der Aufzug Polanco ein wirklicher Aufzug ist. Denn nur dieser verläuft vertikal. Die anderen Aufzüge sind eigentlich normale Seilbahnen, werden aber traditionell ebenfalls Aufzug genannt.
Valparaiso verfügt über einige wunderschöne Kirche, die das Bild der Stadt prägen und zu dem machen, was Valparaiso ist. Eine sehr sehenswerte Stadt. Eine der Perlen unter den Kirchen ist die Kirche La Matriz, welche im spanischen den Namen „Iglesia de La Matriz“ trägt. Die Kirche befindet sich direkt im Herzen der Stadt, sprich im Hafenviertel. Die Kirche ist von Kopfsteinplaster-Strassen umgeben und einer Vielzahl historischer Bauwerke. Dieses ganze Gebiet gilt als eines der historisch wertvollsten Stadtteil des Landes und es ist wenig verwunderlich, dass die Kirche bereits seit den 80er-Jahren als Nationales Denkmal geschützt ist. Die Kirche wurde im 16. Jahrhunder unter der Leitung vom Bischof von Santiago, Rodrigo Marmolejo, erbauen lassen. Ursprünglich war dies nur eine kleine Kapelle mit einem kleinen Dach. In den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten wurde die Kirche kontinuerlich ausgebaut und erweitert. Dies ist vor allem wohlhabenden Familien und Bürgern der Stadt zu verdanken, da sie diese Bauarbeiten finanziert haben. Im 18. Jahrhundert war die Kirche oftmals Opfer von Angriffen von Piraten und musste daraufhin des öfteren restauriert werden. Im Jahr 1822 wurde die Kirche erneut zerstört. Dieses mal war ein Erdbeben der Grund dafür. Das heutige Bauwerk ist bereits die dritte Kirche, die am Ort der erstmaligen Kapelle errichtet wurde.
Die Spanier haben das Konzept der Plätze, der sogenannten „Plazas“ nach Südamerika gebracht und heute sind diese nicht mehr aus dem Stadtbild und dem Alltag der Menschen wegzudenken. Einer der bedeutenden Plätze der Stadt trägt den Namen „Plaza Sotomayor“. Der Platz ist nach Rafael Sotomayor benannt. Im Zentrum des Platzes befindet sich ein Denkmal, dass den chilenischen Seefahrern gedenkt, welche während der Schlacht von Iquique und der Schlacht von Punta Gruesa gefallen sind, gedenkt. Der Platz selber wurde erst in den 80er-Jahren, als eine „Zona Tipica“, sprich ein „historisches Stadtviertel“ entworfen und gebaut. Im Nordosten des Platzes befinden sich zwei ähnliche Türme, welche eine Art Eingangsbereich zum Platz bilden. Auf der gegenüberliegenden Seite steht ein altes Bauwerk, welches einst das „Intendencia de Valparaiso“ beherbergte. Heute befindet sich in dem Gebäude das Hauptquartier der chilenischen Navy. In der Nähe des Platzes befindet sich die Endhaltestelle der Metro von Valparaiso, welche die alte Eisenbahn ersetzte. Der Platz besticht nicht nur durch seine historischen Bauwerke, sondern ist auch ein schöner Ort, um das alltägliche Leben der Stadt zu beobachten. Man kann sich ganz bequem in einen der Cafés niederlassen und dem tüchtigen Treiben zusehen.
