Präsentation
Ehemals bekannt als Alexandrapol ist Gyumri heute bekannt für das Bier, die Kunst und die Altstadt mit mehr als tausend historischer Gebäude russischer Bauart aus dem achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert. Einige dieser Gebäude wurden bei einem Erdbeben, das die Stadt 1998 erschüttert hat verloren und andere Gebäude wurden liebevoll mit geborgenen und lokalen Materialien wieder aufgebaut. Die Stadt liegt im Shirak Tal und ist von der natürlich Schönheit der verschneiten Aragatberge und des Akhurian Flusses umgeben. Die Stadt ist mit charmanten grünen Parks und beeindruckenden Steinkirchen versehen. In Gyumri werden sie einen großen Stolz in Kunst und Kultur finden. Entdecken sie die Häuser der armenischen Schriftsteller, Schauspieler und Poeten, die Orchester, Kunstschulen und Museen sowie die armenische Oper. Puppenspiele und Theateraufführungen sind mit einer Prise des charakteristischen, lokalen Humors versehen. Kunst und Handwerk, Chore und Jazz sowie Kulturfestivals werden das ganze Jahr über gehalten. Die Stadt ist auch berühmt für ihre Handwerker, von Juwelieren über Keramiker bis hin zu Teppichflickern, Braumeister und Maurer. Nehmen sie eine Tour zum Schmied um die Fertigkeiten zu beobachten welche die Schmiede seit Generationen benutzt haben um Werkzeuge aus Eisen und Holz herzustellen. Restaurants sind hier sehr empfehlenswert mit einer warmen Gastfreundlichkeit und Lachs- sowie Störspezialitäten. Gyumri ist jedoch am meisten für sein Khash bekannt, eine reichhaltige Wintersupe aus Kuhfüßen welche mit lavosh und großzügigen Mengen Wodka verzehrt wird. Wahrlich ein gastronomisches Abenteuer!
Die stadt Gyumri gehört zu der region Shirak und zu der provinz Gyumri.
Die stadt zählt Gyumri erstreckt sich über 36,26 km² und zälht 146.969 Einwohner (Volkszählung von 2009) für eine Dichte von 4.053,20 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 1.470 m, die maximale Höhe ist 1.590 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 15.093.696 m.
Die bürgermeister der stadt Gyumri ist Samvel Balasanyan Auftrag 2012-2016.
Die Einwohner werden Gumretsis genannt. und der lokale Name des Gyumri ist Գյումրի und die Amtssprache der stadt ist Francés. Der französische Name der stadt ist Gyumri, der spanische Name ist Gyumrí.
Die Website von Gyumri http://www.gyumricity.am
Points oder Interessen
Dieses Museum war einst Heim der wohlhabenden Dzitoghtsyan Familie und ist nun der Schaustellung der reichhaltigen Kultur und des Lebens in Gyumri im neunzehnten Jahrhundert gewidmet. Streifen sie durch Räume welche wundervoll mit Tapeten, Steinbögen und Gesimsen versehen sind sowie mit Möbeln, Teppichen, Musikinstrumenten und Kunstwerken der entsprechenden Periode gefüllt sind. Gegenstände aus dem Alltag der Vergangenheit von Gyumri sind hier zur Schau gestellt: ein Kutsche und Schmiedwerkzeuge, Töpfe und Pfannen sowie Nähwerkzeuge und Werkzeuge zur Lederbearbeitung. Dem Museum ist eine Galerie angefügt welche die Skulpturen von Sergey Merkurov, einem griechisch-armenischen Künstler der sowjetischen Ära, zur Schau stellt. Merkurov ist vielleicht am besten bekannt für seine Totenmasken von Lenin und anderen sowjetischen Politikern sowie von Schriftstellern Leo Tolstoy und Maxim Gorky. Über 50 Totenmasken sind in der Galerie ausgestellt. Statt einfach nur einen Guss zu erstellen hat Merkurov die Masken oft in eine maßstabsgetreue Skulptur integriert. In dieser Galerie können Besucher das Haus sehen in dem er geboren wurde. Das Restaurant des Museum ist ein hervorragender Ort um die traditionelle armenische Küche und die Umgebung zu genießen. Es gibt geringe Eintrittskosten für das Anwesen und geführte Touren sind für ein kleines Geld auf Englisch, Französisch, Russisch und Armenisch verfügbar. Das Museum ist von Dienstag bis Samstag 11:00 – 17:00 Uhr und sonntags von 11:00 – 16:00 Uhr geöffnet.
