Points oder Interessen
Los Glaciares Nationalpark
Der Nationalpark Los Glaciares ist ohne Zweifel ist die Sehenswürdigkeit Nummer Eins in der Region und der Hauptgrund für das beständige Wachsstum der Stadt El Calafate, die als Ausgangspunkt für den Nationalpark dient. Schaut man sich die Masse des Nationalparks an, dann bekommt man schnell einen, zugegebenermassen schwer vorstellbaren Eindruck, über die gigantische Fläche Patagonies. So misst alleine der Nationalpark Los Glaciares eine Fläche von 6.800 Quadratkilometern. Dies macht ihm zum zweitgrössen Nationalpark des Landes. Der Park wurde in den 40er-Jahren gegründet und in den 80er-Jahren von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Der Name des Parks leitet sich von der riesigen Eisspitze ab, welche sich aus 48 riesigien Gletscher zusammensetzt. „Los Glaciares“ bedeutet im Deutschen „die Gletscher“. Der Nationalpark grenzt an den Torres del Paine Nationalpark, der sich bereits auf chilenischen Territorium befindet. 30 Prozent des gesamten Nationalparks bestehen aus Eis.. Des Weiteren sind einige nennenswerte Seen, wie der See Argentino und der See Viedma, ein Teil des Nationalparks.
Monte Fitz Roy
Eine weitere sehr beliebte natürliche Sehenswürdigkeit ist der Monte Fitz Roy. Dieser ist auch unter den Namen Cerro Chalten, Cerro Fitz Roy und Berg Bitz Roy bekannt. Die Spitze des Berges befindet sich nicht weg vom El Chaltén Dorf, welches sich im Südlichen Patagonischen Eisfeld zwischen der Grenze von Argentinien zu Chile befindet. Der Berg Monte Fitz Roy wurde erstmals in den 60er-Jahren von den französischen Alpinisten Lionel Terray und Guido Magnone bestiegen. Noch heute gilt der Monte Fitz Roy als einer der technisch anspruchsvollsten Berge der Welt. Aber keine Sorge, man kann auch von der Schönhet des Monte Fitz Roy profitieren, ohne den waghalsigen Aufstieg zu wagen. Bereits aus der Ferne kann man sich an der Schönheit der Felsformationen erfreuen. Der Berg Fitz Roy dient heute auch als Logo des pagatonischen Kleidungs-Labels Yvon Chouinard. Der Name des Bergs ist dem Kapitän Robert FitzRoy gewidmet, welcher bereits im Jahr 1834 auf der HMS Beagle an die Patagonische Küste fuhr. Die reise führte ihm entlang des Santa Cruz Flusses.
Cerro Torre
Wer kulturelle Sehenswürdigkeiten sucht, der ist in El Calafate definitiv an der falschen Adresse. Statt dessen dreht sich dort alles um natürliche Sehenswürdigkeiten, welche man von El Calafate aus erkunden kann. Eine weitere dieser Naturspektakel, welche man sich nicht entgehen lassen sollte, ist der Cerro Torre. Der Cerro Torre ist einer der Berge des Südlichen Patagonischen Eisefeld. Er befindet sich westlich vom Cerro Chalte, der auch als Fitz Roy Berg bekannt ist. Die Spitze des Cerro Torre ist die höchste in der gesamten Bergkette, welche insgesamt aus vier seperaten Bergen besteht. Die zweithöchste Bergspitze wird vom Torre Egger gebildet. Sie beträgt 2684 Meter. Auch der Punta Herron und der Cerro Standhardt sind an dieser Stelle zu nennen. Auf der Spitze des Cerro Torre gibt es eine aussergewöhnliche Raueis-Formation zu beobachten. Diese wurde über viele Jahre hinweg durch die starken Winde, welcher dort oben wehen, gebildet. Dies macht es besonders schwer, die Bergspitze er erklimmen.
