Points oder Interessen
Die Strände
Die Strände Fortalezas gehören zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Aufgrund der Tatsache, dass es sich um eine Millionenstadt handelt, herrscht an vielen Stränden reges Treiben und es ist ein guter Ort um Einheimische kennenzulernen. So richtig bekannt wurden die Strände aus dem Film „Praia do Futuro“, da sie dem Film als Kulisse dienten. Insgesamt summieren sich die Strände der Stadt auf eine Länge von knapp 26 Kilometer. Es gibt vier urbane Hauptstrände, die allesamt ihren ganz eigenen Charakter haben. An dieser Stelle ist zum einen der Iracema Starnd zu nennen. Er fällt durch einen Bohemian-Charakter auf und beherbergt viele Bars und Nachtclubs. Der Strand Meireles beherbergt die meisten Hotels der Stadt. Er wird von einer guten Mischung aus Touristen und Einheimischen frequentiert. Dann ist da der Strand Mucuripe. Von diesem Ort stechen noch heute täglich Fischer in See, welche in den frühen Morgenstunden den Hafen verlassen und am späten Nahcmittag heimkehren. Dies ist ein interessantes Schausspiel und es lohnt sich, es zu beobachten. Auch der Fischmarkt neben dem Strand ist eine Erfahrung wert. Dann ist da der 8 Kilometer lange Strand Praia do Futuro, welcher der ideale Strand zum Surfen und Baden ist.
Beach Park
Die Strände sind die natürlichen Sehenswürdigkeiten der Stadt, allerdings wurde in Fortaleza auch von Menschenhand eine äusserst sehenswerte Attraktion geschaffen. Diese nennt sich Beach Park. Hinter diesem Namen verbirgt sich ein riesiger Wasserpark, der direkt neben dem Porto das Dunas gelegen ist. Insgesamt erstreckt sich der Beach Park über eine Fläche von 180.000 Quadrametern, wobei das Wasser eine Fläche von 36.000 Quadratmetern einnimmt. Aufgrund dieser gigantischen Ausmasse und der neuen Attraktionen, gilt der Beach Park als eine der Hauptattraktionen im gesamten Land. Kein Wunder, denn dies macht ihn mal eben zum grössten Wasserpark in ganz Lateinamerika. Alleine im Jahr 2012 zählte der Wasserpark mehr als 800.000 Besucher. Der Komplex ist untereilt in Strand, Wasserpark und Resort, zu dem einige schöne Restaurants und Bars zählen. Der Park gehört zu vielen Vereinen und ist gut über die Landesgrenzen hinaus vernetzt, was sich in einem sehr guten Service und erstklassigen Angebot äussert. An den Wochenenden wird es sehr voll, weshalb man ihn am besten unter der Woche besuchen sollte.
Dragao do Mar Zentrum für Kunst und Kultur
Das Draga do Mar Zentrum für Kunst und Kultur, oder das „Centro Dragao do Mar de Arte e Cultura“,sofern man den portugiesischen Namen verwenden möchte, ist der beste Beweis dafür, dass die Stadt viel mehr als Partys und Strände zu bieten hat. Viele der Besucher übersehen oftmals die grosse Kunstszene und die reichhaltige Kultur, welche dieses Land zu bieten hat. Das ist schade, denn dabei wird schnell ein wichtiger und vor allem wunderschöner Teil Brasiliens verpasst. Das Zentrum der hiesigen Kunst- und Kulturszene, und diese ist weit über die Stadtgrenzen für ihre Kreativität bekannt und geschätzt, ist das hiesige Dragao do Mar Zentrum für Kunst und Kultur. Dabei handelt es sich um einen grossen Gebäudekomplex, der unter anderem aus einem Ausstellungsgebäude, einem Theater, einer Bücherei, einem Kino und einem Planetarium besteht. Die Fläche erstreckt sich auf insgesamt 33.000 Quadratmeter. Der Name des Zentrum ist dem Helden Chico da Matilde gewidmet, welcher sich einst verweigerte Sklaves zu transportieren.