Wenn das Wort Karneval fällt, dann denken die meisten Menschen sicherlich erst an Rio de Janeiro und an Köln. Aber auch die Stadt Valparaiso feiert seinen Karneval, und zwar seine ganz eigene Version des Karnevals. Der Karneval in Valparaiso findet jedes Jahr in der letzten Woche des Jahres statt und hat seinen ganz eigenen Charakter. Jedes Jahr feiert man unter einem anderen Motto. Das Motto ist jeweils ein anderes Land. So werden stets Künstler und Musiker aus dem jweiligen Land eingeladen, um in den Strassen von Valparaiso aufzutreten und ihre ganz eigene Kultur zu präsentieren. Die meisten dieser Aktivitäten sind kostenlos und finden draussen statt, sodass alle Menschen an ihnen teilnehmen können. So feiern während dieser Woche wohlhabende Menschen gemeinsem mit den Menschen aus den Favelas, was in Chile leider keine alltägliche Situation ist. Die Feierlichkeiten beginnen und enden stets mit einem imposanten Feuerwerk. Das Neujahrsfeuerwerk zählt zu einen der fünf schönsten Feuerwerke der gesamten Welt und auch die darauf folgende Neujahrsfeier ist nicht ohne. Während dieser Tage verdreifacht sich die Population der Stadt, weshalb es ratsam ist, sich weit im voraus um ein Hotel zu kümmern.
Eine schöne Möglichkeit, um die Stadt zu erkunden, ist in Form eines organisierten Spaziergangs. Auf eigene Faust ist es schwierig, all die vielen Details, welche die Stadt zu bieten hat, aufzuschnappen. Von den informativen Hintergrundinformationen ganz zu schweigen. Deshalb schliessen sich viele Menschen den organisierten Stadterkundungen, die von Tours 4 Tips organisiert werden, an. Dabei kann man zwischen zwei verschiedenen Uhrzeiten wählen. Einmal finden die Spaziergänge um 10 Uhr Morgens statt und ein weiteres mal um 3 Uhr am Nachmittag. Die ausgezeichneten Tourgen beginnen am Hautplatz der Stadt, dem Plaza Sotomayor und unterliegen dem Motto „Wo ist Waldo“, welches dem ein oder anderen sicherlich aus Kinderbüchern bekannt ist. Von dort aus erkundet man den Hafen, historische Hügel und viele weitere Besonderheiten der Stadt. Die Touren beschränken sich nicht nur auf die typischen Stationen, sondern beschäftigen sich auch mit alternativen Sehenswürdigkeiten, wie etwa Graffities.
Der Deutsche Pirat ist ein Deutscher, der schon seit etlichen Jahren in der Stadt wohnt und sie in- und auswendig kennt. Heute bietet der Deutsche Pirat Stadtführungen an, die nicht nur sehr interessant, sondern auch noch äussert amüsant sind, an. Die Touren finden in den Sprachen Spanisch, Englisch und Deutsch statt und es gibt Rabatte für Gruppentouren.
Vina del Mal ist so etwas wie die Schwesterstadt von Valparaiso. Die Städte gehen fliessend ineinander über und behalten dabei doch beide ihren ganz eigenen Charme. Verbunden sind die Städte mit einer Bahn, welche im 10-Minuten-Takt verkehrt. Vina del Mar verfügt über einen Strand und gleicht eher einem Badeort, als einem kulturellen Zentrum.
Quintay ist ein absolut idyllisches Dorf, welches weniger als eine Stunde von Valparaiso entfernt ist. Man kann das Dorf ganz umständlich mit dem Colectivo von der Calle 12 de Febrero aus erreichen. Die Colectivos fahren ab, sobald sie voll sind.
Valparaiso verfügt über seine ganz eigene Küche mit einer Menge lokaler Spezialitäten. An dieser Stelle sei auf die Chorrillana verwiesen. Diese sind eine Mischung aus Pommes, Steak, Zwiebeln und Eiern und können in vielen traditionellen Restaurants, wie etwa dem J Cruz, gefunden werden. Es lohnt sich auch, die frischen Meeresfrüchte und Fische zu kosten. Besonders entlang der Muelle, sprich der Werft, gibt es viele gute Fischrestaurants.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Flugzeug: Valparaiso verfügt über keinen eigenen Flughafen, aber dafür ist der internationale Flughafen „Arturo Merino Benitez International Airport“ in der Hauptstadt Santiado de Chile in einer Autostunde zu erreichen. Am einfachsten erreicht man den Flughafen mit dem lokalen Bus nach „Pajaritos“. Von dort muss steigt man in die Metro um. Mit dem Zug: Einzig die beiden Städte Valparaiso und Vina de Mar sind mit dem Zug miteinander verbunden.