Armenien ist bekannt für den markanten architektonischen Stil der mittelalterlichen Kirchen mit ihren achteckigen Türmen, detailreichen Schnitzereien und den Steinkonstruktionen. Diese Kirche, fertiggestellt im Jahr 1873, wurde inspiriert von der gotischen Kathedrale von Ani, welche im Jahre 1001 errichtet wurde. Ani, welches in der heutigen Türkei liegt, wurde 1913 durch Erdbeben zerstört und das tragische Schicksal der Kathedrale von Ani spiegelt sich im Schaden am Surp Amenaprkich in Gyumris kürzlichem Erdbeben von 1988 wieder. Der Wiederaufbau begann nur zehn Jahre später und dabei wurden geborgene Steine der ursprünglichen Kirchen sowie Material aus dem lokalen Steinbruch verwendet. Das Unternehmen beeindruckt durch die meisterhafte Steinbearbeitung, von den geschnitzten Gesichtszügen der Engel und den verwobenen Blättern um die Fenster und Steinbögen bis hin zu den Sonnenuhren und den Replikaten der Djulfa khachkars, verzierte, geschnitzte Steine mit christlichen Kreuzen. Fotos der Kirche vor und nach dem Erdbeben können auf einem nahegelegenen Schild begutachtet werden und geben dem Wiederaufbau der in den zwischenliegenden Jahren stattfand eine Perspektive. Besuchen sie dieses unglaubliche Symbol von lokalem Stolz und Handwerk auf der Südseite des Hauptplatzes von Gyumri. Machen sie einen Spaziergang um den Platz damit sie die Stadthalle, die Kirch von St. Astvatsatsin sowie Bronzestatuen, welche den Opfern des Erdbebens gedenken, sehen können. Bei Nacht sind diese schönen historischen Gebäude von unten beleuchtet.
Eine kurze Fahrt von der Stadt entfernt liegt eine Sammlung von Kirchen aus dem ersten, siebten und elften Jahrhundert welche zusammen das Kloster von Marmashen bilden. Das Grundstück des Klosters ist unglaublich schön, von Obstgärten umgeben und liegt nahe der felsigen Schlucht des Flusses Akhuryan. Das Kloster besteht aus vier Kirchen, ausgefeilt geschnitzten Steinkreuzen und Gräbern und war ehemals Zentrum einer mächtigen mittelalterlichen Siedlung. Die Kirchen sind aus einem vulkanischen roten Stein, genannt Tuffstein, gebaut welcher in ganz Armenien gesehen werden kann. Die Catoghike Kirche mit dem hohen Dom besitzt ähnliche Züge wie die Kathedrale von Ani, eine mittelalterliche Siedlung die bekannt ist für ihre Architektur. Prinz Vahrem, unter dessen Herrschaft die Catoghike Kirche gegen Ende des ersten Jahrhunderts gebaut wurde, wird vermutet im benachbarten Mausoleum begraben zu sein. Vahram war ein militärischer Taktiker welcher am besten dafür bekannt ist die Armee des byzantinischen Kaisers zurückzustoßen welcher in Armenien einfallen wollte. Die Catoghike Kirche wurde im dreizehnten Jahrhundert nach Kämpfen mit den einfallenden Seljuk Türken wieder aufgebaut. Das ist ein Stück armenischer Geschichte das nicht verpasst werden sollte. Rufen sie ein Taxi von Gyumri aus oder schließen sie sich einer Tour an um die ganze Geschichte dieses Gebietes zu erfahren, welche mit archäologischen Schätzen aus dem naheliegenden Bronze-Zeitalter Friedhof bei der ruinierten Brücke über dem Fluss Akhuryan versehen ist.