Universidade Federal do Ceara
Auch bildungstechnisch ist Fortaleza eine der führenden Städte im Nordosten Brasiliens. Dies wird an der imposanten Universität, die auf den Namen „Universidade Federal do Ceara“ eindrucksvoll deutlich. Im Volksmund bedient man sich gerne der Abkürzung „UFC“. Dabei handelt es sich um eine öfftenliche und kostenlose Universität, welche die grösste Bildungsanstalt in der Stadt und näheren Umgebung bildet. Dabei verteilt sich die Uni in Form von 3 Institutionen in der gesamten Stadt. Da ist zum einen der Campus do Pici, an dem überwiegend Wissenschaft und Technology studiert wird. Am Cambus do Benfic wird Business und Recht studiert und an dem Campus do Poranabussu wird Medizin gelehrt. Des Weiteren gibt es noch kleinere Fakultäten, welche sich in der Stadt vereilten. Die Geschichte der Uni ist noch recht jung und kann nur auf sechs Jahrzente zurückblicken, was die relativ modernen Gebäude erklärt. Ein Spaziergang entlang des Cmapus gilt als eine sehr gute Möglichkeit, um englischsprechende und freundliche Einheimische zu treffen.
Surfen
Natürlich, dort wo es Strände gibt, da kann in der Regel auch gesurft werden. Und aufgrund der Lage der Stadt, die sich an der ungeschützten Nordostküste des Landes befindet, weht in der Regel ein frischer Wind vom Meer in die Stadt, welcher die Surfer mit sehr guten Wellen versorgt. Diese sind sgar so gut, dass an diesen Stränden, vor allem am Praia do Futuro, in regelmässigen Abständen Surfwettbewerbe stattfinden. Es lohnt sich, ein solches Event anzuschauen, falls sie sich zufällig in dieser Zeit in der Nähe befinden. Andernfalls sei es ihnen ans Herz gelegt einfach selber Hand anzulegen und das Surfen zu lernen. Ein guter Anlaufpunkt ist die Surfschule Chandler Surf, die jeden Mittwoch bis Sonntag am Meireles Strand anzufinden ist. Die Preise varieren zwischen 18 und 40 Reales pro Stunde inclusive Ausrüstung. Die Aldeia Surf Schule bietet jeden Tag Lehrgänge und befindet sich am Hotel Vila Gale. Auch das Kite- und Windsurfen kann in Fortaleza gefröhnt werden.
Stadtrundgang Ferreira
Bei all den schönen Stränden, dem gigantischen Wasserpark und dem ereignisreichen Nachtleben, da geraten die Städte an sich schnell mal in Vergessenheit. Das ist schade, denn die portugiesische Kolonialarchitektur erwartet die Beucher mit historischen Gebäude, die durchaus einen zweiten Blick wert sind. Am besten kann man die Stadt in Form eines geführten Spaziergang im Viertel Ferreria entdecken. Der Rundgang beginnt täglich um 13 Uhr an der Banco do Nordoste in der Rua Floriano Peixoto und dauert etwa 3 Stunden.
Jose de Alencar Theater
Für kulturelle Unterhaltung wird in dem Jose de Alencar Theater der Stadt gesorgt. Dieses historisches Gebäude, welches vor über 100 Jahren eingeweiht wurde, befindet sich südlich des Above Platzes. Es gilt als eines der schönsten Gebäude der Stadt und bietet darüber hinaus die feinsten Theatervorstellungen im ganzen Land. Ausser Mittags gibt es stündliche Vorführungen, die jeweils zur vollen Stunde beginnen. Der Eintrittspreis beträgt 4 Reales für 30 Minuten.
Kathedrale
Wie bereits erwähnt, so sollte man zwischen den Partys und Strandausflügen nicht vergessen, der kolonialen Altstadt einen Besuch abzustatten. Das Highlight ist sicherlich die Kathedrale, welche das Zentrum der Altstadt bildet. Aufgrund fehlender Renovierungsarbeiten hat das Rad der Zeit ersichtlich an der Fassade genagt, allerdings kann die prächtige Bauweise immer noch erahnt werden. Der Architekt war kein geringerer als George Mounier und dieser hat sich sichtlich vom Kölner Dom inspirieren lassen. Der Bau dauerte 40 Jahre.
Estoril
Das Estoril ist eine weitere architektonische Perle der Stadt. Diese Villa befindet sich in der Rua dos Tabajaras in der Nähe der bekannten Pirata Bar. Sie wurde in den 30er-Jahren unter dem Namen Vila Morene erbaut und später als Kasino genutzt. Wiederum später fungierte dieses noble Gebäude aus Luxus-Restaurant und daraufhin als Bar für Politiker. Heute steht das Gebäude leer und es ist abzuwarten, wessen Zweck es als nächstes erfüllt. Es bleibt ein erhabener Anblick von aussen.
Redakteur :
Anne Chabot