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Die Stadt Valparaiso liegt im Westen von Chile und erfüllt viele Zwecke zugleich. Zum einen handelt es sich bei Valparaiso um eine wichtige und relativ grosse Stadt und des Weiteren befindet sich ein äussert bedeutender Hafen in der Stadt. Darüber hinaus ist Valparaiso eines der Bildungszentren des Landes. Die Stadt befindet sich gute 100 Kilometer nordwestlich von der Hauptstadt Santiago de Chile und ist aufgrund der Nähe ein beliebtes Ausflugsziel für die Menschen aus der Hauptstadt, und natürlich auch für viele weitere Touristen aus der ganzen Welt. Valparaiso ist die drittgrösste Stadt des Landes und seit Ende des 20. Jahrhunderts auch der Sitz des Hauptquartiers des Chilenischen Nationalkongresses. Vor 200 Jahren spielte die Stadt eine sehr bedeutende Rolle im Schiffsverkehr, weil sie ein wichtiger Stop für Schiff war, die sich zwischen dem Atlantik und dem Pazifik fortbewegten. Internationale Seefahrer gaben der Stadt schon damals den Namen „Kleines San Francisco“ und „Das Juwel des Pazifiks“. Im Jahr 2003 erkannten dies auch die Verantwortlichen der UNESCO und deklarierten die Stadt als Weltkulturerbe. Kurz darauf wurde die Stadt unter einem nationalen Gesetzt als Kulturhauptstadt des Landes gekürt. Die Stadt hat noch einiges mehr zu bieten. So ist Valparaiso die Heimat der ältesten Bücherei des Landes und des ältesten Lateinamerikanischen Stockmarkets. Auch die erste spanischsprachige Zeitung wurde in Valparaiso veröffentlicht. Mit der Öffnung des Panama-Kanals verlor die Stadt an Bedeutung im Schiffsverkehr, konnte ihren Charme vergangener Tage aber bis heute beibehalten.
Die stadt Valparaíso gehört zu der abteilung V - Valparaíso und zu der provinz Valparaíso.
Die stadt zählt Valparaíso erstreckt sich über 401,6 km² und zälht 275.982 Einwohner (Volkszählung von 2002) für eine Dichte von 687,21 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 10 m.
Die bürgermeister der stadt Valparaíso ist Jorge Castro Muñoz.
Der englische Name der stadt ist Valparaíso.
Der Spitznamen der stadt ist "The Jewel of the Pacific Ocean". Die stadt Valparaíso wurde 1536 gegründet. Die Website von Valparaíso http://www.municipalidaddevalparaiso.cl
Points oder Interessen
Die Stadt Valparaiso ist zwischen dem Ozean und einem Hügel gebaut, was in vielen steilen Strassen resultiert. Dies gibt der Stadt ihren ganz eigenen Reiz, stellt die Anwohner aber auch vor ganz eigenen Herausforderungen. So sind viele der Strassen für Busse schlichtweg zu steil und das fortbewegen aus eigener Kraft ist auch keine vernünftige Alternative. Deshalb hat man spezielle Aufzüge gebaut. Dieses sind kleine Waggons, die auf Schienen sehr steile Hänge herauf- und hinunterfahren. Der erste dieser Aufzüge wurde im Jahr 1883 von dem Unternehmen Cerro Concepcion . Der nächste Aufzug, „Cerro Cordillera“ getauft, folgte bereits vier Jahre später. Diese beiden Aufzüge waren erst der Anfang einer ganz neuen Fortbewegungsart und heute gibt es insgesamt fünfzehn Aufzüge, welche den oberen Teil der Stadt mit dem flachen Hafen verbinden. Alle dieser Aufzüge sind als Historische Denkmäler deklariert, aber trotzdem noch im Betrieb. Dabei muss festgestellt werden, dass eigentlich nur der Aufzug Polanco ein wirklicher Aufzug ist. Denn nur dieser verläuft vertikal. Die anderen Aufzüge sind eigentlich normale Seilbahnen, werden aber traditionell ebenfalls Aufzug genannt.