Gyumri hat eine Reihe von Haus-Museen welche ihren berühmten Künstlern, Schauspielern, Schriftstellern und Dichtern gewidmet sind. Dieses Museum beherbergt beinahe siebenhundert Werke dieser talentierten Schwestern welche Künstler der sowjetischen Ära waren. Gemälde vom armenischen politischen und kulturellen Leben, Stillleben, Keramik und Tonware demonstrieren das reichhaltige kulturelle Leben das in Armenien trotz sowjetischer Besatzung aufgelebt hat. Mariam war die Volkskünstlerin des armenischen UdSSR von 1965 und malte verschiedene Werke mit patriotischen Themen wie „Heldenmutter”, der Ehrentitel welcher vom russischen Staat an Mütter großer Familien verliehen hat um nationalistisches Kindergebären zu fördern. Ihr „Rückkehr des Helden” wird auf einer armenischen Briefmarke abgebildet. Einige ihrer Werke sind immer noch in der staatlichen Tryakov Galerie in Moskau zu sehen. Zeitgenössische Kunst ist ebenfalls hier zu begutachten. Der Vorteil so viele Haus-Museen zu haben liegt darin, dass Besucher sich einen lebhaften Eindruck von armenischer Architektur machen können. Dieses zweistöckige Gebäude wurde ursprünglich in den 1880er Jahren aus schwarzem Tuffstein gebaut und wurde nach Schäden durch das Erdbeben von 1988 wieder neuaufgebaut und renoviert. Am besten ist es das Museum im Frühling und Summer zu besuchen wenn die blühenden Blumen in den Gärten vom Balkon des Hauses genossen werden können. Es hat dienstags bis sonntags von 10:00 – 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos.
Eine enorme kreisförmige Hügelfestung hält über dem Shirak Tal Wache während die Mutter Armenien Statue triumphierend auf einem benachbarten Hügel steht. Diese Festung wurde von den Russen im Jahre 1830 gebaut nach dem Zar Nicholas der Erste das Osmanische Reich im Russisch-Osmanischen Krieg von 1929 aus Gyumri verdrängt hat. Diese Festung war eine von vielen welche von den Russen im neunzehnten Jahrhundert quer über Osteuropa als Verteidigungsmaßnahme gegen Osmanen und rebellische Untertanen errichtet wurde. Zur Fertigstellung der Festung besuchte Nicholas der Erste Gyumri und benannte es Alexandropol nach seiner Frau Tsarina Alexandra. Der eindrucksvolle Aufbau der Festung, welche auch als Sev Ghul oder schwarze Festung bekannt ist, erlaubt es bis zu 15.000 Soldaten dort zu stationieren. Treppen ziehen sich bis zur obersten Etage von wo aus Späher ehemals anrückende Truppen aus meilenweiter Entfernung erkennen konnten; heute dient es Besuchern jedoch für eine wunderschöne Sicht über Gyumri und das Shirak Tal. Blicken sie über die Mutter Armenien Statue welche in den 1970er Jahren erstellt wurde um den Sieg im Zweiten Weltkrieg und den im Kampf verstorbenen Einheimischen zu gedenken. Sie repräsentiert Stärke und Frieden und wurde auf einer großen Treppe erbaut.
Armeniens meistgefeierter Dichter wurde während des armenischen Genozids in Gyumri geboren als das Osmanische Reich begann wehrhafte Männer zu beseitigen und Frauen sowie Kinder aus ihren Heimen in Osmanisches Territorium zu verschleppen. Viele wurden mittellos und verwais zurückgelassen und Hovhannes Hiraz hat seine Jugend in extremer Armut verbracht. Solche Erfahrungen verleihen seiner Dichtung außerordentliche Schmerzlichkeit. Die Bücher, Fotos und Möbel von Shiraz in diesem liebevollen schwarz-roten Anwesen gewähren einen Einblick in den Dichter und seine ebenso kreative Familie. An der Mauer hängt ein eingerahmter Brief des Autors von „Früchte des Zorns”, John Steinbeck, welche Shiraz in Yerevan besucht hat.