Perito Moreno
Ein Besuch Patagoniens und insbesondere des Ortes El Calafate ist nicht vollständig, ohne den Perito Morene Gletscher besucht zu haben. Der Perito Moreno Gletscher befindet sich 80 Kilometer von El Calafate entfernt. Die Eintrittsgebühr ist seit dem 1. März 2013 mit 130 Perso relativ hoch, aber dennoch jeden Penny wert. Dabei ist zu beachten, dass die Gebühr nur von einem Tag gilt. Das Campen ist am Perito Moreno leider verboten und man muss spätestens bis 22 Uhr das Gelände verlassen.Dafür kommt man dem Gletscher unglaublich nahe. Sogar so nah, dass man 24 Stunden täglich die Geräusche des brechenden Eises in einer deutlichen Lautstärke vernehmen kann. Mit etwas Glück, oder einfach genügend Wartezeit, erlebt man sogar den Fall einer gesamten Gletscherwand. Dieses Naturschauspiel ist schwer in Worte zu fassen und muss einfach selber miterlebt werden. Es gibt mehrere Aussichtsplattform, die via einfach begehbarer Wanderwege erreichbar sind. Dies macht dem Perito Moreno zu einem schönen Ausflugsziel für die ganze Familie. Alternativ kann man den Perito Moreno Gletscher auch in Form einer Bootsfahrt erkunden. Dies ist natürlich teurer, aber noch mal eine ganz andere Erfahrung.
Fahrradtour
Viele der Ausflüge gehen schnell ins Geld, aber keine Sorge, es gibt auch günstige Aktivitäten und Mittel und Wege, die Region rund um El Calafate zu erkunden. In den wenigen warmen Sommermonaten bietet es sich an, sich ein Fahrrad zu mieten und El Calafate auf dem Drahtesel zu erkunden. Am Ende der Stadt beginnt eine asphaltierte Strasse, die einmal um den See herum führt und daher prädestiniert für eine Fahrradtour ist. Hinzu kommt die Tatsache, dass auf der Strecke kaum Autos unterwegs sind, was das ganze noch mal um einiges angenehmer macht. Es empfiehlt sich zuerst links zu fahren, wenn sie auf den See blicken. Der Weg führt sie entlang eines kleinen Hügels und am Ende der Strecke wartet eine fantastische Aussicht auf sie. Etwas weiter folgt ein schöner Platz mit Bänken und Tischen, an denen man eine Pause einlegen kann und ebenfalls eine ideale Aussicht über den See hat. Daher ist es ratsam, genügend Proviant einzupacken.
Hiely y Aventura Minitrecking
Die Agentur Hielo y Aventura, welche sich passenderweise zu Deutsch als “Eis und Abenteuer” übersetzen lässt, bietet ganz besondere Minitrecking-Ausflüge an. Diese sind, aufgrund der kürze und einfachheit, für die ganze Familie mit Kindern und Wanderanfängern geeignet. Viele der Touren stehen in Kombination mit einer Bootsfahrt, welche von einer etwa 80-minütigen Wanderung entlang des Gletschers gefolgt wird. Für Snacks und Getränke wird gesorgt, aber ordentliche, und das heisst warme Kleidung, müssen sie selber mitbringen.
Besuch einer Ranch
Wenn sie sich für das traditionelle Leben in Patagonien interessieren, dann führt kein Weg am Besuch einer Ranch vorbei. Dies ist die traditionelle Lebensform der Südargentinier. Schon lange bevor es die ersten Städte gab lebten die Menschen auf ihrer Ranch. Und noch heute leben viele der Einwohner weiterhin in dieser Form. Empfehlenswerte Ranche sind die El Galpon del Glaciar Ranch, Nibepo Aike Ranch, Rincon Ranch und die Alta Vista Ranch. Auf den meisten dieser Ranche können sie auch auf Pferden reiten.
El Chalten
Eine weitere beliebte Stadt in der Region ist El Chalten. El Chalton ist für seine erstklassigen Wandermöglichkeiten bekannt. Für Motorradfahrer gibt es zwei gängige Möglichkeiten, El Chalten zu besuchen. 120 Kilometer vor der Stadt steht ein leerstehendes pinkes Haus, in dem viele Biker die Nacht verbringen. Gegen 20 Uhr trifft dort meist die Polizei ein und wirft die Leute raus, weshalb es sich empfiehlt, so spät wie möglich einzutrudeln. Alternativ kann man durchfahren und in El Chalten nächtigen.
Ushuaia
Ushuaia ist die Hauptstadt des Feuerlands und bekannt als südlichste Stadt der Welt. Des Weiteren ist Ushauia sicherlich die touristische Stadt Patagoniens. Dies liegt an der Tatsache, das hier viele Touristenschiffe anlegen. Die Stadt selber hat einige kulturelle Sehenswürdigkeiten zu bietet und eignet sich zusätzlich als idealer Ausgangspunkt für Exkursionen in die Natur.
Redakteur :
Anne Chabot