Valparaiso verfügt über einige wunderschöne Kirche, die das Bild der Stadt prägen und zu dem machen, was Valparaiso ist. Eine sehr sehenswerte Stadt. Eine der Perlen unter den Kirchen ist die Kirche La Matriz, welche im spanischen den Namen „Iglesia de La Matriz“ trägt. Die Kirche befindet sich direkt im Herzen der Stadt, sprich im Hafenviertel. Die Kirche ist von Kopfsteinplaster-Strassen umgeben und einer Vielzahl historischer Bauwerke. Dieses ganze Gebiet gilt als eines der historisch wertvollsten Stadtteil des Landes und es ist wenig verwunderlich, dass die Kirche bereits seit den 80er-Jahren als Nationales Denkmal geschützt ist. Die Kirche wurde im 16. Jahrhunder unter der Leitung vom Bischof von Santiago, Rodrigo Marmolejo, erbauen lassen. Ursprünglich war dies nur eine kleine Kapelle mit einem kleinen Dach. In den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten wurde die Kirche kontinuerlich ausgebaut und erweitert. Dies ist vor allem wohlhabenden Familien und Bürgern der Stadt zu verdanken, da sie diese Bauarbeiten finanziert haben. Im 18. Jahrhundert war die Kirche oftmals Opfer von Angriffen von Piraten und musste daraufhin des öfteren restauriert werden. Im Jahr 1822 wurde die Kirche erneut zerstört. Dieses mal war ein Erdbeben der Grund dafür. Das heutige Bauwerk ist bereits die dritte Kirche, die am Ort der erstmaligen Kapelle errichtet wurde.
Die Spanier haben das Konzept der Plätze, der sogenannten „Plazas“ nach Südamerika gebracht und heute sind diese nicht mehr aus dem Stadtbild und dem Alltag der Menschen wegzudenken. Einer der bedeutenden Plätze der Stadt trägt den Namen „Plaza Sotomayor“. Der Platz ist nach Rafael Sotomayor benannt. Im Zentrum des Platzes befindet sich ein Denkmal, dass den chilenischen Seefahrern gedenkt, welche während der Schlacht von Iquique und der Schlacht von Punta Gruesa gefallen sind, gedenkt. Der Platz selber wurde erst in den 80er-Jahren, als eine „Zona Tipica“, sprich ein „historisches Stadtviertel“ entworfen und gebaut. Im Nordosten des Platzes befinden sich zwei ähnliche Türme, welche eine Art Eingangsbereich zum Platz bilden. Auf der gegenüberliegenden Seite steht ein altes Bauwerk, welches einst das „Intendencia de Valparaiso“ beherbergte. Heute befindet sich in dem Gebäude das Hauptquartier der chilenischen Navy. In der Nähe des Platzes befindet sich die Endhaltestelle der Metro von Valparaiso, welche die alte Eisenbahn ersetzte. Der Platz besticht nicht nur durch seine historischen Bauwerke, sondern ist auch ein schöner Ort, um das alltägliche Leben der Stadt zu beobachten. Man kann sich ganz bequem in einen der Cafés niederlassen und dem tüchtigen Treiben zusehen.
Wenn das Wort Karneval fällt, dann denken die meisten Menschen sicherlich erst an Rio de Janeiro und an Köln. Aber auch die Stadt Valparaiso feiert seinen Karneval, und zwar seine ganz eigene Version des Karnevals. Der Karneval in Valparaiso findet jedes Jahr in der letzten Woche des Jahres statt und hat seinen ganz eigenen Charakter. Jedes Jahr feiert man unter einem anderen Motto. Das Motto ist jeweils ein anderes Land. So werden stets Künstler und Musiker aus dem jweiligen Land eingeladen, um in den Strassen von Valparaiso aufzutreten und ihre ganz eigene Kultur zu präsentieren. Die meisten dieser Aktivitäten sind kostenlos und finden draussen statt, sodass alle Menschen an ihnen teilnehmen können. So feiern während dieser Woche wohlhabende Menschen gemeinsem mit den Menschen aus den Favelas, was in Chile leider keine alltägliche Situation ist. Die Feierlichkeiten beginnen und enden stets mit einem imposanten Feuerwerk. Das Neujahrsfeuerwerk zählt zu einen der fünf schönsten Feuerwerke der gesamten Welt und auch die darauf folgende Neujahrsfeier ist nicht ohne. Während dieser Tage verdreifacht sich die Population der Stadt, weshalb es ratsam ist, sich weit im voraus um ein Hotel zu kümmern.