Besuchen sie die Brauerei von Gyumri für eine Kostprobe von Armeniens köstlichem Bier. Der historische Nachweis der Bierbrauerei in Armenien seit der Urarturischen Ära (neuntes bis sechstes Jahrhundert vor Christus) zeigt wie lange sie schon das richtige Rezept haben! Nehmen sie eine Tour durch die Fabrik, lernen sie die Tricks der Bierbrauerei in Gyumri und verkosten sie das Lager, Gold sowie Klassik-Bier der Brauerei von Gyumri in den verschiedenen Stadien der Fermentation. Die Brauerei selber ist nur einen kurzen Spaziergang vom Zentrum Gyumris entfernt und ist ein historisches Gebäude aus schwarzem Tuffstein welches nach dem Erdbeben von 1988 repariert werden musst. Die Poloz Mukuch Kneipe auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist ein guter Ort um einen Happen zu essen und noch mehr Bier zu trinken!
Diese Kirche aus dem siebzehnten Jahrhundert auf dem Hauptplatz von Gyumri hatte während des Erdbebens weniger Schaden als die Kirche des Heiligen Christus erlitten und wurde schnell wieder renoviert. Sie erhält ihren Spitznamen „Sieben Wunden” von dem Bild der Jungfrau Maria das dort gelagert wird welche von den sieben Worten verletzt Wurde die Jesus Christus aussprach als er gekreuzigt wurde. Dem Gemälde wird nachgesagt von Lukas dem Evangelisten erstellt zu sein und ist von Ort zu Ort gewandert in der Hoffnung, dass es ein Wunder vollbringt. Dies war eine der wenigen Kirchen die unter sowjetischer Herrschaft weiterhin geöffnet waren. Bei Nacht erwacht die Kirche zu leben wenn alle ihre facettierten Dome, Säulen und Türme von unten beleuchtet werden.
Selbst wenn sie nicht in diesem luxuriösen Hotel nahe dem Hauptplatz von Gyumri bleiben lohnt es sich definitiv für einen Cocktail in die Bar zu kommen um die atemberaubende Üppigkeit der Innenausstattung zu genießen. Obwohl es ein modernes Gebäude ist weißt die Ausstattung große Treppen, Freskos, Marmorsäulen und vergoldete Decken sowie Kronleuchter auf – Man weiß gar nicht wo man hingucken soll! Genießen sie ein Dinner im Restaurant wo Fotos der Stadt aus dem achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert zur Ausstattung gehören. Die hervorragende Lage des Hotels stellt es nur kurze Gehstrecken von vielen Hauptattraktionen Gyumris hin.
Wie kommt man hin ?
Gyumri ist ein wundervoller Ort um zu Fuß erkundet zu werden. Die Ballung an historischen Gebäuden und Museen im Stadtzentrum, die freundliche Art der Einheimischen und die gemütlichen Restaurants zur Erholung bedeuten, dass man in Gyumri nicht wirklich ein Auto braucht! Um etwas weiter außerhalb gelegene Attraktionen wie etwa das Marmashen Kloster oder die schwarze Festung zu sehen müssen sie jedoch ein Taxi rufen oder mit einem Minibus umherfahren. Taxen, Busse und Minibusse sind eine sehr günstige Möglichkeit um nahegelegene Dörfer und Attraktionen rund um die Stadt zu besichtigen. Minibusse verlassen den Transportknoten auf der Shahumyan Straße und Taxis können von jedem Punkt der Stadt gerufen werden. Es gibt keinen Autoverleih in Gyumri, wenn sie also selber fahren lohnen ist es am besten in Armeniens Hauptstadt Yerevan einen Wagen zu mieten. Von Yerevan nach Gyumri kann man sehr leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln gelangen. Minibusse brauchen etwa zwei Stunden und sind günstig, und es gibt ebenfalls einen Zug der täglich fährt (drei bis vier Stunden) für diejenigen welche die längere Route nehmen wollen um die Aussicht zu genießen. Flüge nach Russland vom Shirak Flughafen aus sind günstiger als von Yerevan aus, jedoch fliegen die Fluglinien von diesem Flughafen aus nur Moskau, Rostov-on-Don, Sochi und St.Petersburg an.
Präsentation
Ehemals bekannt als Alexandrapol ist Gyumri heute bekannt für das Bier, die Kunst und die Altstadt mit mehr als tausend historischer Gebäude russischer Bauart aus dem achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert. Einige dieser Gebäude wurden bei einem Erdbeben, das die Stadt 1998 erschüttert hat verloren und andere Gebäude wurden liebevoll mit geborgenen und lokalen Materialien wieder aufgebaut. Die Stadt liegt im Shirak Tal und ist von der natürlich Schönheit der verschneiten Aragatberge und des Akhurian Flusses umgeben. Die Stadt ist mit charmanten grünen Parks und beeindruckenden Steinkirchen versehen. In Gyumri werden sie einen großen Stolz in Kunst und Kultur finden. Entdecken sie die Häuser der armenischen Schriftsteller, Schauspieler und Poeten, die Orchester, Kunstschulen und Museen sowie die armenische Oper. Puppenspiele und Theateraufführungen sind mit einer Prise des charakteristischen, lokalen Humors versehen. Kunst und Handwerk, Chore und Jazz sowie Kulturfestivals werden das ganze Jahr über gehalten. Die Stadt ist auch berühmt für ihre Handwerker, von Juwelieren über Keramiker bis hin zu Teppichflickern, Braumeister und Maurer. Nehmen sie eine Tour zum Schmied um die Fertigkeiten zu beobachten welche die Schmiede seit Generationen benutzt haben um Werkzeuge aus Eisen und Holz herzustellen. Restaurants sind hier sehr empfehlenswert mit einer warmen Gastfreundlichkeit und Lachs- sowie Störspezialitäten. Gyumri ist jedoch am meisten für sein Khash bekannt, eine reichhaltige Wintersupe aus Kuhfüßen welche mit lavosh und großzügigen Mengen Wodka verzehrt wird. Wahrlich ein gastronomisches Abenteuer!
Die stadt Gyumri gehört zu der region Shirak und zu der provinz Gyumri.
Die stadt zählt Gyumri erstreckt sich über 36,26 km² und zälht 146.969 Einwohner (Volkszählung von 2009) für eine Dichte von 4.053,20 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 1.470 m, die maximale Höhe ist 1.590 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 15.093.696 m.
Die bürgermeister der stadt Gyumri ist Samvel Balasanyan Auftrag 2012-2016.
Die Einwohner werden Gumretsis genannt. und der lokale Name des Gyumri ist Գյումրի und die Amtssprache der stadt ist Francés. Der französische Name der stadt ist Gyumri, der spanische Name ist Gyumrí.
Die Website von Gyumri http://www.gyumricity.am
Points oder Interessen
Dieses Museum war einst Heim der wohlhabenden Dzitoghtsyan Familie und ist nun der Schaustellung der reichhaltigen Kultur und des Lebens in Gyumri im neunzehnten Jahrhundert gewidmet. Streifen sie durch Räume welche wundervoll mit Tapeten, Steinbögen und Gesimsen versehen sind sowie mit Möbeln, Teppichen, Musikinstrumenten und Kunstwerken der entsprechenden Periode gefüllt sind. Gegenstände aus dem Alltag der Vergangenheit von Gyumri sind hier zur Schau gestellt: ein Kutsche und Schmiedwerkzeuge, Töpfe und Pfannen sowie Nähwerkzeuge und Werkzeuge zur Lederbearbeitung. Dem Museum ist eine Galerie angefügt welche die Skulpturen von Sergey Merkurov, einem griechisch-armenischen Künstler der sowjetischen Ära, zur Schau stellt. Merkurov ist vielleicht am besten bekannt für seine Totenmasken von Lenin und anderen sowjetischen Politikern sowie von Schriftstellern Leo Tolstoy und Maxim Gorky. Über 50 Totenmasken sind in der Galerie ausgestellt. Statt einfach nur einen Guss zu erstellen hat Merkurov die Masken oft in eine maßstabsgetreue Skulptur integriert. In dieser Galerie können Besucher das Haus sehen in dem er geboren wurde. Das Restaurant des Museum ist ein hervorragender Ort um die traditionelle armenische Küche und die Umgebung zu genießen. Es gibt geringe Eintrittskosten für das Anwesen und geführte Touren sind für ein kleines Geld auf Englisch, Französisch, Russisch und Armenisch verfügbar. Das Museum ist von Dienstag bis Samstag 11:00 – 17:00 Uhr und sonntags von 11:00 – 16:00 Uhr geöffnet.