Eine schöne Möglichkeit, um die Stadt zu erkunden, ist in Form eines organisierten Spaziergangs. Auf eigene Faust ist es schwierig, all die vielen Details, welche die Stadt zu bieten hat, aufzuschnappen. Von den informativen Hintergrundinformationen ganz zu schweigen. Deshalb schliessen sich viele Menschen den organisierten Stadterkundungen, die von Tours 4 Tips organisiert werden, an. Dabei kann man zwischen zwei verschiedenen Uhrzeiten wählen. Einmal finden die Spaziergänge um 10 Uhr Morgens statt und ein weiteres mal um 3 Uhr am Nachmittag. Die ausgezeichneten Tourgen beginnen am Hautplatz der Stadt, dem Plaza Sotomayor und unterliegen dem Motto „Wo ist Waldo“, welches dem ein oder anderen sicherlich aus Kinderbüchern bekannt ist. Von dort aus erkundet man den Hafen, historische Hügel und viele weitere Besonderheiten der Stadt. Die Touren beschränken sich nicht nur auf die typischen Stationen, sondern beschäftigen sich auch mit alternativen Sehenswürdigkeiten, wie etwa Graffities.
Der Deutsche Pirat ist ein Deutscher, der schon seit etlichen Jahren in der Stadt wohnt und sie in- und auswendig kennt. Heute bietet der Deutsche Pirat Stadtführungen an, die nicht nur sehr interessant, sondern auch noch äussert amüsant sind, an. Die Touren finden in den Sprachen Spanisch, Englisch und Deutsch statt und es gibt Rabatte für Gruppentouren.
Vina del Mal ist so etwas wie die Schwesterstadt von Valparaiso. Die Städte gehen fliessend ineinander über und behalten dabei doch beide ihren ganz eigenen Charme. Verbunden sind die Städte mit einer Bahn, welche im 10-Minuten-Takt verkehrt. Vina del Mar verfügt über einen Strand und gleicht eher einem Badeort, als einem kulturellen Zentrum.
Quintay ist ein absolut idyllisches Dorf, welches weniger als eine Stunde von Valparaiso entfernt ist. Man kann das Dorf ganz umständlich mit dem Colectivo von der Calle 12 de Febrero aus erreichen. Die Colectivos fahren ab, sobald sie voll sind.
Valparaiso verfügt über seine ganz eigene Küche mit einer Menge lokaler Spezialitäten. An dieser Stelle sei auf die Chorrillana verwiesen. Diese sind eine Mischung aus Pommes, Steak, Zwiebeln und Eiern und können in vielen traditionellen Restaurants, wie etwa dem J Cruz, gefunden werden. Es lohnt sich auch, die frischen Meeresfrüchte und Fische zu kosten. Besonders entlang der Muelle, sprich der Werft, gibt es viele gute Fischrestaurants.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Flugzeug: Valparaiso verfügt über keinen eigenen Flughafen, aber dafür ist der internationale Flughafen „Arturo Merino Benitez International Airport“ in der Hauptstadt Santiado de Chile in einer Autostunde zu erreichen. Am einfachsten erreicht man den Flughafen mit dem lokalen Bus nach „Pajaritos“. Von dort muss steigt man in die Metro um. Mit dem Zug: Einzig die beiden Städte Valparaiso und Vina de Mar sind mit dem Zug miteinander verbunden.