Armenien ist bekannt für den markanten architektonischen Stil der mittelalterlichen Kirchen mit ihren achteckigen Türmen, detailreichen Schnitzereien und den Steinkonstruktionen. Diese Kirche, fertiggestellt im Jahr 1873, wurde inspiriert von der gotischen Kathedrale von Ani, welche im Jahre 1001 errichtet wurde. Ani, welches in der heutigen Türkei liegt, wurde 1913 durch Erdbeben zerstört und das tragische Schicksal der Kathedrale von Ani spiegelt sich im Schaden am Surp Amenaprkich in Gyumris kürzlichem Erdbeben von 1988 wieder. Der Wiederaufbau begann nur zehn Jahre später und dabei wurden geborgene Steine der ursprünglichen Kirchen sowie Material aus dem lokalen Steinbruch verwendet. Das Unternehmen beeindruckt durch die meisterhafte Steinbearbeitung, von den geschnitzten Gesichtszügen der Engel und den verwobenen Blättern um die Fenster und Steinbögen bis hin zu den Sonnenuhren und den Replikaten der Djulfa khachkars, verzierte, geschnitzte Steine mit christlichen Kreuzen. Fotos der Kirche vor und nach dem Erdbeben können auf einem nahegelegenen Schild begutachtet werden und geben dem Wiederaufbau der in den zwischenliegenden Jahren stattfand eine Perspektive. Besuchen sie dieses unglaubliche Symbol von lokalem Stolz und Handwerk auf der Südseite des Hauptplatzes von Gyumri. Machen sie einen Spaziergang um den Platz damit sie die Stadthalle, die Kirch von St. Astvatsatsin sowie Bronzestatuen, welche den Opfern des Erdbebens gedenken, sehen können. Bei Nacht sind diese schönen historischen Gebäude von unten beleuchtet.
Eine kurze Fahrt von der Stadt entfernt liegt eine Sammlung von Kirchen aus dem ersten, siebten und elften Jahrhundert welche zusammen das Kloster von Marmashen bilden. Das Grundstück des Klosters ist unglaublich schön, von Obstgärten umgeben und liegt nahe der felsigen Schlucht des Flusses Akhuryan. Das Kloster besteht aus vier Kirchen, ausgefeilt geschnitzten Steinkreuzen und Gräbern und war ehemals Zentrum einer mächtigen mittelalterlichen Siedlung. Die Kirchen sind aus einem vulkanischen roten Stein, genannt Tuffstein, gebaut welcher in ganz Armenien gesehen werden kann. Die Catoghike Kirche mit dem hohen Dom besitzt ähnliche Züge wie die Kathedrale von Ani, eine mittelalterliche Siedlung die bekannt ist für ihre Architektur. Prinz Vahrem, unter dessen Herrschaft die Catoghike Kirche gegen Ende des ersten Jahrhunderts gebaut wurde, wird vermutet im benachbarten Mausoleum begraben zu sein. Vahram war ein militärischer Taktiker welcher am besten dafür bekannt ist die Armee des byzantinischen Kaisers zurückzustoßen welcher in Armenien einfallen wollte. Die Catoghike Kirche wurde im dreizehnten Jahrhundert nach Kämpfen mit den einfallenden Seljuk Türken wieder aufgebaut. Das ist ein Stück armenischer Geschichte das nicht verpasst werden sollte. Rufen sie ein Taxi von Gyumri aus oder schließen sie sich einer Tour an um die ganze Geschichte dieses Gebietes zu erfahren, welche mit archäologischen Schätzen aus dem naheliegenden Bronze-Zeitalter Friedhof bei der ruinierten Brücke über dem Fluss Akhuryan versehen ist.
Gyumri hat eine Reihe von Haus-Museen welche ihren berühmten Künstlern, Schauspielern, Schriftstellern und Dichtern gewidmet sind. Dieses Museum beherbergt beinahe siebenhundert Werke dieser talentierten Schwestern welche Künstler der sowjetischen Ära waren. Gemälde vom armenischen politischen und kulturellen Leben, Stillleben, Keramik und Tonware demonstrieren das reichhaltige kulturelle Leben das in Armenien trotz sowjetischer Besatzung aufgelebt hat. Mariam war die Volkskünstlerin des armenischen UdSSR von 1965 und malte verschiedene Werke mit patriotischen Themen wie „Heldenmutter”, der Ehrentitel welcher vom russischen Staat an Mütter großer Familien verliehen hat um nationalistisches Kindergebären zu fördern. Ihr „Rückkehr des Helden” wird auf einer armenischen Briefmarke abgebildet. Einige ihrer Werke sind immer noch in der staatlichen Tryakov Galerie in Moskau zu sehen. Zeitgenössische Kunst ist ebenfalls hier zu begutachten. Der Vorteil so viele Haus-Museen zu haben liegt darin, dass Besucher sich einen lebhaften Eindruck von armenischer Architektur machen können. Dieses zweistöckige Gebäude wurde ursprünglich in den 1880er Jahren aus schwarzem Tuffstein gebaut und wurde nach Schäden durch das Erdbeben von 1988 wieder neuaufgebaut und renoviert. Am besten ist es das Museum im Frühling und Summer zu besuchen wenn die blühenden Blumen in den Gärten vom Balkon des Hauses genossen werden können. Es hat dienstags bis sonntags von 10:00 – 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos.
Eine enorme kreisförmige Hügelfestung hält über dem Shirak Tal Wache während die Mutter Armenien Statue triumphierend auf einem benachbarten Hügel steht. Diese Festung wurde von den Russen im Jahre 1830 gebaut nach dem Zar Nicholas der Erste das Osmanische Reich im Russisch-Osmanischen Krieg von 1929 aus Gyumri verdrängt hat. Diese Festung war eine von vielen welche von den Russen im neunzehnten Jahrhundert quer über Osteuropa als Verteidigungsmaßnahme gegen Osmanen und rebellische Untertanen errichtet wurde. Zur Fertigstellung der Festung besuchte Nicholas der Erste Gyumri und benannte es Alexandropol nach seiner Frau Tsarina Alexandra. Der eindrucksvolle Aufbau der Festung, welche auch als Sev Ghul oder schwarze Festung bekannt ist, erlaubt es bis zu 15.000 Soldaten dort zu stationieren. Treppen ziehen sich bis zur obersten Etage von wo aus Späher ehemals anrückende Truppen aus meilenweiter Entfernung erkennen konnten; heute dient es Besuchern jedoch für eine wunderschöne Sicht über Gyumri und das Shirak Tal. Blicken sie über die Mutter Armenien Statue welche in den 1970er Jahren erstellt wurde um den Sieg im Zweiten Weltkrieg und den im Kampf verstorbenen Einheimischen zu gedenken. Sie repräsentiert Stärke und Frieden und wurde auf einer großen Treppe erbaut.
Armeniens meistgefeierter Dichter wurde während des armenischen Genozids in Gyumri geboren als das Osmanische Reich begann wehrhafte Männer zu beseitigen und Frauen sowie Kinder aus ihren Heimen in Osmanisches Territorium zu verschleppen. Viele wurden mittellos und verwais zurückgelassen und Hovhannes Hiraz hat seine Jugend in extremer Armut verbracht. Solche Erfahrungen verleihen seiner Dichtung außerordentliche Schmerzlichkeit. Die Bücher, Fotos und Möbel von Shiraz in diesem liebevollen schwarz-roten Anwesen gewähren einen Einblick in den Dichter und seine ebenso kreative Familie. An der Mauer hängt ein eingerahmter Brief des Autors von „Früchte des Zorns”, John Steinbeck, welche Shiraz in Yerevan besucht hat.
Besuchen sie die Brauerei von Gyumri für eine Kostprobe von Armeniens köstlichem Bier. Der historische Nachweis der Bierbrauerei in Armenien seit der Urarturischen Ära (neuntes bis sechstes Jahrhundert vor Christus) zeigt wie lange sie schon das richtige Rezept haben! Nehmen sie eine Tour durch die Fabrik, lernen sie die Tricks der Bierbrauerei in Gyumri und verkosten sie das Lager, Gold sowie Klassik-Bier der Brauerei von Gyumri in den verschiedenen Stadien der Fermentation. Die Brauerei selber ist nur einen kurzen Spaziergang vom Zentrum Gyumris entfernt und ist ein historisches Gebäude aus schwarzem Tuffstein welches nach dem Erdbeben von 1988 repariert werden musst. Die Poloz Mukuch Kneipe auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist ein guter Ort um einen Happen zu essen und noch mehr Bier zu trinken!
Diese Kirche aus dem siebzehnten Jahrhundert auf dem Hauptplatz von Gyumri hatte während des Erdbebens weniger Schaden als die Kirche des Heiligen Christus erlitten und wurde schnell wieder renoviert. Sie erhält ihren Spitznamen „Sieben Wunden” von dem Bild der Jungfrau Maria das dort gelagert wird welche von den sieben Worten verletzt Wurde die Jesus Christus aussprach als er gekreuzigt wurde. Dem Gemälde wird nachgesagt von Lukas dem Evangelisten erstellt zu sein und ist von Ort zu Ort gewandert in der Hoffnung, dass es ein Wunder vollbringt. Dies war eine der wenigen Kirchen die unter sowjetischer Herrschaft weiterhin geöffnet waren. Bei Nacht erwacht die Kirche zu leben wenn alle ihre facettierten Dome, Säulen und Türme von unten beleuchtet werden.
Selbst wenn sie nicht in diesem luxuriösen Hotel nahe dem Hauptplatz von Gyumri bleiben lohnt es sich definitiv für einen Cocktail in die Bar zu kommen um die atemberaubende Üppigkeit der Innenausstattung zu genießen. Obwohl es ein modernes Gebäude ist weißt die Ausstattung große Treppen, Freskos, Marmorsäulen und vergoldete Decken sowie Kronleuchter auf – Man weiß gar nicht wo man hingucken soll! Genießen sie ein Dinner im Restaurant wo Fotos der Stadt aus dem achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert zur Ausstattung gehören. Die hervorragende Lage des Hotels stellt es nur kurze Gehstrecken von vielen Hauptattraktionen Gyumris hin.
Wie kommt man hin ?
Gyumri ist ein wundervoller Ort um zu Fuß erkundet zu werden. Die Ballung an historischen Gebäuden und Museen im Stadtzentrum, die freundliche Art der Einheimischen und die gemütlichen Restaurants zur Erholung bedeuten, dass man in Gyumri nicht wirklich ein Auto braucht! Um etwas weiter außerhalb gelegene Attraktionen wie etwa das Marmashen Kloster oder die schwarze Festung zu sehen müssen sie jedoch ein Taxi rufen oder mit einem Minibus umherfahren. Taxen, Busse und Minibusse sind eine sehr günstige Möglichkeit um nahegelegene Dörfer und Attraktionen rund um die Stadt zu besichtigen. Minibusse verlassen den Transportknoten auf der Shahumyan Straße und Taxis können von jedem Punkt der Stadt gerufen werden. Es gibt keinen Autoverleih in Gyumri, wenn sie also selber fahren lohnen ist es am besten in Armeniens Hauptstadt Yerevan einen Wagen zu mieten. Von Yerevan nach Gyumri kann man sehr leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln gelangen. Minibusse brauchen etwa zwei Stunden und sind günstig, und es gibt ebenfalls einen Zug der täglich fährt (drei bis vier Stunden) für diejenigen welche die längere Route nehmen wollen um die Aussicht zu genießen. Flüge nach Russland vom Shirak Flughafen aus sind günstiger als von Yerevan aus, jedoch fliegen die Fluglinien von diesem Flughafen aus nur Moskau, Rostov-on-Don, Sochi und St.Petersburg an.